Beiträge von Querspreize

    Zitat

    Ich möchte es mal so ausdrücken: Wenn man z.B. Inliner kauft, kaufe ich eigentlich nicht die billigen Teile beim Diskounter und wundere mich nachher warum die Dinger nicht rollen und mir der Sport keinen Spaß macht.

    Doch kannst Du bei Drachen schon machen: Geh einfach in einen Drachenladen und hol Dir was richtig billiges für 150 Ocken - Das reicht für ein paar Tage Flugspaß... :L (Das war teilweise ein Scherz mit Ansage.)
    Du weist nicht, in welche Richtung es gehen soll? Hier mein praktischer und kostenschonender Tip für Dich:
    1) Trickdrachen sind grundsätzlich für blutige Anfänger sehr gut geeignet, weil sie einfach dafür gebaut sind, Lenkbefehle direkt und dosiert umzusetzen. Mit anderen Drachen kannst Du nicht so schnell so gut steuern lernen.
    2) Trickflug ist aber total schwierig und kann schnell frustrieren (vielleicht stehst Du ja auch drauf ;-)), meist sind erstmal Power- und/oder Speeddrachen spannender, wenn das Lenken kein Thema mehr ist. Die Trickdrachen haben nicht den Vorwärtsdrang anderer Modelle, am Anfang drängt sich der Eindruck auf, dass die garnicht richtig fliegen wollen, was ja auch stimmt. ;)
    3) Du brauchst für verschieden starke Winde leider tatsächlich mehrere unterschiedliche Drachen. :(
    4) Powerdrachen sind für mittelstarke und starke Winde sehr günstig (da nimmt man eben die kleinen).
    5) Viele (auch günstige) Trickdrachen sind in schwachen Winden sehr günstig und gut zu handhaben.
    6) Guck mal ins Verkaufsboard hier - dort werden garnicht selten 200+ Euro Drachen nach kurzem Gebrauch für die 70% des Preises weitergeben. Für weniger gibt es auch neu selten vernünftiges Material.


    7) Den Neox kenne ich nicht, würde aber auf die Lobeshymnen nicht allzu viel geben: Da kräht in 6 Monaten sowieso kein Hahn mehr nach. Ich mag größere Drachen, weil ich nicht so schnell gucken kann, wie die kleinen rumwirbeln. Dafür komme ich gut mit der Zickigkeit größerer Modelle klar... Vielen geht es genau anders herum.


    Viele liebe Grüße
    Michael

    @Grischa


    Mir ist noch was zur Segelspannung eingefallen: Wenn Du nur mal ausprobieren willst, wie der Vogel mit leicht verkürzten Standoffs fliegt, kannst Du die beiden auch mal testweise über Kreuz einsetzen. D.h. einfach mal den inneren Standoff auf den äußeren Halter an der Querspreize stecken und anders herum.


    Zitat

    Sonst bringt die Kürzung der oQS ja eigentlich recht wenig bzw. ist sie ja sowieso schon gekürzt, da sie ja immer bis zum Anschlag runterrutscht.


    Die rutscht runter, weil die Waage den Verbinder nach unten zerrt. Wenn die oQS schon sehr kurz wäre, würde sie hochrutschen (richtung Nase). ;)
    Es kann passieren, dass bei zu kurzer oberer Querspreize der Stab aus den Verbindern rutscht. Am besten hilft dagegen ein Tropfen Heißkleber in den Stabenden: Die saugen sich dann in den Verbindern fest und halten deutlich besser. In großen Apas (bei anderen Drachen) hält das schon zu gut.


    Viele Grüße
    Michael


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    [...] die Schraubverbinder (für segelseitige Standoffaufnahme) [...] Weißt Du wo ich die herkriege.

    Ich glaube, alles von/für L'Ateliers Falter gibt es bei
    Bilbo .

