Beiträge von DerPhotograph

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    Original von Bone
    60km/h im Binnenland auf Wiese bei 3-4Bft? Wem willst Du das denn erzählen? :O :R:
    Ein Einsteiger wird sich wohl kaum für`s Binnenland `ne 1,6er Nitro kaufen. Bleib mal beim Thema. Unfälle passieren immer und überall.


    die 3-4 Bft hast Du erfunden, ich behaupte, daß es im Binnenland auch deutlich mehr Wind geben kann und habe auch viele Beweiße dafür.

    Edelstahl ist bei Einsätzen am Strand bei Salzwasserkontakt wichtiger als auf Wiese. Wenn Du also vornehmlich im Binnenland unterwegs bist, kannste auch ohne Edelstahl fahren.


    Beim Selbstbauen hat sich gezeigt, daß man rein finanziell meist genauso hohe Materialkosten hat, wie man für einen fertigen Buggy ausgiebt. Wenn man dann noch einige Teile doppelt machen muß, weil man sich verschätzt hat, kann es sogar teurer werden. Dann noch die Zeit drauf...


    Und wenn Du jemanden hast, der es Dir bauen muß, sparst Du dadurch, daß Dir jemand seine Zeit uns seine Werkstatt zur verfügung stellt.


    Also lieber gleich kaufen.

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    Original von Bone
    4qm sind im Binnenland zum Was-Auch-Immer-Fahren definitiv zu wenig. Das ist so meine Erfahrung. Man kommt auf der Wiese einfach nicht aus dem Quark und der Frust ist vorprogrammiert.


    Dummer Quatsch, mich hats mit einer 1,6er Nitro im Binnenland bei 60 km/h Geschwindigkeit im Buggy schon ganz übel aus dem Sitz gerissen. Und wenn man sich zwei wochen vor Hüftschmerzen nicht mehr richtig Bewegen kann, ist Frust auch vorprogrammiert, wobei ich Glück hatte und keine schlimmeren Verletzungen davon getragen habe.


    Klar, im Binnenland ist die konstante 5er Briese eher selten, aber einem Einsteiger eine 6qm-Matte zu empfehlen, ist verantwortungslos. Mit der Kombination 3qm plus 5qm dürfte man wohl eher gut bedient sein, weil man etwas größer ziehen kann und nicht muß.

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    Original von C.H.
    Danke! Weisst du ungefähr, um wass für Größenordnungen es sich bei diesen Veränderungen handelt? Hat schon mal jemand versucht, diesen Effekt durch Modifikation einer alten Waage "nachzubauen"?


    Die Unterschiede sind nicht unerheblich, aber doch recht fein. Ich würde die Finger von der Waage weglassen. Es braucht schon sehr viel Erfahrung, um die Trimmung eines Hochleisters in den Griff zu bekommen.

    Lieber spät als nie.


    Günstige Moped-Jacken gibts ab 50,- Euro. Habe ich beim Buggyfahren oft an. Sind nicht das Maximum an Sicherheit, aber ein Kompromis, der etwas Beweglichkeit und verrutschsichere Schützer bildet. Achte drauf, daß auch ein Wirbelsäulenschutz drinne ist.


    Stabiler sind natürlich Hartschalen-Protektoren. Leider auch teurer und unbequemer. Und sie müssen so gekauft werden, daß sie perfekt sitzen, sonst bringen sie nicht so viel.


    Die Wirbelsäule wird leider nur bei Querstößen geschützt, nicht bei Achsialstößen, also wenn Du Dich auf den Hintern setzt. Da hilft nur ne Matraze. Aber mit etwas abrollen und ner Mopedjacke kommt man auch durch.


    Und weil wir schon beim Thema sind, hier noch die blödesten Sprüche zu Protektoren:


    Haste schlechte Erfahrungen gemacht, oder warum packste Dich nicht ein?
    Antwort: Nö, hab keine schlechten Erfahrungen gemacht, weil ich mich gut einpacke.


