Copic Classic Marker auf Icarex31. Wie haltbar die Farben auf Dauer sind muss sich zeigen. Kommen auch nicht jeden Tag raus, sondern eher auf Drachenfesten etc. . Habe die Stifte einfach genommen da ich sie auch auf meinen paperworks verwende.
Der "Schaut, was ich gebaut habe" Thread
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Moin !
Ja, ich bin verrückt!

Habe meinem Viking ein neues, bzw. jetzt eigentliches Design verpasst und die Bauweise des Kiels verändert.
Bauweise des Kiels wie beim Lockdown von Tobi, mit den Abmessungen des bisherigen Kiels :
Viking 170 CZ: Leitkante 100cm :
Das "M" im Segel, wie Michel, hat sich förmlich zufällig ergeben!

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Zwei von mir bemalte Frame Vierleiner Kites.
Einfach wunderschön die Kunstwerke

Betreibst Du die Malerei schon länger, es sieht sehr professionell aus.
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Krass detailreich

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Heute habe ich den Blue Line fertig gestellt.
Es ist der Nachbau meines ersten selbst gebauten Drachen, allerdings mit anderen Farben und ein paar Verbesserungen.
Wenn ich heute so sehe was ich damals zusammen gezimmert habe

Aber egal. Ich war damals stolz wie Oscar und das Ding funktioniert nach wie vor top.
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Super Farbverlauf. Gefällt mir sehr
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Der Shape ist also eine Ecke weniger gestreckt als der Tavor und du hast die Segellatten auch so wie ich beim Zeynep auf die Leitkante gelegt, beim Zeynep war es regelrecht nötig, weil er die Leitkanten stärker vorspannt und das Tuch alleine die Kräfte nicht übertragen kann.

Generell ein Shape, der mir verdammt gut gefällt, weshalb ich auch mal den Zeynep gebaut habe, den allerdings etwas gestreckter, am Ende auch inspiriert von Anigrav/Positron/Tavor...
Erstere als recht frühe Vertreter des "Drei-Bogen-Flügels", schließlich besteht der Shape aus nicht wirklich mehr als 3 Bögen pro Flügelseite und Tavor als erstem Vertreter der Flügelform mit sehr hoher Streckung und der dafür sinnvollen Positionierung der Segellatten:

Am Ende sind die Unterschiede dann gering.
Der Tavor steht beim aufrichten quasi auf einer Linie aus Kiel und Whiskern, der Zeynep steht auf den Leitkantenenden, Kiel und Whisker kommen frei, der Tribute scheint auf den Whiskern zu stehen, der Rest kommt beim aufrichten frei.
Was ich interessant beim Bau des Zeynep fand: Bei mir stand der Positron als "Handmuster" öfter mal Pate und ein Tazmar als Inspiration für bauliche Lösungen. Die Waage ist nach Bauchgefühl geknüpft und eher am Positron orientiert, was man trotz Streckung in der Wendigkeit deutlich merkt.
Inzwischen habe ich auch einen ähnlich großen Tavor und obwohl der Zeynep höher gestreckt ist, geht die Wendigkeit ein gutes Stück Richtung Positron, jetzt nicht gleich Richtung "Spinnsau", im Vergleich ist der Tavor aber fast träge.Am Ende gefallen mir diese "3-Bogen-Flügel" doch immer wieder sehr.
Ich habe auch nicht aus Zufall den Zeynep mehr oder minder aus dem Bauch heraus genäht, mit so dem ein oder anderen Drachen als Anschauungsmuster und mich dann trotzdem sehr gefreut, als ich wider Erwarten doch noch einen Tavor bekommen konnte

