Beiträge von Beholder

    Die Century von PKD habe ich leider nie selbst in der Hand gehabt, konnte dafür sehen, wie sie ein Bekannter beim Snowkiten geflogen hat. Sah immer sehr stabil aus.
    Eingestuft wurde sie von manchen als sehr gutmütiger Hochleister, von anderen als Intermediate an der Grenze zum Hochleister. Als reinen Hochleister wollte sie offenbar kaum jemand bezeichnen und wie es mit der tatsächlichen Leistung und Leichtwindeignung aussieht, kann ich nicht beurteilen.


    Zur Libre Vampir kann ich auch nichts sagen, dafür hatte ich eine U-Turn Nitro Evo 12.2 mal hier, die ich mir zusammen mit der 12er Yak von einem Händler aus Holland zum Vergleichen schicken ließ.
    Ob es an dem einen Kite lag oder nicht, kann ich nicht sagen, aber die Nitro Evo ließ sich im Vergleich zur Yak schwerer in Strömung bringen und verlor diese auch schneller weider. Die Yak war mir persönlich deutlich sympathischer, weswegen sie damals dann auch bei mir geblieben ist, während die Nitro die Rückreise antrat.


    Allerdings muss dabei erwähnt werden, dass ich bei dem Vergleich beide Kites nur im Stand geflogen bin, was zwar einen wichtigen Eindruck erlaubt, aber schließlich nur eine Seite der Medaille ist. Kann somit durchaus sein, dass die Nitro beim Fahren noch ein anderes Gesicht gezeigt hätte.
    Dennoch war die Sache für mich damals klar und die Yak gebe ich auch nicht mehr her. :)



    Liegen preislich alle zwischen 190€-360€.

    In den letzten Jahren wurden Handlekites generell relatv günstig angeboten, hauptsächlich bedingt durch das Aufkommen leistungsfähiger Depowerkites im Rennbereich.
    Auch einige Yaks habe ich immer wieder zu sehr günstigen Preisen gesehen, aber seit einiger Zeit sieht man die irgendwie nicht mehr. Die rückt wohl keiner mehr raus. :)


    Edit:
    Schattenpinguin hat eben noch die Yakuza GT erwähnt, die du nicht gleichsetzen solltest mit der alten Yak(uza).
    Das sind eher zwei verschiedene Schirme, die beide ihre Fans hatten/haben. Und nicht jeder, der die alte Yak hatte, mochte die GT.


    Gruß

    Die Nexxt One 7.5 ist da angenehmer, aber der Abstand zu Deiner grossen Reactor zu klein. Ich schmeiße mal nach die Lava II 10.2, (die hat ein Kitekumpel von mir, und ab und zu habe ich die auch mal genommen) und entsprechende Grössen der Lava III ins Rennen

    Und die funktionieren alle bei 2 Bft und 100 kg auf dem ATB?

    Ich fahre zwar nicht mit dem ATB, nutze dafür aber eine 12er Yak beim Snowkiten und im Buggy (bei ca. 76 kg).
    Das ist der Schirm, der noch vor meinen Depowerkites geht und am meisten Zug liefert.
    Ans "Fahren" (eigentlich eher stop-and-go) kann ich damit mit viel Sinusen und Loopen frühestens ab 3 kts denken. Tatsächliches langsames Fahren fängt ab ca. 4 kts an. Bei 5 kts gehts dann schon gut vorwärts. :)


    Aufs KLB übertragen würde ich vom Gefühl her sagen, dass du bei 2 Bft und deinem Gewicht mindestens die gleiche Größe benötigst. Unter 10 m² würde ich da nicht gehen und ich würde von einer 8.6er oder gar 7.7er Abstand nehmen (zumindest in dem angepeilten Windbereich).


    Vielleicht meldet sich noch jemand, der konkrete Erfahrungen mit Handlekites und ATB hat und meine Einschätzung bestätigen (oder widerlegen) kann.


    Gruß

    Den Jesusgriff habe ich mir angesehen. Den kann ich also auch immer verwenden bevor mir die Matte auf den Boden knallt um zu verhindern, dass sie schaden nimmt.