    Zitat

    Das mit der standoff kürzung ist ein sehr guter Tip. Thx!!! Daran hätt ich warscheinlich nicht gedacht. Und ich will nicht wissen wie sich sowas dann auswirkt…

    Der Vogel wird eben ein bischen steifer. Steifere uQS in derselben Länge werden Jasmins Geometrie leicht verändern, weil die harten Stäbe sich bei gleichem Winddruck weniger durchbiegen als die 3PTs. Die Spannweite wird deshalb minimal größer. Kürzt Du die Standoffs ein bischen ein, wird das Segel NICHT flacher als in der Konfiguration mit den 3PTs als uQS. Die harte uQS gibt eben nicht so weit auf der Bauchseite nach.
    Weil die härteren uQS nicht so bogenförig verformt werden, spannen sind sie im aufgebauten Drachen die Leitkanten minimal weiter auf (Strecke Mittelkreuz-LKVerbinder ist minimal länger). Es sind aber auch nur sehr wenige Millimeter (gespaltene Haare), die da zusammenkommen.
    Mehr weis ich nicht, vielleicht gefällt es Dir ja auch besser... Ein breiteres Segel sorgt im Allgemeinen ja auch für bessere Leichtwindtauglichkite. Probiere es doch erstmal einfach mit den Originallängen und beobachte dabei aufmerksam die Segelspannung. Später Kürzen ist immer einfach und billig. Verlängern nicht. ;)


    Tolle Fotos!


    Viele Grüße
    Michael

    Heute Abend durfte ich noch ein bischen an Eriks XTS UL (b&w) rumknipsen:
    XTS UL und KFX LW am Himmel gegen Abendsonne


    Direkt gegen die Sonne fotographiert, entstehen fast surreal anmutende Bilder:

    XTS UL direkt vor der Sonne


    Eigentlich sieht der gute so aus:

    Transfer XT.S UL noColor (black&white)


    Viele Grüße
    Michael
    - Editiert von Querspreize am 22.04.2007, 23:24 -

    @gimicx
    Vorweg: Ich habe keinen XT.S UL, habe nur Eriks mal probiert. Ich fliege als großen Lappen derzeit Masque.
    Ich habe aber eine Meinung (Mehr ist es nicht!) zum XT.S UL und seinen Stäben:
    1) Das ist ein großer Lappen mit vergleichsweise sehr wenig Schwungmassen (die konischen Stäbe sind in der Peripherie sehr leicht).
    2) Der Windbereich ist spürbar niedriger, als beim Standard.
    3) Ich benötige für den XTS UL aber schon ein bischen Wind.
    4) Sein Flugbild ist dem XT.S Standard sehr ähnlich,
    5) er muss jedoch anders angesteuert werden, als der Standard.


    Daraus folgern sich einige Dinge:
    1) Der Drachen sollte nicht an Gewicht zunehmen, weshalb ich unbedingt bei Tiny-APAs als Verbindern bleiben würde und auch nicht viel schwerere Stäbe wählen würde.
    2) Tinys nehmen aber nur die dünnen Enden konischer Stäbe sicher auf, zylindrische scheiden aus.
    3) Weil der Drachen sowieso langsam und sanft unterstützend von einer in die andere Fluglage geführt werden möchte, gibt es auch kein Problem mit dem Verpuffen rupfender Impulse (die bringen bei dem Vogel sowieso nichts). ;)


    Ich finde, es spricht doch garnichts gegen die 3PTs in der unteren Querspreize.


    Probiere einfach die uQS vom Standard (7PT) und teste den Windbereich mit 16 Gramm mehr in den Querspreizen. Bestell Dir dann 3PT in Waage-/Vorfachschonender Black Diamond Finish. :L
    Einen der großen ULs (auch Masque) zu fliegen, erfordert Umgewöhnung. Wenn du Dich mit dem UL erstmal einige Flugtage/-wochen/-monate lang angefreundet hast, bleibt das Problem mit dem Wechsel am selben Flugtag: Fliegst Du am Nachmittag Standard und wechselst abends auf den UL, ist es ziemlich normal, dass erstmal nichts mehr geht - Das gibt sich erst nach ein paar Minuten. ;)


    Viele liebe Grüße
    Michael


    P.S.: Wenn Du steifere uQS einbaust, solltest Du bedenken, dass die sich nicht soweit unter der Spannung der Standoffs durchbiegen. Die Standoffs müssen ganz leicht gekürzt werden, um dieselbe Segelspannung und Länge zu erreichen, wie die 3PTs. Bestell Dir also vielleicht gleich ausreichend 3er CFK und Segelseitige Standoff-Aufnahmen mit. Wenn Du diese Schraubaufnahmen am Segel nicht bekommst, kannst Du auch dort auf Jacos umrüsten, allerdings wirst Du dafür die Löcher im Segel leicht ausweiten müssen.
    - Editiert von Querspreize am 22.04.2007, 13:22 -

    Da hast Du aber Glück gehabt! :-O Aus welchem Meterial ist denn das Kreuz gewesen?


    Viele Grüße
    Michael

    Ingo aka Bone
    Besuch mal eine Trickkiter-Wiese, melde Dich vielleicht vorher an... Probiere dort einfach mal ein paar Drachen. Es ist wirklich total schnuppe, was Du kannst und wann! ;) Unterhalte Dich mal offen mit ein paar Kitern, die das schon ein Weilchen machen: Es gibt weniger gemeinsame Lernkurven/-verläufe, als die Threads hier im Forum erahnen lassen: Jeder lernt was anderes zuerst und jeder kämpft mit irgendwelchen anderen Sachen. Da gibt es keine allgemeingültige Reihenfolge und auch auf Jahre keinerlei Messlatte. Trickflug ist schlicht und einfach unglaublich schwierig und mit gigantischen Übungsaufwand verbunden.
    Wer sich dabei ein konkretes Ziel setzt... :=( Es geht beim Trickflug darum, über die Wiese zu stratzen und sich mit seinem Drachen zu beschäftigen, basta. Mehr gibt's nicht. Das allein muss Dir genug Spaß bringen. :L Der ganze Rest (Lernerfolge, Monate lang schlechter Wind, usw.) ist einfach nur ein bischen Abwechslung. Insofern ist es sehr, sehr hilfreich einen Drachen zu haben, auf den man einfach so richtig Bock hat- Unabhängig davon, ob der nun gerade "in" ist, oder eben gerade nicht, ob er eher Gönner oder eher Zicke ist. Ich denke, Du musst wirklich selbst und ganz für Dich allein herausfinden/Dich entscheiden, mit welchem Gerät Du am liebsten in Deiner kostbaren Freizeit arbeitest! Probiere einfach mal welche aus.
    Die meisten, die behaupten das eine oder andere zu können, trifft man irgendwann wieder dabei genau diesen Trick endlich richtig lernen zu wollen... :-o Das hört (hoffentlich) nie auf und macht einen ganz wichtigen Aspekt des Trickfliegens aus: Es kann eigentlich nie langweilig werden.


    Treffe Dich mit anderen Piloten und teile Dein Leid auch mal von Angesicht zu Angesicht: Unter Trickfliegern sind wir alle irgendwie (ziemlich verückte) Leidensgenossen.


