Beiträge von Querspreize

    Hi zwenky,


    der Tattoo ist ein nicht besonders großer Drachen. In den zahlreichen Beschreibungen hier im Forum wird häufig erwähnt, dass auch dieser Drachen mit kurzen Lenkbefehlen gesteuert wird.
    Hektische und starke Bewegungen werden sich da noch ein kleines bischen stärker auswirken als bei großen Drachen (so ab 2,3m Spannweite). Die größeren ULs sprengen aber den Kostenrahmen.
    Über die meisten Tattoos wurde bei www.Kite-Tests.de schon mal was geschrieben... Der Tattoo Zero ist ein richtiger Nullwind-Drachen, im böigen Wind ist der Tattoo Zero Plus in der Windfenstermitte sicherlich angenehmer (wird nicht gleich so viel schneller), zum Tricksen bringt er etwas mehr Schwungmasse mit und braucht dafür aber schon Hauchwind.
    Vergiss, was ich geschrieben habe - ich habe keinen. Hier im Forum gibt es aber noch einige Threads dazu, ich finde diesen hier ganz gut.
    Es gibt auch noch einen Thread zu Leichtwinddrachen.

    Hmmm, grübel, grab, kram - Irgendwo gab es da doch schon mal was! - ja, hier! :D


    Hallo Allerseits,
    ich brauche Hilfe bei der Laz Susan :peinlich:: Bei mir fliegt bei der Lazy Sue immer wieder eine Flugleine über die Flügelspitze. Das ist ziemlich ungünstig, weil dann eine Leine wie beim Fade hängt, die andere aber wie bei der Lazy... Der Drachen ist dann nicht mehr so gut kontrollierbar. Ich lasse ihn dann immer im Turtle zu Boden sinken und versuche die Leinen mit "Bodenarbeit" wieder zu richten. Das Material wird dabei aber arg belastet.
    Kennt das noch wer? Zuviel Slack auf der nicht auslösenden Hand?

    Hallo Jungs,


    ich habe mir vor einigen Jahren auch einige Drachen dieses Herstellers gekauft. Ich fand und finde sie immer noch preisgünstig. Damit meine ich, dass das Verhältnis zwischen Preis und Leistung stimmt. Dieses Verhältnis ist (über die verschiedenen Modelle gemittelt) ebenso gut, wie bie anderen Herstellern, nur ist der Preis eben immer ein bischen niedriger.
    Inzwischen wurden alle Modelle überarbeitet. Da hat sich einiges zum positiven entwickelt, sofern ich das beim Bummeln durch das Schaufenster sehen oder durch Tuchfühlung in der Auslage prüfen durfte. :H:
    Alle Teilchen, die mir nicht zusagten, habe ich gegen bessere ausgetauscht. Wenn ich nicht wusste wie etwas zu reparieren war, bin ich direkt vorstellig geworden (ich wohne nur 10 Fußminuten von dem Laden entfernt) und mir wurde immer freundlich, fair und günstig geholfen. :H:
    Ich fühlte mich damals nicht zuletzt wegen der niedrigen Preise angezogen und war teilweise enttäuscht von den Produkten. Erst sparen und dann meckern - das ist gegenüber dem Hersteller nicht fair!
    Ich schließe mich meinen Vorpostern an: Wer meckern will, sollte sich angemessen (freundlich und sachlich) an den Hersteller wenden. Nur so kann man in den Genuss des vielleicht exzellenten Services kommen. Andererseits bekommt der Hersteller auch nur so tatsächlich mit, an welchen Stellen die verbesserungswürdigen Schwachpunkte der Produkte liegen.
    Es lohnt sich wirklich direkten Kontakt aufzunehmen: Guck mal hier!
    Außerdem möchte hier jeder, dass dieses Forum nicht in irgendeiner Art und Weise in Verruf gerät. Manche Hersteller können in Foren wie diesem vielleicht nur noch Kundenvergraulungs-Datenbanken sehen. Also, wer meckert, möge bitte auch darüber berichten, wie der Hersteller auf eine ordentliche (d.h. freundliche, erwartungsvolle und sachliche) Anfrage reagiert hat. Eine 100%ige Kontrolle aller möglichen Produktionsmängel ist zum einen nicht möglich und zum anderen will das kaum jemand bezahlen. ;)
    Es schreibt hier schließlich auch kaum jemand einen Post ohne Rechtschreibfehler...