    Das kannst du auch ganz normal über die Handles durch volles Ziehen der (korrekt eingestellten) Bremsen verhindern.
    Wenn dir die Matte noch öfters auf den Boden knallt, dann rate ich dir allerdings eher davon ab, dich zum jetzigen Zeitpunkt fest mit einem Kite zu verbinden.


    Der Jesusgriff ist eher ein Notmanöver, mit dem du die Zugkraft ganz schnell quasi komplett reduzieren kannst, wenn z.B. der Wind unerwartet auffrischt.


    Gruß

    Den Griff kenne ich nicht. Erzähl mir mehr.


    Bin aber schon auf Alienbuggy unterwegs.

    Du warst schon in der richtigen Richtung unterwegs. :thumbup:
    Schau dir das 6. Bild und den dazugehörigen Text an: http://sicherheit.alienbuggy.com/kitekontrolle.htm


    Und danke für den indirekten Hinweis, dass Alienbuggy wieder läuft. :)
    Die waren bestimmt 2 Jahre (gefühlt eher noch länger) offline und ich hätte nicht gedacht, dass die Seite je wieder zurückkommt.


    Gruß

    Wir reden hier eher von mehreren Jahrzehnten, also ruhig bleiben ...

    Du beziehst dich jetzt auf was konkret?
    Auf die Ozone-Handles?


    Ich meinte, ob man das Neopren austauschen kann wenn es abgegriffen ist

    Das weiß ich nicht, habe noch nie den Gedanken daran gehabt. Das Neopren ist durch den höheren Druck im Bereich, wo die Finger greifen im Lauf der Jahre einfach komprimiert. Nichts Wildes, aber eben nicht mehr so weich gepolstert, wie der Rest.
    Ich fliege die einfach und härter als meine ungepolsterten Handles (mit denen ich ebenfalls gerne fliege) wird es mit Sicherheit nicht. ;)


    Gruß

    Die Form ist eigentlich bei so gut wie allen Handles recht ähnlich. Du kannst sie natürlich "simpel" nennen, ich wüsste jedenfalls nicht, durch was und weshalb man sie "komplexer" machen sollte. ;)


    Die meisten Flieger schätzen bei den Ozone-Handles eben die weiche Polsterung durch das Neopren. Es macht die Handles auch recht griffig.
    Sicherlich iwrd man das Neopren irgendwie entfernen können, aber wenn du diese Absicht hast, dann würde ich sie von vornherein gar nicht erst kaufen und eben andere nehmen. ;)
    Abziehen würde ich das Neopren definitiv nicht, denn die Handles liegen ja gut in der Hand.
    In meinem vorigen Beitrag wollte ich lediglich darauf hinweisen, dass die Polsterung an den beanspruchten Stellen eben irgendwann nachlässt, so dass die Handles in dem Bereich nicht mehr ganz so weich sind, wie am Anfang.
    Das ist alles. :)


    Gruß

    Klar taugt das was.
    Die Handles und Leinen, die bei meiner Lava 2.2 dabei waren, funktionieren nach 10 Jahren immer noch einwandfrei.
    Ob andere Leinen vielleicht noch ein bisschen besser sind, ist mir egal. Die Artikel sind gut und man muss nicht aus allem eine Wissenschaft machen (gilt jetzt nicht für dich, aber in einem Forum wie diesem besteht oftmals die Tendenz dazu ;) ).
    Und wenn der Laden bei dir um die Ecke ist, dann kauf da.
    Es st nie verkehrt, seinen lokalen Händler zu unterstützen.
    Würde ich einer Online-Bestellung immer vorziehen, wenn ich könnte.


    Da alle Welt von den mit Neopren ummantelten weichen Ozone-Handles schwärmt:
    Das Neopren drückt sich im Lauf der Jahre da zusammen, wo die Finger die Handles greifen. Ist an der Stelle mittlerweile fast so hart wie bei ungepolsterten Handles.
    Ich habe selber 3 Paar davon und mag die auch, aber diese Seite der Medaille sollte man eben auch mal erwähnen und nicht nur von den Dingern schwärmen, wenn sie noch im Neuzustand sind.