    Viele liebe Grüße
    Michael

    Gestern habe ich dann doch noch die LKs getauscht. Ich hatte leider nur noch zwei P100er. Aus denen habe ich die unteren LK gebaut, weil ich vermutete, das sich dort ihre präzisionsfördernde Schwabbeligkite stärker auswirkt.
    In die grausam engen Leitkantentaschen :-/ habe ich oben P200 reingewürgt, allerdings war beim besten Willen nicht genügend Platz für Endkappen, darum habe ich die Stabspitzen mit Heizkleber ausgefüllt und eine Halbkugel vorstehen lassen: Ob auf lange Sicht die Nähte das gutfinden... :(
    Die Leitkante ist jetzt wieder mittig geteilt (unten P100, oben P200) und einfach mit einem 11cm Avia .240 Stab innen gemufft, dessen obere Seite ich um 45° schräg angeschnitten und mit Heißkleber eingeklebt habe. Im oberen Bereich ist der Drachen trotz der P200er noch lange nicht übergewichtig, weil ich an der oberen Querspreize immer noch Tiny-Apas verwende.



    Heute war dann Testfliegen angesagt, bei zuletzt ziemlich steifen 4 Bft Grundwind. Die Leitkantenenden mit P100 verformen sich bei mir war sichtbar, schlagen in den Ecken spürbar nach, aber halten selbst bösartigen Bodenkontakt aus und flattern nicht.
    Mit dem konischen Kiel mit Nasengewicht (in Form einer 10cm Vollmuffe und 10cm P300 dran) wude ich nicht glücklich, weil die Lazys kaum zu kontrollieren waren: Das Biest hat sich immer eingewickelt. :-/ Ich habe dann den Structil-Kiel wieder eingesetzt und der Vogel hat sich dadurch zumindest aufmerksam führbar gegeben.
    Präzision war für ihn zwar immer noch ein Fremdwort, aber die Tricks gelangen zumindest wieder vorhersagbar. ;) Der Vorwärtsdrang des Drachen war allerdings ganz miserabel, er flog irgendwie garnicht und fühlte sich einfach nur seltsam an. Das Verstellen der Waage brachte auch keinerlei Besserung: Noch flacher war der Drachen kaum mehr zu kontrollieren und lieferte kein Feedback mehr an der Leine.
    Ich habe dann 3cm zu lange GFK-Standoffs (provisorisch) eingesetzt und die Nitro-Knüppel (untere Querspreizen) um ca. 7mm gekürzt: Das war ein echtes Aha-Erlebnis - Schwups hatte ich wieder einen Masque-Verwandten an der Leine! :D Das mit dem Verkürzen habe dann noch einmal wiederholt, nachdem ich grob überprüft habe, ob eine Verschiebung des Mittelkreuzes notwendig werden könnte. Alles passte noch perfekt.
    Nun (beide uQS um 1,5cm gekürzt) kann ich mit dem Vieh mit gutem Willen sogar wieder rechte Ecken fliegen. Das In-den-Fade-wickeln aus einer halben Lazy geht jetzt auch wieder richtig gut. Half-Axels funktionieren seit dem zweiten Kürzen auch wieder halbwegs (vorher endete das immer im Backflip).


    Der Wind wurde dann leider so stark, so dass ich eine weitere Besserung nicht mehr hätte beurteilen können und möchte auch erstmal prüfen, ob der überhaupt noch bei leichtem Wind fliegt, bevor ich die Nitros noch zu kurz mache. Längermachen ist ja auch immer so teuer. :L


    10.000 Dank für Eure Hilfe und ganz besonders für den ausdauernden Überzeugungsaufwand zu weichen zylindrischen Stäben! :D Dadurch fliegt der Vogel schon wieder ganz gut. :-O


    Viele liebe Grüße
    Michael


    - Editiert von Querspreize am 07.04.2007, 19:00 -

    Schade,


    Archery Direct hat auf unbestimmte Zeit keine Goldtip Ultra Light in .500 o. .600 (.400er wären gerade da). :( Allerdings werden sie täglich erwartet. P100er gibt's hier im Drachendorf Hamburg (sind eben nur knapp 2 Mio. Einwohner) auch nicht...
    Nach langem Überlegen habe ich 3PT ausgeschlossen: Die Konischen sind mir zwar äußerst sympatisch, allerdings würde ich bei mittig geteilten 140er LKs gerade die vorteilhaft dünnen und leichten Enden der Stäbe abschneiden. Die im Drachen verbleibenden Stababschnitte wären vergleichsweise schwer und steif. Das ist genau das Gegenteil dessen, was ich suche.
    So werde ich also die vorhandenen SkyShark P200 probieren...