    Hallo Arsile,


    es gibt einen offiziellen Test von Wolfgang Neumann/Jürgen Okrongli und zwar hier.
    Sonst weis ich über den Laguna rein gar nichts.


    Ich habe mir in den vergangenen vier Jahren schon viele Drachentests durchgelesen und frage mich immer wieder - gibt es überhaupt schlechte Drachen?
    Es gibt da ein paar grundsätzliche Probleme mit dem Testen von Drachen - es handelt sich um Objekte, die von Ihren Besitzern sehr subjektiv geflogen werden. Folglich werden sie auch sehr unterschiedlich beurteilt. Wer einen Drachen testet, sollte deshalb unbedingt vermeiden, potientielle Besitzer von dem Kauf abzuhalten, denn er verhindert dabei vielleicht eine sehr glückliche Beziehung.
    Nun ist auch so, dass Drachen hochinnovative Produkte sind, die häufig nur kurze Zeit (wenige Jahre) am Markt gehandelt werden. Die Tester kommen bei der Vielzahl der Produkte kaum hinterher, was dazu führt, dass über viele Drachen nur 1-3 deutschsprachige Tests veröffentlicht werden.
    So tragen die Tester eine große Verantwortung gegenüber dem Hersteller und dem potentiellen Käufer.


    Mein Tip: Lies Dir dort auch die übrigen Tests sehr genau durch und vergleiche sie auch mit den Infos, die Du woanders findest (z.B. hier im Forum).


    Randbemerkungen:
    - Wie schon erwähnt, kenne ich weder diesen Drachen noch den Hersteller und erblaube mir deshalb auch überhaupt kein Urteil darüber.
    - Die Web-Sitehttp://www.kite-tests.de finde ich ebenso super, wie die Arbeit aller Autoren, die dort schreiben und bin ein begeisterter Leser.

    Danke. :peinlich:
    Ich wollte natürlich niemanden frustrieren, oder in seinem Frust bestärken...
    Ich merke gerade, dass sich die Gefühle dieser frühen Phase des Trick-Erlernens nach den ersten Erfolgserlebnissen ziemlich schnell verflüchtigen und deshalb irgendwie noch schwerer zu greifen sind.
    Es wäre doch ganz schön, auch andere an diesen schwankenden Früherfahrungen teilhaben zu lassen, bevor sie (hoffentlich nicht so schnell) durch ehrgeizige Verbissenheit oder abgeklärte Selbstbeurteilung verdrängt werden...
    Außerdem merke ich mir selbst sowas viel besser, wenn ich es einmal aufgeschrieben habe. ;)

    Hallo Ihr mitleidenen Trickanfänger,


    ganz frei greife ich mal diesen Thread auf, um Euch ein wenig an meinen neuesten Drachenerfahrungen teilhaben zu lassen.


    Backround (kurz abgerissen)
    ---------------------------
    Im Herbst 2001 hat es mich erwischt mit dem Drachenfieber durch einen eher zufälligen Kauf eines Eddys beim Spazierengehen an der Promenade. Es folgten einige Tage intensiven Internet- und Anbietersichtung. Schwups war ein Anfänger-Delta für 160 DM gekauft (Wolkenstürmer Rainbow-Dart) -guter Infektionsdrachen übrigens. Der zog bei richtig Wind (5-6 BFT) auch ein bischen (so 60-70 DaN) und ist ein Drachen mit wirklich gutmütigem Verhalten für richtige Newbies ohne weitere Ambitionen einfach schön. Damit war mein Schicksal entgültig besiegelt: Voll infiziert, hoffnungslos, scheinbar unheilbar...
    Es folgten innerhalb von 8 Wochen noch 3 weitere (günstigere) Drachen und als es einfach nur noch kalt war konnte ich mich ein bischen vom Drachenfieber erholen. Aber im folgenden Frühjahr (2002) kam der Kracher: Ein Spacekites Topas (damals noch und inzwischen - Gott sei Dank nicht mehr - limited Edition) für 175 Euro. Meine Interesse für das Powerkiting war heiss entflammt! Aber es konnte so nicht weitergehen - Kaufrausch-Hobbys sind nicht mit meinem schmalen Geldbeutel vereinbahr und grundsäzlich bin ich für sowas dann doch zu geizig. Ich fasste einen Beschluss: Neuer Drachen kommt erst nächstes Jahr! Es war zwar erst April, aber ich habe es durchgehalten. April 2003 kam dann eine Vernunftentscheidung: Der/die Breeze von HQ (ein Leichtwinddrachen), um eben auch bei wenig Wind was in der Hand zu haben. War aber nicht so meine Sache.
    Nun, nach strengen Einkaufsbeschänkungen und einem fast eingeschlafenen Hobby habe ich mich nun wieder mit Drachen beschäftigt und mir einen neuen Trickdrachen gegönnt (Magnum von Premier). Vor der Anschaffung war die Sehnsucht nach Trickkitung gereift.


    Content (was ich eientlich schreiben wollte)
    --------------------------------------------
    Ich habe mir zum Trickfliegen zunächst den Axel vorgenommen - mehr oder weniger erfolgreiche Erfahrungen mit Slides, 360er (Nullwind), Spin-Stalls und ungewollten Stalls hatte ich schon.
    Zwei aufeinanderfolgende Flugtage später konnte ich den Move Axel. Beim nächsten mal merkte ich - der sitzt! Wenn ich einen Axel machen will, dann mache ich einen - Mit 80%iger Wahrscheinlichkeit kommt auch einer dabei heraus. Gut sahen die nicht aus, aber ich hatte endlich einen richtigen Trick, den ich bei unterschiedlichen Winden (ist er stärker, dann am Windfensterrand) perfektionieren könnte.


    Am nächsten Flugtag überprüfte ich die Zuverläsigkeit der Axels: Ging gut, aber Verbesserungen/Verschönerungen waren erstmal nicht drin, oder hätten nur im Frust geendet. Ich versuchte mich mit der Lazy Susan (Drachen in den Backflip "werfen" und dann in Rotation bringen). Mit Gewichten am Kielstabende ging der Backflip leichter. Der Tag endete mit sehr viel Laufarbeit in ziemlicher Erschöpfung. Ich wäre ernsthaft frustriert gewesen, wenn da nicht eine weitere unglaublich sympatische Begnung mit einem anderen Drachenfreund gewesen wäre (hier wohlbekannt als Datenland).


    Bei der folgenden Drachengelegenheit habe ich mich mit Grundlagentraining beschäftigt: Drachen in den Backflip legen und gerade runterselgeln lassen - Besser garnicht erst eine Lazy versuchen. Hart war es für mich, aber auch lehrreich: Teilweise (ganz selten unter besten Voraussetzungen) gelang vereinzelt ein Liften im Backflip, aber der Breeze (Leichtwind) und ich sind dafür nicht geschaffen.


    Nächster Termin, ausreichend guter Wind für den Magnum und Versuche mit der Lazy Sue - erfolgreich. Außerdem habe ich festgestellt, dass der Drachen nach meinen stümperhaften Lasy-Versuchen sozusagen automatisch wieder in eine normale Fluglage kommt. Aus meinen Axel-Erfahrungen weis ich: Zuwenig Slackline. Gedacht und sofort umgesetzt - Funktioniert! Ein gut dosierter Zug für zur Lazy Sue, deutliche Slaskline danach lässt den Drachen wieder satt im Backflip liegen! Das klappt ja wie am Schnürchen (im wahrsten Sinne des Wortes).
    Auch mehrfach "angekurbelte" und damit beschleunigte Lazy Susans funktionierten - immer noch mit deutlichem Höhenverlust.