    Ich brauche keine Protektoren, mir ist noch nie was passiert.
    Antwort: Protektoren sind auch nicht für den Fall, daß Dir gerade nichts passiert.

    Unterschied zwischen alter Nitro-Waage und der neuen Evo II ist die Bemaßung, die die Kappe außen etwas nach unten zieht, eine stärkere Krümmung und damit eine etwas gesteigerte Stabilität erzeugt. Da die projizierte Fläche dadurch kleiner Wird, bezahlt man die Stabilität mit einer geringen Leistungseinbuße. Ist jedoch unerheblich, weil man einen stabileren Schirm größer ziehen kann.


    Die alte Nitro gab es in einer normalen Version mit ummantelter Waage und eine Race-Version mit nackter Kevlar-Waage.

    Vielleicht haben hier manche nicht ganz verstanden, worum es bei einem Trapez geht. Klar, sollte es bequem sein, das ist aber nicht die Grundaufgabe.


    Ein Trapez soll den Kiter sicher mit dem Kite verbinden, um Schäden an der eigenen Person und an unbeteiligten zu vermeiden. Wer sich so ein Lommelteil anvertraut, braucht sich nicht wundern, wenn er beim ersten Jump die Knochen bricht. Auch beim Powerkiten oder Buggyfahren kann ein Trapezbruch mächtig gefährlich werden. Also spart nicht am falschen Ende.

    Habe mit einem Prototypen eines Shockwave nem Freund das Buggyfahren beigebracht, auch schon öfters mit anderen Buggies die Erfahrung gemacht, daß für den Einstieg ein großer Buggy nicht zwangsläufig hinderlich sondern eher förderlich ist. Deshalb ist es kein Fehler, gleich was gescheites zu kaufen.


    Ja, die großen Buggies sind lang und nicht so wendig, jedoch ist das gar kein Fehler für Einsteiger, weil größere Kurven langsam gefahren leichter sind, als die kleinen Buggies, die in die Kurve einknicken. Auch mit gutem Seitenhalt lernt es sich leichter zu fahren, als mit den Dreiradschüsseln, auf denen man obendrauf sitzt.


    Jedoch ist gerade bei den großen Buggies ein sehr großes Maß an Vernunft erforderlich, was die Wins-Schirm-Kombination angeht. Zum einen braucht man durch das höhere Gewicht des Buggies mehr zugkraft, zum anderen wird es sehr schnell gefährlich, wenn so ein großer Buggy dann doch mal kippt. Deshalb lieber zunächst kleiner ziehen und langsam vor sich hindümpeln, bis man den Buggy ordentlich beherrscht. Dann erst steigern.

    Sehr häufig kommt es vor, daß man die Handles beim Eintüten in den Mattensack versehentlich durch eine Waageschlaufe legt, was die Matte beim Aufbauen unfliegbar macht und man mehrere Leinen abknüpfen muß. Darauf sollte man achten.


    Was ich auch schon geschafft habe, die Handles falschrum gehalten beim Abwickeln, gibt ca. 120 Windungen in alle vier Leinen. Ist aber auch kein Beinbruch, wenn man eine drehbare Umlenkrolle oder ein Snappy am Trapez hat. Einfach die Handles mit dem Verbindungstampen in die Rolle einhängen und solange im Kreis um die Leinen rumschleudern, bis die Verzwirbelung wieder weg ist.

    wenn Du unter 2 Bft noch irgendwas in die Luft bekommen willst, ohne irgendwelchen Vortrieb, dann nimm einen möglichst leichten Kite mit extrem dünnen Tuch. Größe eher klein, dann wiegt er auch weniger.


    Soll bei solchem Schwachwind auch noch Vortrieb erzeugt werden, ist ein Gleitschirm ab 25 qm zu empfehlen. Oder Du bleibst einfach zuhause. Immerhin ist Kiten eine Windsportart, die ohne Wind etwas leidet.