    Viele Grüße
    Michael

    N' Abend,
    heute waren noch ein paar kleine Testflüge drin, allerdings bei ziemlich böig-hackigem Wind, der deutlich zu stark war. Mit umgedrehtem Kiel (dickes Ende in der Nase und vor allem noch mit einer Muffe drin) wird das Flugverhalten merklich besser. Das ist die richtige Richtung: Zunächst muss irgendwie Gewicht wieder zurück in Richtung Nase.
    Die billigste und mit Abstand schnellste Variante für die Wiederherstellung annehmbarer Flugeigenschaften wäre ein Recycling zweier P200 Leitkanten aus einem meiner ausgedienten Vögel. ;) Die Muffe würde dann etwas unterhalb der LK-Mitte sitzen, weil die alten Stäbe an der Flügelspitze schon gekürzt waren.
    Mich ängstigt nur die Härte der P200, wenn ich auch ihre Haltbarkeit zu schätzen weis, die 5PT mit den Nitro-Knüppeln in den Querspreizen zeigen dem Piloten absolut unmittelbar, wie sein Lenkausschlag verlaufen ist. :( Das klingt für mich verdächtig nach einem dankbaren Einsatz für Goldtip Entrada .500 (13,5 gr./82,5 cm) oder .600 (12 gr./82,5 cm) - zwar ein wenig weich, dafür aber mit vergleichsweise genialem Dämpfungsverhalten? :(


    Viele liebe Grüße
    Michael

    Zitat

    Um es neudeutsch zu sagen: Flexible GFK-Standoffs und Yoyos: Das geht gar nicht!

    Das dachte ich mir auch schon, aber jetzt habe ich Gewissheit. :-O Andererseits muss ich im derzeitigen Status gar keine Yoyos fliegen: Der Vogel hat noch ganz andere Probleme. Ich wollte erstmal irgendwas ganz weiches reinstecken, den Vogel wieder zum geilen Fliegen bringen und am Ende mit festem CFK denselben Abstand (Spreize-Segel) aufspannen, wie es die Schwabbel-Glasfaser gemacht hat. So muss ich mich während der Grundexperimentierphase vorerst nicht um das Segel sorgen.


    Viele Grüße
    Michael

    Hallo Heiko, hallo Ralph,


    mein Bestabungsversuch ist eher ein Experiment und es hat erst begonnen, denke ich. Etwas vorweg: Die Vorschläge von Heiko habe ich vorher sehr genau gelesen, auch verstanden und möchte sie nicht im geringsten anzweifeln. Ich glaube mit seinen Vorschlägen vom 9.1. besteht für mich jederzeit die Möglichkeit, einfach zylindrische Stäbe (P100 LKs) einzusetzen und einen sehr guten Drachen zu haben.
    Es ist der Reiz am Basteln und ein bischen Herausforderung an der Erforschung einer (total sinnlosen) Lösung mit konischen Stäben für diesen Drachen.


    Ich denke, es ist an der Zeit zu zeigen, wie der Drachen aussieht und wo seine größten Probleme liegen. Ich habe mal eine kleine Skizze gepainted (musste noch nie mit einem CAD-Proggi arbeiten und wollte Euch noch halbwegs zeitnah was dazu zeigen):
    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -
    - Oben ist der alte X-Masque (wohl sehr nah am Auslieferungszustand)
    - Unten ist die neu bestabte Kurbelsau
    - Die Buchstaben auf der linken Seite sind für Stäbe da, die auf der rechten Seite für Verbinder


    oben (vorher)
    a - 69cm 6mm Structil Himod, 11,7 gr.
    b - 69cm 6mm Structil Himod, 11,7 gr.
    c - 84cm 6mm Structil Himod, 14,3 gr.
    d - nicht vorhanden
    e - nicht vorhanden
    f - APA Spreizverbinder, 5,6 gr.
    g - 75mm Alumuffe 6mm, 7 gr.
    h - APA Spreizverbinder, 5,6 gr.
    i - APA Standoff-Halter, 1,75 gr.
    k - Plastik-Franzosen-Kreuz 6mm, 2,3 gr.
    - untere Qeurspreize 69cm SS P200, 12,13 gr.


