Noch kurz eine Rückmeldung mit der 10.5er am Reschensee:
Letzten Montag den Kite voller Optimismus bei 19 Knoten gestartet – aber keine Chance Höhe zu halten.
Ist dann doch eine gehörige Portion zu viel, nicht nur auf vereistem Altschnee. Trotz Gegenstemmen bis fast zur waagerechten Körperhaltung und breite Ski war kein Kite auszubremsen. Sicheres Landen über Bremsleinen kein Problem.
Ein- und Aushaken nur über Tampen im Trapezhaken auch kein Problem, wenn man kühlen Kopf behält.
Freitag dann bei ca. 8kn Durchschnitt schönen Einsatz mit 15kn in Düsen gehabt.
Ich finde der Kite ist eine gute, unkomplizierte und günstige Alternative zum Depower-Kite, wenn man schon Kite-Erfahrung hat, auf Segeln steht und nicht springen mag. Also nicht für reine Anfänger.
Unschlagbar unkompliziert für Einsteiger das CooperOne-Konzept auch deshalb, weil die einfache Waage den Schirm so gut wie immer restart-fähig hält (also bitte immer mit kleineren Größen anfangen).
Die 13er Frenzy hat sich bei mir schon einmal – bei ungewolltem Überholen des Schirms – so verschlungen, dass ich im Schnee die Leinen nicht neu anknüpfen wollte und eingepackt habe. Gleiches ist mir übrigens mit der Speed3 12 auch schon passiert. Aber das sind eben Fahrfehler, die man vermeiden kann.
Beiträge von Lichtsegler2.0
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Übrigens empfehle ich: Twintip!
Produziert netten "Spray" -
Ich dachte in dem Film wären sie in wilder Verfolgungsjagd durch Schnee und Eis
die Hänge runtergebrettert...und dann sei der Held der Meute "entschwebt" –aber das war in einem anderen Titel.
Sören: Werde es gleich nächste Woche mal ausprobieren :H:
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Smiley vergessen :-O : war nur als Wortspiel gedacht.
Nicht ernst gemeint. -
Aha. Und geht nur mit dem
Quantum – (welch ein) Trost! -
Beim nächsten Kite, den ich bei Dir kaufe gibt´s dann aber noch einen
Medien-Rabatt obendrauf... -
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Flogen letztes WE schon die Ozone-Leute am Bernina.
Sahen wie Buggy-Hochleister aus...Hoffentlich mal belebende Konkurrenz zu FS – im Sinne von:
der hat mal eine Eigenschaft, die besser/anders als bei der Speed ist,
ohne die Stärken einzubüßen.
Bin mal gespannt...Über den Preis wird man schon mal keinen Grund haben, zu wechseln.
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Vermutlich spricht nix dagegen – hab auch nicht so viel nachgedacht, sondern habs einfach nur genossen,
zu kiten...
Bin die 7.5er noch nie am Trapez gefahren habe gerade nicht den direkten Vergleich im Blut.
Bisschen gestreckter halt.
Aber bis Ende März sollten wir es schaffen, auf T-Wiese oder NBB Dich mal dranzuhängen -
Letzten Sonntag um 10-12kn am Bernina vier Stunden mit der 10,5er am Trapez beim Snowkiten gewesen.:L
Gefühlt 60 Kilometer zurückgelegt – Tracking hat bei mir leider nicht gefunzt, sicher waren es auch weniger.
Da ich das erste Mal am Tampen im Trapez ohne Rolle und Lager hing, die Leinen also nie ausdrehen konnte, habe ich bei der Halse den Schirm zum Richtungwechsel am WFR nach oben fliegen müssen, statt von oben nach unten zu drehen. Und das ging prima, der Schirm ist unkompliziert agil, stabil. Einfach klasse.
Gerne hätte ich mich mehr die Hänge hochgeloopt, das kann der Schirm ganz easy – doch dafür bräuchte ich eine drehbare Umlenkrolle.
Nur als dann der Wind schwächer wurde, konnte ich mit ner Speed3 21 nicht mehr mithalten,
da waren es ca 5-7kn.
Hoffe ich bekomme noch ein kleines Vid oder ein paar brauchbare Standbilder. -
Letzten Samstag am Hochwang, als soviel Wind aufkam, dass alle üblichen OpenCeller in 7 und 8 qm aufhören mussten, sah ich noch zwei 6er Peaks recht hoch am Berg an der Krete.
Zwar flatternd ohne Ende, aber die sind noch gefahren.
Soll sich nicht so toll auf die Halbarkeit des Materials auswirken, aber ich finde das Konzept immer besser. -
Nach Auskunft eines Händlers wird das dann wohl erst im nächsten Frühjahr sein.
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Zitat von Lichtsegler2.0
Er meinte auch, Alu sei zu weich – siehe oben.
Bevor jemand fragt:
Diese Aussage des Schlossers bezog sich auf die gleichen Dimensionen der Stahlprofile von Wendis Bildern.
Er meinte man spare mit der dickeren Aluausführung immer noch Gewicht.
Die Dimensionen habe ich ihm nicht exakt vorgegeben, sondern ihm überlassen.
Es müsse eben halten und auf die Belastungen ausgelegt sein, war meine Vorgabe.- Editiert von Lichtsegler2.0 am 07.11.2013, 23:18 -
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Ja, bitte, sonst wirds ein gebrauchter, stabiler Hochleister aus dem Hause PL. -
Habe nun solche Teile nach Wendis Idee zum Schlosser gebracht.
Ich verspreche mir davon eine wirklich brauchbare Präzision.
Er meinte auch, Alu sei zu weich – siehe oben.Ich habe auch aufgehört im Sommer Boarden zu wollen, wenn ich im Winter eigentlich auf Ski snowkiten möchte.
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Sicher hast Du Recht und das ist schon sehr riskant im Allgemeinen.
Aber eine Gletscher-Hochtour im Sommer oder eine Skitour im März/April mit sulzigem Schnee ist nicht das, was ich meinte.
Wie gesagt, das ist meine Winter-Fantasie, sich dort vorzustellen, im Winter snowkiten zu können.
Im konkreten Fall – auf dem Bild – auf diesem sehr spaltenarmen, flachen Gletscher gab es an dem Sommer-Tag viele Bergsteiger, die nicht angeseilt waren.
Wir waren angeseilt, weil es eben eine geführte Tour war.
Und ich war froh darum, das Risiko weitestgehend minimiert zu haben.
Von uns ist keiner nur ansatzweise eingebrochen. Das war schon super-safe!Ich will damit auch nur sagen, es gibt flache, spaltenarme Gletscher, deren Zustand kann in ganz gewissen Momenten (Winter, schneereich, kalte Bedingungen ohne Sonneneinstrahlung) relativ risikoarm sein.
Ob das dann überall auf dem Gletscher so ist, zu jeder Tageszeit, sei dahingestellt und muss natürlich von jemand mit Verantwortung in Frage gestellt werden.Auf dem Glacier 3000 in der Schweiz lässt sich übrigens prima snowkiten.
Im Winter. Wenn alles passt.
Es kommt eben auf den konkreten Fall an.Aber es gibt ja nun den "Peak" - und das ganze Marketing flüstert uns ein, wir sind frei und erreichen alles,
wenn wir nur das Produkt kaufen.
Egal, ob Lawinengefahr, Superhackwind oder Gletscherspalte – alles, was wir nicht einkalkuliert haben und uns das Genick kosten kann, steht nicht in der Werbung.
Ganz geschweige denn vom eigenen Unvermögen.Nee, im Ernst, ohne mich.
Am Bernina habe ich im Backcountry-Teil einen Einfältigen erlebt, der im Steilhang und Pulver das erste Mal seine Speed3 19 Deluxe ausprobieren musste. Ganz angestachelt von Snowkite-Videos und den Sprüchen seiner Kumpels stand er im Zwang ein Erlebnis sofort besitzen zu wollen.
Der Kite machte mit ihm was er wollte. Grenzwertig gefährlich war das für den armen Tropf: er wurde in die Luft gerissen, um alsbald wieder in den Hang einzuschlagen. Mehr Glück als Verstand gehabt.
In der Schweiz gibt es den Ausdruck "birnenweich".
Das trifft es.