    Nächster Termin: Gaaanz wenig Wind. Mit etwas Glück habe ich eine leichte Böe mit dem Breeze erwischt und plötzlich hatte ich mit meinen gesammelten Erfahrungen und diesem (leider nur kurzweiligen) Windhauch ein ganz anderes Gefühl für diesen Drachen: Plötzlich konnte ich ihn "Hochpumpen", indem ich Kreise flog und sobald er nach oben fliegen sollte, zog ich die Leinen seitlich am Körper hinter mich, gönnte ihm bei den Abwärtsbewegungen Slack und konnte so mit jeder Umdrehung Höhe gewinnen - das Timing stimmte.
    Ja der Breeze ist ein Leichtwinddrachen, der eingentlich ein bischen zu schwer für Hauchwind ist....
    Also hat er mehr Schwungmasse als ein angemessener Kite für diesen Wind, oder? Ich habe mal ein paar Axel versucht... Experimentell habe ich den Breeze nicht deutlich in den Axel "geworfen", sondern ihn gaaanz langsam im sowieso ständig vorhandenen Stall "in den Axel gezogen" - Whow! Bei Hauchwind kann so eine Umdrehung gut und gerne 2-3 Sekunden dauern... Du denkst die ganze Zeit: "Gleich fällt er wie ein Stein vom Himmel und Du kannst garnicht so schnell rückwärts rennen, um wieder Kontrolle über ihn zu bekommen!" Aber es geht ohne einen Schritt zu tun! Der Drachen dreht sooo langsam, - quasi in Zeitlupe - dass ich ihm genau ansehe, wann ich die notwendigen 30cm aus dem Ellenbogen ziehen muss, um ihn ganz normal weiterfliegen zu können.
    Das war ein echtes Aha-Erlebnis! Es war ein frustraner Wind an diesem Tag - Es waren bestenfalls ein paar Böen voll Wind (zwischendurch habe ich mit meinem Stardust den einen oder anderen 360er geflogen). Trotzdem habe ich was ganz neues über einen meiner Drachen gelernt. Ich glaube nicht, dass ich in der Lage dazu gewesen wäre, ohne den Tag Backflip-Kontrolle und die 2-3 Tage Axel-Training.
    War das sowas wie eine Schwebe-Drachen-Begenung? Das könnte ich mir auch bei mehr Wind schmecken lassen! Die Axel sahen dabei richtig gut aus!


    Um Missverständnissen vorzubeugen: Dieser Post ist bitte keinesfalls als Werbung für den Breeze zu verstehen! Wie schon andere erwähnten ist dieser Drachen (in Hinblick auf den Wind) "weder Fisch noch Fleisch". Das heist: Es gibt viele Drachen, die mit viel weniger Wind auskommen und einige, weit trickfähigere Drachen, die mit demselben Wind klarkommen. In meinen Augen ist der Breeze ein "Poor-Mans SUL". Ein Drachen im Indoor-Schnitt (mit all seinen Nachteilen) mit günstigen (schweren) Stäben.


    Andererseits rate ich jedem unerfahrenen Trick-Piloten vom frühzeitigen Verkauf seiner Drachen ab - in dem einen oder anderen kann noch eine ungeahnte Überraschung stecken!

    @Moon78
    Ghoul UL - klingt 8-) Cool!


    Aber, was bedeutet denn dann das? :(

    Zitat

    Ghoul mit Bremssegel... der Flog zusammen mit dem UL bei fast nix


    Reagiert der (wohl Standard-) Ghoul auf die Montage des Bremssegels anders? Ich dachte immer, die wären für Starkwind gedacht? Oder haben Bremssegel grundsätzlich noch andere positive Eigenschaften?
    Fragen über Fragen - Vielen Dank im Voraus für die Aufklärung. :)
    - Editiert von Querspreize am 04.10.2005, 16:52 -

    Ich find die Kappe immer wieder cool 8-), vielleicht nicht unbedingt im Webshop, aber auf jeden Fall am Nordseestrand.


    @Moon78
    Welchen UL meinst Du denn - Ghoul UL? :O


    Punk
    Es muss heißen:

    Zitat

    ... er hat

    wieder

    Zitat

    einen endgeilen Drachen hinbekommen!


    Der Ghoul ist nicht der erste und wird bestimmt nicht der letzte sein. :H:

    Hallo Basti,


    Zitat

    Original von Basti Damit wird eine Klientel angesprochen die längst versorgt ist.


    glaubst Du, dass es für infizierte Kiter aus Leidenschaft ein Licht am Ende des langen Tunnels des Kauf- und Baurausches gibt? :(
    :-O Ich nicht. Das Forum ist voll von Threads zu modernen Edeldrachen, die scheinen gerade bei den best ausgestatteten Kitern und chronisch Kranken reissenden Absatz zu finden. :-O Es handelt sich aber um eine gesunde Sucht - sie sorgt für viel Bewegung und frische Luft. 8-) Zeitweise empfindet man auch sowas wie geistige Entspannung, zumindest bis ein neuer Drachen angekündigt wird... :O

