Beiträge von Physicist

    Wir haben das auch beobachtet. Von 3 gesehenen schwarz-weißen war nur eine richtig gefüllt, die beiden anderen waren stundenlang flach.

    Ich vermute die Löcher werden vom Wind zugedrückt. Auf dem Bild was du angehängt hast sieht man auch: Die rechte Schlange hat nochmal hinter den 3 vorderen Waagenschnüren zwei zusätzliche Schnüre, welche vermutlich die Öffnungen offen halten.

    Die Schwarz-weißen die ich gesehen habe hatten diese Schnüre nicht.

    Drachen dieser Größe bringen natürlich auch ein entsprechendes Gewicht mit sich. Das erhöht die Aufprallenergie dann schon ganz ordentlich, der XL wiegt laut Datenblatt 738g. Mit so großen Drachen sollte man ein Aufprallen auf dem Boden immer vermeiden.

    Wenn die Leitkante bei dem Absturz gebrochen ist, dann ist der Drachen aber nicht nur runtergefallen sondern hatte vermutlich wieder beschleunigt Richtung Boden.

    Ein ganz wichtiger Tip:

    Wenn du die Kontrolle verlierst über den Kite, dann wirf deine Griffe einfach nach vorne. Der Drachen kippt um und taumelt zu Boden.

    Er wird dann zu 99% nicht mehr beschädigt bei der Landung. Die Landung ist in der Regel immer weicher als wenn man die Griffe weiter in der Hand behält.

    Na denn mach ich mal mit und stell hier auch mal meine 5 liebsten rein.


    Colibri XL

    Ganz einfach deshalb, weil es der größte ist den ich habe ^^ (Die niederen Instinkte lassen Grüßen...)

    Trotz der Größe auch allein sehr gut zu handhaben. Genügend Platz vorausgesetzt... Sehr majestätisches Flugbild! Der kann nur unter den Lieblingsdrachen landen. :thumbsup:



    X-Race

    Zählt ein Gespann jetzt auch nur als ein Drachen? 8o

    Würde ich mir einen aussuchen müssen, dann den 2.7. Der hat für mich das beste Verhältnis von Kraft zu Speed. Der 3.5 ist doch etwas bequemer unterwegs, bis der speedmäßig so loslegen würde wie der 2.7 bei 30+km/h Wind, dafür reicht mein Kontergewicht einfach nicht...



    Hot Stripe

    Auch ein schönes Gespann. ;)

    Mit dem Standard Hot Stripe hat bei mir alles angefangen. Für mich immer noch der Allrounder. Bei gut Wind ist er auch ordentlich Flott unterwegs. Sehr präzise und ein richtig großer Windbereich. Flog bei mir auch schon mal bei 45km/h Wind. Der große ist natürlich präsenter, dafür etwas anspruchsvoller was den Wind betrifft. Schwere Entscheidung zwischen den beiden....

    Optik: Hot Stripe XL , Allrounder-Fähigkeit: Standard Hot Stripe

    Beim kleinen finde ich etwas schade, dass er trotz seines Namens keinen "Stripe" hat. ;)


    Picador/Matador

    Was ist denn hier los, wieso hab ich nur die zwei aus der Serie? Und das bei dem schönen Segeldesign... Wird sich bestimmt noch irgendwann ändern ;)

    Bei den beiden entscheide ich mich für den Matador (rechtes Bild). Der kommt immer dann aus der Tasche wenn gar nichts anderes mehr fliegen möchte. Aufgrund der Segelfläche ist er ganz steil eingestellt leichtwindfähiger als alle meine anderen Drachen, trotz den dicken Stäben... 5km/h Wind reichen mit etwas Beinarbeit.


    Wilde Hilde

    Für Speedkite-Traumwetter, wo ich doch eher seltener zum fliegen losziehe, hab ich meine Hilde. Also genau genommen sind es jetzt schon zwei....

    Ist bei ausreichend Wind unkompliziert zu starten, hält einiges aus und macht ein schönes lautes Surren. Dabei ist die Hilde nicht ganz so brachial unterwegs wie der kleine DevilWing 1.7, der für mich als Fan vom "gemütlichen umherpowern" doch schon etwas zu unbequem wird. Daher kommt bei mir in der Regel lieber die Hilde bei stärkerem Wind in die Luft ;)

    Hier nochmal ein Video meines Gespanns nach dem Farbupdate: ;)

    Gestern geflogen bis bei 20-30, Böen bis 35km/h Wind, der kleine vorne dran hat gut durchgehalten. ^^

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    Heute noch schnell den Tag vor den Feiertagen genutzt, bevor der Strand wieder mit Touristen geflutet wird. ^^

    In die Luft durfte natürlich endlich mal das komplette X-Race Gespann.

