Beiträge von AlexB.

    Sonic Race ist die letzte Entwicklungsstufe des Sonic. Preis jenseits von Gut und Böse, Leistung ist alles. Handling und Langlebigkeit stehen weiter hinten an. Hat ein neu entwickeltes Tuch. Jedenfalls hab ich das so rausgelesen was ich bisher über den Sonic Race erfahren hab. Hab ihn noch nicht live erlebt. Ob ihn Ottonotmalfahrer brauch?


    Sonic2 ist der Nachfolger vom FR. Kleinere Modifikationen am Shape und Waage gegenüber dem FR sorgen für mehr Stabilität gegenüber dem FR. Im Obersegel ist das Lotustuch verbaut was vor allem auf dem Wasser deutliche Vorteile bringt.


    Der Sonic FR (Full Race) ist die erste Hochleister Matte von FS. Komplett aus Deluxe Tuch. Im gut angeblasenen Zustand ein etwas anspruchsvolleres Startverhalten. Die Tips füllen sich etwas langsamer was manchmal etwas nervig sein kann. Da man beim Buggyfahren eher moderateren Windbereich unterwegs ist (der Hobbyfahrer) ist das nicht ganz so schlimm. Wenn ich mit ihm aufs Wasser will ist etwas anderes. Mittlerweile gibt es auch gebraucht einige davon. Ich hab ihn selber und bin im Buggy sehr zufrieden damit.

    Kann ich allem so zustimmen, außer zum Handling der Sonic Race, da steht überraschenderweise nichts hinten an! Ich habe die Größen 7, 9, 13 und 18 nun alle im Buggy gefahren und war sehr angetan, wie einfach die zu fliegen ist. Meiner Meinung nach einfacher als die FR. Die Sonic 2 ist vom Handling her auch einen Ticken einfacher als die FR, vor allem was klappende Tips bei kurzen Leinen angeht. Aber wie gesagt, von der Race hätte ich angesichts der Konstruktion ein sensibleres Händchen für nötig gehalten. Is nicht!
    Überhaupt: Wenn ich an die Zeit mit den Handlehochleistern denke und wie Strömungsempfindlich die gegen die heutigen Depowerhochleister sind/waren, dann denke ich immer das kann doch bei den Depowerdingern Leistungstechnisch noch nicht das Ende der Fahnenstange sein...

    Ich habe mir damals meine Kupplung für's Tandembuggyfahren aus folgenden Teilen gebaut, ohne Schweißen, nur Bohrmaschine, passend für alle Buggys, die eine Deichselklemmung mit 40mm Breite haben, die waagerecht verläuft:
    2 x Trussklemme
    1 x Kupplungskugel
    1 x Kupplung für 40 mm Vierkant (meine hieß Winterhoff WW8-D40)
    1 x Vierkant 60x40 mm Edelstahlrohr, Länge nach Wunsch (oder 40x40, wenn man einen entsprechend anderen Buggy hat)
    1 Satz Fußrasten mit Hackenschlaufen (kann mannatürlich vom anzuhängenden Buggy nehmen)
    2 x 5mm Platten, Größe etwa wie die Deichselklemmen am Buggy
    Diverse Schrauben


    Die Kugel kommt mit den beiden Trussklemmen an die Hinterachse. Das Vierkantrohr kommt ans Kupplungsmaul. Die Platten bekomme vier Bohrung wie die Deichselklemmung am Buggy sowie eine dicke Bohrung in der Mittel zur Befestigung der Fußrasten. Fertig.


    Die neue Race Bar Pro hat nur noch einen Depowertampen, da ist also nichts mit Bar runterziehen um Verdrehungen aus dem Tampen zu drehen. Das Lager im Chicken Loop dreht halt nicht von alleine unter Last aus. Die Safetyleine geht durch die gleiche Bardurchführung, wie der Depowertampen.
    Die Swivel-Nummer, wie ich sie gebaut habe auch nicht zwingend notwendig. Ist halt schön, wenn alles sauber von aleine ausdreht und so nichts vertüddelt. Gibt aber genauso Leute, die meinen man braucht keine ausdrehbare Bar.
    Wie gesagt, es gibt inzwischen auch ganz gute Alternativen. Wenn es nicht zwingend eine Original FS Bar sein soll, kann man mal den Blick auf die Kite Attitude Race Bar werfen. Zwar auch nicht voll ausdrehbar, aber für unter 300€ bekommt man da eine sehr wertige Bar mit Wunschleinenlänge. Weiß nicht, ob ich nächstes Mal noch selber frickeln würde bei dem Preis.