    Hi,
    scheint so, als wenn Ihr auf den Phoenix echt nix kommen lasst :-), oder wollt Ihr etwa jemanden verführen :-o? Hört sofort auf damit ;-), ich habe mir gerade einen Drachen gekauft und jetzt ist erstmal das andere Ende der Leinen dran mit nachrüsten. :L
    Ich habe mir ganz fest vorgenommen :-O, noch deutlich mehr zu lernen, bevor der nächste Trickser meine (nicht vorhandene) Drachentasche aufbläst. Mit meinen bescheidenen Lenk-Fähigkeiten könnte ich so einen Drachen ja nicht mal für mich selbst beurteilen. Ich könnte ihn bestenfalls irgendwie sympatisch finden. ;)
    Wenn sich das geändert hat, sehe ich zu, dass ich mal einen an die Leinen kriege und dann bekommt er eine richtige Chance - versprochen.
    Apropos Phoenix-Infos, wie schätzt denn ein erfahrener Phönix-Pilot den Windbereich eines Phoenix Supreme ein (untere Grenze ohne Windunterstützung durch Rückwärts-Marathon, obere Grenze ohne Vorwärts-Sprints bei durchfliegen der Windfenstermitte mit/ohne Vorsegel)? Ich fand da eine gewisse Streuweite bei den Angaben und wenig Erläuterungen im Web (unten 0,5-2 Bft, oben 4-6 Bft). Was für Wind sollte denn das gewesen sein (Durchschnittsgeschwindigkeit, gleichmäßig, mit höheren Böen oder waren Böen dabei bis Stärke 6 ?).
    Habt Ihr Veränderungen am Phoenix durchgeführt, welche? Tips?
    ...
    Uuups - merke gerade, dass es ziemlich OT wird. :-o Das ist ja eigentlich kein Thread zum Phoenix, sondern nur, warum sowenige davon an die Luft dürfen... :peinlich:

    Hi Ralph,


    leider habe ich auch noch kein Video vom Phoenix Supreme gesehen. Ich habe auch nicht die offiziellen beachtet, sondern die von Ralf Naujoks. :H:
    Ich war außerdem der Meinung, dass der Supreme ein steiferes Skelett besitzt und habe daraus gefolgert, er würde dadurch nicht unbedingt ruhiger, sondern (noch) direkter. :(

    Hi Piranhas,


    ich bin in der gleichen Situation wie Du und beginne Trickflug zu lernen. Mir hat foldender Thread viel geholfen Probleme mit dem Axel Ich hab daraus gelesen, was ich alles falsch machen kann. Das befolge ich auch ganz gewissenhaft und setze es um - ich übe sozusagen Leinen fangen beim Axeln. :L
    Wie Du überall nachlesen kannst, ist das nach kurzer Zeit eine relativ frustrane Angelegenheit. :(
    Ich hatte dann das Glück, einem erfahrenen, aber noch nicht ganz perfekten Trickpiloten zu begegnen und ihm ein wenig auf die Finger zu schauen. :-O
    Dabei durfte ich feststellen, dass ich auf dem richtigen Weg bin: Die Folgen verfangener Leinen an den Flügelspitzen wirken sich auch bei viel geübteren Piloten genauso wie bei mir aus! Ich bin weder voll neben der Spur noch der allerletzte Trottel! :-O Es scheint zumindest mehreren von uns so zu gehen.
    Wer sagt eigentlich, wann Dein Axel gut ist? Nicht dass Du ihn nicht noch besser machen könntest, aber Du kannst ja zwischendurch auch mal was neues lernen. ;) Wenn der eine Trick ein bischen funktioniert, kannst Du natürlich mit dem nächsten beginnen - Wenn Dich dann der Frust ob der misslungenen Neuversuche packt, verbesserst/übst Du einfach ein Weilchen, was Du eigentlich schon ganz gut drauf hast. 8-)
    Der Trick am Lernen ist, sich regelmäßig mit Erfolgserlebnissen zu versorgen! Am besten Du sorgst selbst für Dich dafür! ;) Wenn Du jemanden cool tricksen siehst, frag ihn, ob er versuchen mag, Dir Deinen derzeit geübten Trick zu zeigen. Vielleicht seit Ihr dabei garnicht soweit voneinander entfernt - Wäre doch schick, oder?
    Wenn Du auch die großartige Gelegenheit erkennst, einen erfahreneren Piloten auf der Wiese zu sehen, spreche ihn an. Lasse Dir Deinen z.Zt. geübten Trick zeigen (um Dich selbst zu messen/zu bestätigen) und frage ihn, was er als nächstes empfiehlt. Schau ihm zu, wie er übt und erkenne, dass er vieles viel besser beherrscht, aber ihm eigentlich dieselben Missgeschicke passieren wie Dir - Das kann für Dich ungemein aufbauend sein und ist für den anderen keine Schande. :-O
    Mein Tip: Solange Du übst, machst Du fast zwangsläufig Fortschritte - Finde einen Weg, Lust (=Erfolgserlebnisse) am Üben zu haben. Der Rest kommt so ziemlich von allein durchs Üben. 8-)
    Aber bitte messe Dich nie an der Geschwindigkeit des Lernens mit einem anderen - Du frustrierst entdeder Dich selbst oder den anderen. :-/

