Beiträge von Helmut

    Hallo,

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    Die einen werfen einem Plagiarismus vor und andere wollen einenn Bauplan.


    Ich fürchte der gezeigte Segelschnitt ist reine Mathematik (oder besser Numerik):
    Wenn man wie oben schon beschrieben, das Gestänge in der Leitkante - aus Gewichtsgründen - nicht bis in die Spitze zieht, und den Massenschwerpunkt - aus Gründen der Aerodynamik - knapp vor dem Flächenschwerpunkt haben möchte, ergeben sich nach einigem Rechnen im wesentlichen zwei Formen:


    1. Wenn die Leitkanten eine konstante Stärke haben, ergibt sich die Form ähnlich der des Ninja.


    2. Wenn das Gestänge in den Flügelspitzen deutlich dünner ist, ergibt sich eine Form ähnlich der eines LWH, inkl. der stärkeren Krümmung der Leitkante an den Flügelspitzen: Dünners Gestänge biegt sich stärker durch.


    Sehr viel Spielraum gibt es da nicht. Selbst das Gewicht des Gestänges ändert an der Form nicht viel, denn es muss ja etwa gleich viel Masse vor wie hinter dem Flächenschwerpunkt liegen. An der Pfeilung kann man evtl. etwas drehen, die Rundung an der Schleppkante evtl. leicht ändern, aber das war es dann auch schon.


    Die guten Ideen von Horvath seien damit nicht geschmälert! Ganz im Gegenteil: Die Querstrebe unter den Drachen zu verlegen und mit Y- und Z-Line den Kielstab zu krümmen sind super Einfälle, die ich vorher noch nicht gesehen und in der Tat übernommen habe. Und nicht zu vergessen: Die Drachen von Horvath sind mühevoll optimiert. Mein Segelschnitt ist nur ein erster Versuch.


    mfg
    Helmut

    Zitat

    Original von Anachronox
    Hallo suche jemanen der mal meinen Dropkick probe fliegt, denn ich glaube das das Ding nicht richtig eingestellt ist.
    Nach meheren Stunden des übens habe ich mit dem Teil keine fortschritte gemacht.


    Die 4leiner Magma 3.0 Matte schaffe ich ja auch zu fliegen.


    schonmal vielen Dank


    Wo fliegst Du denn normalerweise? Ich wohne in BS und arbeite in GF.
    Evtl. kann man sich einmal treffen.


    mfg
    Helmut

    Hallo an Alle,


    gerade war ich mit meinem Gleiter auf der Wiese und er fliegt inzwischen super! :D
    Es macht richtig Spaß ihn am Himmel große Kreise zu ziehen zu lassen.
    Und es ist immer noch der erste Prototyp! (Allerdings ist das Segel entlang des Kielstabs aufgrund vieler Waage-Experimente inzwischen ziemlich durchlöchert.) Nur über die Einstellung von Z- und Y-Line konnte ich die Gleitzahl deutlich vergrößern.


    Das besondere: Ich habe den vorderen Waagepunkt sehr weit nach hinten geschoben. Er liegt jetzt am Anknüpfpunkt der Z-Line. Das macht den Drachen schön wendig, da es die Stabilität beim Steigflug reduziert und man bekommt ihn immer noch sehr leicht aus der Bauchlage in den Steigflug. Außerdem kommen sich Waage in Z-Line nicht mehr ins Gehege.


    Wenn Interesse besteht sehe ich einmal zu, dass ich die genauen Maße ins Netz stelle.


    mfg
    Helmut

    Zitat

    Sorry aber
    Ich denke 95% der Vierleiner Flieger werden diesen Drachen nicht brauchen.


    Wer braucht schon einen Drachen? :-O Ich brauche ihn auch nicht unbedingt. :D


    Aber ich fliege in letzter Zeit sehr gerne mit einer IMP Quatro 1m². Die ist fast wie ein Vierleiner zu fliegen. Sliden geht nicht, aber die meisten anderen Sachen gehen gut. Aber: Das Flugverhalten ändert sich sehr stark, wenn die Kammern nicht mehr gefüllt sind. Außerdem baut eine Matte durch das Flügelprofil stärkeren Druck auf, wenn sie schneller fliegt. Beides könnte man verhindern, wenn es keine Kammern gäbe.
    Ich dachte daran den Drachen an der LK und an der SK jeweils mit einer Bogenwaage zu versehen, damit kein "Knick" entsteht, wenn man radikale Flugbewegungen ausführt.


    mfg
    Helmut

    Hallo an Alle,


    ich habe vor einiger Zeit im Netz einen "Mehrfach-Sled" gefunden.
    (5 oder 6 Sled-Zellen nebeneinander und mit einem Querstab verbunden.)
    Ich finde die Seite aber nicht wieder.


    Hat jemand einen Namen für mich den ich googlen kann oder sogar einen Link?


    Und: Hat jemand Erfahrungen mit solch einem Sled-Vierleiner?


    mfg
    Helmut

    Hallo,


    ich denke ich werde diese Rolle kaufen. Die ist mit 115mm Durchmesser kaum kleiner als ein 125er HT-Rohr, mit 17.50Eur vergleichsweise günstig, lässt sich auf 135cm ausziehen, was mir als Rev-Jünger reicht und scheint mit Trageriemen auch noch halbwegs praktisch zu sein.


    Danke für die Tipps! :)


    mfg
    Helmut

    Hallo,


    habe noch einmal etwas gesucht: Kennt jemand diese Rolle


    Zitat

    Abwasserrohre, gibt es in verschiedenen Durchmessern und Längen, mit Stopfen und Muffen kann man sie auch super und zudem noch wasserdicht verschliessen, und preislich ist es auch sehr reell


    Das wäre natürlich auch noch eine Alternative!


    mfg
    Helmut

    Hallo,


    hat jemand Tipps für eine "harte" Drachentasche, die flug- und bahntauglich ist?
    Ich hatte an eine Poster-Köcher o.ä. gedacht, finde aber nur welche mit 8cm Innendurchmesser, was
    mir zu klein, aber für Poster natürlich ausreichend ist.
    Auch die Länge ist problematisch: Poster-Köcher scheint es nur bis 100cm zu geben, ich brauche aber mindestens 120cm.
    Bin für Hinweise dankbar.


    mfg
    Helmut

    Hallo an Alle,


    kann ein Membranflügel bei langsamer Geschwindigkeit eigentlich einen echtes, Auftrieb erzeugendes Profil ausbilden? Mit Unterdruckzone über dem Flügel, Überdruckzone unter dem Flügel und einer resultierenden Auftriebskraft?
    Bei einer Matte wird ein echtes Profil aufrecht erhalten durch den Staudruck im inneren, bei einem normalen Zweileiner ist es der Winddruck in der Powerzone, der das Profil erzwingt.
    Es ist beeindrucken bei 4-5bft einen stark und schwach profilierten Speed-Kite direkt zu vergleichen. (SAS mit 49cm bzw. 51cm UQS :-O)


    Was aber ist mit einem Gleiter? Hier erhällt ja nur der "Fallschirm-Effekt" ein Profil aufrecht. Wenn der Gleiter schneller vorwärts fliegt als er sinkt, würde ich erwarten das das Segel anfängt zu flattern, weil die von vorne anströmende Luft das Profil einfach "platt drückt". Und der Gleiter soll immer schneller vorwärts fliegen als sinken, da ja die Gleitzahl deutlich größer als eins sein soll.


    mfg
    Helmut
    - Editiert von Helmut am 20.06.2009, 20:44 -

    @Erik,


    Zitat

    Beim (Drachen)gleiter würde man diese Schwanzlastigkeit, die daher wohl auch willkommen ist, mit sanftem Leinenzug auffangen, das ergibt dann einen glatten Flyaway. Klar ist aber, das der Drachen nicht nasenlastig werden darf, dann ist er über eine Flugleine nicht mehr kontrollierbar, weil der eigene Schwerpunkt und die Leine in die gleiche Richtung wirken.


    Ich sehe es genau anders herum: Der Drachen muß nasenlastig sein. Anders ist kein Gleiten möglich. Das ziehen an der Flugleine funktioniert meines erachtens nicht: Beim FlyAway dreht sich der Drachen so zu schnell in Richtung Pilot. Das ist zumindest meine Erfahrung. Aber evtl. habe ich nicht genug Gefühl in den Fingern. :-O


    Steph,


    Zitat

    Doch, sonst müsstest du mit extremen Anstellwinkel arbeiten und würdest auch nicht mal auf eine solche Gleitzahl kommen.


    Ein einfacher Papierflieger kann auch eine vergleichbare Gleitzahl erreichen und seine Flügel sind nicht profiliert und erzeugen sicher keinen Auftrieb. (Auftrieb durch starken Anstellwinkel mal außen vor gelassen.)


    Zitat

    Vielleicht ist das auch ein möglicher weiterer Weg zum experimentieren: Vorprofiliertes Segel. Auch wenn das die Suche nach dem optimalen Verhältnis von Schwerpunkt zum Auftriebspunkt weiter kompliziert.


    Die Geschwindigkeiten sind meines erachtens einfach zu klein, um hier viel zu erreichen. Aber andererseits: Für eine Optimierung, um also das Maximum an Leistung rauszuholen, mag es erforderlich sein. Für mich ist aber erst einmal wichtig, das er fliegbar ist. Ich backe erst einmal kleine Brötchen. :-O


    Zitat

    Des weiteren halte ich es für sinnvoll, die Lage dieser beiden Punkte in der Z-Achse mit in die Überlegungen einzubeziehen.


    Auch hier würde ich vermuten, dass hier erst nennenswerte Effekte auftreten, wenn der Flieger deutlich aus der Horrizontalen gekommen ist, und es daher kaum Einfluß auf das Gleiten gibt.


    mfg
    Helmut

    Hallo An Alle,


    der Bitte von Mr.X folgend, hier meine neusten Erkenntnisse:
    Ich habe tatsächlich einen brauchbaren Gleiter hinbekommen. Die Gleitzahl liegt bei etwa 5. Das ist zwar noch sehr wenig, aber schon fliegbar. Da ich die Originale von Horvath nicht kenne, kann ich mit diesen nicht vergleichen.


    Und ich glaube verstanden zu haben, wie ein stabiler Gleitflug erreicht wird: Hier meine Theorie (Vermutlich nichts neues, aber bei mir ist der Groschen gestern erst gefallen):


    Der Schwerpunkt wird vor den Auftriebspunkt gelegt. Damit hat der Drachen die Tendenz über die Nase abzukippen. Um eine stabile Fluglage zu erreichen, wird der Kiel mit der Z-Line durchgebogen: Damit bekommt man eine geschwindigkeitsabhängige Neigung die Nase hochzuziehen. Dann passiert folgendes: Steht der Drachen still, kippt er über den Bug ab, da der Schwerpunkt vor dem Auftriebspunkt liegt. Dabei wird er aber schneller. Durch die höhere Geschwindigkeit neigt er dazu die Nase hochzuziehen.


    Bei einer bestimmten Geschwindigkeit halten sich beide Effekte die Waage, und eine Störung dieses Gleichgewichts korrigiert sich selbst: Kommt die Nase zu hoch, wird er langsamer und die Nase neigt sich durch die Schwerpunktlage wieder nach unten. Neigt sie sich zu stark nach unten wird der Drachen schneller und der gebogen Kielstab drückt die Nase wieder hoch.


    So ergibt sich ein stabiles Gleichgewicht und der Drachen gleitet.


    Die Lage des Schwerpunktes ist durch die Konstruktion festgelegt, die Biegung des Kielstabes ist über die Spannung der Z-Line einstellbar.


    So sieht übrigens mein Prototyp aus. Höhe 1 Meter, Spannweite 2 Meter. Die Leitkante ist in den Flügenspitzen aus 1.5mm CFK, der Rest aus 3mm CFK. Daraus ergibt sich die Kiellänge zu etwa 64 cm, wenn man einen Abststand zwischen Auftriebspunkt (A) und Schwerpunkt (S) von 4.5 cm haben möchte. Raus kommt etwas, das so ähnlich aussieht wie ein "The Long Way Home".