    Wird so angeknüpft wie auf diesem Bild: Wainman Swivel mit Single Front Line Safety
    Ja, die Safety verdreht zwischen Swivels und Safety Leash, aber ein paar Verdrehungen stören da nicht bzw. bekommt man gar nicht mit, da sich die Leine ja nirgends rumwickelt sondern in sich dreht. Man loopt ja selten mehrmals in nur in eine Richtung. Und da die ja wieterhin durch den Chickenloop läuft, ist spätestens beim nächsten Mal aus- und wieder einhängen der Leash wieder alles entdreht.
    Mal sehen wie sich der Swivel im Langzeiteinsatz an Land bewährt. An Kitesurfbars hatte ich mit dem nie Probleme, aber die werden ja quasi von alleine gespült. Ob das Keramiklager bei nur Landeinsatz mit Sand und ohne regelmäßig Ausspülen auch langfritsig von alleine ausdreht, wird sich zeigen.
    Einen ähnlichen Swivel von Slingshot hatte ich schon vor ein paar Jahren an Tubes im Einsatz und damals auch meine Ozone Bars darauf umgebaut. Der hatte aber noch keine Keramiklager. Die haben irgendwann nicht mehr von alleine ausgedreht. Video von damals zum SS Swivel an der Ozone Bar: https://www.youtube.com/watch?v=fdOfTMiR0YE

    Zum oberen Windbereich: Auf Borkum hatten wir Rennen mit bis zu 30 kn und Böen noch etwas drüber. Da war die 6er Sonic 1 schon extrem gut. Leider gab's die ja nicht käuflich zu erwerben. Bei ein paar Knoten weniger war dann schon die 9er wieder passend. Oberes Limit im Buggy für die 9er würde ich also bei ca. 28 Knoten sehen. Aber das hängt ja immer von vielen Faktoren ab.
    Zur Haltbarkeit: Man muss ja bedenken, dass man bei zwei bis drei Depowerkites viel mehr Flugstunden auf die Kites gibt als bei einem normalen Kitesatz aus 6 und mehr Schirmen. Dennoch denke ich, dass die Sonic eher zu den langlebigeren Hochleister Depowerkites gehört. Das ist zumindest eines der erklärten Ziele von FS. Ultraleichtbau wie bei anderen Kites hat da schon eher Auswirkungen. Die Sonic 2 ist zudem noch teilweise aus dem Lotustuch, das nochmal dauerhafter ist als die anderen Tücher, vor allem was langfristig die Luftdurchlässigkeit angeht.
    Für reines Freizeitfahren wäre 9er und 13er auch meiner Meinung das Setup, mit dem größten Einsatzbereich. Für Hackwind dann noch vielleicht noch was Lüttes.
    Zur Bar: Ich habe meine Racebars umgebaut und u.a. mit dem Wainman Swivel versehen für volle Ausdrehbarkeit. Wem die Racebar zu teuer ist: Gibt ja inzwischen ganz gute Alternativen an Universalbars. Es funktioniert ja jede 4-Leine Bar mit Single Front Line Safety mit ausreichend langem Depowerweg (damit man den Kite nicht kastriert bzw. nicht zu oft am Adjuster fummeln muss).

    Gebrauchte Tubes gibbet natürlich günstig. Um die Frage auch noch zu beantworten: Tubes der letzten 5 Jahre sind in Sachen Safety eigentlich kein Problem. Die meisten haben Single Front Line Safety und ordentliche Chicken Loops. Evtl. noch darauf achten, dass es Push-Auslöser sind, nicht Pull. Sonst ist Auslösen mit durchhängenden Leinen schwieriger. Eher problematisch ist bei gebrauchten Tubes der Gesamtzustand. Am besten also anschauen bei Gebrauchtkauf. Im Kitesurfmarkt sind einige schwarze Schafe unterwegs. Wenn's tatsächlich ein Ozone Egde sein soll, am besten auch Probefliegen. Tubes im Buggy sollte man zumindest mal ausprobiert haben wenn man mit sowas sonst nie unterwegs war.