    Merkt Euch gut die Wegbeschreibung zu Eurem ersten Einsatz, damit Ihr dem Rettungsdienst bescheid geben könnt, wo sie hin müssen. Am besten hinterlegt schon vorher die Koordinaten bei der Rettungsleitstelle, damit ihr nur noch den Zeitpunkt durchgeben müßt. Und vergeßt nicht, bei der Rettungsmeldung die Windrichtung durchzugeben, damit die Rettungskräfte wissen, wo sie suchen dürfen. Auch ist es sinnvoll, mal bei RTL-Aktuell bescheid zu sagen, die stehen auf son Scheiß.


    Ach ja, mich würde interessieren, wie die Sache geendet hat, wenn ihr wieder sprechen/schreiben könnt.

    Freakböen unterscheiden sich primär von anderen Böen dadurch, daß sie eine böse Weltanschauung haben und sich zum Ziel gesetzt haben, arme, kleine Kiter, die keine Ahnung haben, wie schrecklich die Welt sein kann, unsäglich zu verletzen und psychisch zu demoralisieren. oder? :peinlich:

    Der Threadtitel ist wirklich aussagelos. :R:


    Zum Thema: Ob eine 1,5er Paraflex ein ATB (=All Terrain Board)-Board mit großem Junge ziehen kann?


    Grundsätzlich ja, allerdings braucht man dazu sehr viel Wind und aalglatten Untergrund. Ich schätze mal ab 7-8 Bft dürfte das schon gehen, allerdings sollte an dieser Matte ein ausgesprochener Profi lenken und die Waage gegen eine Stabilere ausgewechselt werden, um Unfälle zu vermeidne.


    Natürlich kann man auch das Tuch der Matte austauschen und dabei gleich das Profil noch etwas schnittiger gestalten, also am besten gleich ne völlig andere Matte nehmen und ein paar Quadratmeter drauflegen, um bei weniger Wind fahren zu können.

    Zitat

    Original von C.H.
    T'schuldigung, aber ich kann's nicht lassen:


    Gib mal in die Suchfunktion "Frauenmatte" ein :-O


    Eine "Matte für meine Frau" muß ja noch lange keine "Frauenmatte" sein.
    Genauso wie nicht jeder, der in die Kiste kriecht eine Kriechkiste braucht. :D:D:D

    Komisch, dieses Betroffenheitsgelaber, wenn sich mal wieder jemand lang gemacht und die Knochen verbogen hat, stößt mir gelegentlich etwas auf. Wenn jemand schön mit Anlauf gegen ne Wand rennt, tut er sich halt weh. Das einzige, was mich da noch betroffen macht, ist, daß es wirklich Leute gibt, die so draufgängerisch sind und den Kopf erst nach den Schmerzen einschalten.

    ist mir nichts bekannt, auch kann ich mir keine technisch sinnvolle Lösung vorstellen. Bremsen müßten mit dem Panikhaken verbunden werden, was bei eingehänte Verbindungstampen nicht zwangsläufig zur Auslösung führt. Auch lösen die Panikhaken meist nur in eine festgelegte Richtung aus, was von der Zugrichtung auch nicht garanziert werden kann.


    Es ist wirklich sinnvoll, sich eine ausgeprägte Kitekontrolle anzueignen.

    Zumindest eine horizontale Handlehaltung ist nicht nur bei kurzen Verbindungstampen sehr sinnvoll, sondern allgemein bei langen Handles, die doch gelegentlich zu Bodenkontakt neigen. Habe einmal einen saublöden Unfall gehabt, bei dem die Handles erst im Gras schleiften, dann nach hinten wanderten und von meinem eigenen Hinterrad des Buggies überfahren wurden. Hat mich dann aus dem Sitz gezerrt und auch noch überrollt. Seitdem halte ich die Handles eher hoch. Ebenso kann man die Hände weiter richtung Bremsen rutschen lassen und hat damit einen geringeren Hebel gegen den Bremszug. Sieht dann etwa so aus: