Beiträge von Lichtsegler2.0

    Muss hier mal ein kurzes Feedback geben, wie geil die Cooper One ist.
    Komme gerade vom alten Flugplatz im Münchner Süden, Kombination Rollerskates und Cooper One 7.5 bei max. 2-6 Knoten,
    Wind 90° zur 1,3km langen Asphalt-Bahn.
    Bin noch völlig stoned, sorry. Den Kite bekommt man kaum vom Himmel - auch bei Wind-Aussetzern kann man ihn noch lange in der Luft mit Leinenspannung rotieren und so warten, bis es wieder auffrischt.
    Allererste Sahne ! Kein Überschießen, weit regelbar über die Bremse und somit alle Kurse fahrbar.
    Ist er mal am Boden, genügt ein kurzer Ruck - und wieder problemlos in der Luft.


    So einen Kite hätte ich gerne in ca. 10qm, damit man bei wenig Wind auch auf der Wiese mit Board was machen kann.

    Da der Thread-Eröffner auch ATB in Betracht zieht:
    Mit solchen Approach-Schuhen habe ich bessere Erfahrung auf dem Board als mit Stiefeln gemacht, da man ja zum Abkippen der Zehenkante den zur Fahrtrichtung weisenden Fuss stark nach unten durchstrecken muss.
    Wenn das Board mal hängen blieb, hatte ich auch nie Probleme mit dem Gelenk.


    - Editiert von Lichtsegler2.0 am 12.09.2012, 11:18 -

    Hi Folks,


    tut mir Leid, daß der Tröt hier als "Matten-Kaufberatung" gelandet ist.
    Möchte mir jetzt gerade keine Cooper oder irgend einen anderen Hochleister kaufen.
    Es war mehr eine Überlegung und die Frage bezog sich auf meine Persepktive als Besitzer von CooperOne-Kites (die mir für ihre Größen leistungstechnisch völlig reichen) welcher der Cooper-Hochleister - gebraucht oder neu - leistungstechnisch, und vom einfachen Handling, eine gute Ergänzung bilden würde, ohne mich zu überfordern.


    Die 9er RapII muss ich noch mehr beim Fahren testen, ist anspruchsvoller über die Bremse als die Cooper Ones, bildet auf jeden Fall von der Größe eine Leistungssteigerung zur 7.5er.


    Die Speeds sind außer Konkurrenz - die haben mit der Überlegung nichts zu tun.


    Set, ich muß Dir widersprechen. Woher soll ich anhand der Bauform etc. bitte wissen, ob ein Kite sich bei Lowwind
    leicht anströmt und schnell nach oben bewegt ?
    Bestes Beispiel Yakuza GT vs. alte Yak.
    Die GT hatte ich in 14qm schon zum Snowkiten - geht aber nicht so gut bei mir im obberbayerischen Binnenland, wenn man bei 4-5Kn rückwärts laufen muss, durch dreiviertel Meter Pulverschnee und der Wind weg ist, oder die Richtung ändert.
    Die alte Yak in 10qm konnte ich gerade in Ouddorp bei schwächelndem Wind im Stand von einem netten Buggyfahrer lüften.
    Gefällt mir schon besser als die GT.


    Und da ich gerade nichts kaufen will, ich nicht mehr überlege, weil Chris alles gesagt hat - und ich hier nichts mehr erwarte -
    kann der Tröt ja zu, vielen Dank.

    Super - vielen Dank für die doch mittlerweilen vielen Antworten.
    Habe gerade eine RaptorII mit Verstellwaage erstanden - prinzipiell gleich der Flexfoil-Waage - und freue mich, die Einsellungen mal durchzutesten.
    Geht das auch nur über die Breimsleinen-Länge der Knotenleiter an den Handles, oder ist die Verstellung über den Tampen am Drachen besser, weil man ja damit B- und C- Ebene steiler oder flacher stellt ?
    Beim Grübeln wird mir der Unterschied nicht so recht klar...


    Gibt es nicht sowas wie ein Powerkiting-Schulbuch, wo auch diese unterschiedlichen Leinen- und Waage Einstellungen beschrieben werden
    und vor allem für welchen Zweck diese Konstellationen gut sind ?

    Warum sollte man diese Eigenschaften mit den 42cm-Handles nicht schaffen ?
    Vergesst bitte nicht: Ihr seid sehr nah am Meer - wir haben hier je nach Spot mehr oder weniger üble Böen.
    Da ich den Kite noch nicht mal bei Lowwind ungewollt abwürge - was ja bei zu langen Handles und kleineren Matten eintritt -
    bleibt das Setup für mich erste Wahl.
    Ich bin Euch auf jeden Fall einen Bericht schuldig, wenn´s hier wieder mehr kachelt.

    Also ich habe den Kite heute noch mal bei Lowwind ausgepackt und bemerkt, dass ich bei der 7.5er auch an den Vorlaufleinen die Anknüpfknoten für die Zugleinen auf vier bis fünf Zentimeter gekürzt hatte - so wie bei der 5.5er. Aber das ist ja genau das Gegenteil, was der Kite braucht.


    In normaler Knotung konnte ich bei Lowwind nur feststellen, dass der Kite wieder wendiger geworden ist.
    So ganz zufrieden war ich nicht damit.
    Habe dann die Ozone-XL´s genommen - und siehe da, der Kite wird noch wendiger - bis zum ein- oder beidseitigen Strömungsabriss.
    Das heißt er dreht auch fast auf der Stelle, wenn man mag, aber dann ohne Power.
    Ich mag das persönlich ganz gerne, da es mir auf dem komischen Board unter meinen Füssen ein Gefühl der Sicherheit gibt.
    Das, was für die 5.5er richtig ist, stimmt m.E. nicht für die 7.5er .
    Es ist auch mit den kleineren Handles bei der 7.5er deutlich spürbar, dass man mehr Kraft aufbringen muss, um ständig die Bremse kurz zu halten.
    Der Hebel ist bei den größeren Griffen für mich günstiger und ich kann den Kite komfortabler fliegen, konnte auch immer die Bremse offen halten, ohne
    Nebenwirkungen.
    Bin Gespannt mit diesem Setup auf die nächsten 8 Knoten und mehr.
    Auf das Lowend hatte es mal keine negativen Auswirkungen.

    Ja sorry Patrick - das hab ich dann wohl nicht recht gelesen :peinlich:


    Heute hatte es vor einer Regenfront etwas mehr Wind als sonst, die 5.5er ist genauso kurz auf der Bremse wie die ReactorII 5.5 .
    Musste an den Vorfachtampen der Ozone Handles in L ein paar Zentimeter abknoten (kürzen), damit die Bremsleinen länger werden.


    Die 7.5er hatte ich auch an den mittleren Ozone-Handles, doch schon um 8 Knoten plus ein paar Böen kam das Tier in dem Kite zum Vorschein.
    In dieser Kombi hatte ich den Eindruck, das die Bremse im gut angepowerten Zustand nicht zum kompletten Strömungsabriss zu bekommen ist.
    Muss bei dem Kite anscheinend die Bremsen kürzer machen, damit man alles bei Highend kontrollieren kann.
    Oder die XL-Handles für mehr Bremsweg nehmen - wie macht Ihr das ?


    Leider kam dann der Regen und ich musste einpacken.

    Also die ganze Serie der Cooper One gibt/gab es nicht als Black D. - nur die Größen 3.1 - 5.5 - 7.5 .


    Die 7.5er hatte ich nun in der Luft und ist ein Traumkite:
    fliegt mit wenig Laufen nach Luv ohne Probleme am Himmel - 360er gar kein Problem.
    Federleichtes Ding.
    Kommen doch mal ein oder zwei Knoten daher, spürt man gleich einen gewissen Zug.


    Mal schauen, wann sie mit 85kg und Board das Ziehen auf den holprigen Wiesen anfängt.
    Schnell soll´s für mich auch gar nicht werden, dafür gibts andere Kites.


    Die geringere Kammerzahl und der andere Shape fallen gegenüber der ReactorII direkt auf.
    Könnte mir vorstellen, daß die Unterschiede doch größer sind in der Leistung.


    Werde beide Kites in der Größe 5.5 mal testen und einen eigenen Thread aufmachen.
    Aber erst nach dem Holland-Tripp Ende August.

    Der Gin-Teamfahrer Moritz Hägermann hatte in einem anderen Forum aktuell eine gebrauchte Tonkawa 6.8 angeboten.


    Hier seine Antwort auf meine Frage per PM (die ich veröffentlichen darf) zum Handling des Kites und zu seinen Erfahrungen mit den Powerrings:


    Hallo Kai,


    hier mal ein paar Informationen zum Schirm: ich bin die Tonkawa in allen Größen
    grundsätzlich ohne die Powerrings geflogen. Das Handling war meiner Meinung nach
    viel besser und präziser. Der Seitenzug ist ohne Powerringe geringer als mit,
    wenn auch nur minimal. Zudem lässt sich die Bremse ohne die Ringe besser
    dosieren und zieht in einem besseren Winkel, was einen größeren Wirkungsbereich
    zulässt. Die Bremsleine wird nur einmal durch einen Ring geführt, lässt sich
    also schnell wechseln. Generell fliegt die Tonkawa für einen Hochleister einfach
    und bekommt auch gut Strömung. ... Wenn noch Fragen sind, nur zu ;)


    Grüße,
    Moritz