    Aber ansonsten sind ja gerade auch die Speed4 Lotus nun, wo der Speed5 raus ist, für Flysurfer-Verhältnisse im Gebrauchtpreis gut gesunken.

    Bei vornehmlich Buggyeinsatz fände ich eine Speed4 Lotus in 8qm für Deinen Einsatzzweck wesentlich passender als einen Tube. Die Speed startest Du problemlos alleine und wenn nötig kann man die auch alleine landen, vorausgesetzt Du bist nicht überpowert. Eine 6er fände ich übrigens etwas klein, wenn bis zur 12er nix anderes da ist.
    Tubes alleine landen und starten geht auch, aber ist wirklich nicht zu empfehlen. Tube an Land ist auch empfindlicher was Haltbarkeit angeht. Klar sind Tube in der Luft recht stabil, aber wenn er mal runterkommt, was bei Raumwindhalsen durchaus mal passieren kann, dann fängt man den nicht so einfach wieder ab wie eine Matte. Der segelt dann runter und bekommt im worst case in der Powerzone wieder Dampf. Matten kann da eher retten oder halt tot ziehen, siehe Alienbuggy Diskussion.
    Lediglich bei vornehmlich Einsatz auf dem Wasser wäre der Tube im Vorteil, keine Waage, schwimmt länger. Das war’s. Da Du aber mit Flysurfer schon vertraut bist, denke ich, dass Du auch auf dem Wasser keine Probleme damit haben wirst.
    Ja, ein Edge steht der Leistung einer Speed 4 Lotus in nix nach, bei gutem Fahrer auch drüber. Selbst im Renneinsatz in der Master kann man damit bei entsprechenden Bedingungen (und Können) mithalten. Aber da es Dir nicht um Renneinsatz geht, fände ich die bockstabile Speed 4 für Deinen Zweck wesentlich entspannter. Auch und erst recht bei dem Wind, bei dem man eine 8er fliegt.

    Ich bezweifel erst mal, dass der Renneinsatz (4 bis 5 Rennwochenenden pro Jahr) tatsächlich eine härtere Belastung darstellt als ausgiebiges Freizeitfahren. Dem Grundrahmen ist das bei den üblichen Rennbuggys nämlich eigentlich egal. Lediglich beim Springen mit Rennbuggys bekommt man auch mal die Rahmen krumm, aber nicht beim angepowerten Fahren. Klar kann mal ein Radbolzen krumm werden, vor allem bei Scheibeneinsatz, aber das kann genauso beim Freizeitfahren an der Prielkante passieren.


    Ich hatte neben meinen ersten Eigenbauten (diese auch im Renneinsatz bis in die Masterclass) bereits BBS, XXtreme und nun GT Race Buggys. Eigentlich beschränken sich die Schwachstellen bezogen auf den Rahmen immer auf Lenkopflager und die Schweißnähte der Deichsel. Zum Prüfen des Lenkopflagers den Buggy an der Deichsel bzw. direkt am Lenkopf hochheben und dann die Gabel auf Spiel prüfen. Die Deichsel einfach genau Sichtprüfen an den Schweißnähten.
    Natürlich gibt es weitere Einzelfälle mit echtem Bruch, die kenne ich von allen Hersteller und sicher kennt jeder, der etwas länger dabei ist, solche Geschichten von dem einen oder anderen Buggy, aber das sind eben meist Einzelfälle. Wenn ansonsten nichts krumm am Buggy ist, kann man nicht viel falsch machen und man kann noch sehr lange Spaß mit den Teilen haben. Daverbraucht sich schließlich nichts.
    Tatsächliche Abnutzung beschränkt sich im Wesentlichen auf die von Dir genannten Verschleißteile, vor allem den Sitz.

