Beiträge von Credi

    Eigentlich dauerte das Drachenfest nur den ersten Tag, am Sonntag begann kurz nach der Eröffnung der Dauerregen. Man konnte sich nur noch im Zelt aufhalten. Am Sa zählte man etwa 4000 Besucher am So vielleicht 100. Sehr schade für die Drachenfreunde Trier, die mit vollem Vereins-und Familieneinsatz für einen hervorragenden Ablauf des Festes sorgten.
    Die Windstärke war am Sa mit 4-6 bft auch recht heftig.
    Mit Drachen und Stab habe ich fotografiert. An interessierte mit eigenem Drachen habe ich ein Rig-light (45 g) mit einer Ricoh R8 Kamera ausgeliehen. Sie mussten nur eine eigene SD-Karte aus ihrer Kamera einlegen und konnten dann im 10 bis 15 Sekunden-Intervall Ihre eigenen Bilder schießen.
    Hier sind einige von meinen KAP und PAP Fotos vom Drachenfest zu sehen.


    Korlingen 2012


    Gruß Credi

    Das war ja schon ein kleiner Schritt mit KAP in die antike oder besser vorgeschichtliche Welt. Ich sage immer, bei der GoPro sieht man, dass die Welt rund ist.
    Aber dennoch sehr schöne Aufnahmen trotz Handycap.


    Gruß Credi

    Hallo Alex,


    habe soeben Deine beeindruckenden Erstlings-KAP-Werke gesehen und Deine Schilderungen über Anfangsprobleme gelesen. Die hatten wir alle. Das legt sich, wenn Du dabei bleibst. So einige Tipps und Tricks, die Tiggr ausplaudert sind ganz nützlich.
    Sei neugierig und sieh was die anderen bei KAP und PAP so treiben. Auch dies ist interessant: KAP, PAP und Archäologie
    Willkommen im KAPer Club.


    Gruß Credi

    Hallo Tobias,


    super, dass ihr schon vorangekommen seid.
    Eine Kleinigkeit finde ich aber zu sehr improvisiert:
    Die Befestigung des Rig's an der Leine mit der Platikklemme ist nicht sicher genug.
    Einmal malträtierst Du Deine Leine zu sehr und zum andern springt eine solche Klemme schon mal auf, besonders wenn sie auch noch durch Zug belastet wird. Einfacher und zuverlässiger ist der Kosnix (Kostet nix) oder Hang-up: Kosnix der in der gespannte Leine anzubringen ist.


    Steve fehlen offensichtlich die Handschuhe und eine effektive Haspel, mit der sehr rasch die Leine aufgewickelt und abgerollt werden kann. Schnelles Aufwickeln ist wichtig, damit Dein Rig keine Bodenberührung bei nachlassendem Wind bekommt. Handschuhe sind genau so wichtig.


    Gruß Credi

    Zitat

    Da man das Rig aber nie direkt am Drachen oder direkt unter dem Drachen befestigt sind also Kamerahöhen von 70-80m realistisch!


    Zitat

    Bäume, dicht bebaute Gebiete - alles geht nicht


    Diese Höhe erreichst Du nur bei Montierung der Kamera am Drachen selbst, kaum mit einem Rig an der Leine. Ich mache Beides. 1 bis 2 Kameras im (Zellen-)Drachen oder eine an der Leine. Letzteres z.B. in dicht bebauten Gebieten: der Drachen fliegt dann erstmal ohne Last über die Baum- und Häusergrenze und wird dann von einer stabilen Windrichtung erfasst und kann zusätzlich Last aufnehmen. So machte ich mitten in der Stadt Bitburg Luftbilder von einer Baustelle mit archäologischen Funden.


    Einen Quadrokopter besitze ich auch, nutze ihn aber etwa nur zu 3 bis 5 %. Der Drachen ist wie Du schon sagst ausdauernder, gutmütiger oder gutartiger. Ein Absturz ist sehr viel weniger wahrscheinlich, beim Leinenriss segelt mein Zellendr. langsam wie ein Fallschirm zu Boden (1x vor 8 Jahren passiert), beim Stabbruch ist der Sturz auch nicht so rasant wie beim Kopter. Wenn der Drachen Kreise schlägt und dadurch abzustürzen droht ist meist an der Konstruktion etwas faul.
    Unsere Drachen sind außerdem bei den Anschaffungs- und Unterhaltskosten unschlagbar.
    Ein Kopter, der austreichend Eigengewicht und Power hat, damit er auch wenigstens bei leichtem Wind fliegen kann, kostet mindestens 5x soviel wie ein Drachensystem. Du kannst nicht 5 KAP-Systeme mit einem Kopter vergleichen, dann sind die Kosten natürlich gleich. Unsere Drachen benötigen wie auch die Drohnen auf dem Mond oder Mars nur Sonnenenergie, bzw. den Wind, der durch Lufterwärmung erzeugt wird.


