Beiträge von DerPhotograph

    Dringen gibts im Klettersport- und Speleozubehör auch mit Schraubverschlüssen. Die sind aus Edelstahl, kosten wenige Euros und halten über 2 Tonnen. Wiegen auch nicht so viel.

    Zitat

    Original von Discus
    @ DerPhotograph


    Ich habe von der Kite n Art seite das Vario Trapez, wenn ich nun die Schnallen austausche wär es stabilier? oder meint ihr ich solte mir ein ganz anderes Trapez zulegen?
    Jochen


    Kommt drauf an, was Du damit machst. Wie gesagt, solange Du Dich am Boden befindest, ist das Risiko nicht so groß, sobald Du höhere Sprünge machst, sind andere Überlegungen angebracht. Allerdings muß dann die gesamte Kette der Verbindungsglieder vom Kite bis zum Körper genauer betrachtet werden. Handles, Leinen, Verbindungstampen und Umlenksystem sollten ebenfalls eine gewisse Sicherheit bieten.


    Dein erwähntes Trapez kenne ich nicht, kann ich nichts zu sagen.

    Kommt drauf an, ob die Plastikschnallen eingefädelt oder eingenäht sind. Die Nähte sehen gelegentlich gar nicht so schlecht aus und sollten lieber nicht geöffnet werden. Weil eine Schwerlastnaht bekommt man mit heimischen mitteln kaum hin. Sollten sie gefädelt sein, kann man im Kletterbedarf Aluschnallen mit sehr guten Bruchlastwerten für sehr kleines Geld bekommen, die Normgeprüft sind und auch gut funktionieren.


    Auch im Gleitschirmbedarf bekommt man Metallschnallen, jedoch meistens aus Edelstahl, viel schwerer und sehr viel teurer.


    Und Du meinst, das ändert was an der Tatsache, daß man ohne Wind nicht gescheit kiten kann? :D:D:D

    Ok, eine kleine Erklärung zum Thema Lumpengurken:


    Im Buggysport habe ich schon selbst zwei mal erlebt, wie die Metallöse am Bügel ausgerissen ist. Im Stand fliegt dabei nur der Kite weg. Springt man aber gerade schön hoch, gibts einen Kapitalen Absturz. Marken: Maui Magic und Prolimit. Keine Billigteile, jeweils um 100,- Euro. Weder Händler noch Hersteller fühlten sich für den Fall zuständig.


    Gurte sind häufig mit Plastikschnallen geschlossen, die bei erheblichen Belastungen einfach aufbrechen und den Kiter "freigeben". Alle Teile der Sicherungskette sind so lumpig, daß sie für sicherheitstechnische Anwendungen ungeeignet sind. Im Vergleich wird ein Klettergurt für Lastaufnahmen von 8 kn und mehr ausgelegt und halten diese auch garantiert ein. Diese sind zumeist deutlich günstiger als Trapeze, von der Bedienung ebenso komfortabel und auch gut gepolstert baubar.


    Es ist also nicht unmöglich, ein ausreichend stabiles Trapez zu bauen, sondern nur dem Unwillen der Hersteller zuzurechnen.

    Diese Diskusion zeigt doch mal wieder den Sinn uns Zweck eines Forums, der sich in den seltesten Fällen tatsächlich um ein gestelltes Thema dreht. Hier ein Zitat aus einem Kletterforum, wo es um den Umgangston und den zwischenmenschlichen Umgang ging:


    Zitat

    bwahaha - es geht nicht ums klettern. es ist ein machtspiel, mit dem ziel eine hackordnung zu etablieren und sich innerhalb dieser ganz oben zu platzieren. und das soll ohne beleidigen und denunzieren funktionieren?


    Und das geht nicht nur in diesem Forum so, sondern in fast allen. Also ist es sinnlos, sich darüber zu zanken, welches Forum nun das beschissenere ist, vielmehr sollte man sich daran erfreuen, eine Plattform für seine eigenen Machtspielchen gefunden zu haben. :D:D:D

    Sieht nach dem ersten Trapez aus, welches einem Flugsport von der Stabilität her gerecht wird. An was für Lumpengurken man sich sonst hängt und meterweit in die Luft heben läßt, grenzt ja an Suizid.