    Ansonsten kann ich meinen Vorrednern nur beipflichten und rate auch zu einem Leinenset pro Kite. Es sind ein einziges mal höhere Ausgaben am Anfang, aber der Vorteil ist bei jedem Fliegen hoch.
    Mit der entsprechenden Technik kann man buchstäblich um Welten schneller auf- und wieder abbauen, anstatt jedes Mal Leinen abwickeln, an die Handles anknüpfen, sortieren und schließlich am Kite anknüpfen (und nach dem Fliegen alles wieder in umgekehrter Reihenfolge).


    Gruß

    Ich habe die Lava I, die ein gut zu fliegender und problemloser Intermediate ist.
    Wie groß die Änderungen dann bei der Lava II waren (vom Design mal abgesehen), habe ich nicht im Kopf.
    Von der Lava III habe ich nur gelesen, dass sie eine spürbare Weiterentwicklung gewesen sein soll.
    Kann aber sein, dass das hauptsächlich beim Buggyfahren zu spüren war.
    Aber das soll dir jemand erklären, der die auch in den Händen hatte.


    Die Magma wird vom Charakter als Allrounder eingestuft. Soll langsamer und noch gutmütiger fliegen.


    Falsch machen tust mit den Elliot-Kites nichts.
    Mit den anderen Modellen sehr wahrscheinlich ebensowenig, aber zu denen kann ich nichts beitragen.
    (Edit: Die Toxic 1 hat mir sowohl aus dem Stand, als auch im Buggy gut gefallen. Die zweite Version dürfte nicht schlechter geworden sein. :) )


    Letztendlich ist es auch Geschmacksache, was einem gefällt, sowohl vom Charakter des Kites her, als auch vom Design.


    Gruß

    Aber Matten, die ich für das Standfliegen gekauft habe, könnte ich bei stärkerem Wind für zB Buggykiten benutzen?

    Natürlich kannst du das.
    Mein Hinweis war nur dazu gedacht, dir vor Augen zu führen, dass beim selben Wind die eingesetzte Größe auch davon abhängt, was man machen will.
    Wenn du im Buggy gut angepowert mit einer 3 m²-Matte fährst, wirst du die selbe Größe beim Standfliegen nicht mehr einfach so durch die Powerzone fliegen können.


    Gruß

    Die Argumente von Chris für die 5er Matte sind schon recht einleuchtend. Er hat auch deutlich klar gemacht, dass er vom Fach ist und nicht mit der 3er Matte bei leichtem Wind

    Seine Ansicht ist eine von vielen. Nicht mehr, nicht weniger.
    Und du kannst sicher sein, dass auch hier im Forum einige dabei sind, die ihre Matten nicht nur bei Leichtwind rausholen. Da ist er nicht der einzige. ;)


    Man muss allerdings schon unterscheiden, ob man Kites für die Fortbewegung nutzt oder aus dem Stand fliegt.
    Für letzteres braucht man deutlich weniger Fläche.
    Oder andersrum: Wenn du beim Standfliegen den Kite problemlos durch die Powerzone fliegen kannst, dann ist dieser beim selben Wind für die Fortbewegung zu klein bzw. zu schwach.


    Letztendlich ist auch der Windbereich wichtig, in dem du fliegen willst. Das ist, zusammen mit dem Gewicht, eine der wichtigen Variablen, die die Kitegröße bei einer bestimmten Windstärke bestimmen. Eine weitere, ebenfalls wichtige Variable ist das Können.


    Wenn du also schreibst, dass du erst mal nur aus dem Stand fliegen willst, dann hol dir erstmal eine kleinere Größe und ergänze die durch einen oder mehrere Kites, wenn du dann hoffentlich auch mal größere Modelle testen konntest.
    Depowerkites haben zwar ihre Berechtigung, aber ausschließlich zum Standfliegen bzw. zum durch-den Sand-ziehen-lassen würde ich mir keinen kaufen. Und wiederum, erst nach ausgiebigem Testen. Ist schon nochmal eine andere Welt, als ein Handlekite.


    *Ich möchte eine Matte haben die mich fordert bzw meine 120kg auch mal 10-20m am Stück durch den Sand pflügt.

    Wie oben schon geschrieben: Da das Gewicht bekannt ist, hängt die Wahl der Kitegröße vom Wind ab, in dem du zu fliegen gedenkst.


    Ihr habt Glück und bereits Erfahrung gesammelt.

    Und du hast das Glück, dass du noch keinen Kauf (oder potentiellen Fehlkauf) getätigt hast und dir alle Argumente und Meinungen in Ruhe durchlesen kannst, um das für dich passende zu kaufen.