    Den Kopter muss man wirklich äußerst dizipliniert fliegen lernen. Kleinste Fehler bei der Bedienung oder auch am empfindlichen System selbst können großen Schaden am Kopter und unkontrolliert am Boden anrichten. Das passiert sogar den Profis.


    Gruß Credi

    Zeitweilig lachte aber doch die Sonne und Deine Belichtungszeiten waren offensichtlich sehr kurz, wie die superscharfen Aufnahmen zeigen. Schöne Bilder.
    Gruß Credi

    [/quote]Credi.... Der Fallschirmspringer ist ein Teddy....


    Das war mir schon klar, nur waren die Größenangaben überdimensioniert. Für den Ted reichen 2 bis 4 m² Drachen mit einer Leine bis 1,2 KN. Den Fallschirmabwurf ohne Leinenfähre hat sicher jeder schon mal praktiziert. Z.B. auf ein Funksignal an einen Servo, der dann den "Todesmutigen" freigab.


    Gruß Credi


    KAP und PAP Credi [quote]

    Ihr redet ja auch aneinander vorbei, Darkness spricht von anderen Dimensionen, von einem Drachen mit 600 kg Zugkraft! Dafür brauchst Du ein Stahlseil mit der Reißfestigkeit von 30 KN (früher 3000 kg/kp. Was willst Du da mit Lego.
    Oder gemeint ist nicht Zugkraft sondern Reißfestigkeit?


    Gruß Credi

    Jetzt frage ich aber mal ernsthaft nach!
    Ihr wollt einen zugstarken Drachen, der dann sehr groß sein muss in 60 bis 80 m Höhe halten, eine Fähre/Lift hochschicken und eine Person mit Fallschirm abspringen lassen.
    1. ich nehme an ihr kennt nicht die Flughöhenbegrenzung für Drachen und glaubt höher fliegen zu können. Das kann teuer werden; oder man beantragt eine Anhebung der Begrenzung. Das geht aber nicht allerorten
    2. man braucht für derartige Kräfte eine einbetonierte motorische Winde oder eine starke Untersetzung um eine Kurbelwelle von Hand zu bedienen.
    3. Auch aus 100 m Höhe werden 50% (mindestens) der Springer den Boden auf Grund der Fallgesetze in 4 Sekunden mit einem Tempo von etwa 40 m/sek erreichen (V=gxt), ohne geöffneten Fallschirm.
    4. Im bodennahen Bereich fliegt so ein Drachen viel zu unstet, als dass man ihm Menschenleben anvertrauen dürfte.


    Ich halte das für eine Schnapsidee. Ich hab grad mal auf den Kalender geschaut, aber es ist noch nicht der 1. April.
    Vielleicht ist die Idee auch zu verrückt/genial und unser Verstand kapiert es nicht.


    Dennoch willkommen im Forum!
    Gruß Credi

    Habt ihr alle keine stabile Haspel? und bei Verdopplung oder Verdreifachung der Zugkräfte keine 2:1 oder 3:1 Untersetzung? Ich hatte in einem Thread: "Krafthebel bei Starkwind" einen solchen aufsetzbaren Hebel beschrieben. Damit kann man auch bei plötzlich auffrischendem Wind seinen Drachen noch mit der Spule heranholen, insbes.wenn er über Wasser oder Wald steht, ohne dass einem die Arme abfallen. Nur sollte man danach sofort die Spule entlasten, indem abgewickelt und mit geringem Zug wieder aufgewickelt wird, weil sonst die Spule zusammenbrechen könnte. Siehe auch hier:


    http://flic.kr/p/7PmTbZ


    Cruß Credi

    Das wäre wirklich interessant und wichtig, dann müßten alle unsere schriftlichen Abrisse über die Zeitabläufe zum Luftbild umgeschrieben werden. Nach bisherigem Wissensstand hat 1858 erstmals G.F. Tournachon genannt Nadar ein Luftbild von einem Fesselballon aus aufgenommen: dann 1888 mit dem Drachen Athur Batut. Von Lausedat höre ich zum ersten mal.


    Gruß Credi