Beiträge von Hechtus

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    Original von Ralph


    Im Prinzip, stimmt das IMO schon. Man muss jedoch definieren, was "genauer" fliegen in diesem Zusammenhang bedeutet.
    Kleine Kite evtl. sogar noch mit relativ viel Schwungmasse, lassen sich auch "schlampig" tricksen. Man muss nicht sooo viel Slack geben und diese Kite müssen in der Regel auch nicht "geführt" werden.
    Grosse Fullsizer brauchen dagegen oft eine "harte" Hand, die dem Kite genau zeigt wohin die Reise gehen soll.
    Beispiele sind dafür oft die Teamdrachen, wie der Masque, Transfer xts, Krystal... Da ist mit hier und da mal zupfen nicht viel erreicht. Diese Kites brauche "genaue" Anweisungen.


    Danke Ralph, genau so hatte ich das gemeint. Den JJF kann man schlampig Tricksen, was einem als Anfänger entgegenkommen kann (Stichwort Erfolgerlebnisse und belohnungsorientiertes Lernen). Sauberes regelkonformes Tricksen ist mit solchen Drachen allerdings schwerer umzusetzen als mit Fullsizern.

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    Original von AndiSB81
    Ok, also wenn ich erst mal etwas "trägeres" suche, um die Tricks besser einzustudieren, dann wär dann der JJF wohl erst mal die schlechtere Wahl oder? Dann tendier ich wohl doch erst mal zum Merlin..


    Wenn was trägeres, dann aus Deiner Liste, eher der Genesis. Am besten gleich der Genesis EVO. Allerdings ist der Jack ein sehr geniales Teil mit extremen Spaßfaktor. Die großen langsamen (bitte nicht nochmal träge sagen ...;-)) Drachen möchten immer gern etwas genauer geflogen werden, was sich als Anfänger - je nach Typ - auch negativ auswirken kann. Deshalb, wie immer der Tipp: Versuch ein Probefliegen mit anderen Piloten zu arrangieren.

    Danke für die Info. Das mit dem Beschaffungsproblem ist eh ausschlaggebend. Weniger bruchstabil ... nicht gut für mich. Ich mag knackige Landungen ... aber ohne knack ;)

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    Original von cape
    Die alten sind nicht besser oder schlechter würde ich sagen. Sie sind insgesamt steifer, dafür halt weniger bruchstabil.

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    Original von Gimicx
    habsch bie dir garni gshn... dein drachen war sowieso kaum zu sehn ;)


    Ähm, das soll wohl'n Witz sein :O ;) Frag Orpi, der wollte das von mir erklärt haben. Hab' ich ihm erklärt. Hatter auch verstanden ... glaub ich :D Den Cometen habe ich ihm auch gleich gezeigt. Hatter mit meinem Jack auch prima hinbekommen.


    Also nochmal zum Fade-to-Flatspin: Ich gehe so vor: Ganz normaler gerader(!) Fade - also schön sauber ausbalancieren. Dann wie beim Flic-Flac mit beiden Händen ziehen, aber mit einer etwas mehr. Dadurch kommt ein leicht schräger Pancake zustande. Nase etwas hochkommen lassen. Mit der Hand, die etwas stärker für den Pancake gezogen hat, jetzt auch der knackige Impuls für den Flatspin. Dann wieder in den Fade, dann den Flatspin mit der anderen Hand und wieder in den Fade ... Ein Mutex wie er sein soll ;) Ich muss aber zugeben, kein einfacher Trick. Ich bastele da auch schon seit Ewigkeiten dran rum.


    Das mit dem schiefen Fade sieht für meine Begriffe nicht so schön aus. Lieber mit dem geraden Fade anfangen und für den schiefen Pancake mit einer Hand etwas mehr zupfen.


    Der Flatspin sollte wirklich knackig ausgelöst werden, zumindest bei modernen "knackigen" Drachen ;-). So rotiert der Drachen schön flach ohne zu eiern. Sollte so schön wie bei der Tazmachine aussehen.