    Naja, nur ein paar Tips eines Leidensgenossen. ;)


    @All
    Apropos Trickzusammenstellung für Anfänger: Ein Hinweis auf den Schwierigkeitsgrad oder den Anwendungsbereich der Tricks könnte hilfreich sein. Wenn ein Anfänger (wie ich) z.B. ausschliesslich Drachen verwendet, der erst ab 1-2 Bft fliegen, wird es mit Side-Slide und Snap-Stall nicht gerade einfach...
    Bei 0-Wind mit einem Indoor-Drachen (muss nichts teures sein) gelingen die viel leichter, während viele hochgepriesene Trickmaschinen einen bei entsprechendem Wind in die Verzweiflung treiben können - Das ist bestimmt nicht förderlich. ;)

    Meine Infektion war die letzten 12 Monate gerade ein bischen abgeklungen, um jetzt um so kräftiger wieder aufzuflammen. :kirre:
    Außerdem waren seit dem letzten Drachenkauf schon 14 Monate :O vergangen! Kurzum, ich entschied aus absolut objektiven Gründen, :-O dass eine Neuanschaffung zwingend notwendig war. Diesmal sollte es ein Trickdrachen sein.
    Der Phönix von HQ kam in die engste Wahl, aber als nicht unbedingt mit stetem Wind gesegneter Binnenländer entschied ich mich gegen ihn. :O Ich war von der Leichtwindtauglichkeit des Phönix Supreme nicht überzeugt und für mich als Reaktionslahmen Trickeinsteiger wirkte er in den Videos zu lebendig. :-o
    Ansonsten fand und finde ich ihn immer noch sehr verlockend. Wenn ich ein würdigerer Pilot bin und mir der Sinn nach einem quirligen Trickser steht, denke ich wieder über ihn nach (frühestens 2006). :L

    Hallo Allerseits,


    ich hab' mir heute früh den Wettterbericht angeschaut und mit Scheffe geklärt, dass für mich heute nichts so wichtiges anliegt, als dass ich nicht mal ganz spontan einen Tag Urlaub nehmen könnte. :-O Cooles Wetter heute zur Abwechslung: 15°, strahlender Sonnenschein 8-) und 10Km/h Wind :H: Nach 8 Stunden mit dem Magnum auf der Wiese kann nur sagen: Olivers Ausführungen sind unglaublich präzise und treffen den Nagel mittig auf den Kopf. :H:
    Ich kann diesen Trickdrachen zwar noch lange nicht fliegen - aber es mit ihm verdammt gut lernen, denn er kann so langsam geführt werden, dass auch ein absoluter Trick-Anfänger wie ich endlich mal richtig schnallt, was da alles passiert. Bei diesem Drachen kann man ziemlich genau mitverfolgen, was falsch läuft und gleich korrigieren. :O
    Bei den Rückentricks bin ich noch lange nicht, aber der Magnum liegt so stabil im Backflip (ich weis nicht mehr so genau, wie er dahin gekommen ist), dass ich ihn nicht wieder rauskriege. Vielleicht meinte Jürgen Onkrongli mit dem Hinweis auf die amerikanische Seele des Drachens, dass ein Trottel wie ich den Drachen bei Recoverversuchen aus dem Backflip mittels gefühlvollem "Herausziehen" gerne mit den Leitkantenspizen 2cm tief in die Wiese spiked. :( Dann steht er da, wie ne 1 und zwar richtig fest!
    Weil das alles so schön lief, hab ich beim Axel-Üben mal versucht, den Drachen auf halben Weg umzudrehen (wie bei 'ner Cascade) und es hat geklappt. Ich hab das vorher noch nie versucht und war natürlich so :O, dass ich einen zweiten Richtungswechsel verpennt hab. Habe es dreimal versucht und zweimal hat es geklappt. :-O Der Langsamkeit sei Dank, fällt das Timing echt leichter. 8-)
    Meiner mag auch nicht "fliegen", solange er nicht getrickst wird. Einfach nur Loops, Achten und sowas zu fliegen, bringt mit ihm nicht so viel Spass - die Radien sind recht groß und ihm fehlt es eben an Vortrieb, dafür kann man ihn bis zu einer gewissen Windgeschwindigkeit ganz gut stallen (Setups fallen leichter).
    Also für mich ein super Drachen und mehr als ich mir erhofft habe. :D
    Das Gerät hält auch ne Menge aus :peinlich:, ist alles noch dran. :H:
    - Editiert von Querspreize am 16.09.2005, 21:11 -

