Beiträge von Mr.X

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    Was ich aber noch gar nicht verstehe, warum man Leinen gleicher Länge mit verschiedenen Bruchlasten (30daN, 40daN, 50daN, 70daN, etc.) haben sollte. Wo liegen die Vorteile/Nachteile der verschiedenen daN-Werte? Wann sollte man welche Leine (welchen daN-Wert) benutzen?


    Ich zitiere mich mal selbst:





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    Welche sollte man als Standardausrüstung dabeihaben?


    Ich benutze 40daN für ULs und 60daN für Standards. Bei einigen Standards langen aber auch Leinen mit 40daN. Wenn du noch ganz leichte oder kleinere Drachen hast sind auch Leinen im Bereich 20-25daN nicht verkehrt.

    Ich habe meinen STD (allerdings kein SE) mit Nitro in uQS und LK ausgestattet. Er spielt eindeutig in der gleichen Liga wie die Icone und Aerostuff Versionen.
    Was aber besonders im Vergleich zu der Aerostuff Version auffällt sind die extrem steifen LKs. Da müsste man die Nitros am dicken Ende kürzen oder vielleicht was anderes verwenden. Vielleicht ist G-Force UL eine Alternative für die LK? Die sind auch stärker konifiziert und haben somit ein besseres recovery Verhalten.

    Eventuell ist die eine Leine in sich verdreht. Wenn sich die Leinen dann überkreuzen werden die Drehungen nach oben oder unten verschoben. Wenn sich die Drehungen wieder über die gesamte Länge verteilen könnte das vielleicht vibrieren. Ist aber nur eine Vermutung.


    Hast du auch mal die Griffe getauscht? Vielleicht kommt es gar nicht von den Leinen.

    Zitat

    Auf Euer Feedback (per PM oder über dieses Forum) würden wir uns sehr freuen


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    Kiteflyer's Meeting Manager wird vorläufig nur von Internet Explorer unterstützt.


    Also erreichst du maximal 30%-40% der Internetnutzer.
    Das sollte wohl die erste "Verbesserung" sein.

    Zitat von Heiko...

    war sie mit dem Drachen, den du geflogen hast auch. Ich habe diesen Kritikpunkt durchaus ernst genommen und das Problem abgestellt. Das Microflap und der Rollsaum sind damit am STD Geschichte und der Schleppkantenverlauf wurde minimal angepasst. Diese Flaps waren nur wegen dem Rollsaum erforderlich. Als Schleppkantenband kommt nun ein Polyestertuch zum Einsatz. Die Dehnungsprobleme von Icarex und Nylontuch bei stark flatternden Schleppkanten sind so genau wie beim Rollsaum abgestellt. Das grundsätzliche Setting musste nicht verändert werden. Er fliegt sich nun unverändert, mit dem Unterschied, dass die Taz-Machine wirklich einfach und schön flach geflogen wird.


    Gruß
    Heiko


    Das freut mich! Aber vor einem neuen STD muss erst mal ein Zero her. Ich hab lange über die Farbkombi gegrübelt.

    Zitat von HiFly


    Echt? Das ist ja geradezu die Paradedisziplin der Ur-Version(en)


    Es gibt nur einen sehr kleinen Bereich in dem man es schafft überhaupt eine Drehung auszulösen, dann scheint aber der Impuls zu verpuffen. Eine, allerdings recht unschöne, Drehung hab ich geschafft. Das war aber eher Glückssache. Ich wollte dann lieber die Präzision genießen und noch ein paar andere Tricks testen.

    Hier steht ja noch gar nichts über den neuen Standard. Dann will ich mal damit anfangen.
    Erstmal ein Link:
    http://www.alphakites.de/43-0-NRG-Standard.html


    Die auffälligsten Änderungen sind eine Art "mini Flaps" durch die die Schleppkante schon sehr früh anfängt zu vibrieren. Damit wird ein sehr gleichmäßiger Flug in Geschwindigkeit und Lautstärke 8-) ermöglicht.



    Es wird auch kein Saumband mehr verwendet sondern das Segel wird einfach umgeschlagen. Eine Saumschnur ist auch nicht mehr verbaut, da sie unnötig ist.


    Die Nase ist nun wie bei allen anderen Drachen von Alphakites etwas modifiziert.



    Auch die Waage wurde mit den Erkenntnissen von anderen Entwicklungen (ich denke der TNT Strong hatte es zuerst) optimiert. Die inneren Waageschenkel liegen nun auf der unteren Querspreize.



    Was natürlich auch sofort auffällt ist das Gestänge. Wo früher verschiedene Aviarohre waren sind jetzt überall Aerostuff Gold und Gold S verbaut.


    Für die Liebhaber von ausgefallenen und schönen Gewichtssystemen gibt es ein CNC Gedrehtes Messinggewicht im Heck. Ein Foto davon hab ich leider nicht gefunden.



    Jetzt fragt sich wahrscheinlich jeder wie das Gerät fliegt...


    Ich hatte noch nie einen Drachen mit so viel Präzision an den Leinen! Gegenüber der ersten Version konnte er nochmal sehr deutlich an Spurtreue und Kreispräzision gewinnen. Dieser Drachen braucht keinen Piloten zum geradeaus fliegen, egal ob da eine Böe oder starke Verwirblungen sind. Gleichzeitig hat sich der Windbereich und das nutzbare Windfenster deutlich vergrößert. Er lässt sich auch wenn alle Anderen den UL auspacken noch genau so sauber und präzise fliegen wie bei mehr Wind. Ecken wollen etwas anders geflogen werden als beim Vorgänger, aber das hat man nach den ersten 10 Ecken raus. Dann bemerkt man auch wie genau und definiert man eine Ecke fliegen kann. Das hätte ich mit einem anderen Drachen nie gedacht.


    Aber Vorteile gibt es natürlich auch nicht ohne Nachteile.
    Der NRG war immer ein Drachen, der in den Tricks lieber geführt werden möchte. Mit kleinen und harten Impulsen ist man noch nie weit gekommen. So ist es auch bei der neuen Version. Auch wenn er immer noch sehr ausgewogen ist will er teilweise noch mehr geführt werden oder verlangt eine genauere Ansteuerung. Was ich schade finde, dass eine Taz Machine fast unmöglich ist. Andere Bauchtricks stellen allerdings kein Problem da und werden immer noch so flach ausgeführt wie zuvor.



    Fazit: Es ist natürlich immer noch ein NRG! Er hat sich zu einem extrem präzisen Drachen weiterentwickelt, mit dem man auch gerne einen schönen, definierten Trick fliegt oder Tricksequenzen, die wirklich jeder durch die saubere und langsame Ausführung nachvollziehen kann.



    Die Bilder stammen übrigens von der Alphakites Seite.

    Der Kurs ist voll.


    Auch wenn jemand jetzt keinen Platz bekommen hat kann er sich noch bei mir melden. So weiß ich wie viel Interesse besteht.
    Wer will wird das nächste mal auch etwas früher per Mail informiert.

    Ich mache zusammen mit HansK wieder eine Trickflugschulung auf der Hauswiese vom Drachenclub Aiolos .


    Der Termin ist:
    Sonntag 08.05.2011
    11:00 - ca. 16:00 Uhr oder länger


    Die Schulung ist für für alle Zweileinerbegeisterten von Trickeinsteigern, die mehr wollen als nur Kreise fliegen, bis zu Fortgeschrittenen, die schon alle Basics beherrschen und sich an komplexere Tricks ranwagen wollen.



    Wer schon bei einer Schulung dabei war wird der Ablauf bekannt sein:


    * Kleine Drachenkunde: Was muss ich bei meinem Drachen beachten bevor ich anfange zu tricksen? Was kann ich modifizieren?
    * Übersicht über verschiedene Tricks: Was alles geht: Bauchtricks, Rückentricks, Wickeltricks...
    * und natürlich Tricks lernen je nach können der Piloten


    Was du brauchst:


    * Einen trickfähigen Drachen natürlich (für Trickeinsteiger langt auch ein Allrounder)
    * Leinen <=25m damit es nicht zu eng wird


    Weitere Informationen und Anmeldung per PM oder Mail an mich.


    Gruß
    Frank


    Man kann da nicht direkt von besser oder schlechter reden.


    Die Powerline ist sehr strapazierfähig, salzwasserbeständig und hauptsächlich für Powerkites gedacht. Meiner Meinung nach ist sie eine gute Leine für alle arten von Drachen. Aber wenn man etwas speziell für power/trick/vierleiner sucht nicht unbedingt das richtige.


    Die Profiline ist nicht so robust, dafür aber wesentlich besser für den Trick- und Figurenflug und Vierleiner (Rev) geeignet, da sie sehr glatt ist (viele Drehungen möglich). Dafür hast du einen höheren Verschleiß.


    Eventuell ist die Protec auch was für dich. Sehr glatt und geringer Verschleiß.


    schon mal im DraWi geguckt?
    http://www.drachenwiki.de/index.php?title=Ockert-Leinen

    Zitat von Leveloneflyer

    Hallo,
    ich habe eine Frage bzgl. der Leinenwahl bei Starkwind:
    Warum verwendet man bei stärkerem Wind (beim Trickflug) Leinen mit einer höheren Bruchlast?
    a) Damit die Leinen nicht reißen oder
    b) Damit man mehr Slack erzeugen kann


    zu a:
    Das sollte wohl klar sein, dass eine Leine immer den Belastungen angepasst sein muss.


    zu b:
    Dafür hab ich ein Vorfach :L


    Besser man betrachtet es anders herum:
    Höhere Bruchkraft bedeutet bei gleicher Belastung eine geringere Dehnung. Also nehme ich natürlich eine Leine mit sehr hoher Bruchkraft, da weniger Dehnung besser ist (unabhängig von Zugkraft und Wind).


    Bei wenig Wind bzw. leichterem Drachen kann eine Leine mit hoher Bruchkraft aber zu schwer sein und durch den ständigen Leinendurchhang muss man für jeden Zug oder Impuls erst mal die Leine wieder spannen. Also nehme ich bei weniger Wind eine leichtere, dünnere Leine. Da ich bei einem leichteren Drachen bei weniger Wind aber auch nicht so viel Kraft aufwenden muss fällt die höhere Dehnung nicht auf.



    Die Leine zum Bremsen benutzen halte ich für eine schlechte Idee, da du dadurch einen riesigen Bogen in den Leinen hast, den du bei Lenkbefehlen, zumindest teilweise, wieder gerade ziehen musst.
    Anders sieht das bei Bremssegeln für die Flugleinen oder Fuzzy Lines aus. Die Bremsen zwar, aber erzeugen keinen größeren Durchhang.

    Zitat von Wolke

    Also Gehirn ausschalten??


    Ich werd auch wahnsinnig bei dem Trick, schön ist er nicht, aber schön wenn man Ihn kann!!!



    Also bei mir funktioniert das so nicht. Ich muss mich richtig darauf konzentrieren. Jeden Impuls bewusst zur richtigen Zeit setzten und die Leinenspannung beachten. Sonst wird das bei mir nix.


    Wenn ein Comete richtig gelogen wird find ich ihn schön, das soll aber nicht bedeuten, dass ich ihn auch so fliegen kann :(

    Zitat von Kalloe

    Beim TNT und der Perle fehlt die Präzision? Das halte ich für eine gewagte Aussage!! :(


    Ich fliege hauptsächlich Nirvana und NRG, da bin ich halt eine sehr hohe Präzision gewohnt. Die Aussage bezieht sich auch eher auf den Vergleich. Für so radikale Trickser ist die Präzision natürlich gut.

    Dann will ich mal einen kleinen Vergleich machen.


    TNT und Black Pearl sind sich sehr ähnlich, zumindest wenn man die beiden mit einem Nirvana vergleicht. Beide haben eine sehr große Streckung und sind sehr trickreich. Dafür fehlt halt die Präzision, die du z.B bei einem Nirvana bekommst. TNT und BP brauchen recht kleine Impulse und wenig Slack für Tricks. Das ist beim Nirvana ganz anders. Er braucht für einige Tricks sehr viel platz, das bedeutet aber nicht, dass man nicht schnell und radikal fliegen kann.
    TNT und BP kann ich nicht genau auf die Unterschiede eingehen, da die beiden nie am selben Tag fliegen konnte, so ist ein Vergleich sehr schwer. Aber bei beiden würde ich zu die competition Varianten raten. Die haben eine steifere Leitkante. Dadurch sind sie wesentlich direkter und in den Ecken (keine Ahnung wie ich das beschreiben soll) ist es nicht so schwabbellig, ich mag es einfach lieber etwas steifer ;)
    Der Nirvana ist ein Drachen, den du sehr gut auf deine eigenen Bedürfnisse abstimmen kannst, z.B. mit verschiedenen Waagen, verschieben von Verbindern und kürzen der oberen Querspreize. Den Nirvana finde ich dabei ausgewogener als den Nirvana SE. Allerdings ist bei beiden das Kürzen der oberen QS Pflicht. Also wenn du auspacken und fliegen willst ist er vielleicht nicht die richtige Wahl. Bei beiden ist ein härteres Gestänge von Vorteil, beim SE gibt es ja viele Bestabungsvarianten.


    Ich fasse einfach mal in Stichpunkten zusammen:
    TNT und PB:
    - Tricks mit kürzeren Wegen, dadurch teilweise genaues Timing erforderlich
    - Viele Tricks sind sehr einfach anzusteuern
    - Tricks können sehr schnell aufgeführt werden
    - Durch die kurzen Wege und schnelle Ausführung von Tricks wahrscheinlich nicht einfach für einen Anfänger


    Nirvana:
    - Durch seine Größe ist die Geschwindigkeit in Tricks meistens langsamer und das Timing einfacher
    - Man muss sich beim fliegen auch bewegen, da er teilweise viel Leine braucht.
    - Viel Präzision
    - Entwickelt viel Druck bei etwas mehr Wind
    - Man hat viele Möglichkeiten ihn an seine Bedürfnisse anzupassen


    Aber da das nur meine persönliche Meinung und das alles eine Frage von den eigenen Vorlieben und Gewohnheiten ist sollte man die Drachen einfach mal fliegen.

    Zitat von HiFly

    hmm, 2PT BD konnte ich jetzt unter dem Link gar nicht finden...


    Du hast recht. Es gibt nur 3, 5 und 7PT als Black Diamond. Und natürlich die Nitros.
    Bei den .385 Wrapped carbon tubes steht auch limited edition dabei. Also wenn man seine Erfahrungen mit den Stäben gemacht hat sind sie nicht mehr zu bekommen.


    Man kann nie wissen was bei Skyshark noch passiert. Die Informationsflut auf ihrer Homepage ist ja mit einem ausgetrocknetem Fluss zu vergleichen und die Seite wird ja auch ständig (alle paar Jahre) aktualisiert.