Beiträge von Knatt

    HI wenn du den Saum doppelt falzen willst (was nciht wirklich zwingend ist) mach ich das immer mit einem Trick:
    Das Saumband durch die Saummaschiene und dann mit Tesa in einer Rolle festkleben. Ich nehm da immer alte Lötzinn Rollen ca 5cm Durchmesser 1cm breit. Schraube durch Rolle und die Schraube in einem Akkuschrauber spannen. Dann kannst du mit dem Akkuschrauber das Saumband durch den Saumapparat ziehen und unter vernünftigem Zug aufrollen. (so 5-10m pro Minute) 24h auf der Rolle liegen lassen dann ist das richtig stabil "eingebügelt" Die Verarbeitung ist dann ein Kinderspiel von der Rolle, das bleibt genauso wie es gefallten wurde und kein Saumapparat stört beim nähen.
    Wenn du kein Saumapparat hast kann dir das auch ein Bekannter machen. Wenn du mir Saumband schickst roll ichs dir auch fix ein, ist recht schnell erledigt.


    Zur Nase: Einfach ein Viereck oder Raute aus LKW Plane über die Ecken falzen und annähen. Ich mach mir das immer erst ein paar Muster aus Papier, bis ich mit der Form zufrieden bin (aber ohne nähen ;-)).
    Die Spitze unter die der Kiel gesteckt wird, ca 2-3cm abschneiden, dann kannst du durchnähen: Auf der Seite wo kein Kiel ist wird die Spitze die da noch ist angenäht und auf de Seite wo der Kiel ist bleibt automatisch das Loch wo der Kiel rein muss offen. Aber auch hier: Papierschablone hilft. Wenn alles angenäht ist schau unbedingt ob die Stäbe auch in die Taschen passen, hier lieber zu groß als zu klein, notfalls packst zwei Kappen auf den Stab. Bei meinen ersten Nasen waren 8 von 10 zu eng. Wenn alles passt an den LK entlang die Plane abschneiden (2-3mm Abstand zur Naht)


    LK und Nase sowie alle Verstärkungen fixier ich immer mit dem 6mm Tape. Ich kann das starre Material in Kombination mit dem rutschigen Icarex sonst nich tsauber verarbeiten. Evtl geht das mit Obertransport besser, den hab ich aber nicht...
    Saumschurr fädel ich immer mit einem FK Rohr 3mm ca 10cm lang durcch die fertige Saumschnur


    Gruß Thorsten

    Hi, ich kann nur was zu den Topasen sagen, den Rest hab ich noch nicht geflogen.
    Sowohl Topas 2.2 als 3.0 sind Anfängertauglich. Der 3.0 war mein erster guter Drache. Aber beide können natürlich bei entsprechend Wind Kräfte erzeugen die gefährlich sind. Wenn man aber bei wenig Wind startet und sich langsam rantastet muss man nix befürchten. Ich würde nur nicht nen Topas 3.0 bei 5Bft zum Erstflug bitten. Sie entwickeln beide ihre Kräfte langsam und vorhersehbar, keine bösen Überraschungen. Der 2.2er ist deutlich flinker. Der 3.0 ist sehr majestätisch, für mich der Schönflieger in meiner Tasche. Ich empfehle beim Topas 3.0 auch gerne die UL Variante die ist "nur" bis 5Bft von Michael freigegeben. Fliegt aber deutlich früher, praktisch ab kleinstem Lufthauch. Und mal ganz ehrlich ich hab schon viel Blödsinn mit meinen Drachen angestellt aber mit einen 3m Drachen bei 6Bft muss ich mich nicht messen - ich finde die 5Bft vom UL vollkommen ausreichend. Einfach bei Michael fragen, der baut auch die UL auf Anfrage.
    Tricksen können Experten irgendwie auch mit Beiden, dem Trickanfänger kann man sie sicher nicht empfehlen, dafür sind sie nicht wirklich geeignet. Ich persönlich halte von Drachen die "auch tricksen können" nicht viel. Als Anfänger machst du dir das Leben nur unötig schwer. Wenn dass das Ziel sein soll gibt es viele andere Drachen die viel besser geeignet sind.
    Eine Black Pearl Std um nur ein wahlloses Beispiel zu nennen ist auch halbwegs groß, kann schön fliegen UND richtig gut tricksen. Du musst aber selber wissen wo du den Schwerpunkt haben willst.
    Zum Thema Fussballplatz: Ich fliege problemlos 30-40m bei ungünstigem Wind (Quer) und bis zu 60m wenn der Wind günstig kommt. Aber: Nur alleine auf dem Platz. Ist Igor und Martin da wirds eng mit 40m. Abschleppen ist auch nicht wirklich viel Platz da. Der Picador hat mich damals in unter 30s vom Platz gezogen gehabt, das war 2x durchs Windfenster, dann war der Fussballplatz zu Ende ;)


    Gruß Thorsten

    Hi hatte ich leider auch schon wie Korvo sagt repariert:


    - Schleppkante 20cm auftrennen
    - (Selbstklebendes) Dracon 6cmx10cm mittig gefaltet und von hinten über die Schleppkante geschoben (3x10cm)
    - Schleppkante wieder aufgenäht
    - Dracon mit kleinem ZickZack festgenäht
    - Standoffs neu gestochen, sitzen dann mittig im Dracon


    Die Masse musst natürlich alle an dein Problem anpassen. Das Mehrgewicht des Dracons sollte vernachlässigbar sein.
    Einfach könnte auch reichen, ich mag die Optik Dracon hinter Mylar aber nicht.
    Selbstklebendes Dracon entlastet die Naht und damit das Mylar ein wenig.


    Gruß Thorsten

    Hi,


    also erstmal vielen Dank, dass du dir auch tatsächlich die Mühe gemacht hast unsere Ratschläge und Meinungen zu lesen. Normalerweise hättest du nämlich schon gestern einen roten Drachen gekauft und wir würden uns noch immer totberaten ;)
    Das verdirbt einem fast den Spass am beraten - also danke :H: :H: :H:
    Ich kann dir den SAS 82.5 und 125 zu der Hilde und dem Willy in Bezug setzen, da weiß ich wovon ich rede. nFinity kenn ich nur von Videos. SAS82.5 und Hilde haben grob die selbe Spannweite ebenso wie Willy und SAS125, in beiden Fällen zieht der SAS ca.30-50% mehr und ist etwas (10%?) schneller - schwer zu sagen. einen SAS82.5 kannst du im Binnenland an 95% der Tage im stehen fliegen - bei 6Bft? - vermutlich auch noch, schwer zu sagen so oft hats ja nicht 6Bft ;)
    Der 125er fliegt deutlich früher, ich muss bei 3Bft schonmal nen Schritt nach vorne machen. Ab 4 setz ich mich dann hin, weil du ziemlich schnell auf der Schnauze liegen kannst, wenn ne Böe reinknallt. Ich denk mal bei oberen 5-6 schleppt dich der auch mit 95kg problemlos übern Acker. Der 100er sollte dazwischen liegen.
    Die meisten Leute schwören auf den 100 und 125er, guter Kompromiss zwischen Speed und Kraft. Der 82er solo wäre mir zu schwach im Binnenland, aber super um ihn im Gespann vor nen größeren zu hängen. Der 165er den ich auch hab ist kriminell böse und gemein, kann man keinem Anfänger empfehlen. Ein NFinity 0.6 sollte in der SAS 125/100 Liga spielen, wäre meine Wahl aus der NFinity Serie, später den 0.4er dazu.


    Hoffe das hilft beim Einschätzen, BTW Videos aus dem Videoboard helfen auch einen Eindruck von Kraft und Speed zu bekommen, da findest du nFinity SAS etc in massen, auch Gespanne.


    Gruß Thorsten

    Hi Martin,


    danke für das Feedback, ich kann den Leuten mit meinen beschränkten Flugkenntnissen, da wenig helfen. Also -> Martin fragen, der hat ihn geflogen ;)
    Mein Ziel für den Umbau war es einen Drachen zu haben, der bei wenig Wind immer noch gut fliegt, dass SUL Drachen anders fliegen wie STD denk ich is jedem klar, oder gibts SULs die uneingeschränkt das ganze Paket leicht und locker abspielen???.
    Ich hab lieber einen leichten Drachen, der etwas nicht kann und der fliegt, als einen Drachen der gar net fliegt weil der Wind nicht reicht ;)
    Std und UL hab ich genug andere in der Tasche.
    Ich glaub aber ehrlich, dass die Einschränkungen die Martin erwähnt auch für den normalen UL gelten. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das mit einer schwereren LK leichter geht.


    Gruß Thorsten

    Ah Stimmt, da hat der Igor recht. Die 240g sind aber noch mit den Serien Standoffs. Im moment hab ich 3mm CFK Rohre in FSD Aufnahmen 3mm montiert ohne Endkappen. Gewogen hab ich das aber noch nicht, weil der plöde 1m Stab nur für 3 3/4 Standoffs gereicht hat und nicht für 4 ;-), daher nur 2 montiert, muss ich mal machen, schätz mal 5-6g sollts gebracht haben.