    Bevor ich jedoch das Gespann zusammenbaute, gab es noch etwas anderes was ich ausprobieren wollte. Ich flog nochmal den X-Race 3.5 alleine. Erst auf dem 5. Knoten, dann auf dem 6. Knoten bei ca. 15 km/h Wind.

    Ja richtig, die Knoten hat er normalerweise nicht... Ich habe mir die Knotenleiter etwas verlängert. ;)


    Mit der jetzt noch steileren Einstellung flog er wesentlich Druckvoller und noch etwas schneller bei dem leichten Wind. Druckverluste in engen Spins, wie bei seinen kleineren Kollegen, traten jedoch immer noch nicht auf. Auch der Start war immernoch völlig problemlos. Eigentlich flog er ohne irgendwelche Nachteile. Einzig das Parken im Zenit war bei dem Wind auf dem 6. Knoten nicht mehr ganz so lange möglich. Das Fluggeräusch ist mit der Steileren Einstellung auch schöner, es rauscht wesentlich lauter ;) Ich kann die zusätzlichen Knoten an der Leiter nur empfehlen! :thumbup:


    Nach dem erfolgreichen Test ging es dann ans Gespann. (Im Hintergrund: Der schiefe Turm von Travemünde... 8o )


    Als Koppelleinenlänge habe ich 1,1m / 1,4m / 1,7m gewählt. von der Einstellung her war der 1.9er auf dem Ersten Knoten, 2.3 und 2.7 ohne Längenänderung angekoppelt und den 3.5 auf den 3. Knoten.

    Anfangs nahm der Wind etwas zu auf 15-20 km/h (was für Spuren im Sand sorgte) die dann aber wieder auf 13-15 km/h nachließen. Das Gespann flog wunderbar. Da wackelte nichts. Es flog so gut, dass ich gar nicht weiter mit den Einstellungen rumprobiert habe.


    Wie immer gibt es davon auch ein Video :)

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    Gestern kam mein X-Race 3.5 bei mir an.

    Bei mir ist die untere Querstrebe komplett aus 10mm Exel und am Mittelkreuz noch mit 8mm aufgefüttert. Die Verbinder an der 8mm Leitkante sind 8mm/10mm Verbinder.

    Heute bin ich ihn dann auch gleich zum ersten mal geflogen. Erstmal nur alleine, also nicht im Gespann, da der Wind und die Location kein Gespannflug zuließen.

    Das komplette Gespann wird aber irgendwann auch noch in die Luft kommen ;)


    Bei anfangs 15-18km/h Wind die dann immer weiter zunahmen flog ich ihn zuerst auf dem dritten Knoten an 35m DC161. Natürlich flog er sich gut, aber die Hoffnung war, dass auf dem 4. Knoten noch mehr geht. Denn so hätten auch DC80 gereicht.

    Also nochmal gelandet und steiler gestellt. So wie erhofft kam es dann auch, auf dem 4. Knoten packt der 3.5er dann so zu wie man es bei der Größe erwartet. Genau genommen machte er ab da erst richtig Spaß!

    Der Wind nahm dann noch weiter zu und ab 25km/h Wind liefert das Arschleder auch im Sand nicht mehr genug Widerstand. Zum Vergleich: Für den X-Race 2.7 braucht es bei mir 30-35km/h um selbiges zu erreichen.

    Er hat also ungefähr so viel Zug wie der Picador, ist dabei aber schneller.

    Hier mal ein Größenvergleich zum Picador:

    Ansonsten fliegt er sich, wie immer bei Spacekites üblich, sehr präzise und wie auf Schienen. Kein Brummen, nur ein lautes Rauschen. Für seine Größe ist er wirklich flott unterwegs.


    Ein Flugvideo gibt es natürlich auch. Diesmal half Der_die_das_Micha bei der Kameraführung und ich war nicht nur auf mein Stativ begrenzt.

    Aber im nachhinein ist festzustellen, man sollte vorher kommunizieren ob im Flugfeld gefilmt wird oder außerhalb.

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    Zum auffüttern bei den Verbindern habe ich 9mm GFK Vollstab geschliffen verwendet. Gibt es auch dort und passte prima hinein.


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    Nachdem ich die Möglichkeit bekam einen Colibri XL gebraucht zu bekommen, habe ich natürlich gleich zugeschlagen.

    Bei meinem Erstflug vor ein bis zwei Wochen an 50m Schnüren, brach nach wenigen Minuten bei einem Loop leider eine Leitkante im Bereich der Alumuffe. Damals flatterte auch noch die rechte Schleppkante.


    Daher hat meiner bei der Reparatur gleich Stäbe mit etwas mehr Wandstärke bekommen (1,5mm) und die Stäbe wurden an der Alumuffe mit jeweils 15cm GFK Vollstab aufgefüttert . Das zusätzliche Gewicht scheint sich nicht negativ auszuwirken.

