Beiträge von M_aus_Jott

    Moin Tanja,


    da habe ich ja beinahe ein schlechtes Gewissen wegen der Magma-Empfehlung....
    ...aber ich glaube nach wie vor, dass mit etwas mehr Übung (sowohl was die Lenkerfahrung, als auch die Armmuskeln angeht) die Magma passen müsste. Zumindest unterhalb von 4Bft. Darüber fliegt dann ja wieder die Sigma....


    Probefliegen ist auf jeden Fall gut. In SPO sollte es genug Testmöglichkeiten geben. Ansonsten Ostern nach Heide kommen. (Und wenn ich mal wieder in der Gegend bin, melde ich mich auch nochmal. Aber für's Wetter bist Du dann zuständig!)


    Die oben empfohlene Cooper 2.6 hat auf jeden Fall zuviel Dampf. Aber die ganz kleine 1.6er Cooper könnte passen. Die ist erheblich schneller als die Magma, und aufgrund ihres leichten Tuches schon bei weniger Wind in der Luft. (Natürlich reicht das dann noch nicht zum Buggyfahren. Aber zum Standfliegen schon.)
    Schön preiswert ist sie auch. Aber da es sich um einen Hochleister handelt, auf jeden Fall mal probefliegen! Denn da ist nicht nur das Suchtpotenzial hoch, sondern auch das Frustpotential.....

    Moin,


    ich glaube der entscheidende Hinweis fehlt noch: In der Regel fliegt man *nicht* mit "Rückenwind", sondern mehr oder weniger quer zum Wind. (Mehr oder weniger bedeutet hier, dass man je nach Können auch mit/gegen den Wind fährt.)
    Als Surfer dürfte Dir das ja nicht unbekannt sein. Darum soll auch der Schirm nicht mit "Rückenwind" in der Powerzone fliegen.


    Wenn Du mit dem Schirm und im Stand direkt durch Powerzone fliegst, hast Du von Dir beschriebenen abrupten Zug. Deshalb versuche erst einmal am Windfensterrand zu fliegen. (Ich meine nicht den Zenit, sondern links und rechts davon.) Wenn Du dann anfängst die Flugbahn weiter Richtung Powerzone zu verlagern, wird der Zug entsprechend stärker. Irgendwann reicht es um loszufahren.


    Von sich aus will der Drachen sich ja gerne bewegen. Stillstand klappt erstmal nur im Zenit, ansonsten geht es immer vorwärts. Darum ist es nicht ganz einfach ihn an der optimalen Position im Windfenster zu halten. Fliegst Du Richtung Windfensterrand und verpasst die Kurve, ist Ende mit Zugkraft. Fliegst Du durch die Powerzone, hast Du Dein ursprüngliches Problem wieder, und fliegt der Drachen mit Tempo in den Zenit, wirst Du vermutlich auch fliegen.


    Deshalb taste Dich erstmal mit engen Kurven vom entspannten Windfensterrand zur Mitte vor. Typischerweise sind das die beschriebenen Sinusse. (Im Stand sind es Achten - sobald man fährt und diese auf längere Strecke verteilt, wird aus der Acht eine Sinuskurve.)
    Wenn Du erstmal fährst, wird plötzlich alles ganz einfach: Denn dann kann der Schirm ruhig "vorwärts" fliegen ohne gleich aus dem Windfenster zu kommen. Weil Du Dich auch bewegst, bleibt der Winkel zum Wind nämlich halbwegs konstant. Aber Achtung: Irgendwann ist Ende im Gelände und man muss auch wieder langsamer werden und umdrehen....


    Daher wie in der Fahrschule erstmal anfahren und bremsen üben (ruhig mit ein paar Metern dazwischen - soll ja Spass machen) und erst danach schneller werden. Schnell fahren ist eigentlich sehr einfach ..... und die Panik zwischen dem Wunsch zu bremsen und dem harten Aufschlag dauert üblicherweise nur 1-2 Sekunden. (Den längsten 1-2 Sekunden Deines Lebens...)


    Und ansonsten übenübenüben. Das hat nicht nur mit "Flugpraxis" an sich zu tun, sondern auch mit dem Kennenlernen *Deines* Schirms. Irgendwann startest Du genau Richtung Powerzone kriegst trotzdem im richtigen Moment die Kurve auf Deinen Wunschkurs. (Aber genauso irgendwann wird Dich eine Böe im falschen Moment wieder auf den harten Boden der physikalischen Gesetze zurückholen.)


    hth
    - Editiert von M_aus_Jott am 08.01.2011, 09:59 -

    Zitat

    Original von flyingMaex
    [...]
    2.
    Gibts ne maximalgröße bei nem selbstgenähten C-quad? Werd mich in nächster Zeit an nen Speed von Wingine machen und frag mich grad ob es ne maximalgröße gibt, für mich machts im endeffekt keinen unterschied ob man nen kleinen Kite näht oder nen großen, die Nähte werden nur länger bzw. lohnt bei kleinen kites der eigenbau nicht, erst ab mindestens 5m² wird der Preisunterschied gerechtfertigt..


    Moin,


    ich kenne selbtgenähte Quads bis 6.3m^2 und ein Original mit 8.5m^2. Mein Eindruck war, dass die kleineren besser flogen (mit den typischen C-Quad-Eigenheiten), während die große sehr gleichmäßigen Wind braucht. Bei kleinen Verwirbelungen oder Windlöchern hatte ich echte Probleme sie zu kontrollieren. (liegt vielleicht auch an der naturgemäß geringeren Grundwindstärke bei 8.5)
    Das war zwar nicht sooo schlim, aber weil Packmaß, Handling, Waageleinenverwirrungen deutlich ungünstiger sind als bei den kleinen, stimmt für mich das Aufwand/Spass-Verhältnis nur bis 6.3qm.
    (Aber noch habe ich nicht aufgegeben und probiere immer wieder, ob es nicht doch an mir liegt....)


    Bei den Neupreisen finde ich vor allem die ganz große attraktiv. Selbstbau lohnt IMO eher bei den kleinen ;)
    (Du kennst die Preise bei Bradel? Bei Vierleinermatten ganz nach unten scrollen)


    Ich habe auch schon überlegt meine 8.5er weiterzuverkaufen. Aber bei den Neupreisen "lohnt" es sich eigentlich nicht.

    Zitat

    Original von Andreas W


    Seit wann denn das? Rømø ist eine Insel!


    Dres


    ....seit sie durch einen Damm mit dem Festland verbunden wurde?