    unten (nachher)
    a - 101,5cm SS 5PT, 18,5 gr.
    b - 36,2cm SS P300, 7,46 gr.
    c - 73cm SS 5PT, ca. 14 gr.
    d - 9,5cm SS P300, 1,96 gr.
    e - 10cm 6,1mm SS Muffe voll, 4,35 gr.
    f- Tiny APA Spreizverbinder, 1,85 gr.
    g - 11,5cm Avia .240 (hohl), 3,1 gr.
    h - APA Seitenverbinder, 5,6 gr.
    i - FSD Jaco Standoff-Halter, 0,8 gr.
    k - Dynamic-Kreuz Gummi, 4,4 gr.
    - untere Querspreize 69cm SS Black Diamond Nitro, 12,5 gr.


    Unterm Strich fand eine gigantische Umverteilung der Massen nach unten von der Nase weg statt. Allein das Verschieben des prägnanten Einflusses der schweren Alumuffe wird einiges bewirkt haben. Die konischen Stäbe haben ihr schweres Ende unterhalb der uQS... Ein Wunder, dass das Teil überhaupt zu fliegen war.
    Achja, die Gewichtsangaben erheben nicht wirklich Anspruch auf die absolute Genauigkeit. Ich habe die Pimpinglist von Ernau/Highfly dafür benutzt. Ich denke, dass sich das Gesamtgewicht nicht sonderlich verändert haben wird - der X flog vorher auch mir 10gr. am Hintern noch ganz annehmbar.
    Ich bin momentan noch sehr unentschlossen, ob ich mich von den konischen LKs verabschieden muss... Klar könnte ich sie in der Mitte teilen, aber dafür bin ich wohl zu geizig. :L Nehme ich doch die profane Lösung mit zylindrischen LKs? :( Wahrscheinlich geht es (bezahlbar) schlicht nicht anders. Einen Test mit umgedrehtem Kiel zur Verschiebung des Schwerpunktes zur Nase hin werde ich aber vorher noch machen.


    Ein bischen Sorge bereitet mir derzeit die hohe Segelspannung durch die festeren Nitros (die biegen sich nicht durch). Die notwendige Flexibilität muss wohl erstmal durch GFK-Standoffs kommen.


    Vielen Dank für die Inputs
    Michael
    - Editiert von Querspreize am 30.03.2007, 00:29 -

    Hatte heute einen kleinen Testflug... Also fliegen tut er noch und es war ne ziemlich abgefahrene Erfahrung! :=( Die Schwungmasse bei dem Drachen liegt ja eher im unteren und äußeren Bereich, obwohl er garnicht sooo viel davon hat. Inputs teilen sich dem Drachen unmittelbar mit (ist eben sehr hart). Alles in allem eine sehr schwer zu kontrollierende und leicht explosive Mischung: Statt einer Ecke macht er gern mal einen Loop und wenn ich ihn wie bei einer Snaplazy erstmal nur auf den Rücken legen will, macht er der Lazy gleich automatisch selbst, wickelt sich dabei ein und bliebt im Frontflip mitten in der Luft stehen.. :-o Also so kann er auf gar keinen Fall bleiben! Ich werde mich da mal analytisch herantasten, welche Änderungen was bewirken.
    Die Saumschnur hat aber schonmal prima funktioniert. ;)


    Viele Grüße
    Michael