    Schade, dass die ummantelten Leinen das offensichtlich nicht so gut mitmachen. Denn die Teile fände ich vor allem interessant, weil sich die Waage aufgrund der Form weniger daran verhängen dürfte als an den Rollen.
    Bei den meisten Bildern, die man sieht, werden die Shocks für Anwendungen genutzt, bei denen die Leine nicht wie im FS Mixer um 180 Grad umgelenkt werden, sondern weniger. Vielleicht passt die Geometrie der Shocks für diesen Fall nicht so ganz und belastet die Leine so zu sehr.
    Da ich aber gerne bastel, werde ich die Teile aber auch mal an einer Sonic ausprobieren und die Mixerleinen testweise durch Liros DC300 ersetzen, davon hab ich noch genug. Mal sehen wie lange das hält.

    Doch doch, ist der 6er bei den ersten Testfahrten im Sommer.
    Ich fahre an der 15er mit 16,5 Metern. 15 geht auch, aber dann muss man ein wenig am Mixer spielen. Bei kurzen Leinen können die Tipps klapprig werden und gehen dann nur mit beherztem Griff in die Backlines wieder auf. Man kann z.B. den Mixer auf B etwas kürzen (1 bis 2 cm) um im gedepowerten Zustand etwas mehr Last auf B zu haben. Backstalltendenz habe ich trotzdem nicht festgestellt.
    Gilt für die 15er. Die 11er geht auch an 15 Meter top ohne Eingriff am Mixer. Die 9er verträgt auch 14 Meter.
    Aber am Ende: Die wirklich kurzen Leinen brauchts eigentlich nur im Buggyrennen, um eben einen Zacken schneller im Manöver zu sein, im Getümmel klar zu kommen, doch noch etwas größer ziehen zu können usw. Ohne Buggyrennen würde ich alle wohl 1,5 bis 2 Meter länger fahren oder auf Originallänge. Dann taugt's auch für's Wasser ohne Umknüpfen.

    Weiterer Tipp zur Sonic: Ich habe bei meinen Race-Bars den 4:1 Adjuster auf 3:1 umgebaut, indem ich eine Rolle rausgenommen habe. Die Kraft zum Ziehen reicht immer noch allemal aus. Der Adjusterweg verlängert sich und der Tampen wird nicht mehr so arg lang bei z.B. teilweise gezogenem Adjuster. Außerdem wird das bei komplett offenen Adjuster freihängende Stück des Tampen auch etwas länger, so dass man den besser greifen kann.
    Auf Wunsch mach ich mal Fotos. Die Kites liegen aber derzeit im Anhänger, der inner Scheune nicht gerade um die Ecke steht.

    Was gerissene Gurte angeht: Schaut evtl. mal die Bügel an, wo die Gurte eingeschlauft sind ob da Stellen sind, wo es die Gurte aufscheuert. Normalerweise sind die Einfädler an den Bügeln zwar aus Rundmaterial, aber auch da kann man mal checken, ob die Schweißstellen Gratfrei sind.
    Bei einem der ersten Splitter-Bügel war z.B. der Bügel aus Flacheisen mit eingeschnittenen Schlitzen zum Einfädeln der Gurte. Die Kanten hatten zwar alle eine Fase, aber es war immer noch kantig genug, dass es mir mal in einer Böe den kompletten Bügel rechts und links gleichzeitig vom (2 Wochen alten) Libre Deluxe abgerissen hat.

    Seit 4 Jahren fahre ich auch nur noch das PL Devine und finde es zum reinen Buggyfahren auch am bequemsten (Beinschlaufen unbedingt lose lassen, wie Guntram schon schrieb!). Das Gurtmaterial könnte aber robuster sein. Ich hab nun schon das zweite Devine durch und auch am ersten die Gurte mal getauscht bzw. verstärkt.
    Das Devine sitzt eine Ecke tiefer als andere Sitztrapeze, das war am Amfang ungewohnt, ist dann im Sitzen im Buggy aber sehr bequem. Der Vorteil ist dann auch, dass der Zugpunkt etwas weiter unten und weiter vorne ist. Das passt gut zu den Buggys mit den Stufenholmen, evtl. etwas weniger zu Buggys mit hohen Holmen wie die BBX Buggys.