Beiträge von Beholder

    Dann seid ihr schon auf einem guten Weg, wenn der Kurs eingeplant ist. :thumbup:


    Es spricht dann nichts dagegen, eine kleine 2-Leiner-Matte (oder einen robusten gutmütigen Stablenkdrachen) zu kaufen, mit der sie erstmal die Grundsteuerung lernen kann, so dass sie im Kurs nicht komplett bei Null anfängt. Und wenn der Papa Stablenkdrachen fliegt, kann er ja ein Auge darauf haben, dass sie am Anfang nicht überfordert wird.


    Schau mal hier unter Regionale Stammtische.
    Dort sollte etwas in der näheren oder weiteren Umgebung zu finden sein, so dass ihr die Möglichkeit habt, euch mit anderen direkt auszutauschen.


    Gruß

    Willkomen im Forum. :)


    Es führen mehrere Wege nach Rom.


    Ein Kurs wäre sehr empfehlenswert. Dort bekommt sie neben der Anleitung auch gleich passendes Material gestellt (wobei ich nicht weiß, ab welchem Alter Kinder unterrichtet werden).


    Alternativ jemand, mit dem ihr euch auf der Wiese trefft und der euch die wichtigen Dinge erklärt und idealerweise ein paar kleinere Kites hat, die deine Tochter nicht überfordern.
    Danach wisst ihr auch eher, welche Anschaffung und welche Größe sinnvoll ist.


    Hier übers Forum eine Empfehlung zu geben ist nicht ganz einfach, da niemand weiß, wie weit deine Tochter mit dem Drachenfliegen ist und mit welcher Größe sie noch zurecht kommt. Ich persönlich will jedenfalls nicht lesen müssen, dass sie sich beim Fliegen eventuell verletzt hat, weil Kite zu groß für den Wind und ihr Können war. Darum halte ich mich hier mit konkrten Empfehlungen zurück.
    Wenn sie noch keine oder nur wenig Erfahrung mit Lenkdrachen hat und ihr das alleine machen wollt, käme für den Anfang höchstens eine zugschwache 2-Leiner-Matte in Frage, um erstmal die Rechts-Links-Steuerung reinzubekommen.
    Aber ich denke, ihr tut euch einen Gefallen, wenn ihr euch z.B. hier im Forum über die regionalen Stammtische mit anderen in Verbindung setzt, die Erfahrung und passendes Material haben, um euch weiterhelfen zu können.
    Aus der Ferne ist das schwierig.


    Gruß

    In Sachen Foilkites sind FS und Ozone die Taktgeber in dem Segment

    Wie soll denn der Satz verstanden werden?
    Taktgeber, dass sie die Richtung vorgeben, wie und was bei den Racekites gebaut wird?
    Taktgeber, weil sie die besten sind (bzw. sein sollen) und andere Marken nicht an sie heranreichen (auch bei den Nicht-Racekites)?
    Taktgeber, ....


    Gruß

    Bei manchen meiner Einleiner würde ich schätzen, dass die Flugstunde unter 1 Euro kostet, wenn ich diese betriebswirtschaftliche Rechnung an dieser Stelle mal weiterführen darf

    Klar darfst du das. ;)
    Ich persönlich mache mir vor einem Kauf Gedanken wegen dem Geldausgeben ("Wo ist meine Preisgrenze? Wie oft werde ich den Drachen/Kite nutzen? Lohnt sich die Anschaffung und brauche ich das Teil wirklich?"). Danach nie wieder und ich verschwende auch keinerlei Gedanken daran, wie das Verhältnis von Anschaffungskosten zur Nutzung sein könnte, wenn der Kauf mal getätigt und der Drachen im Haus ist.


    ich habe das Eingangs extra mit "Wissenschaftlich" betitelt und wollte damit einfach nur eine nüchterne Sichtweise auf die Frage

    Ja, hast du . :)
    Ich würde es nach den bisherigen Auführungen eher "betriebswirtschaftlich" nennen, da du nicht nur die Ausgaben aufzählst (allein davon bin ich beim Threadtitel ausgegangen), sondern auch Einnahmen und den monetären Verlust zu berücksichtigen scheinst (in Form von "Wieviel bekomme ich von meiner Investition wieder?").
    Wie ist das dann bei Hobbys, wo du nicht in Gegenstände "investierst"?
    Bei einer Hallensportart oder beim Segelfliegen im Verein bezahlst du einen festen jährlichen Beitrag, leistest noch dazu mehr oder weniger Stunden ab (gerade beim Segelfliegen) und kannst diesen Sport ausüben. Da es im Gegensatz zum Drachenfliegen nichts wiederzuverkaufen gibt, müsste das mit der von dir beschriebenen nüchternen Betrachtungsweise ein voller Griff ins Klo sein, da man dabei einen Totalverlust der "Investition" erleidet. ;)


    Ich stelle fest, dass es sehr unterschiedliche Sichtweisen auf ein und die selbe Sache gibt. Das ist ok so.
    Mir wäre diese Betrachtungsweise zu materiell, da sie das Nicht-greifbare (z.B. Freude, Spaß) nicht erfasst, was in Geldwerten gar nicht umzurechnen ist.


    Den Beitrag habe ich geschrieben, weil ich mir als Wiedereinsteiger Gedanken mache, welche Konsequenzecn der Einstieg in das Hobby für mich hat.

    Mach ich ebenso. Ist ja auch nicht verkehrt, wenn man die Dinge vor einem Kauf in Ruhe nochmal betrachtet.
    Allerdings schaue ich nur, ob ich es mir leisten kann und ob ich auch wirklich die Zeit dazu habe (aus diesem Grund habe ich vor einigen Jahren etwas, das mich schon immer interessiert hat, nicht angefangen).



    Gruß

    @ Domenic


    (Vorweg: Was ich schreibe ist in keinster Weise gegen deine Person gerichtet. ;) )


    Wenn ich Begriffe wie "Investition", "Geld", "Zinsen", "Cashflow" lese, dann muss ich automatisch an eine gewisse Spezies denken, die die ganze Welt aus der finanziell-gewinnbringenden Sicht betrachtet und alles in Geldwerten berechnen und quantifizieren will (z.B. "Wald ist wertvoll" um dann einen €-Wert hinzuzufügen).
    Diese Sichtweise ordnet alles der kurzsichtigen Betrachtungsweise (die sich zumindest in Teilen zum Glück allmählich wandelt) des modernen Menschen unter, durch die viele Probleme in unserer Welt überhaupt erst entstanden sind. Unter anderem auch deswegen, weil diese Sichtweise sehr einseitig ist und viele Zusammenhänge nicht erfasst und/oder unberücksichtigt lässt.


    Deine persönliche Betrachtungsweise sei dir, wie jedem anderen, zugestanden.
    Wenn ich den Text mit den schon genannten Begriffen lese, denke ich an vieles....


    ...nur nicht an ein Hobby, das mir Spaß macht. ;)


    Rein logisch gesehen ist b) viel besser, viel geringere Kosten, absolut und relativ.

    Und dann passiert völlig unvorhergesehen ein Missgeschick (Ablenkung beim Fliegen, in einer Böe reißt eine Leine, ... ), der Drachen kracht in ein Brombeergebüsch und das Segel muss repariert werden.
    Und schon ist deine schöne Berechnung für den 400 €-Drachen mit dem geringeren Wertverlust für die Katz. ;)



    das letzte Hemd hat keine Taschen

    Bevor ich deinen Satz gelesen habe, hatte ich ihn schon im Kopf und wollte ihn selber schon schreiben. :)


    Soll in meinem Fall zwar nicht heißen, dass ich Geld zum Fenster rausschmeiße. Denn ich schaue mir immer sehr genau an, für was ich Geld ausgebe und sage auch mal Nein zu einer Kaufabsicht.
    Aber wenn ich Freude an einem Drachen habe (und das ist bei der gorßen Mehrzahl meiner Drachen der Fall), dann ist es mir sowas von egal, wieviel Wertverlust der Drachen in x Jahren haben mag. Ich habe ihn ja gekauft, um damit zu fliegen und nicht, um ihn später mit so wenig Verlust wie möglich weiterzuverkaufen.


    sondern soll mir möglichst viel Spaß machen und anderen (Lebewesen und dem Planeten im allgemeinen) möglichst wenig Schaden

    Sehe ich ebenso.
    Der zweite Teil dieses Satzes wird von der Mehrheit der Menschen allerdings eher vergessen (wenn er denn überhaupt jemals eine Rolle gespielt hat).




