Ich kann jedenfalls den unteren Windbereich von 1 Bft (oder auch die von Migge genannten 3 kts) nicht nachvollziehen. Auch mit leichten Leinen ist er meiner Ansicht nach für diesen Windbereich einfach zu schwer, werde es aber nochmal einem Leichtwindtest unterziehen und den Windmaster dabei haben.
Unabhängig vom tatsächlich gemessenen Wind kann man aber definitiv sagen, dass der Zodiac 2.5 weiter runter geht und noch Spaß macht, wenn man den Hot Stripe mit Ach und Krach irgendwie in der Luft halten kann.
Letzterer braucht einfach mehr Wind.
Kannst du hier gerne selber testen und dir ein Bild machen. Ist ja nicht so weit weg.
Was Lernen und Üben von Tricks angeht, so gebe ich von den genannten beiden Spacekites dem Zodiac 2.5 klar den Vorzug, was nicht heißen soll, dass jemand, der es besser kann als ich, es nicht auch mit dem Hot Stripe hinbekommen kann. Ich tue mich jedenfalls schwer damit, das, was ich mit dem Prism Ozone (mein erster Stabdrachen in der Richtung) gelernt habe, auf den Hot Stripe zu übertragen, während es mit dem Zodiac sofort geklappt hat.
Ist zu einem gewissen Grad sicher auch Übungssache, aber ich wage die Behauptung, dass es zum Lernen von Tricks deutlich geeignetere Drachen gibt als den Hot Stripe, der dafür meiner Ansicht nach aber auch gar nicht gebaut wurde.
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Ich war heute mit beiden auf der Wiese, hatte erst den Zodiac, dann den Hot Stripe an den Leinen.
Diese waren 20 m lang in der Stärke 20 DaN, also wirklich dünn (für beide Drachen wird bei Spacekites übrigens 50 DaN für den unteren Windbereich angegeben).
Der Wind schwankte zwischen knapp unter 3 kts bis ca. 5 kts, im Mittel zeigte der Windmaster in 2 m Höhe 3,5 kts an.
Und an dieser Stelle muss ich meine Aussage (s. fetter Text oben; der Rest bleibt gleich) zum Hot Stripe zum Teil revidieren, denn dieser ließ sich auch bei diesem schwachen Wind fliegen. Ich musste zwar hier und da mal kurz pumpen, konnte ansonsten aber weitestgehend auf der Stelle stehenbleiben.
Möglicherweise waren beim letzten Mal die längeren Leinen in der Stärke 38 DaN abträglich.
Dennoch merkt man, dass er ziemlich an seiner unteren Grenze ist und man muss ihn natürlich ständig in Bewegung halten.
Anstatt "ca. 1 Bft" hätte ich an der Stelle von Spacekites den Windbereich wenigstens mit 1-2 Bft, eher aber mit 2 Bft angegeben.
Und es bleibt die Frage, ob einem das Fliegen bei diesem Wind mit dem Hot Stripe Spaß macht.
Aber er tut sich eher schwer, während der Zodiac (um bei diesen beiden Drachen zu bleiben) sich da wesentlich wohler fühlt.
Den Half-Axel habe ich mit dem Hot Stripe auch hinbekommen, aber welch ein Unterschied.
Es fühlt sich einfach völlig anders an, als mit dem Prism Ozone oder dem Zodiac. Ist wohl Gewöhnungssache.
Und spätestens da wird auch klar, warum man einen Drachen am besten selber vorher mal fliegen sollte.
Denn ein Fluggefühl lässt sich generell eher schwer beschreiben. Man kann es zwar in Worte fassen, aber ein Interessierter wird es am ehesten verstehen, wenn er einen Drachen an den Leinen hat und schaut, ob ihm dieses Fluggefühl liegt (oder eben nicht).
@ Domenic
Es bleibt generell noch festzuhalten, dass bei so wenig Wind kein Drachen wirklich "schnell" ist.
Der eine ist höchstens etwas weniger langsam, als ein anderer. 
Für mich hat es aber auch was, wenn ein größerer Drachen bei wenig Wind majestätisch und so langsam, dass man meint, er schmiert gleich ab, fliegt (darum gefüllt mir auch der Zodiac 2.5 so gut).
"Schnell" fängt bei mir i.d.R. ab mittleren 4 Bft an (oder mit dem Minimaster an 12 m langen Leinen bei 2-3 Bft:) ).
Gruß