Beiträge von DerPhotograph

    Die Leinen müssen so viel halten, wie sie ziehen sollen, egal, welcher Kite daran hängt. Viel wichtiger ist, welcher Widerstand entsteht auf der anderen Seite der Leinen und auf welche Geschwindigkeit soll diese Last gebracht werden. Fahre ich einen PeterLynn-Buggy mit 2 km/h ist ein Hauch einer Leine schon ok, bei höherer Last und größerer Geschwindigkeit sieht das aber schon ganz anders aus.


    Steuerleinen um 190 kp Bruchlast sind bei höheren Geschwindigkeiten im Buggy oder auf dem Board bestimmt kein Fehler, besonders, weil beim Leinenriss nicht nur der Antrieb verloren geht, sondern auch eine sehr effiziente Bremsmethode. Bei den Leinen lieber etwas zu viel als zu wenig.

    wenn Dich das Singen der Leinen Stört, solltest Du gar nicht erst mit dem Buggyfahren oder anderes Tractionkiting anfangen, weil dort das Singen der Leinen anzeigt, wie gut Du vorwärts kommst. Ein wichtiger Indikater für Leinenriss ist, wenn das Singen der Leinen schlagartig aufhört. Ein verändertes Singen vor dem Riss kann ich mir nicht vorstellen, da es sich um eine Kettenreaktion von Faserrissen handelt, die sau schnell abläuft.

    DIE Vampir gibts halt leider nicht, die erste Serie war zu steil, die zweite zu flach getrimmt, die dritte durfte der Kunde mit einer Verstellwaage selbst trimmen. Vereinzelt gab es auch Exemplare, die gar nicht recht in die Luft wollten. Es ist also etwas schwierig zu sagen, von welcher Vampir die Rede ist. Bei der Oxigen gab es etwas mehr Produktkonstanz. Die Vampir ist der OxiBasic von der Verarbeitung her ebenbürtig. Von der Leistung kommt sie (gut getrimmt) auch ran, jedoch nicht an die Flugstabilität. Da hat die Oxi deutlich die Nase vorn.


    Die Pepper bin ich nur einmal kurz geflogen, hatte den Eindruck, daß sie von der Leistung knapp unter Oxi und Vampir liegt und von der Ziggigkeit eher Richtung Vampir tendiert.

    Zitat

    Original von Schmendrick
    Darf jetzt mal einem "Nichtmattenflieger" hier der Kragen platzen???


    ... sollten es erstmal besser machen!


    Hallo Kragenplatzer,


    mein Abendessen war bescheiden und Mattentests habe ich schon einige gemacht, deshalb weiß ich auch, wieviel Arbeit darin steckt, um etwas mehr als nur einen ersten Eindruck zu vermitteln. :D:D:D


    Zitat

    Test <lat.-fr.-engl.> der; -[e]s, -s (auch: -e): nach einer genau durchdachten Methode vorgenommener Versuch, Prüfung zur Feststellung der Eignung, der Leistung o. Ä. einer Person od. Sache


    (c) Dudenverlag

    Naja, unter einem Testbericht hätte ich mir doch mehr als einen ersten Eindruck erhofft. Eine Matte mal nen Stündchen über sich hin und her schwenken, gibt nur einen sehr schmalen Eindruck.


    Bevor man einen richtigen Testbericht schreibt, sollte man doch mehrere Größen in unterschiedlichen Windbereichen nach Bestimmung des Kites über einige Tage ausprobiert haben. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Combat eine Matte, mit der man sich vornehmlich im Buggy bewegt. Was soll dann ein Bericht, in dem nichts über das Verhalten im Buggy steht? Gerade der bewegte Standpunkt und Geschwindigkeiten über 20 km/h und auf verschiedenen Kursen zum Wind zeigen erst das ganze Potential einer Buggy-Matte.


    Deshalb möchte ich oben geschriebenen "Testbericht" in einen "Ersten Eindruck" umtaufen.

    Bin die neue Paraflex kürzlich im Buggy gefahren, größe 2,5 bei ca. 5 bft. Ging ganz ordentlich vorwärts, war total begeistert. Besonders deshalb weil sie fliegt, wie eine ganz normale, gut funktionierende Matte. Das betone ich deshalb, weil ich damals mal eine Paraflex 2.5 der alten Generation hatte und die egal für welchen Zweck der totale Kotzkrampf darstellte.


    Für Einsteiger ist die Matte sehr tauglich ohne gleich den Geldbeutel zu ruinieren. Klar kommt sie nicht an meine Intermediates ran, aber das erwartet man ja auch nicht.