Sieht gut aus der Tribute !
Interessant das du deinen aus dem Bauch heraus so geformt hast, mir ging es mit dem Tribute ähnlich.
Wobei bei mir der Antigrav Pate stand, ich hatte mir den Shape ins CAD geladen und ihn dann bearbeitet bis er mir gefiel, 2019 noch mit dem Projektnamen Antigrav ADF 😄
Aber immer Marcys Berserk im Hinterkopf mit dem Kiel, der hatte es mir angetan
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Moin,
da haben bei uns doch sehr ähnliche Drachen "Pate gestanden", KSF mit Positron/Antigrav, der Berserk mit dem Mut zur Streckung, der Tavor mit den Segellatten, ...
Dein CAD setzt den kleinen Bogen zum Kiel hin deutlicher ab, als es in den Bildern ausschaut, mit den Taschen.
Mein "CAD" war das gekaufte Gestänge, mit dem ich eigentlich was anderes bauen wollte, das dann aber verworfen habe und mit dem Gestänge als Kurvenlineal einfach mal drauf los gezeichnet habe. Geworden ist es die höher gestreckte "Shape-Schablone", aber wie schnell zeichnet man 3 Bögen entlang eines über Wand, Knie und Twist aus der Hand gebogen Kohlefaserstabs...
2 Anläufe, einen nehmen und dann einfach mal machen...
Eigentlich wird es Zeit, sowas mal wieder zu machen, wären da nicht so viele andere Themen
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Moin,
was ist das eigentlich für ein "Beschlagteil", mit dem du den unteren Kohlefaserkiel gegen den Flex-Stab abspannst?
Ich meine die Kunststoffgabel, die du auf den weißen GfK-Stab aufsetzt.
VG, Eike
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Ich habe mal eine Frage
Wieso macht ihr soviel Gestänge rein, dadurch wird er schwerer und aufwändiger beim Aufbauen. Die Fusions oder N - Finitys oder SAS sind schneller aufgebaut und haben nicht soviel Gestänge und dabei sind sie auch schnell und zugkräftig. Ich sage mir immer, weniger ist manchmal mehr.
Das ist meine Meinung, man sollte Kites so konstruieren, die ein normal Sterblicher einfacher starten kann und doch Spaß machen. Ich halte nicht von soviel Gestänge, die Segellatten sind ok, aber alles andere macht den Drachen schwer und extrem schwierig zu starten, man will ja damit auch im Binnenland damit fliegen und nicht nur an der See, wo der Wind laminar ist.
aber wie geschrieben, das ist meine Meinung, jeder soll machen, was er für sinnvoll hält.
Mir gefällt mein Ameisenantigrav sehr gut und fliege ihn immer wieder gerne.
mfg Bernd
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Bernd, die Antwort ist dazu sehr einfach. Ich habe mich damals auch mit Marco Popeye darüber unterhalten.
Resümee: "Weils geil aussieht und die Leute optisch anspricht/anmacht!" - der Rest ist weniger wichtig wenn das Teil damit auch noch gut fliegt (wenn auch unter bestimmten Voraussetzungen).
In dem Sinne... jeder wie er will und er kann. Das Auge fliegt mit
...Ich versuche primär Funktionsgerecht zu designen und zu bauen und lege seltener Wert auf aufwändiges Design, weil zu viele Nähte an bestimmten Stellen Schwachstellen darstellen und unnötig Windwiderstand verursachen. Zu viel unnötig Gestänge versuch ich zu vermeiden. Manchmal macht es aber Sinn und hat ne bestimmte Funktion die dann gewollt ist und tatsächlich was bringt.
Hängt immer vom Konzept auch ab.
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Hallo Mark
Vielen Dank für dein Feedback, aber ich bin halt Oldscooler und komme da schlecht weg.
Bernd
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Moin Bernd,
einerseits kann ich dich schon verstehen, andererseits würden wir dann ja die letzten 30 Jahre praktisch nur noch Antigravs und Positrons bauen

Was machen also diejenigen, die diese Drachen bereits in den 90ern noch ganz analog in Drachenläden gekauft haben und geflogen sind
? Gelangweilt das Drachen bauen/sammeln/... an den Nagel hängen, weil sich eh nichts mehr tut
? Das kann es doch auch nicht sein
...Der Aufwand steigt natürlich deutlich schneller als der Nutzen, andererseits muss sich deine Fragen aber überwiegend ein Hersteller stellen, der den Massenmarkt erreichen will.
Für die vertieften Fans von Speed-Kites sind Kompromisse am einfachen Start/fliegbaren Wind akzeptabel.
Meine 3 gestern geflogenen Drachen waren alle vorprofiliert, kamen alle aus einer (nebenbei von Dir genähten) Dreieckstasche, runde 10 weitere Drachen blieben in der Tasche, Aufbau war also kein Thema.
Einen wirklichen Vorteil haben die hochgradig abgespannten Speedies definitiv: Sie sind wirklich leise, wäre schön, wenn das alle Massenmarkt-Drachen / Massenmarkt-Semi-Speedies auch wären, denn die prägen am ehesten über ihre Stückzahl die öffentliche Akzeptanz unseres Hobbies. Die paar Kleinstseriendrachen/Einzelstücke nimmt Otto-Normal am Strand ja kaum wahr. Zum Little Arrow findet man hier dann aber beispielsweise den Bastel-Thread zum leise machen
... blöd
...Die extremeren Drachen richten sich halt an "die paar Irren" (ohne das negativ werten zu wollen, zähle mich selbst dazu ;-)), die dem Hobbie teils über mehrere Jahrzehnte treu geblieben sind. Natürlich kann man mit einfachem Material viel Spaß haben, einen teilflexiblen, vorgespannten Kielstab sehe ich aber inzwischen quasi als Stand der Technik und nicht zwingend als nennenswerten Mehraufwand. Wenn ein HQ/Spiderkites/Wolkenstürmer/... sowas nicht umsetzt, dann macht das Sinn. Denen würde das zu viel Ärger mit Kunden erzeugen, die zu oft auf der Nase landen. Wenn ich aber an beispielsweise meine Virage 125 aus Spi denke, betrachte ich die jetzt nicht als aufwendigen Drachen... muss ja nicht immer Cuben mit "Zick-Zack-Segellatten" sein