    Zitat

    Original von Rocker
    Bei wieviel Wind sollte man den eine 14qm Speedy benutzen ohne sich zu verletzen wenn nicht bei Leichtwind?
    Oberer Windbereich der 14er Speedy laut Hersteller: 1 - 1,5 Bft.
    Meiner Erfahrung nach fliegt die 14er Speedy bei wenig Wind (zwar langsam) aber stabil, während andere Hobbypiloten mit Einklappen und Zicken ihrer Hochleister zu kämpfen haben...


    Durch ihre Größe wirds ab 3-4 Bft schon schwierig, die 14er unter Kontrolle zu halten, dann noch ne Böe rein, und ab gehts. Man sollte sie also bei möglichst gleichmäßigen Wind fliegen. Zwischen 2 und 3 Bft zieht sie schon recht ordentlich, allerdings vornehmlich nach lee, Halbwind mit etwas Übung, Kreuzkurs nur bei sehr wenig Rollwiderstand im Buggy. Bei unter 2 Bft macht es das hohe Eigengewicht der 14er zu einer Qual, sie am Himmel zu halten, von sinnvoller Fortbewegung wird man kaum noch sprechen können. Und um sie aus der Hand zu fliegen, muß man mächtig rennen. Da würde ich bei wenig Wind eher einen kleinen Hochleister mit leichtem Tuch fliegen lassen, der Zieht auch nicht mehr gescheit, aber fliegt noch fein und kackt nicht beim kleinsten Fehler ab.


    Hab mich mal ne Zeit lang mit der 14er Speedy II rumgequält, hat mir so gut gefallen, daß ich sie verkauft habe. Viel besser fliegt da die 11er, weil sie weniger wiegt. Nur leider fliegt auch die nicht ohne Wind.


    @Threadstarter: Tu Dir selbst und uns doch einfach den Gefallen und akzeptiere, daß ohne Wind nichts zu machen ist. Und richtiger Wind beginnt gaaaaaanz langsam bei 3 Bft. Und jetzt erzähl uns blos nicht, daß Du der einzige bist, der nieeeee Wind hat und Du deshalb den ultimativen Kite braucht, koste es, was es wolle (am besten gar nichts).


    Lerne Geduld. Der Wind wird schon kommen.

    Kleiner Hinweis noch: Bindet man sich hinten am Griff des Trapezes fest und befestigt vorne den Kite, können bei starker Belastung und Böigem Wind Organe zerquetscht werden. Habe da einen Fall von Milzriss im Gedächtnis. Ein paar Knochenbrüche kann man überleben, geplatzte Organe werden schnell lebensgefährlich.

    Auch wenn viele andere ihren Kite einpacken wegen zu wenig Wind, fahre ich in Schrittgeschwindigkeit noch meinen Buggy, aber eine Matte, die noch mächtig Spaß macht und zieht, günstig ist und alles das für unter 1 Bft, kenne ich nicht.


    Nicht vergessen, Kiten ist eine Windsportart, nicht ein Flautengebimsel.

    So einen Gurt kann man auch als Trapez verwenden, nur mit dem Nachteil, daß er nicht gepolstert ist. Die Stabilität übersteigt alles, was auf dem Trapezmarkt zu finden ist, weil er für Sturzlasten ausgelegt ist. Habe mit einem Klettergurt angefangen zu kiten, was allerdings auf Dauer zu Hautschürfungen auf Höhe der Beckenknochen kam. Hab dort halt kein "natürliches" Polster.


    Ein weiterer Nachteil ist, daß Auslösekarabiner am Snappy nur in Metallösen zuverlässig auslösen, nicht jedoch in Gewebeschlingen. Es empfielt sich deshalb, die Lastaufnahme über ein Schraubglied oder einen Metallkarabiner herzustellen, damit man den verdammten Kite auch wieder los wird, wenn man das möchte.


    Bei Decathlon habe ich für 30,- Euro so einen Abriebschutz auch schon einzeln gesehen, den könnte man an ein herkömmliches Trapez nachrüsten und diese Kombination als Arschrutschleder verwenden. Dann wären die Vorteile beider Systeme vereint. :H:

    Zitat

    Original von Silver Ist das unüblich? :O


    Hab schon einige Male ne Matte auf die Rübe bekommen, seitdem halte ich die Kamera besonders gut fest. Einer hat mich mal mit der Matte von den Füßen geholt. Bin etwas wählerischer geworden, wen ich mit dem Fischauge knippse. Einsteiger dann doch lieber aus sicherer Distanz.


    Aber man muß ja auch nicht von jedem Fotos machen. Gelegentlich ist es auch ganz schön, einfach nur Buggy zu fahren. :H: