Beiträge von Kite-Hamburg

    Moin Richard,


    so eine Drachenleine habe ich auch und ist mir noch nie gerissen.
    Ich bin der Meinung, das es bei so einer Leine nicht so dramatisch ist, sondern eher ein optisches Problem ist.
    Die Fäden sind von spitzen Gegenständen, wie Muscheln und Steine etc. rausgezogen.
    Kommt davon wenn man die Leine auf voller Länge auf dem Boden liegen hat und dann beim Aufwickeln darüber schleift.
    Ich gehe der Leine, beim Aufwickeln immer bis zum Ende mit und somit schleift man sie nicht über dem Boden.(Schont die Fasern erheblich!)


    Bei 90 DaN Bruchlast musst du da schon ein sehr großen Drachen ran hängen um die Leine am Limit zu betreiben.
    30-40% der Bruchlast musst du eh runter rechnen wenn Knoten in der Leine drin sind.
    Beim Spleiß sind es immer hin noch 15-20%.


    Wenn du die Zugkraft deiner Drachen mißt, wirst du feststellen, das die nicht annähernd an die Bruchlast rankommen.


    Ich persönlich wähle meine Drachenleinen nach Griffigkeit aus und nicht nach Bruchlast, somit fliege ich meine Drachen eigentlich immer mit einer überdimensionierte Drachenleine (Wegen dem Abbergen). Im Leichtwindbereich nehme ich immer möglichst leichte Leinen, denn dort ist es mit den Zugkräften nicht so dramatisch, wenn man den Wind im Auge behält.


    Ich habe auch die T2 von Cyklone 400 DaN und die hat bis jetzt noch keine Fasern gezogen, weil wie oben beschrieben aufgewickelt.


    PES Mantelleinen sind da wesentlich robuster und haben damit kaum ein Problem und sind wesentlich günstiger.


    Gruß


    Andreas

    Hallo Mathias,


    so wie ich das auf deinem Flugfoto erkenne ist ja weder der Quer- noch der Längsstab gebogen b.z.w hat einen Flächenwinkel.
    Aus Erfahrung weis ich, das Drachen ohne jeglichen Flächenwinkel, bei dieser Bauart, immer Kopfüber fliegen, wenn sie ein auf der Nase bekommen.
    Beim Ganky z.B. der gleiche Effekt.


    Ich würde ein Flächenwinkel einbauen und den Längsstab durchbiegen.
    Bei der Waage den Rolloplan an 7 Punkten überkopf hängend einstellen. (Ab damit in den Wald, Werner Algrim hat es immer so gemacht)


    Der Roloplan fliegt eigentlich nur über die 7 Punkt Waage und alle Punkte auf einem Ring, anders wirst du den nicht vernünftig zum fliegen bekommen.


    Setz dich mal mit Karsten klein von der Drachengruppe HH in verbindung der weis wie die Rololpane aufgehängt werden und er kennt sämtliche kniffe von Werner Algrimm.


    Gruß


    Andreas

    Hallo Kapfreunde,


    ich habe ein Problem mit der 2.4 Ghz Video übertragung mit meiner Gopro 3 gehabt, das Livebild war auf meinem Monitor, immer vergrieselt.
    Die Lösung war, die Gopro von Pal auf NTSC zu stellen, seit dem ohne Grieseln.
    Die Lösung stand im FVP Forum und ist unabhängig davon, ob 2,4 oder 5,6 Ghz bei der Funkübertragung genutzt werden.


    Somit kann man die Gopro zur Video Liveübertragung jetzt super nutzen.


    Gruß


    Andreas

    Als der Drachen langsam aus der Baumkrone raus kam, lief mir ein Schauer über den Rücken, dabei noch das gejubel der Zuschauer und Drachenflieger.
    Für mich ist es immer was ganz Besonderes, wenn man solch eine Rettungsaktion erfolgreich abschließt.


    Schlecht hätte es ausgesehen, wenn der Drachen mitten im Wald gelandet wäre, dann hat man verloren, denn ohne Sichtkontakt ist so eine spezielle Bergung nicht möglich, dann hilft nur noch Drachen durch die Baumkrone nach unten zu ziehen.
    Das bedeutet, das der Drachen schwer beschädigt sein kann.


    Schönen Gruß aus Minfeld


    Andreas

    Moin Peter,


    ich finde deine Aufnahmen auch gelungen, würde auch gerne wieder vernünftig Kapen können, was hier in der Gegend zu einer Geduldsprobe wird.


    Auf Fanö hatte ich mit einem Hausbesitzer genau das gegenteilige Erlebniss wie du es hattest.
    Die Kapfoil und die Kamera flog über sein Haus, was aber Windtechnisch und vom Platz her nicht anders ging.
    Kapobjekt war eigentlich der Fußballgolfplatz, worauf ich den Startplatz verlassen musste, da der 100m weiter weg war.
    Der Hausbesitzer war so in Wut, das man mit ihm kein vernünftiges Wort reden konnte, er drohte auch mit der Politi.
    Er sah sein Persönlichkeitsrecht verletzt, wobei er schon recht hat, aber nicht wusste was ich eigentlich Fotografieren wollte.
    Die Bilder hätte ich ihn ohne Aufforderung gezeigt und zur not auch gelöscht, wäre er sachlich und ruhig geblieben.


    Man sollte sich bei bei manchen Objekten vor ab informieren und erklären was man vor hat, beim Maislabyrinth hab ich es gemacht.


    Schöne Grüße


    Andreas

    Moin Achin,


    du hast im Saum wahrscheinlich keine Verstärkung (Dagron oder Gardinenhängeband) drin und die Spitzen sind da auch zu wenig verstärkt, dadurch reckt sich das Tuch tot.
    Dann kommt es noch auf die Tuchqualität an, bei Kastendrachen daran nicht sparen und festes Tuch nehmen.


    Meine alte Lynnbox ist auch schon 20 Jahre alt, fliegt aber heute noch einwandfrei, dort ist noch das Torray 42g Tuch verbaut.


    Gruß


    Andreas

    Hallo Achim,


    ich vermute mal das die Längsstäbe in den Stabtaschen unterschiedlich auf Spannung sind, dann bekommst du links sowie rechts unterschiedliche Tuchspannung drauf. Beim Cody auch ganz wichtig, das die Längsstäbe sehr fest drin sitzen, so auch bei der Lynnbox, dann spannt sich das Tuch auch gleichmäßiger.


    1. Längsstäbe prüfen ob die nicht eventuell zu locker drin sitzen, heist zu kurz sind
    2. Längsstäbe auf Verformung Prüfen, nicht gerade
    3. Lynnbox auf Spannung bringen, denn zu locker könnte das im Fluverhalten negativ beeinflussen.
    4. Das Stangenkreuz mit geschnittenen Fahrradschlauchstücken binden um die Querspreizen zu stabilisieren.
    5. Wie beim Original eine Zweipunktwaage montieren, zwischen linken und rechten Flügel und eine Gummibandschnur vom Waagepunkt nach der hinteren Spitze
    die leicht auf Zug getrimmt wird.(sollten die oberen 4 Punkte nichts bringen!)
    6. Den Kasten flacheraufspannen, nicht 90°, Querspreize länger und Hochstab kürzer.(Hochgestellte Box für mehr Wind und flachgespannte Box für leichtwind)


    Das wäre mein Ansatz des Problems.


    Gruß


    Andreas

    Ich befestige keine Drachen am Fahrradträger, das war nur wegen dem Fotografieren um die Waage hier zu zeigen.


    Der Fahrradträger ist gar nicht so schlecht, da man das Fahrrad sehr schnell transportfähig hat.
    Voraussetzung war für mich, das die Anhängerkupplung frei bleibt, damit ich mein Kofferanhänger mit bekomme,denn da ist das Drachenequitment drin und das dass Fahrrad schnell transportfähig gemacht werden kann ohne es großartig irgendwo rüber heben zu müssen.


    Gruß


    Andreas

    hi Andreas,
    hast Du mal ein Bild davon?

    Hallo Carsten,


    schau dir mal die letzten Bilder von der Serie an, da wird die Waage vom Anleinpunkt erstellt.
    Bei der Kapfoil alle Waageleinen gleich lang!


    Dann brauchst du noch 3x1m lange Schnüre als Vorfach mit Schlaufe, wie bei HQ nur 3 separate.


    Die Makierten Enden mit Webleinstek an den Schlaufen und den 3er Verbund auf einem Ring mit einem Webleinstek und Stopperknoten.
    Habe zur Zeit kein Foto vom letzten 3er Verbund, könnte ich noch mal machen.


    Parafoil Bau Bilder


    Gruß


    Andreas

    Hallo Carsten, bei mir hat jeder Anleinpunkt eine separate Schnur, die mit einem Webleinstek auf Schlaufe geknotet wird. Von den Schlaufen machst du 3Stück mit je 1m Vorschnur, die auf einem Ring oder Schlaufe zusammen geführt wird. So ist das Trimmen am einfachsten,da du keine zusammenhängenden Schnüre mehr hast und kannst feiner trimmen. Gruß Andreas

    Hallo Carsten,


    wenn ich das so lese vermute ich mal das deine Kapfoil noch nicht richtig getrimmt ist?


    Die Waageleinen müssen alle stramm gezogen sein und die hinteren aüßeren Anleinpunkte sollten den Kiel nach innen ziehen.
    Ich sage immer dazu, das die Waageleinen stehen müssen und nicht durchhängen.
    Dann sollte die Kapfoil sich nicht mehr zur seite legen und im 90° Flugwinkel drehen.


    Meine steht im 90° Thermikflug absolut sauber ohne zu übersteuern und auch sonst bei gut 2-5 bft steht sie eigentlich wie festgeschraubt.
    Meine Kapfoil zieht so zwischen 10 und 35 Kg je nach Windstärke.


    Gruß


    Andreas

    Hallo Carsten,


    der Rokaku stand einfach wesentlich stabiler und hatte im unteren Windbereich nicht so geschwächelt wie die Kapfoil.
    Der Thermikflug war auch wesentlich entspannter, wärend die 8er Kapfoil zwischendurch auf 90 grad hoch ging und ein die Arme langzog.


    Die Windverhältnisse waren nicht wirklich gut und für die Kapfoil nicht wirklich brauchbar, obwohl sie eigentlich fast alles wegsteckt.


    Der Vorteil des Rok. lag einfach am konstanteren Leinenwinkel, wo bei die Kapfoil sehr flach stand und das Rig nicht hoch bekam.


    Nicht des so trotz, hat es ja auch noch für die Bonbonfähre gelangt, lob an den Rokaku, der fast 3 Std. am Himmel stand, mit der Kapfoil an dem Tag nicht möglich gewesen.


    Die Kapfoil ist nicht das all Heilmittel und stößt hier im Binnenland schon mal krass an ihre Grenzen und da müssen andere Lifter her.


    Schöne Grüße aus Minfeld,


    Andreas

    Moin Kapgemeinde,


    ich habe mich mal an einem Maislabyrinth gewagt und habe mir auf grund des böigen Windes und der deftigen Thermik mir daran fast die Zähne ausgebissen...
    Die 8er Kapfoil kam nur widerwillig mit den Verhältnissen klar, wären mein 2.10 UL Rokaku bestens damit zurecht kam.


    Hier mal ein kleiner Auszug, wobei die Fotos nicht optimal sind, aber immerhin.


    Das erste Bild ist aus drei Bildern zusammen gesticht.


    Hallo Lena,


    das ist mir schon klar das sich das summiert, aber aus Erfahrung bringt ihr da keine 400 Kg Zug auf die Schnur.
    Ab 160 Kg Zug wird eine Person mit 80 Kg geliftet, bei 200 Kg dem entsprechend mehr. (kann man zeichnerisch ermitteln per Kräfteverschiebung)


    Das Turbinensystem von den Stadern bringt nahezu 1t Zug mit sich, aber da hängen eine 25m² und 35m² Parafoil gleichzeitig an einem Seil plus die Turbinen.
    Das System ist von einem Transporter nicht mehr zu halten, da mußte immer ein 2. Fahrzeug hinten dran.


    Wenn ihr eine Zugwaage an eurem Zeug hängen würdet, werdet ihr euch wundern wie wenig oder viel Zug ihr auf euren Ankern habt.


    An einer 250er Ohashi Kette mit einer 1mm Schnur waren 5 Kg Zug gemessen worden, aber man konnte die Schnur nicht mehr oder schwer mit Handschuhe greifen, da hat man auch den Zug falsch eingeschätzt.


    Möchte hier mit nur verdeutlichen, das Zughkräfte meistens falsch eingeschätzt werden, aufgrund der Leinenstärken.
    Gehe hier mal von normalen Figurendrachen mit einem Lifter aus die sich noch relativ gut mit 2-3 Personen bergen lassen, wobei es auch ander gibt wo das wiederum schwieriger wird aber das hat man meisten nur auf Fanö oder größeren Drachenfesten.


    Gruß


    Andreas

    Hallo Drafis,


    ich habe die Schraubfundament Anker mit dem U-Blech und da hängt, wie ich oben schon beschrieb eine 12m² Parafoil dran, mit einer 25m Turbine von Siegers.
    Zugkraft waren bei 6bft ca. 160 Kg zum teil auch schon mehr.


    Ich weis nicht was ihr da ran hängen wollt? Denn wie Lena schon Berichtet gibt es Zugkraftangaben und die sind schon Top, das hängt ihr da nie am Leben an den Ankern.
    Horizontalen Zug wird der noch mehr belastbar sein, denn die Anker bewegt man nicht ein mm in Horizontale.


    Die Anker gibt es übrigen auch im Bauhaus.


    Nachteil der Anker, das man am Strand bei Fanö oder Römö und bei harten Boden, ein Loch vorschlagen muß, sonst greifen die nicht.
    Da sind die BW-Anker wieder im Vorteil.


    Gruß


    Andreas

    Bei den Cuxis habe ich mal gesehen, das der Bundeswehranker zwar gehalten hat, aber das Erdreich nachgegeben hat.
    Das Loch hatte einen Durchmesser von ca. 2.5m und eine Tiefe von ca. 0.6m.
    Das ganze geschah auf dem Drachenfest Oldenburg Kreyenbrück, bei Hans Snök, ende der 90er Jahre.
    Das Geläde waren 2 Fußballfelder mit Grasnabe drauf.


    Es war ein Parasled und in der Leine war Bernd und noch andere sachen von denen.
    Wind war sehr böig bis 7bft rauf.


    Die Anker waren auch gut in den Boden gedreht, fast bis zum Anschlag.


    Die BW-Anker halten in den allermeisten fällen schon recht gut aber man sollte auch auf die Bodenbeschaffenheit schauen, was hier in Oldenburg schwer zu erkennen war.


    Zu 99% sind die BW-Anker sicher, aber kontrollieren sollte man sie schon regelmäßig, ob sie sich lockern.


    Ich drehe immer 2 Carport Anker rein, sind zwar etwas kürzer, dafür am Schaft dicker und verdichten den Boden damit besser.
    Hänge da immer meine 12m² Parafoil dran, mit bis zu 160Kg Zug. (1 Anker hält da auch, aber zur Sicherheit nehme ich 2)


    Gruß


    Andreas