    Gestern konnte ich ihn dann endlich mal, bei ausreichend Platz auf Rømø, an 70m Schnüren fliegen.


    Starten durfte er gestern bei anfangs 15-18km/h Wind welcher später auf 10-12km/h nachließ. Ab dann war auch schon manchmal Beinarbeit gefordert um zu verhindern dass er am Windfensterrand zu viel Druck im Segel verliert. Aber er flog noch sehr unkompliziert und stabil, sogar mit 24m Tubetail.

    Geflogen bin ich auf dem dritten Knoten. Ein Flattern der Schleppkante war jetzt überhaupt nicht mehr vorhanden. Er gleitet leise und sehr majestätisch durch die Luft. Ein wirklich sehr schöner Anblick und ein tolles Gefühl so einen Großen Vogel so präzise durchs Windfenster zu steuern.

    Was darf bei mir nicht fehlen? Richtig, ein Video. Hier ein paar schöne Bilder vom Flug:

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    Ich wollte ja am liebsten gar nicht aufhören, aber nach ca. 2 Stunden wurde dann der Wind zu schwach und bevor er schmerzhaft vom Himmel fällt, durfte er wieder in der Tasche verschwinden.


    Danke an Korvo, dass dieser schöne Drachen noch von dir weiter entwickelt wurde.

    Und großen Dank auch an Der_die_das_Micha für die Einladung nach Rømø und die tolle Tasche die er mir genäht hat!


    Damit der Colibri dort hinein passt muss man nur noch die beiden größten Segellattenpaare entfernen. Ist zwar nicht mehr ganz so platzsparend, aber wesentlich einfacher beim Auf- und Abbau.

    Also Climax 75daN sind für die Hilde zu wenig. Der_die_das_Micha hat seine neue 75dan Schnur an der Hilde bei ca. 45km/h Wind mal direkt beim Start zerlegt. Meine habe ich auch beim Erstflug mit dem Hotstripe zerrissen. Die Leine ist bei mir unten durch... ^^


    Meine persönliches Gefühl ist, dass die Liros DC ihre angegebene Bruchlast viel besser aushalten als die Climax. Zumindest zog mich die DC80 (Sonderstärke) auch schon durch den Sand, was ich der Climax 75 auf keinen Fall zutraue. Dazu sind die Liros DC bei gleicher Bruchlast etwas dünner, da sie aus Dyneema SK75 bestehen anstatt SK65 bei den Climax schnüren.

    Also mein Vorschlag wäre, am besten immer gleich eine Liros DC nehmen.


    Hilde bei guten 4bft(20-28km/h) an 38er Schnüren? Das kann ich mir kaum vorstellen. Wenn dann nur recht flach eingestellt. Meine Hilde hat bei 15-20km/h Wind mal meine DC35 direkt beim ersten Druckaufbau zerrissen.

    Ich bezweifel, dass wenn ein Clip wirklich fest auf dem Stab sitzt, der Kapillareffekt ausreichend zum Tragen kommt. Damit sich der Kleber wirklich gut zwischen Stopper und Stab verteilen kann, müsste meiner Meinung nach, ein kleiner Zwischenraum, zwischen den Bauteilen sein.

    Ich werde es mal ausprobieren. Habe mal einen 8er Clip auf ein Exel Reststück geclippt und nur Kleber auf die offene Seite des Clips gegeben. Also quasi an die beiden enden des Clips (Was auf de Bild nach oben zeigt).

    Den Clip danach nicht mehr bewegt. Der Kleber ist flüssig wie Wasser. Wenn das durchgehärtet ist nehm ich ihn mal ab :)


    Ich benutze einfachen Sekundenkleber, flüssig. Der saugt sich dann per Kapillareffekt unter den vorher montierten Clip. (Braucht aber trotz Sekundenkleber doch Stunden bis er komplett fest ist).

    Am besten vorher was Drunterlegen damit kein Tropfen auf den Drachen kommt.

    Dann den Drachen 24h aufgebaut lassen, da der Kleber noch sehr lange ausdünstet.

    Den X-Race 2.3 bin ich noch gar nicht allein geflogen, nur im Gespann. Daher hab ich davon noch kein Video.

    Der Hotstripe XL ist ohne Schwanz wesentlich schneller. Der schwanz bremst ihn extrem ein (den X-Race dagegen kaum). Aber ab 30 km/h verbiegt er sich schon sehr im Flug. Da ist meines Erachtens dann auch die Grenze für den XL.

    Von der Präsenz am Himmel ist der XL aufgrund der Größe natürlich super und schon ein Hingucker dazu ist er ist mega drehfreudig. Der hat auch einen sehr angenehmen Grunddruck sobald er fliegt.