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Ich habe mal eine Frage
Wieso macht ihr soviel Gestänge rein, dadurch wird er schwerer und aufwändiger beim Aufbauen. Die Fusions oder N - Finitys oder SAS sind schneller aufgebaut und haben nicht soviel Gestänge und dabei sind sie auch schnell und zugkräftig. Ich sage mir immer, weniger ist manchmal mehr.
Das ist meine Meinung, man sollte Kites so konstruieren, die ein normal Sterblicher einfacher starten kann und doch Spaß machen. Ich halte nicht von soviel Gestänge, die Segellatten sind ok, aber alles andere macht den Drachen schwer und extrem schwierig zu starten, man will ja damit auch im Binnenland damit fliegen und nicht nur an der See, wo der Wind laminar ist.
aber wie geschrieben, das ist meine Meinung, jeder soll machen, was er für sinnvoll hält.
Mir gefällt mein Ameisenantigrav sehr gut und fliege ihn immer wieder gerne.
mfg Bernd
Hallo Bernd !
Mein Ziel war es, einen Kite zu konstruieren, der leicht im Aufbau ist.
Der Kiel ist starr und darunter ist nur noch ein 4er GFK- Stab, kein Abspannen - nichts.
Der Kite hat keine Standoffs. Man braucht lediglich nur die OQS und UQS einbauen.
Die kleinen Segellattentaschen müssen nicht einmal mit Flachcarbon versehen werden.
Die ersten Flüge hier in Vrouwenpolder haben gezeigt wie toll der Kite fliegt !!!
Die Kielkonstruktion mag vielleicht etwas aufwändiger sein, doch für den Piloten völlig unrelevant!
Es ist meine erster Entwurf und bin auch nach dem ganzen tollen Feedback von den Jungs, die jetzt diesen Kite geflogen sind, sehr stolz drauf !

Bin gerne offen für Ideen und Tipps, doch bei diesem Kite ist wirklich nicht unnötig viel Carbon drin......
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Ja, das Teil fliegt wirklich erste Sahne.
Und es ist definitiv kein unnötiges Material verbaut.
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Ja, das Teil fliegt wirklich erste Sahne.
Und es ist definitiv kein unnötiges Material verbaut.
Dem kann ich nur zustimmen. Die Vikings sind echt Klasse, fliegen absolut toll und sind alles andere als schwer zu starten.
Und die paar Segellatten sind definitiv nicht unnütz.
Und von einer Carbonschlacht kann man hier nicht wirklich sprechen

Da hast du wirklich einen tollen Kite entwickelt mein Freund

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Ich glaube Bernd sein Kommentar war eher auf den Antigraf Entwurf bezogen als auf den Viking.
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Moin,
was ist das eigentlich für ein "Beschlagteil", mit dem du den unteren Kohlefaserkiel gegen den Flex-Stab abspannst?
Ich meine die Kunststoffgabel, die du auf den weißen GfK-Stab aufsetzt.
VG, Eike
Hallo Eike !
Auf dem Kiel ist ein Standoffhalter.
Auf dem GFK sitzt eine Jakoklaue welche ich mit nem 6er Carbonstück in den Standoffhalter eingesetzt habe .
LG Michel!
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Ich glaube Bernd sein Kommentar war eher auf den Antigraf Entwurf bezogen als auf den Viking.
Das könnte sein

Ich weiß das es von Bernd Korvo nicht böse gemeint war