    Gruß

    Trotzdem findet man auch Fantasiepreise, z. B. einen

    Bestreitet ja keiner. ;)
    Das gibt es bei den Matten und woanders genauso.


    Aber schau dir mal die Preise von bekannten Stabdrachen an, die nicht mehr hergestellt werden und ausschließlich auf dem Gebrauchtmarkt zu bekommen sind. In unbeschädigtem Zustand bekommt der Käufer dafür mindestens den Neupreis, eher sogar mehr.
    Sowas gibt es im Mattenmarkt schlichtweg nicht.


    Gruß

    Neben der bereits "bekannten" Ich-diskutiere-die-30€-Lenkmattenpreise Thematik, gibt's da ja noch eine versteckte weitere Thematik: Wenn-gekauft-gleich-20%-weniger-Wert


    Wenn man sich doch mal falsch entscheidet oder einfach einen Drachen für einen anderen verkaufen möchte, gibt's die tollsten Diskussionen (z.B. auf Ebay KA). Dort werden z.T. neuwertige Drachen, seien es Ausstellungsstücke oder eben Fehlkäufe, für z.T. -40% und mehr vom UVP gehandelt. Fragt man sich doch, ob die Leute einfach entweder zu geizig sind, oder aber die Verkäufer einfach was zu verschenken haben.
    Mal ehrlich: Wer erkennt den Unterschied beim Fliegen, wenn der Kite im Laden ausgestellt wurde oder lediglich einmal "getestet" wurde?


    Sicherlich, Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, aber zumindest bei den größeren Sportgeräten ist der vermeintliche Wertverfall echt schlimm

    Da gebe ich dir recht.


    Allerdings sind die Hersteller daran nicht ganz unschuldig.
    Im Gegensatz zum Stabdrachenbereich ist der Produktzyklus gerade bei Depowerkites wesentlich kürzer (teilweise jährlich) und der Wechsel auf die aktuellste Generation wird ja auch kräftig beworben, weil ja nun alles noch besser, toller, schneller, leichter etc. ist. (Man fragt sich, was ein Hersteller 2-3 Jahre zuvor für einen Müll verkauft haben muss, wenn suggeriert wird, dass nur die aktuellen Modelle toll zu sein scheinen und nur diese Spaß machen. ;) )


    Jedenfalls ist zu beobachten, dass beim Erscheinen eines Nachfolgemodells der Preis für den Vorgänger quasi automatisch abfällt, selbst wenn der Nachfolger nur andere Farben hat.
    Und bei den sehr vielen ist eben im Kopf drin, dass ein etwas älteres Modell (auch wenn es noch so gut fliegt) deutlich günstiger sein muss, als das aktuelle. Sonst könnte man sich ja gleich das Neueste kaufen (was dann aber die wenigsten, die so argumentieren, tatsächlich machen würden).


    Private Verkäufer hängen da insofern ein Stück weit mit drin, da sie nicht ewig mit einem Verkauf warten können.
    Steht das Nachfolgemodell in den Startlöchern, sind sie preislich mehr unter Druck, als wenn der Nachfolger erst in 3 Jahren erscheint.


    Das Ganze ist zwar bedauerlich, aber auf die Schnelle wohl nicht zu ändern.
    Allein von der Seite her ist der Stabdrachenbereich meiner Wahrnehmung nach wesentlich wertstabiler.
    Und im Mattenbereich fällt mir kein Beispiel ein, wo ein Kite einen Preis hält oder sogar smehr wert ist, nachdem der Hersteller ihn nicht mehr produziert. Bei den Stabdrachen gibt es das sehr wohl.


    Gruß

    Im Vergleich zu vergleichbaren "nutzlosen" Hobbies, definitiv! Mit nutzlos meine ich eben ein reines Hobby durch das man keinen wirklichen Nutzen im Alltag hat, deswegen passt meiner Meinung nach auch der Vergleich mit Handy oder Auto gar nicht, dadurch hat man einen Nutzen.

    Das sehe ich völlig anders.
    Ein Hobby hat sehr wohl einen Nutzen, denn es trägt zur Lebensqualität bei.
    Wieviele von uns sind schon öfter zufrieden und mit einem Grinsen im Gesicht vom Flugfeld gekommen?
    Diese Zufriedenheit kannst du weder in Geld messen, noch in sonstigen Einheiten, die unser Wirtschaftssystem sich so einfallen lassen mag, indem es versucht alles zu quantifizieren und alles auf Geld und Gewinn auszurichten.


    Wenn du Drachenfliegen als nutzlos ansiehst, dann musst konsequenterweise auch alle anderen Hobbys als "nutzlos" ansehen, sei es Tennis, Schach, Fußball, etc.


    Und da du die Dinge in "hat einen Nutzen" und "nutzlos" einteilst:
    Wieviele Millionen Menschen daddeln jeden Tag völlig nutzlos auf ihrem Handy/Smartphone rum?
    Wo ist da der Nutzen, außer, dass man sich ablenkt, um nicht mit der eigenen Leere konfrontiert zu sein?


    ob etwas günstig oder teuer ist hängt für mich in erster Linie von der finanziellen Situation des Betrachters ab. Das gilt doch für alle Lebensbereiche.

    Da muss ich dir zu einem gewissen Teil widersprechen.
    Ich habe schon mehrfach die Beobachtung gemacht, dass gerade Leute, die sich ums Geld keine Sorgen machen müssen, mit am meisten rumknapsen und jammern, wie teuer alles wäre.


    Gruß

    Ich fliege ja nur Matten, die sind ja im Vergleich zu Stabdrachen noch relativ günstig.

    Oh oh....da wäre ich nun sehr vorsichtig mit dem Begriff "Matte". Der ist sehr weit gefasst und ganz gewiss nicht auf 2-Leiner beschränkt. ;)
    Im Depower-Bereich bist du schneller im vierstelligen Bereich, als du gucken kannst. Klar geht es mit gebrauchten Kites auch deutlich günstiger, aber aktuelle Racekites haben die 3000 €-Marke schon vor geraumer Zeit überschritten ("kite only" wohlgemerkt, Bar und Leinen kommen noch dazu!).


    Muss jetzt mal ersthaft fragen, ob Drachen Fliegen ein billiges Hobby ist?

    Ich würde in diesem Zusammenhang nicht von "billig", sondern eher "günstig" sprechen, da ich der Ansicht bin, dass man es durchaus für relativ wenig Geld ausüben kann wenn man will.
    Selbst wenn ein Drachen 250-300 € kostet: Im Prinzip reicht ein einziger und dazu noch ein Leinenset (oder auch zwei ;) ).
    Wäre für viele zwar Minimalstausstattung, aber mehr braucht es im Prinzip nicht, wenn man fliegen will.
    Die Wiese muss man sich suchen, den Wind gibt es gratis.


    Teuerer wird es erst durch die eigenen Ansprüche (wenn man z.B. der Ansicht ist, mindestens x Drachen haben zu müssen) oder wenn es in eine bestimmte Richtung, wie z.B. große Zugdrachen (s. oben), geht.


    Warum meinen viele, sie könnten einen Drachen für wenig bis fast kein Geld bekommen?

    Das gibt es (leider) auch in vielen anderen Bereichen und ist eine Unart, die in den letzten 10-20 Jahren meiner Wahrnehmung nach noch zugenommen zu haben scheint. Gewisse Werbesprüche ("Geiz ist geil") haben das eher noch befeuert.
    Es zeugt von fehlender Wertschätzung gegenüber einem Qualitätsprodukt bzw. der fehlenden Einsicht, dass man eben von etwas die Finger lässt, wenn man es sich nicht leisten kann oder will (wir hatten es an anderer Stelle im Forum schonmal zu dem Thema).


    Ich denke, es hat auch mit der Vorstellung im Kopf der Leute zu tun, was wieviel kosten darf und was nicht.
    Und da gibt es teilweise sehr verdrehte Vorstellungen (gerade wenn man sieht, wieviel Geld teilweise für den größten Sch**ß ausgegeben wird).


    Gruß

    Der SAS 30 ist zu schnell , mehr als 30 Sekunden am Stück hatte ich den nicht unter Kontrolle .
    Der SAS 40 ist besser und eine echte Herausforderung .


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    Top. :)
    Würde mich aber interessieren, wie so ein Video mit 60 fps aussieht. ;)


    Gruß

    Ich kann mich Holger nur anschließen.
    Wenn du niemanden kennst, der erfahren genug ist um dir das zu zeigen und dich auf die relevanten Punkte hinzuweisen, dann mach einen Kurs. (Neben Holger fällt mir hier im Binnenland noch Guntram von kitearea.de ein.)
    Dabei kannst dann gleich unterschiedliche Kites ausprobieren und schauen, was dir am besten liegt.


    Mit deinem "unglaublichen" Gewicht hast du den Vorteil, dass du kleinere Kites bei einer bestimmten Windstärke nehmen kannst. Das schlägt sich auch im Geldbeutel nieder. ;)


    Gruß

    Ob das zum jetzigen Zeitpunkt wirklich hilfreich ist, schon wieder Modell-Empfehlungen zu nennen, wenn er seitdem noch gar keine Möglichkeit gehabt hat (da noch im Urlaub), daheim andere Drachen selber zu testen und klarer sehen zu können, welche Richtung ihm nun tatsächlich liegt.
    Das ist für mich der Punkt, wo das Forum mehr Verwirrung stiftet als hilft, wenn es einem Interessenten, dem eh schon der Kopf raucht, weitere Modelle an denselben wirft... :rolleyes:


    Aus meiner Sicht geht die Angabe dann schon in Ordnung, wenn er ohne viel Laufen in der Luft bleibt. Bei anderen Herstellern ist das ja sicherlich auch nicht anders. Der Käufer muss sich natürlich im klaren sein, dass so eine Angabe nicht als die "Spass-Start" Grenze zu sehen ist

    Teilweise gebe ich dir recht. Allerdings gibt es auch unterschiedliche Definitionen von Spaß.
    (Mir fällt als spontanes Beispiel meine Frage vor ca. 9 Jahren ein, als ich mich nach großen Handlekites zum Snowkiten im untersten Windbereich erkundigt habe, die so früh wie möglich los gehen. Da war auch herauszulesen, dass nicht jeder "Spaß" daran, bei 3-4 kts vorwärts kommen zu wollen. Für mich lag damals der Spaß in der Herausforderung, in dem Bereich mit dem Kite zu arbeiten und snowkiten zu können, auch wenn es mit sinusen und loopen viel Arbeit und nicht selten ein stop-and-go war. Andere packen dagegen erst aus, wenn man mit gestelltem Kite fahren kann, was ich ebenfalls nachvollziehen kann.)


    Wenn man es nun ganz genau nimmt, dann waren gestern beim Fliegen mit dem Hot Stripe eher untere 2 Bft, wenn man davon ausgeht, dass 1 Bft mit 1-3 kts definiert wird und es gestern nur selten und nur für Sekunden knapp unter 3 kts hatte, ansonsten aber eher Richtung 4 kts. :)
    Ich werde somit bei einem anderen Mal, wenn es weniger hat, nochmal fliegen und messen müssen. :P


    Gruß

    Wenn wir den Quantum mal als Zwischenschritt oder "Urlaubsliebschaft" betrachten, ich das Budget auf 250 EUR aufweite und die Präferenz klar in Richtung Leichtwindfähigkeit und "gut um Tricks zu lernen" geht, welchen hättet ihr mir dann Empfohlen?

    Jetzt halt doch mal inne und lass das bisherige Revue passieren.
    Du hast deine Neuanschaffung noch gar nicht in ihrem eigentlichen Windbereich geflogen, kennst den Drachen also noch nicht wirklich und denkst nun schon an den nächsten Drachen (bei gleichzeitiger deutlicher Überschreitung deines ursprünglichen Budgets)?


    So toll das Drachenforum auch sein kann:
    Wenn man zuviel liest, theoretisiert und sich in kurzer Zeit zu sehr einen Kopf macht (und dann noch ungeduldig ist ;) ), dann ist es offenbar auch nicht hilfreich.


    Hast doch selber das folgende geschrieben:

    Wie gesagt - es ist nicht seine Windstärke. Das werde ich erst beurteilen können wenn ich wieder im Inland bin, wenn wenig Wind ist. Dann, wenn mein DH gar keien Spass mehr macht.


    Ich wollte die Trickfähigkeit, daher ist es keine Überrschung dass es ein Unterschied wie Tag und Nacht ist. Für einen Moment habe ich mich schon gefragt ob das jetzt so klug war (die Ungeduld...), ob ich doch lieber zu einen Speed/Power Drachen a la Arrow hätte greifen sollen. Das ist aber der Eindruck an diesem endlosen Drachenstrand bei 5 bft.


    Ich glaube, dass ich die Entscheidung zuhause - bei weniger Wind - nicht bereuen werde, denn da ist nunmal kein racing Strand...

    Ganz genau.
    Gib dir und dem Drachen doch erstmal die Gelegenheit, euch unter anderen (passenderen) Bedingungen bei weniger Wind ausgiebig kennenzulernen.


    (Bei 5 Bft würde ich meinen Zodiac gar nicht erst aufbauen und ob der Prism Ozone das unbeschadet überstehen würde, wage ich sogar zu bezweifeln. Ist einfach nicht der falsche Windbereich. Darum darf es dann auch nicht verwundern, wenn solche Drachen bei mehr Windstärken nicht ihre Stärken zeigen (können).)


    Und dann beherzige das, was schon mehrmals genannt und auch hier völlig zurecht wiederholt wurde:

    Nach meiner Meinung, ist immer noch die beste Beratung, sich Leute zu suchen und mit denen fliegen zu gehen.

    Sonst pickst dir wieder aus 1000 Empfehlungen eine raus, ohne dass auch nur einen Meter geflogen bist und stehst anschließend mit dem nächsten Schnellschuss da. Nur dass dann eben 250 € ausgegeben hast.


    Drachen hast ja für den Moment genug.
    Einfach einige Male in Ruhe fliegen gehen und sich mit anderen Leuten treffen, um weitere Drachen VOR einem Kauf zu fliegen. ;)
    Und wenn du DANN für dich merkst, dass dir ein anderer Drachen wesentlich besser liegt, DANN ist es Zeit, über einen weiteren Kauf nachzudenken.
    Alles andere ist "Aktionismus". (Ist nicht bös gemeint. :) )


    Gruß

    Wären nicht Signaturen, in denen die "Beratenden" die Drachen, die man besitzt, besessen hat oder ausführlich testfliegen konnte, auflistet, möglicherweise sinnvoll, um besser bewerten zu können, wer überhaupt eine qualifizierte Empfehlung abgeben kann?

    Kann man machen (wobei einige genau das in ihrer Signatur schon drinstehen haben).


    Aber was heißt schon "qualifizierte Empfehlung"?
    Du wirst immer eine subjektive Ansicht zu einem Drachen hören. Geht gar nicht anders.
    Und eine Auflistung in der Signatur garantiert rein gar nichts.


    Bewusst etwas überspitzt formuliert:
    Der eine lobt einen Drachen in den höchsten Himmel, der andere kann rein gar nichts mit ihm anfangen.
    Beide haben eine saubere Drachenauflistung in ihrer Signatur.
    Und nu? :)


    Gruß