    BTW Igor heut Nachmittag Wiese?


    Thorsten

    Hi,


    ja das macht sicher ein paar Gramm aus, würde ich mich aber nicht ohne trauen. Ich krieg die gewünschte Genauigkeit sonst nicht hin, liegt aber evtl an meiner Nähmaschiene, die hat nur unten einen Transport, da bekomm ich auf nen Meter ca 1cm Versatz - will heissen dass das obere Segeltuch etwas weniger verspannt vernäht wird als das untere. Sind die Panelen geklebt gibts das Problem nicht. Ich hab mal nen Meter 6mm Klebeband auf die Waage gelegt, das waren deutlich unter 1g. Man müsste mal 5m abziehen und wiegen, oder einfach beim nächsten Bau die gesamten Panelen einzeln wiegen und danach das ganze Segel mit Kleber und Faden, dann hätte man ne Hausnummer - werd ich mal bei Gelegenheit machen...
    Angeblich kann man auch mit Prittstift arbeiten, der ist Wasserlöslich - ob das halt nicht ne Sauerei gibt.... KA
    Ich glaub beim Spinnaker lässt sich kaum was sparen, wenn du da nen Meter mit 2.5cm auf die Waage legst zuckt die nicht.
    Das ist- denk ich - eher ne optische Sache ob du den Schwarzen Abschluß willst oder nicht.
    Gruß Thorsten

    Hi,


    280g mit 20g Kielgewicht, aber auf einer anderen Waage gemessen, die immer ein wenig zu viel anzeigte.
    Die neue Waage ist sehr genau - mit der hab ich auch das Gewicht der Stäbe inkl. Muffen etc gemessen (siehe oben)


    Die Stäbe bringen 18g Ersparnis in meinem Fall, das Kielgewicht wie geschrieben 12g, dass kann ich aber nicht sagen ob das für dich ok ist.
    Macht unterm Strich ca. 30g - ne menge Holz für nen UL-Umbau.
    Im Segel denk ich steckt noch Potential für weitere 10-15g. Da würde ich Klettkielabspannung mit Gummischnur rauswefenund Kreuzverstärkung deutlich schwächer ausführen.


    Gruß Thorsten

    Hi,


    würde ich sofort wieder so machen. Die ganzen Messungen als Basis in ehren, aber wichtig ist wie er am Himmel ist, und da verhält sich der 2Pt/3Pt nicht schwammiger als der UL mit 5.5er Matrix, da ich noch den Std Pro habe ists so ideal.
    Hätte ich nur einen Lentus würde ich das UL Segel evtl mit 3Pt/3Pt bestaben um einen weiten Bereich abzudecken, könnte lohnenswert sein.
    Kielgewicht konnte ich vollkommen problemlos den Messingstab gegen 6mm Massiv CFK tauschen, hat dann mit Endkappe etc so ca. 8g
    Im Fade liegt er immer noch wie einbetoniert, da kann man sich auch mal kurz kratzen ;)
    Schwungmasse ist natürlichdann bei ca. 240g Gesamtgewicht reduziert. Wenn man aber den Trick mit dem schweren STD Lentus begriffen hat ists auch mit dem leichten UL bisher kein Problem gewesen. Da ich ein weitaus besserer Drachenbauer bin als Pilot, hab ich das gute Stück auch neulich mal von Igor und Martin fliegen lassen, da gabs keinerlei Beschwerden, dass da was nicht klappt - Martin wollt ihn gar nicht mehr hergeben ;)
    Bei der Spannweite und dem Gewicht ists eine brutale LW Waffe. Er ist auch nochmal deutlich langsamer als der Std. Mit taugts ;)
    Ich überleg grad ob ich mir nicht noch ein passendes SUL Segel nähe mit weniger Verstärkungen und einer ganz schlichten Kielabspannung ohne Saumschnur. Braucht wer ein UL-Segel? ;)