    Also ich hab meinen gerade bekommen und kann ganz kurz folgendes dazu sagen:
    Der Drachen basiert auf einem Bauplan mit vielen netten Details (z.B. sind die Standoff-Aufnahmen im Segel mit Mylarverstärkten Dakron-Taschen realisiert). Die Ausführung der aufwendigen Arbeit ist auf einem hohen Niveau, dass auch bei deutschen Drachen aus Massenproduktion realisiert wird. Die geschlossenen Kappnähte gut vernünftig verarbeitet aus.
    Alles im Rahmen soweit. Minimale Mankos:
    1) Das Spanngummi der rechten Leitkante ist etwas kurz geraten, so dass man arge Gewalt walten lassen muss, um es in die Pfeilnocken einzuhängen.
    2) Die Dakronverstärkungen wirken an den ausgeschnittenen Stellen so, als wollten sie ausfransen.
    3) Die Jojo-Stopper sind nur mit Mini-Kabelbindern befestigt.
    4) Die mitgelieferten (grob verdrillten, dehnbaren) Leinen haben beide diegleichen weiße Mantelschnüre (Wo ist links/rechts?).
    5) Die mitgelieferten Leinen haben einen Längenunterschied von ca. 10cm.


    Grundsätzlich wirkt der Drachen in der Hand sehr leicht (Skyshark-Gestänge), braucht wohl aber tatsächlich seine 7 km/h Wind. Bei Mini-Wind wie heute Abend (grob geschätzte 2-5 km/h) muss man schon guter Rückwartsdauerläufer sein - ich konnte ihn nicht dauerhaft fliegen. Berichte zum Flugverhalten folgen....


    Der frisch ausgepackte Drachen weist ein leichten Faltenwurf jenseits möglicher Profilierungen auf, die Überstände der Mylar- und Dacron-Verstäkungen sind nicht auf das Segel aufgenäht, sondern mit gerader Naht verbunden. Nach brachialer Bodenarbeit könnten sie bis zu 2 mm abstehen.


    Nicht das mein Urteil dieses Drachens negativ überinterpretiert wird: Es handelt sich um ein Massenprodukt aus einer Manufaktur/Fabrik und nicht um das signierte Einzelstück eines Drachenbau-Meisters (wie z.B. mein Topas Black SE). Das er in China gefertigt wurde, sieht man dem Drachen und seiner Verarbeitungsqualität definitiv nicht an - verbreitete deutsche Mengendrachen sehen genauso aus. Auch sollte man nicht vergessen, dass es sich um einen amerikanischen Drachen mit 2,4m Spanweite zu einem Verkaufspreis von 140 USD/115 Euro handelt (hierzulande kostet er leider 160 Euro).

    Ich bin mindestens so gespannt wie seine rechte Leitkante, wie er in ausreichend Wind fliegt...
    Zum Flugverhalten des Magnum gibt es auch ein Video:
    http://www.kitebox.com/Video/icenum/289.wmv (11,4 MByte)


    Das besonders nachvollziehbare Flugverhalten des Drachen kann allerdings auch mit dem Piloten Icenum zu tun haben. In seinen Händen zeigt der Krystal FX ein ähnliches Verhalten. Zum Verlgeich:
    http://www.kitebox.com/Video/icenum/346.wmv (51,6 MByte)