    Wenn die 3mm Leitkantenstäbe bis in die Flügelspitzen laufen, und die Schleppkante gerade verläuft, muß der Kielstab deutlich länger werden, um den Abstand zwischen Auftriebspunkt und Schwerpunkt zu halten. Das sieht dann so ähnlich aus wie der "Hybrid".


    Über Kommentare dazu würde ich mich freuen!


    mfg
    Helmut

    Hallo,


    ich hatte an etwa 2m Spannweite gedacht, also eher ein ruhiger Gleiter und nicht so was hibbeliges wie den Urban Ninja.
    Ich bin davon ausgegangen, dass sich bei den langsamen Fluggeschwindigkeiten kein Auftrieb erzeugendes Profil ausbildet, daher habe ich den Flächenschwerpunkt als Auftriebspunkt angenommen. Damit ein Gleiter entsteht, habe ich den Auftriebspunkt etwa 5-6cm hinter dem Schwerpunkt gelegt. Dann wird er auch aus dem Stand anfangen sich vorwärts zu bewegen.


    Der erste Prototyp hat eine Fläche von 0.656m^2, das Gewicht beträgt etwa 65g, die Flächenbelastung liegt also bei etwa 100g/m^2 (3mm Gestänge, an den Flügelspitzen 25cm 1.5mm CFK-Vollstäbe). Ausgerechnet hatte ich allerdings ein Gewicht von 50g und damit 76g/m^2. Ich muß noch rauskriegen warum er so viel schwerer geworden ist als beabsichtigt.


    Der erste Prototyp ist aber dennoch zu einem langen "fly away" in der Lage und kann so "hochgeschraubt" werden, aber mit den Steuereigenschaften bin ich noch nicht so richtig zufrieden. Er ist halt sehr träge, ich kenne aber nur den Urban Ninja, da kommt einem vermutlich alles träge vor.
    Außerdem habe ich den ersten Prototypen ziemlich "husch-husch" gebaut, daher macht er lange Linkskurven.


    mfg
    Helmut
    - Editiert von Helmut am 06.06.2009, 12:35 -

    Hallo an Alle,


    hat sich einmal jemand mit der Konstruktion eines Gleiters, ähnlich denen von Thomas Horvath beschäftigt?
    Ich bin gerade bei der Konstruktion eines solchen Gleiters und würde mich über einen Erfahrungsaustausch freuen.


    mfg
    Helmut

    Hallo an Alle,


    ist es hier eigentlich weitergegengen? Ich bin auch gerade dabei einen Gleiter ähnlich denen von Horvath zu konstruieren. Dazu habe ich mir schon allerlei Gedanken zur relativen Lage von Auftriebspunkt und Schwerpunkt gemacht.
    Da ich nicht unendlich viele Prototypen bauen möchte, bin ich dabei, beide Punkte zu berechnen.
    Mit dem Schwerpunkt ist das ja ganz einfach, beim Auftriebspunkt aber nicht.
    Hat schon jemand darüber nachgedacht, wie der - wenigstens Näherungsweise - zu berechnen ist?
    Im Netz ist zu Membranflügeln leider nicht viel zu finden.


    mfg
    Helmut

    Hi Micha,


    hier noch ein Tip zum umgelegten Saum:
    Ich falte den Saum doppelt ein, und stecke alle ca. 7cm eine Büroklammer auf. So bleibt alles
    beim Transport unter die Maschine an Ort und Stelle. Beim Nähen kann man die Klammern kurz vor dem Nähfuß mit einem Finger abziehen und mit Vmax Nähen. :-O


    mfg
    Helmut

    Hallo An Alle,


    hat mal jemand pc31 gewogen?
    Ich glaube mich zu erinnern irgendwann einmal hier gelesen zu haben, das 31g/m^2 das Gewicht ohne Beschichtung ist, kann den Thread aber nicht wiederfinden.
    Da ich im Moment kein pc31 mit einfacher Geometrie da habe, und nur für das Wiegen nichts zerschneiden will, hier die Frage:


    Hat mal jemand pc31 nachgewogen?


    mfg
    Helmut