    Gruß Thorsten

    Hi,


    Klingt jetzt hart, aber ich würde dir im Binnenland dringend von der Hilde abraten. Ich hab sie seit einem Jahr und sie war 2x in der Luft. Am besten kurz vorm Gewitter, da passt der Wind halbwegs für 5min ;)
    Der Willy ist die Binnenlandhilde. Den kann man deutlich früher fliegen. Klar kann man ne Hilde bei 2-3Bft in der Luft halten, das hat aber dann nix mit Speeddrachen zu tun... 5Bft+ drunter machen mir andere Drachen mehr Spass.
    Die Kites von Michael fliegen alle sehr Problemlos. Ob Willy, Torrero, Gladiator, die sind sich aus meiner Sicht doch sehr ähnlich, eher eine Geschmacksfrage. Können uneingeschränkt empfohlen werden, nennens wir mal GolfGTI Klasse ;)
    Wenn du sie im Vergleich zu anderen Speedkites fliegst, wirst du aber feststellen, dass hier immer Speed und Power zu gunsten von Flug und Startstabilität getauscht wurden. Ein SAS ist bei gleicher Spannweite schneller UND deutlich zugstärker, dafür schwerer zu starten und am Windrandfenster nicht zu parken. Ein Tiedtke Kite wird dich selten überraschen und kann immer am Windrandfenster geparkt werden. Ein SAS kann ganz plötzlich gemein werden, aber das macht für mich den Reiz aus. Wenn du gesunden Respekt hast ist das auch kein Problem.
    Es kommt also auf deine Vorlieben an, lieber Golf oder lieber Lotus ;)
    Mir wären die SAS ohne Standoff aber auch zu zickig, habs getestet und fands nicht gut, meine SAS haben alle Standoffs. Andere Leute lieben den SAS dafür ;)
    Vielleicht ist ein nFinity ein guter Kompromis, bin ich noch nicht geflogen, Wird aber mein nächster werden denk ich mal


    Gruss Thorsten
    - Editiert von Knatt am 20.09.2013, 08:16 -
    - Editiert von Knatt am 20.09.2013, 08:21 -

    Hi,


    ich hab den Magnet und den Lentus gebaut und kann beide uneingeschränkt empfehlen. Sind halt Drachen wie sie unterschiedlicher nicht sein können (sensibler Wirbelwind und gutmütige Schnarchnase ;-)) - aber das macht für mich den Reiz aus.
    Sparrow wird mein nächstes Projekt...


    Gruß Thorsten

    Mach mal ein Bild, damit ich sicher bin was du meinst ;)


    Du kannst evtl einen Standoffhalter Gummi (sowas hier :[URL=http://www.metropolis-drachen.de/cgi-bin/iboshop.cgi?showd780!0,413811335423438,1316x]LINK[/URL] mit einer Endkappe kombinieren.


    Ich benutze die bei meinen Speeddrachen für 3 und 4mm Segellatten in Kombination mit 2 und 3mm Standoffs. Da kann man am Ende auch ne Splittkappe drüber machen.


    Ich bin mir aber nicht sicher ob ich deine Anforderung zu 100% verstanden hab ;)


    Gruß Thorsten

    YEAH!!!


    War heut mit den dreien auf der Wiese, viel zu viel Wind, wasn Spass. Der 2.2er ist ja viel näher am 1.7er wie ich gedacht hatte, immer noch sauschnell und ordentlich Zug. Das Gespann 1.7+2.2 war schön schnell unterwegs und hat mich schon ins Sitzen gezwungen. Als ich dann noch den 3.0er hinten dran gehängt habe, hab ich die Hose schon ziemlich voll gehabt ;-), aber ging doch noch recht gut, der bremst die zwei kleinen schön ein. Ein herrlicher Anblick am blauen Himmel in der Abendsonne.... Wenn ich die richtigen Leinenlängen raus hab ist das bestimmt berauschend. So mit dem was ich an Leinen noch in der Tasche hatte wars nicht besonders ruhig, das geht sicher besser...



    Gruß Thorsten

    Hi,


    alles Geschmacksache und Gewichtssache. Bei ordentlich Wind schleppt mich mein Willy über die Wiese. Wenn du da Kontergewicht hast und alles an eine Leine hängst kannst 100daN sicher kaputt bekommen.
    Auf der anderen Seite fliegt der Willy nicht vernünftig, wenn die Leine zu schwer ist. An 130daN wirst du bei 3-4Bft keinen Blumentopf gewinnen und schon gar keinen Spass haben. Willy fliege ich an 40/70/100/130daN je nach Wind. Länge ist auch Geschmacksache, kürzer ist halt höhere Winkelgeschwindigkeit, wobei ich 25m als grenzwertig/zuschnell empfinde und 40m als eher langweilig - hilft nur ausprobieren. Prinzipiell gehn Speeddrachen am besten, wenn die Leine am Limit ist und sind kaum steuerbar wenn du Slack in der Leine hast. Wobei der Willy am ersten Knoten wohl kein typischer Speeddrachen mehr ist, sondern eher ein Allrounder ;)


    Gruß Thorsten