Habe ich das alles richtig verstanden:
Am besten wäre ein Depowerkite. Dieser kann nur mit einer Depowerbar geflogen werden.
Ja, soweit korrekt.
Dabei sind Singleakins günstiger als Doubleskins.
Nein, kann man pauschal so nicht sagen. Das kommt zum einen auf den Hersteller und das konkrete Modell an.
Wenn ich mir die derzeitigen Neupreise für Singleskins (Peak 4 oder Peak 5 von Flysurfer; Explore 2 von Ozone) anschaue, so sind diese teilweise sogar deutlich teuerer, als ein grundsolider Doubleskin-Depowerkite, wie z.B. eine aktuelle Apex von HQ4 (die ich als Allrounder, also über den Einsteigerbereich hinaus, einstufen würde).
Bei Ozone selbst war die Access V7 (gleiche Klasse wie die Apex) ebenfalls günstiger, als der Singleskin aus gleichem Hause.
(Abgesehen davon waren Ozone und Flysurfer schon immer hochpreisiger. Die Born-Kites dürften günstiger sein, aber dazu kann sicher Uli was sagen.)
Der Gebrauchtmarkt ist dann teilweise eine Welt für sich, in der andere Regeln gelten.
Da kommt es mehr auf den Zustand des Kites an und was der Verkäufer für Preisvorstellungen hat. 
Rechnen müssten wir mit mindestens 300 Euro für einen Kite
Das habe ich deswegen veranschlagt, weil ich neulich beim Stöbern überrascht war, eine Apex mit Bar für den Preis zu finden (war nicht das aktuelle, aber auch kein uraltes Modell).
Solche Preise sind eher selten und man sollte sich den Zustand schon genauer anschauen (im Idealfall vor Ort und dann am besten auch probefliegen).
(Auf der anderen Seite sollte man sich den Zustand eines Kites möglichst immer anschauen, denn ein höhrer Preis ist kein Garant für einen mangelfreien Kite.
)
Wie du schon richtig schreibst: "...mindestens 300 Euro...". Eher mehr.
Dennoch kannst du durchaus Glück haben und einen wenig gefahrenen Kite in sehr gutem Zustand für einen sehr fairen Preis zu bekommen.
Im vergangenen Urlaub an der Nordsee erzählte uns ein Buggyfahrer, dass er Kites fliegen würde, die um die 150 Euro kosten. Das werden dann wohl keine Depowerkites gewesen sein.
Korrekt. Für den Preis wäre das der erste Depowerkite auf dem Markt überhaupt. 
An der Küste bei oft sehr gleichmäßigem Wind sind Depowerkites auch deutlich verzichtbarer als im Binnenland.
Aber selbst dort haben Buggyfahrer i.d.R. gleich einen ganzen Satz an Handlekites, um für die jeweils vorherrschende Windstärke die passende Größe zu haben.
Mit 2-3 Depowerkites kann man ungefähr den gleichen Windbereich abdecken. Und ist bei böigem Wind nicht so schnell am Limit, wie mit einem Handlekite.
Nicht falsch verstehen, Handlekites haben ihre Berechtigung und machen auf ihre Weise Spaß.
Aber für eure Konstellation würde ich euch dennoch einen Depowerkite empfehlen.
Wahrscheinlich sind aber auch die Flugeigenschaften ganz anders.
Die Flugeigenschaften nicht so sehr. Eher ist die Steuerung im Detail eine etwas andere.
Rechts bleibt zwar rechts und links bleibt links.
Aber das Anpowern und Depowern durch Herziehen und Wegschieben der Bar gibt es halt bei Handlekites nicht.
Insgesamt eigentlich nichts Weltbewegendes (aber vielleicht merke ich das auch schon lange nicht mehr
).
Oder wie meinst du "ganz anders"?
Gruß