    Also ich nehme Nivea Lichtschutzfaktor 20. Hält den ganzen Tag. Ich fliege immer am Strand. Da ist die Einstrahlung besonders heftig. Ich weiß also wovon ich spreche. Aber wehe Du lässt beim Eincremen ein paar Quadratzentimeter aus. Das tut weh.

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    Original von Leo

    Wen du mir ein Sonnencreme hast di mich von morgens 6 bis abends 22 Uhr

    Den JJF fliege ich regelmäßig. Den Sting habe ich ausgiebig getestet.


    Über den JJF muss man hier eigentlich nicht viel sagen. In der Skyshark-Bestabung (LK P200/5PT, QS P200 o. PT5, Kiel P300) ist das ein hammergeiles Teil. Einfach zu fliegen. Kann alles. Perfekt zum stressfreien Erlernen von Tricks. Ein Spaßdrachen mit großem Windbereich und guter (bis sehr guter) Präzision.


    Der Sting hat mir nicht zugesagt, nicht weil ich nicht mit ausgewachsenen Drachen umgehen kann (ich habe auch Transfer, Genesis, Gemini, R-Sky Krystal usw. geflogen - auch alles sehr geile Drachen :-)), sondern weil mir die Waage und die Gewichtsverteilung irgendwie unausgewogen scheinen. Er neigt zum Schwingen um die Querachse. Backflips und Yoyos haben mir nur mit viel Gewicht am Hintern Spaß gemacht. Insgesamt wirkte er etwas schwerfällig mit kleinem Windbereich. Verarbeitet ist der Sting allerdings hammermäßig. Nützt mir aber nichts, bei 30m Sicht-Kontakt ;)


    BTW, andere Meinungen zum Sting interessieren mich dennoch. Vielleicht gibt es ja bessere Waage-Maße.


    Ronald

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    Original von Bimi
    für mich einer der schwersten tricks die es gibt, wobei das aber bestimmt drachenabhängig ist.


    Ganz meiner Meinung, aber auch einer der schönsten Tricks ;) Timing und der richtige Slack sind das A und O.


    Ronald

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    Original von Flexi
    "Bevor du über Tricks nachdenkst, versuch erstmal saubere Geraden und Ecken zu fliegen."
    Vergesst es! :D aus Janis machen wir einen Radikalen :=(


    Genau! Mittlerweile bin ich sicher beim Cometen angekommen. Und erst jetzt kann ich so halbwegs sauber stallen, sliden und in der Windfenstermitte von ganz oben nach unten landen. Stallen und sliden und auch richtig saubere Ecken kommen erst nach und nach. Die brauchen viel Zeit. Und in der Zeit kann man (zusätzlich oder hautpsächlich - je nach Geschmack) auch andere Tricks üben. Tatsächlich glaube ich, das lange Stalls und Slides zu den schwersten Tricks überhaupt gehören. Die erfordern viel mehr Gefühl als beispielsweise Fades, Jacobs Ladders und Backspins.


    Und hier noch meine anfängliche Lernreihenfolge:
    Axel (eher ein Purzelbaum)
    Fade-Start
    Axel-2-Fade
    Lazy Susan
    Jacobs Ladder
    Backspin
    540
    Jacobs Ladder Variationen mit (multi)-Backspins
    Cascade
    YoYo
    Jacobs Ladder Variationen mit (multi)-Lazy Susans
    ...
    Viel Zeit vergeht, Viele Tricks werden gelernt
    ...
    Und erst jetzt Slides, Stalls und Comete Variationen ;)


    Die Prism DVD und die Benson DVD sind extrem hilfreich gewesen. Ohne die? Keine Chance!


    Felix
    Das Du Dich noch traust, deine 540-Schwäche zu erwähnen ;) Wir packen das!
    - Editiert von Hechtus am 30.05.2007, 22:20 -

    @ Pepse
    Was ist bitte CC (Comete-Cascade gewickelt???) und rollingfade?


    @gimicx
    Hmm, so richtig neu finde ich das nicht, da mir das auch schon öfter "passiert" ist. Ist eben nur eine Kombination aus (half) axel-to-frontflip (mache ich auch sehr gern), und lazy, aber eben vertikal ausgelöst. Letzteres ist sicher nicht sooo einfach sauber zu reproduzieren. Tatsächlich finde ich es sehr schwer etwas als neuen Trick zu definieren, da ja doch irgendwie alles Kombos aus einfachen fundamentalen Sachen sind.


    @all
    Mal so'ne ganz fundamentale Frage. Wenn man sich grundsätzlich überlegt, welche Rotationen, Bewegungen der Drachen in den (leider nur) 3 Dimensionen machen kann, sind doch eigentlich schon alle in irgendwelchen Tricks "verbaut". Was bleibt da noch übrig für wirklich neue Tricks?
    - Editiert von Hechtus am 29.05.2007, 19:21 -

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    Original von Futsch
    Welche Länge ist eigentlich optimal für die oQS ?


    Das kannste sehr leicht selbst ausprobieren und ist auch Geschmackssache. Die oberen Verbinder einfach nicht(!) mit Clips abstoppen. Nun kannste die oQS hoch und runter schieben, was im Prinzip die effektive Länge der oQS verändert. Du wirst merken, welch gewaltigen Einfluss die Position hat.

    Futsch
    Also der Windbereich deckt natürlich den vom Std ab. Er geht aber noch viel weiter runter, knapp über dem UL. Mit dem UL kann man natürlich bei noch weniger Wind fliegen. Der hat ja eine P90/P100 Bestabung. Das Trickverhalten würde ich als angenehmer als beim UL bezeichnen. Ist einfach mehr Schwungmasse dahinter.


    Als weitere Option für die Bestabung kann man auch 5PT (black diamond) in der uQs verwenden. Könnte sich evtl. positiv auf Backspins und Lazies auswirken. Kann ich aber keine praktischen Erfahrungen anbringen. Die 5PT im oberen Bereich der LK fangen die Böhen bei stärkerem Wind gut ab. Da gingen natürlich auch P200, was ihn dann steifer machen würde.


    Die P300 im Kiel waren das i-Tüpfelchen. Ich bin ihn ja noch ne Weile mit 6mm CFK geflogen. So habe ich einen direkten Vergleich. Der neue Kielstab hat den Backflip wesentlich(!) verbessert. Flapjacks gehen jetzt spielend und total enspannt: In den Backflip hauhen - Kaffee trinken - Lazy auslösen - noch ein Schlückchen - landen ;)


    Viel Spaß schon mal mit diesem Sahnestück - ein völlig anderer Drachen als der "Fabrik-Std". Felix kann's bezeugen.
    Ronald

    So, habe meinen Merlin komplett umbestabt und umgewichtet. Ziel war es, ihn direkter und bei weniger Wind zu fliegen. Das weiche Gestänge hat mir einfach nicht mehr zugesagt. Dennoch mag ich den Drachen gern. Ist einfach chillig das Teil: schöne flache Axels, Flatspins, Backspins und alles irgendwie in Zeitlupe. Zudem kann man den so schön sliden und landen. Einfach ein krasser Gegensatz zum Jumping Jack Flash ... und ich liebe Gegensätze ;) Letztendlich wollte irgendwas zwischen Amazing und Jumping Jack.


    Meine Stabkombi:
    LK: 3PT
    Kiel: 3PT
    uQs: 3PT
    oQs: 4mm CFK


    Alle Standoffs um 1cm eingekürzt.
    Oberen Knoten an der Knotenleiter verwendet.
    Gewichte: Überflüssig! :O Will man Yoyos und tiefen Backflip: 6g am Heck. Vielleicht reichen auch 4g.
    Die Position der oberen Querspreize lässt viele Tuningmöglichkeiten offen. Ausprobieren!


    Ergebnis: Deutlich präzieser und direkter. Logisch - das Gestänge. Fliegt sich besser bei noch weniger Wind. Pumpen geht jetzt nicht mehr im Gestänge verloren. Absolut geile Axels, Flatspins und Backspins. Viel einfacher zu fliegen. Fällt wesentlich zügiger in den Backflip. Mit dem Gewicht am Heck gehen super Yoyos, und zwar EINFACH! :O Das hat mich echt umgehauen. Hätte ich dem Merlin nicht zugetraut. Auch Lazies gehen jetzt prima.