    Thorsten (MP3) hat dir ja noch Details zur Flow und Z1 gegeben.
    Vom Gefühl her hätte ich auch so gesagt, dass 4 und 5 m² für dein Vorhaben etwas zu nah beeinander sind. Das mag für ambitionierte Buggyfahrer Sinn ergeben, zum Standfliegen ist das fast doppelt gemoppelt (gerade, wenn das Budget sinnvoll eingesetzt werden soll).


    Auch wenn ich mich wiederhole, so kann Holgers Beitrag nur unterstreichen:
    Einen einzigen Kite kaufen, diesen ausgiebig fliegen, dann schauen, ob sich die eigenen Wünsche verändert haben und erst daraufhin einen weiteren kaufen.
    (Könnte durchaus sein, dass es dich in einem halben Jahr zum KLB zieht und du feststellst, dass du dabei lieber mit Depowerkites unterwegs bist. Und dann wirst dich eventuell freuen, dass du am Anfang nicht 3 Handlekites auf einmal gekauft hast. :) )


    Gruß

    Ich bin erst für 3 und 1.5, später grösser.

    Grundsätzlich wäre das zwar besser, aber da er 3, 4 und 5 m² schon eingeplant hatte, habe ich mich eben darauf bezogen.
    Bei einem höheren Grundgewicht wäre auch eine andere Kombination, z.B. 2 und 4 m² oder ähnliches denkbar. Und später dann eventuell noch was größeres dazu.


    Aber egal welche Größen, ich bleibe dabei, dass es sinnvoller ist, erst einen Kite und später, bei mehr Erfahrung, die dazu passenden weiteren Größen zu holen.
    Eigene Flugerfahrung ist durch nichts zu ersetzen und immer besser, als eine theoretische Vorplanung auf dem Papier.


    Gruß

    Die Empfehlung ist,
    5er bei 25-33kmh
    4er bei 33-40kmh
    3er ab 40kmh

    Da wäre es wichtig zu wissen, für WAS konkret diese Empfehlung gelten soll.
    Einsatz im Buggy? Über den Strand gezogen zu werden, wie du es eingangs erwähnt hast?
    Denn zum Standkiten ist das schon eine Ansage, auch bei deinem Gewicht.


    Ich halte Johannes' Vorschlag für besser, als die (meiner Ansicht nach) sehr enge Abstufung 3-4-5 m².
    Meine persönliche Empfehlung wäre, erstmal nur die 3er zu kaufen, eine längere Zeit damit Spaß zu haben und erst später über einen weiteren Kauf nachzudenken.
    In der Zwischenzeit kann es durchaus sein, dass sich die Gelegenheit ergibt, mal andere Größen und Modelle von anderen Kitern zu fliegen. Und dadurch können sich für dich weitere Erkenntnisse ergeben, die auch deine Wünsche dahingehend verändern können, dass du eine andere Vorstellung davon hast, was du an Kites in der Tasche haben willst.
    Gut möglich, dass du dann für was anderes Geld ausgeben willst, als derzeit geplant.


    Solltest du jetzt dennoch unbedingt mehr als einen Kite kaufen wollen, dann belass es erstmal bei 3 und 5 m² und schaue, ob dir der 4er tatsächlich fehlt.
    Wenn ja (was ich ehrlich gesagt mehr als bezweifle) dann kannst diese Größe später immer noch dazukaufen. :)


    Gruß

    Finde ich nicht verkehrt, wenn du vorerst fliegst, was du hast. Zumal du mit der Cooper Nexxt One 200 ja gut aufgestellt bist.
    Sollte im Lauf der Zeit der Wunsch nach einer Ergänzung konkreter werden, dann kannst immer noch mit etwas erweitern, das dir gefällt und das gut dazu passt.
    Und wie du selbst schon geschrieben hast, können sich bis dahin die Wünsche auch durchaus noch ändern.


    Die "3,5er Matte" war übrigens eine Buster Soulfly 3.3 von PKD. :)
    Hat zwar kein leichtes Tuch, ist dafür aber robust und, wie wir ja festgestellt haben, durchaus zugstark bei entsprechendem Wind. ;)


    Gruß