    Mit Mattenfliegen meinte ich schon Mattenfliegen und nichts anderes. Natürlich ist das fliegen von Matten unter 2 bft ultro-ober-chillig, aber bei 0 Bft wirds noch chilliger. Soll natürlich jeder chillen, wie er möchte. Nur ist die Oxi von er Konzeption ein Zugdrache, und mit Zug hat das dann halt nichts mehr zu tun.


    Chilled noch schön, ich klink mich aus der Haarspalterei aus und chille selbst erst mal.

    Eine Einteilung der Matten wie bei den Gleitschirmen ist totaler Blödsinn, weil die Gleitschirme auf definierte Aufgabengebiete bei definiertem Lastniveau ausgelegt sind. Matten jedoch nicht. Mit einer Matte kann ich bei schwachem Wind aus der Hand fliegen oder bei starkem Wind mich mit hoher Geschwindigkeit in einem Gefährt fortbewegen. Ein riesiger Lastbereich, der je nach Einsatzzweck die Eigenschaften des Kites in unterschiedlichem Licht erscheinen lassen.


    Selbst ein Wettkampfkite kann bei Schwachwind und kleiner Größe zu einer lahmen Krücke verkommen.


    Es gibt für Anfänger bereits eine Einstufung, und das ist der Preis. Die meisten Einsteiger kaufen sich zunächst eine günstige Matte, die demnach auch meist recht klein ist, was automatisch sicher stellt, daß man nicht zwangsläufig überfordert wird. Dieses Regelsystem hat bislang super funktioniert. Und wenn es um den Schutz von übermütigen Draufgängern geht, kann auch eine feinere Bewertungsskala nicht helfen. Sicherheit fängt im Kopf an und hängt vom Kenntnisstand des Piloten ab, nicht von der Matte.


    Leider gibts auch bei Kites keine Fähigkeit, die man kaufen könnte. :(

    Moin Leuts,


    OxiPro fliegt nicht ohne Wind, und mit verdammt wenig auch nicht. Minimum sollten schon 2 bft vorliegen, dann fängt das dingens an zu fliegen. Dabei ist es fast schon egal, welche Größe man in die Hand nimmt, ich bin bei 2 bft sowohl schon die 2er als auch die 9,7er geflogen. Beide ziehen nicht arg. Eine Größenempfehlung für Kiten bei unzureichendem Wind ist also genauso unsinnig, wie das Kiten bei unzureichendem Wind selbst. :D


    Wenn man nur aus der Hand fliegen möchte, ist meiner Meinung nach die 2er die interessanteste Matte, weil sie sowohl im Buggy bei kräftigem Wind gefahren werden kann, als auch bei wenig bis mittlerem Wind aus der Hand mit viel Geschwindigkeit viel Freude macht.


    Für Einsteiger ist die OxiPro nicht geeignet, weil sie mit ihrem dünnen Tuch nicht so viele Abstürze wie eine Matte aus Teichplane verkraftet. Auch ist die ummantelte Kevlarwaage schon eine kleine Waffe, mit der man verantwortungsvoll umgehen sollte.


    Von den Flugeigenschaften jedoch kenne ich wenige Matten, die so spielerisch bewegt werden können, was nicht zuletzt dem leichten Tuch zuzuschreiben ist. Fliegt man die Oxi gut angepowert, wird sie sehr schnell Respekteinflösend. Auch im Binnenland bei Böen ist sie tauglich, verlangt aber nach einem erfahrenen Piloten. Durch ihre Positionierung als Intermediate ist die OxiPro nicht vor Einklappern geschützt, weil sie einfach zu weit an den Windfensterrand herangetrimmt ist. Jedoch lassen sich viele Klapper wieder im Flug fangen, ohne daß man sich gordischer Techniken bedienen muß.


    Schade, daß sie nicht mehr gebaut wird. Ist meine absolute Lieblingsmatte.

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    Zitat

    Original von Fyrstin
    Wenn ich ehrlich bin könnte man denke ich brech mir bei der Buster II sofort alle Knochen wenn ich sie in der Hand habe... 8-)


    Vielleicht spreche ich eine andere Sprache oder mich will keiner verstehen: Ich wehre mich einfach nur gegen die gefährliche und von vorne bis hinten unvollständige Aussage: "3 qm sind gut für Anfänger"


    Es gibt einen Rahmenbereich, in dem diese Aussage stimmt, und sehr viele Situationen, in denen Du Dir eben sofort die Knochen brechen kannst.


    Hier findest Du, wenn Du nach unten scrollst, ein kleines Video, das zeigt, was passiert, wenn man eine Beamer 5.0 unterschätzt, wobei die Beamer der gutmütigste Schirm ist, den ich kenne.


    Klar, es ist cool, wenn man Warnungen in den "Wind" schlägt und es ist super cool, wenn man sich über Leute amüsiert, die versuchen, einen Sport etwas sicherer zu machen.