Beiträge von Beholder

    Trotzdem findet man auch Fantasiepreise, z. B. einen

    Bestreitet ja keiner. ;)
    Das gibt es bei den Matten und woanders genauso.


    Aber schau dir mal die Preise von bekannten Stabdrachen an, die nicht mehr hergestellt werden und ausschließlich auf dem Gebrauchtmarkt zu bekommen sind. In unbeschädigtem Zustand bekommt der Käufer dafür mindestens den Neupreis, eher sogar mehr.
    Sowas gibt es im Mattenmarkt schlichtweg nicht.


    Gruß

    Neben der bereits "bekannten" Ich-diskutiere-die-30€-Lenkmattenpreise Thematik, gibt's da ja noch eine versteckte weitere Thematik: Wenn-gekauft-gleich-20%-weniger-Wert


    Wenn man sich doch mal falsch entscheidet oder einfach einen Drachen für einen anderen verkaufen möchte, gibt's die tollsten Diskussionen (z.B. auf Ebay KA). Dort werden z.T. neuwertige Drachen, seien es Ausstellungsstücke oder eben Fehlkäufe, für z.T. -40% und mehr vom UVP gehandelt. Fragt man sich doch, ob die Leute einfach entweder zu geizig sind, oder aber die Verkäufer einfach was zu verschenken haben.
    Mal ehrlich: Wer erkennt den Unterschied beim Fliegen, wenn der Kite im Laden ausgestellt wurde oder lediglich einmal "getestet" wurde?


    Sicherlich, Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, aber zumindest bei den größeren Sportgeräten ist der vermeintliche Wertverfall echt schlimm

    Da gebe ich dir recht.


    Allerdings sind die Hersteller daran nicht ganz unschuldig.
    Im Gegensatz zum Stabdrachenbereich ist der Produktzyklus gerade bei Depowerkites wesentlich kürzer (teilweise jährlich) und der Wechsel auf die aktuellste Generation wird ja auch kräftig beworben, weil ja nun alles noch besser, toller, schneller, leichter etc. ist. (Man fragt sich, was ein Hersteller 2-3 Jahre zuvor für einen Müll verkauft haben muss, wenn suggeriert wird, dass nur die aktuellen Modelle toll zu sein scheinen und nur diese Spaß machen. ;) )


    Jedenfalls ist zu beobachten, dass beim Erscheinen eines Nachfolgemodells der Preis für den Vorgänger quasi automatisch abfällt, selbst wenn der Nachfolger nur andere Farben hat.
    Und bei den sehr vielen ist eben im Kopf drin, dass ein etwas älteres Modell (auch wenn es noch so gut fliegt) deutlich günstiger sein muss, als das aktuelle. Sonst könnte man sich ja gleich das Neueste kaufen (was dann aber die wenigsten, die so argumentieren, tatsächlich machen würden).


    Private Verkäufer hängen da insofern ein Stück weit mit drin, da sie nicht ewig mit einem Verkauf warten können.
    Steht das Nachfolgemodell in den Startlöchern, sind sie preislich mehr unter Druck, als wenn der Nachfolger erst in 3 Jahren erscheint.


    Das Ganze ist zwar bedauerlich, aber auf die Schnelle wohl nicht zu ändern.
    Allein von der Seite her ist der Stabdrachenbereich meiner Wahrnehmung nach wesentlich wertstabiler.
    Und im Mattenbereich fällt mir kein Beispiel ein, wo ein Kite einen Preis hält oder sogar smehr wert ist, nachdem der Hersteller ihn nicht mehr produziert. Bei den Stabdrachen gibt es das sehr wohl.


    Gruß

    Im Vergleich zu vergleichbaren "nutzlosen" Hobbies, definitiv! Mit nutzlos meine ich eben ein reines Hobby durch das man keinen wirklichen Nutzen im Alltag hat, deswegen passt meiner Meinung nach auch der Vergleich mit Handy oder Auto gar nicht, dadurch hat man einen Nutzen.

    Das sehe ich völlig anders.
    Ein Hobby hat sehr wohl einen Nutzen, denn es trägt zur Lebensqualität bei.
    Wieviele von uns sind schon öfter zufrieden und mit einem Grinsen im Gesicht vom Flugfeld gekommen?
    Diese Zufriedenheit kannst du weder in Geld messen, noch in sonstigen Einheiten, die unser Wirtschaftssystem sich so einfallen lassen mag, indem es versucht alles zu quantifizieren und alles auf Geld und Gewinn auszurichten.


    Wenn du Drachenfliegen als nutzlos ansiehst, dann musst konsequenterweise auch alle anderen Hobbys als "nutzlos" ansehen, sei es Tennis, Schach, Fußball, etc.


    Und da du die Dinge in "hat einen Nutzen" und "nutzlos" einteilst:
    Wieviele Millionen Menschen daddeln jeden Tag völlig nutzlos auf ihrem Handy/Smartphone rum?
    Wo ist da der Nutzen, außer, dass man sich ablenkt, um nicht mit der eigenen Leere konfrontiert zu sein?


    ob etwas günstig oder teuer ist hängt für mich in erster Linie von der finanziellen Situation des Betrachters ab. Das gilt doch für alle Lebensbereiche.

    Da muss ich dir zu einem gewissen Teil widersprechen.
    Ich habe schon mehrfach die Beobachtung gemacht, dass gerade Leute, die sich ums Geld keine Sorgen machen müssen, mit am meisten rumknapsen und jammern, wie teuer alles wäre.


    Gruß

    Ich fliege ja nur Matten, die sind ja im Vergleich zu Stabdrachen noch relativ günstig.

    Oh oh....da wäre ich nun sehr vorsichtig mit dem Begriff "Matte". Der ist sehr weit gefasst und ganz gewiss nicht auf 2-Leiner beschränkt. ;)
    Im Depower-Bereich bist du schneller im vierstelligen Bereich, als du gucken kannst. Klar geht es mit gebrauchten Kites auch deutlich günstiger, aber aktuelle Racekites haben die 3000 €-Marke schon vor geraumer Zeit überschritten ("kite only" wohlgemerkt, Bar und Leinen kommen noch dazu!).


    Muss jetzt mal ersthaft fragen, ob Drachen Fliegen ein billiges Hobby ist?

    Ich würde in diesem Zusammenhang nicht von "billig", sondern eher "günstig" sprechen, da ich der Ansicht bin, dass man es durchaus für relativ wenig Geld ausüben kann wenn man will.
    Selbst wenn ein Drachen 250-300 € kostet: Im Prinzip reicht ein einziger und dazu noch ein Leinenset (oder auch zwei ;) ).
    Wäre für viele zwar Minimalstausstattung, aber mehr braucht es im Prinzip nicht, wenn man fliegen will.
    Die Wiese muss man sich suchen, den Wind gibt es gratis.


    Teuerer wird es erst durch die eigenen Ansprüche (wenn man z.B. der Ansicht ist, mindestens x Drachen haben zu müssen) oder wenn es in eine bestimmte Richtung, wie z.B. große Zugdrachen (s. oben), geht.


    Warum meinen viele, sie könnten einen Drachen für wenig bis fast kein Geld bekommen?

    Das gibt es (leider) auch in vielen anderen Bereichen und ist eine Unart, die in den letzten 10-20 Jahren meiner Wahrnehmung nach noch zugenommen zu haben scheint. Gewisse Werbesprüche ("Geiz ist geil") haben das eher noch befeuert.
    Es zeugt von fehlender Wertschätzung gegenüber einem Qualitätsprodukt bzw. der fehlenden Einsicht, dass man eben von etwas die Finger lässt, wenn man es sich nicht leisten kann oder will (wir hatten es an anderer Stelle im Forum schonmal zu dem Thema).


    Ich denke, es hat auch mit der Vorstellung im Kopf der Leute zu tun, was wieviel kosten darf und was nicht.
    Und da gibt es teilweise sehr verdrehte Vorstellungen (gerade wenn man sieht, wieviel Geld teilweise für den größten Sch**ß ausgegeben wird).


    Gruß

    Der SAS 30 ist zu schnell , mehr als 30 Sekunden am Stück hatte ich den nicht unter Kontrolle .
    Der SAS 40 ist besser und eine echte Herausforderung .


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    Top. :)
    Würde mich aber interessieren, wie so ein Video mit 60 fps aussieht. ;)


    Gruß

    Ich kann mich Holger nur anschließen.
    Wenn du niemanden kennst, der erfahren genug ist um dir das zu zeigen und dich auf die relevanten Punkte hinzuweisen, dann mach einen Kurs. (Neben Holger fällt mir hier im Binnenland noch Guntram von kitearea.de ein.)
    Dabei kannst dann gleich unterschiedliche Kites ausprobieren und schauen, was dir am besten liegt.


    Mit deinem "unglaublichen" Gewicht hast du den Vorteil, dass du kleinere Kites bei einer bestimmten Windstärke nehmen kannst. Das schlägt sich auch im Geldbeutel nieder. ;)


    Gruß

    Ob das zum jetzigen Zeitpunkt wirklich hilfreich ist, schon wieder Modell-Empfehlungen zu nennen, wenn er seitdem noch gar keine Möglichkeit gehabt hat (da noch im Urlaub), daheim andere Drachen selber zu testen und klarer sehen zu können, welche Richtung ihm nun tatsächlich liegt.
    Das ist für mich der Punkt, wo das Forum mehr Verwirrung stiftet als hilft, wenn es einem Interessenten, dem eh schon der Kopf raucht, weitere Modelle an denselben wirft... :rolleyes:


    Aus meiner Sicht geht die Angabe dann schon in Ordnung, wenn er ohne viel Laufen in der Luft bleibt. Bei anderen Herstellern ist das ja sicherlich auch nicht anders. Der Käufer muss sich natürlich im klaren sein, dass so eine Angabe nicht als die "Spass-Start" Grenze zu sehen ist

    Teilweise gebe ich dir recht. Allerdings gibt es auch unterschiedliche Definitionen von Spaß.
    (Mir fällt als spontanes Beispiel meine Frage vor ca. 9 Jahren ein, als ich mich nach großen Handlekites zum Snowkiten im untersten Windbereich erkundigt habe, die so früh wie möglich los gehen. Da war auch herauszulesen, dass nicht jeder "Spaß" daran, bei 3-4 kts vorwärts kommen zu wollen. Für mich lag damals der Spaß in der Herausforderung, in dem Bereich mit dem Kite zu arbeiten und snowkiten zu können, auch wenn es mit sinusen und loopen viel Arbeit und nicht selten ein stop-and-go war. Andere packen dagegen erst aus, wenn man mit gestelltem Kite fahren kann, was ich ebenfalls nachvollziehen kann.)


    Wenn man es nun ganz genau nimmt, dann waren gestern beim Fliegen mit dem Hot Stripe eher untere 2 Bft, wenn man davon ausgeht, dass 1 Bft mit 1-3 kts definiert wird und es gestern nur selten und nur für Sekunden knapp unter 3 kts hatte, ansonsten aber eher Richtung 4 kts. :)
    Ich werde somit bei einem anderen Mal, wenn es weniger hat, nochmal fliegen und messen müssen. :P


    Gruß

    Wenn wir den Quantum mal als Zwischenschritt oder "Urlaubsliebschaft" betrachten, ich das Budget auf 250 EUR aufweite und die Präferenz klar in Richtung Leichtwindfähigkeit und "gut um Tricks zu lernen" geht, welchen hättet ihr mir dann Empfohlen?

    Jetzt halt doch mal inne und lass das bisherige Revue passieren.
    Du hast deine Neuanschaffung noch gar nicht in ihrem eigentlichen Windbereich geflogen, kennst den Drachen also noch nicht wirklich und denkst nun schon an den nächsten Drachen (bei gleichzeitiger deutlicher Überschreitung deines ursprünglichen Budgets)?


    So toll das Drachenforum auch sein kann:
    Wenn man zuviel liest, theoretisiert und sich in kurzer Zeit zu sehr einen Kopf macht (und dann noch ungeduldig ist ;) ), dann ist es offenbar auch nicht hilfreich.


    Hast doch selber das folgende geschrieben:

    Wie gesagt - es ist nicht seine Windstärke. Das werde ich erst beurteilen können wenn ich wieder im Inland bin, wenn wenig Wind ist. Dann, wenn mein DH gar keien Spass mehr macht.


    Ich wollte die Trickfähigkeit, daher ist es keine Überrschung dass es ein Unterschied wie Tag und Nacht ist. Für einen Moment habe ich mich schon gefragt ob das jetzt so klug war (die Ungeduld...), ob ich doch lieber zu einen Speed/Power Drachen a la Arrow hätte greifen sollen. Das ist aber der Eindruck an diesem endlosen Drachenstrand bei 5 bft.


    Ich glaube, dass ich die Entscheidung zuhause - bei weniger Wind - nicht bereuen werde, denn da ist nunmal kein racing Strand...

    Ganz genau.
    Gib dir und dem Drachen doch erstmal die Gelegenheit, euch unter anderen (passenderen) Bedingungen bei weniger Wind ausgiebig kennenzulernen.


    (Bei 5 Bft würde ich meinen Zodiac gar nicht erst aufbauen und ob der Prism Ozone das unbeschadet überstehen würde, wage ich sogar zu bezweifeln. Ist einfach nicht der falsche Windbereich. Darum darf es dann auch nicht verwundern, wenn solche Drachen bei mehr Windstärken nicht ihre Stärken zeigen (können).)


    Und dann beherzige das, was schon mehrmals genannt und auch hier völlig zurecht wiederholt wurde:

    Nach meiner Meinung, ist immer noch die beste Beratung, sich Leute zu suchen und mit denen fliegen zu gehen.

    Sonst pickst dir wieder aus 1000 Empfehlungen eine raus, ohne dass auch nur einen Meter geflogen bist und stehst anschließend mit dem nächsten Schnellschuss da. Nur dass dann eben 250 € ausgegeben hast.


    Drachen hast ja für den Moment genug.
    Einfach einige Male in Ruhe fliegen gehen und sich mit anderen Leuten treffen, um weitere Drachen VOR einem Kauf zu fliegen. ;)
    Und wenn du DANN für dich merkst, dass dir ein anderer Drachen wesentlich besser liegt, DANN ist es Zeit, über einen weiteren Kauf nachzudenken.
    Alles andere ist "Aktionismus". (Ist nicht bös gemeint. :) )


    Gruß

    Wären nicht Signaturen, in denen die "Beratenden" die Drachen, die man besitzt, besessen hat oder ausführlich testfliegen konnte, auflistet, möglicherweise sinnvoll, um besser bewerten zu können, wer überhaupt eine qualifizierte Empfehlung abgeben kann?

    Kann man machen (wobei einige genau das in ihrer Signatur schon drinstehen haben).


    Aber was heißt schon "qualifizierte Empfehlung"?
    Du wirst immer eine subjektive Ansicht zu einem Drachen hören. Geht gar nicht anders.
    Und eine Auflistung in der Signatur garantiert rein gar nichts.


    Bewusst etwas überspitzt formuliert:
    Der eine lobt einen Drachen in den höchsten Himmel, der andere kann rein gar nichts mit ihm anfangen.
    Beide haben eine saubere Drachenauflistung in ihrer Signatur.
    Und nu? :)


    Gruß

    Ihr macht dit schon mit der Beratung, viel Spaß mit dem Kite! Ick bin raus aus Beratungen, Peace!

    Och komm. :)
    Allein, wenn man von seinen Erfahrungen auf der Wiese berichtet, kann das einem Fragenden schon weiterhelfen.
    Man muss aus einer Beratung ja nicht gleich einen Halbtagsjob machen. ;)


    Ich für meinen Teil bin schon zufrieden, wenn jemand Ratschläge auch aufnimmt (was nicht heißt, dass jemand alles machen soll, was ihm gesagt wird) und reflektiert. Letzteres merkt man an den Antworten und das war hier der Fall.


    Wir hatten es ja erst kürzlich, dass eine bestimmte Person tagelang Fragen stellt, um nach einer Woche wieder alle nochmal zu stellen und von den haufenweisen Antworten so ziemlich gar nichts zu beherzigen...... DAS nervt in der Tat.
    Aber hier war das anders, auch wenn es nun ein Spontankauf geworden ist (sei ja jedem zugestanden). :)


    Gruß

    Wahrscheinlich reicht da ein Bindfaden als Leine...

    Bei meinem Minimaster waren Dynema-Leinen in der Stärke 4 DaN dabei. Davor wusste ich nicht einmal, dass es sowas dünnes überhaupt gibt.


    Sicher ...

    Der Anblick im Video erinnert mich an bestimmte Mücken in der Sonne, die man oft an einer Stelle hin und her schwirren sieht. :)


    Einen TJF habe ich auch und kann das nur bestätigen das die tatsächlich gut fliegen. Habe mit dem Winzling schon echt witzige Situationen an Stränden gehabt wo fliegen nicht erlaubt war und daraufhin die "Strandwacht" zu mir kam um mir zu sagen das Drachen fliegen nicht erlaubt sei. Die haben ja eindeutig gesehen das ich Schlaufen an den Fingern hatte. Wenn sie dann vor mir standen und sich umgedreht haben um am Himmel den Drachen zu suchen, aber keinen gefunden haben, kam meist Gelächter als sie dann den Winzling gesehen haben. :D Ich durfte auch jedes Mal weiter fliegen weil das ja kein Drachen wäre. :P :D



    Lustige Geschichte. :D
    (Der Drachen hat übrigens genau meine Farben. :) )



    Gruß

    ...Daher ist auch meine Empfehlung, wie von einigen Kollegen hier, wenn es irgendwie geht mit jemandem Fliegen zu gehen und mal unterschiedliches zu testen. Ich hab auch vor einiger Zeit wieder angefangen, leider fliegt in meiner Ecke kaum noch jemand und beim Tricksen lernen ist das sehr schade, das ist als Alleinkämpfer dann echt schwer am Anfang.


    Ich bin östlich von Stuttgart angesiedelt. Der Reiner meine ich im Bereich Calw, wir wollten eh mal zusammen raus gehen. Er hat dir gemeinsames Fliegen ja auch schon angeboten. Ich kann dir BadAss std und UL, nen X-Race, ne wilde Hilde, neuerdings einen Infinity Vented, einen Revolution (BasIcarex, also Stab-Vierleinerdrachen) anbieten und damit auch schon recht verschiedene kites. Was ich nicht fliege ist ein ganz klassischer Allrounder, für mich hat sich gezeigt, dass ich sowas eher nicht brauche. Aber Trick-Kites für wenig und max. mittleren Wind und eher Speed für mehr Wind sind für mich eine gute Ergänzung. Wobei der Leichtwindbereich in unserer Region wirklich wichtig ist!


    Also, wenn du das irgendwie annehmen willst wenn du wieder daheim bist meld dich gern jederzeit.

    Volle Zustimmung.
    Das Testen von Kites habe ich im zweiten Beitrag dieses Threads schon erwähnt.
    Das Angebot, den in diesem Thread schon häufiger genannten Hot Stripe zu testen (zusammen mit dem großen Zodiac) hat er ebenfalls, so dass er sich weder auf meine Aussage, noch auf die anderer verlassen muss, sondern selber "erfliegen" kann, ob das sein Drachen ist oder nicht.


    ("Östlich von Stuttgart" ist für mich jetzt auch keine Weltreise. Vielleicht klappt es mal mit einem Treffen auf einer Wiese zum Fliegen. Wenn der Threadersteller dann noch dazukommen mag, dann hätte er einiges zum Ausprobieren, um festzustellen, wohin die Reise am ehesten gehen könnte.)


    Und Fehlkäufe (für einen selbst) lassen sich meistens über die Börse relativ gut wieder verkaufen.

    Das ist wohl wahr.
    Noch besser ist meiner Ansicht nach, sie von vornherein zu vermeiden.
    Eine Möglichkeit dazu ist das oben erwähnte Testfliegen.


    Es hängt im Prinzip davon ab, ob jemand einen Drachen jetzt und so schnell wie möglich benötigt (mit Metropolis als einem größeren Händler vor Ort wäre das die eine Option).
    Oder ob er für den Moment was zum Fliegen hat, nur noch andere Leinen dazukauft und sich für die Auswahl des nächsten Drachens etwas mehr Zeit lässt (auch angesichts eines begrenzten Budgets keine verkehrte Wahl ;) ).


    Aber das muss er selbst entscheiden. Die Möglichkeiten sind da.


    Gruß



    Edit: Da habe ich wohl zu lange geschrieben, der erste Kauf ist schon getätigt. :)

    Ich muss sagen dass ich vom Marketing / Webauftritt und aber vorallem dem Design von Spacekites echt angetan bin. Die machen echt einen super job. Am liebsten würd ich den den Laden leer kaufen

    Dann hat er entweder marketingtechnisch alles richtig gemacht oder du bist sehr empfänglich für gut gemachte Werbung. ;)
    (Bevor es jetzt einer in den falschen Hals kriegt:
    Die Drachen sind sehr gut verarbeitet, da gibt es nichts zu meckern.)
    Ich will nur andeuten, dass du vielleicht vorher mal einen fliegst um einen Eindruck zu bekommen, bevor du dich nur auf das stützt, was auf Papier oder auf dem Monitor steht.
    Denn es bestehen deutlich spürbare Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen (ich kann diesbezüglich nur zu meinen beiden was sagen).


    Der Hot Stripe liest sich tatsächlich genau so wie das was ich brauche.

    Kann gut sein, dass er dein Drachen ist. Vielleicht aber auch nicht.
    Ich kann jedenfalls den unteren Windbereich von 1 Bft (oder auch die von Migge genannten 3 kts) nicht nachvollziehen. Auch mit leichten Leinen ist er meiner Ansicht nach für diesen Windbereich einfach zu schwer, werde es aber nochmal einem Leichtwindtest unterziehen und den Windmaster dabei haben.
    Unabhängig vom tatsächlich gemessenen Wind kann man aber definitiv sagen, dass der Zodiac 2.5 weiter runter geht und noch Spaß macht, wenn man den Hot Stripe mit Ach und Krach irgendwie in der Luft halten kann.
    Letzterer braucht einfach mehr Wind.
    Kannst du hier gerne selber testen und dir ein Bild machen. Ist ja nicht so weit weg.


    Was Lernen und Üben von Tricks angeht, so gebe ich von den genannten beiden Spacekites dem Zodiac 2.5 klar den Vorzug, was nicht heißen soll, dass jemand, der es besser kann als ich, es nicht auch mit dem Hot Stripe hinbekommen kann. Ich tue mich jedenfalls schwer damit, das, was ich mit dem Prism Ozone (mein erster Stabdrachen in der Richtung) gelernt habe, auf den Hot Stripe zu übertragen, während es mit dem Zodiac sofort geklappt hat.
    Ist zu einem gewissen Grad sicher auch Übungssache, aber ich wage die Behauptung, dass es zum Lernen von Tricks deutlich geeignetere Drachen gibt als den Hot Stripe, der dafür meiner Ansicht nach aber auch gar nicht gebaut wurde.


    Ich glaube dass ich Präzision/Trick vielleicht doch eher vor speed/power gewichten sollte, denn ich denke dass so so am besten neues lernen/fühlen/erfahren kann. Der zweite Drachen muss ja nicht unbedingt in die gleiche Kerbe schlagen wie der erste

    Vergiss auch nicht, dass beide Drachenklassen ihren Schwerpunkt in teilweise unterschiedlichen Windbereichen haben (wenige Ausnahmen mag es geben). Von einigen Spezialisten abgesehen tricksen die allerwenigstenbei 4 Windstärken aufwärts und Speed ist i.d.R. nicht im Leichtwindbereich angesiedelt. (Letzteres gibt es zwar, aber ob das dann wirklich noch "Speed" ist, muss jeder für sich entscheiden.)


    Ich sehe es wir Rodge, dass sich Power/Speed und Trick ausschließen und dass allein von dieser Seite her eine Ausrichtung auf wenigstens 2 Drachen (die dann nebenbei auch gleich unterschiedliche Windbereiche abdecken) wohl sinnvoller sein wird, als nach dem einen zu suchen, der alles ein bisschen kann aber nichts so richtig.


    Ich mag den Hot Stripe, so wie er ist.
    Aber für den Speed-Bereich wäre er mir zu langsam und um Tricks zu üben nicht geeignet genug.
    Rein persönliche Ansicht, die der eine teilen mag, der andere vielleicht nicht. :)


    Gruß


    P.S.: Ganz allgemein sollte man die Windangaben der Hersteller gerade im unteren Bereich nicht auf die Goldwaage legen. ;)

    Willkommen im Forum. :)


    Wenn deine Leinen geknotet und nicht vernäht sind, dann kannst du sie relativ einfach reparieren, indem du den Mantel auf das lange Ende der gerissenen Leine ziehst (z.B. mittels einer dünnen Spleiß- oder auch Stopfnadel) und einen neuen Knoten machst (es bietet sich der doppelte Überhandknoten an, da er die Bruchlast der Leine weniger stark herabsetzt). Anschließend musst dann noch die intakte Leine kürzen, indem du den Knoten löst, die Mantelschnur verschiebst und die Leine so knotest, dass sie die gleiche Länge wie die reparierte hat.
    Auf jeden Fall solltest du immer eine Ummantelung in der Schlaufe und am Knoten haben.


    Sind deine Leinen vernäht, dann wird es etwas komplizierter.


    Zu Punkt 2 können sicher andere was sagen, dazu kann ich nichts beitragen.


    Zu Punkt 3 fällt mir folgendes ein:
    Wenn du es nicht eilig hast und deinen zukünftigen Drachen nicht jetzt schon in Dänemark benötigst, dann kannst dir ja die Zeit nehmen und dich in der Umgebung deiner Heimat mit anderen auf der Wiese treffen (--> Regionale Stammtische" im internen Forum) und verschiedene, für dich interessante Drachen probefliegen.
    So findest schnell raus, was dir liegt und was nicht und kannst dich nebenbei mit Gleichgesinnten austauschen.


    Bei Drachen, die bei schwächerem Wind Druck aufbauen und eine gewisse Trickeignung haben, würde ich mich an deiner Stelle darauf einstellen, dass es auf 2 Modelle hinausläuft.
    (Erfahrungsgemäß bleibt es auf Dauer eh nicht bei einer einzigen Neuanschaffung. ;) )


    Aber es gibt hier genug Leute, die sich in diesen Bereichen besser auskennen als ich und denen vielleicht ein Modell einfällt, das beides gut kann.


    Gruß