Beiträge von colli

    Hallo Sysics,


    ich bin zwar weder die Beach 2.2 noch die neue Pro 2.2 geflogen, fliege aber regelmäßig die bisherige Symphony 2.2 (aqua). Die kann ich ohne Einschränkung empfehlen; z.Zt. gibt es sie bei Ryll für 60 Euro RTF -- das wäre auch preislich ein guter Kompromiss aus den beiden genannten.


    Viele Grüße


    Matthias



    P.S. Ungleich lange Leinen wären für mich kein Rücksendegrund (wenn's nicht gerade im Meterbereich ist). Man muss nur die Mantelschnur auffriemeln, verschieben und entsprechend der Länge der kürzeren Schnur mit neuer Schlaufe (Achtknoten) versehen.

    Hallo Fabian,


    würde als "Leichtwinddrachen bis 100 €" auch den Breeze Retro Line (als Sonderangebot bei Ryll) empfehlen. Fliege ihn gerne als "Leichtwind-Chill-Drachen" bei 1-2 Bft in flachster Einstellung; einige Basis-Tricks sollen damit auch möglich sein. Mit 2 Metern Spannweite finde ich ihn nicht soo klein und auch nicht soo hibbelig. Durch sein spezielles Waagekonzept sind die Lenkwege ziemlich kurz, aber da gewöhnt man sich schnell dran. Es gibt wohl Kites, die bei noch weniger WInd gehen, aber dafür überlebt der Breeze auch mal kurzzeitige Böen von 3-4 Bft. Durch die geteilten Leitkantenstäbe lässt er sich zum Transport bei Bedarf recht klein zusammenfalten.
    Meine Schnurempfehlung wäre 25-30 Meter, 15-25 dan (Protec, Profiline o.ä.).


    Viele Grüße


    Matthias

    Beim der Kaufentscheidung meiner Dritt-Drachentasche habe ich zwischen der "Vector" und besagter "HQ Tasche "Kite Bag PROLine 170cm" geschwankt und mich für die HQ entschieden, weil sie 5 cm länger ist. Auch in diese passen Fullsizer (165cm LK) nur gerade so rein; bei der Vector hätte ich Bedenken gehabt, dass sie zu kurz ist. Insgesamt bietet die HQ aber viel Platz und auch das verdeckbare Rucksack-Tragesystem finde ich praktisch.


    Viele Grüße


    Matthias

    Bin meinen auch gerade geflogen, bei ähnlich starkem Wind, was hier im Binnenland wirklich selten ist.


    Der Windmaster hat ja ein Stativgewinde, d.h. man kann ihn z.B. auf ein Fotostativ schrauben. Einige Stative haben in der Mitte einen Haken, um sie mit Gewicht zu beschweren (sei's auch nur ein kleiner Rucksack mit Wasserflasche(n)). Sonst wird einem die Installation bei starkem Wind womöglich umgeweht...


    Das Landeproblem auf glattem Sand habe ich hier nicht; würde versuchen, ihn so zu landen, dass er bäuchlings zum Piloten weisend liegen bleibt. Wenn er dann immer noch weggeweht wird, hilft wohl nur, wenn man einen Helfer hat, der ihn nach hinten geneigt hinstellt, während der Pilot die Griffe mit einem Groundstake o.ä. fixiert...

    Die Längen der Waageschenkel sollten der Anleitung entsprechen und links und rechts möglichst gleich sein. 4cm Unterschied ist schon viel und kann die Flugeigenschaften deutlich verschlechtern (oder den Start erschweren). Wenn die Waagemaße der Anleitung entsprechen und links und rechts gleich sind, braucht man Einstellungen nur noch über die Knotenleiter (flacher/steiler) vorzunehmen.
    Würde jedenfalls nicht gleich kapitulieren und nach was anderem schielen; eine gewisse Experimentierfreudigkeit gehört einfach zu dem Hobby ;)

    Hallo,


    das mit der gebrochenen Leitkante beim Versuch, den XL bei Bft 2 zu starten, ist mir auch schon passiert. Als Austausch-Stab habe ich 8mm Exel Cruise genommen, das etwas hochwertiger als die Originalstäbe sein sollte (der Kielstab ist ja serienmäßig schon 8er Exel Cruise). Ich finde aber auch, dass der Fazer bei schwachem Wind schwierig zu starten ist.
    Auf jeden Fall muss man ihn bei dieser Windstärke auch den flachsten Knoten stellen, beim Start möglichst gleichmäßig anziehen und gleichzeitig ein paar Schritte zurück gehen. Wenn er seitlich ausbricht, kann man ihn trotzdem noch auf Strömung bekommen. Bei mißglücktem Start lieber die Griffe loslassen, das mindert die Gefahr von Stabbrüchen.
    160daN ist für Bft 2-3 auch überdimensioniert; bei dieser Windstärke würde ich für den XL eine Schnur im Bereich 50-100daN nehmen; auch das sorgt für mehr Kontrolle. Die Schnurlänge ist o.k., aber für mich beim XL eher die Untergrenze. Fliege ihn an 35-50m.
    Nach Reparatur der Leitkante würde ich es bei Bft 3-4 nochmal versuchen.


    Viele Grüße, hoffentlich noch viel Spaß damit trotz des Missgeschicks...

    Hallo,


    na ja, sie sog. Trainerkites, d.h. Matten mit Bar (Lenkstange) sollen in erster Linie als Übungsgerät bzw. Vorstufe zu den großen (meist Vierleiner-)Zugmatten dienen. Ich persönlich fliege normale Lenkdrachen und Matten lieber mit Schlaufen oder Power Grips.


    Ich würde im Vergleich zu o.g. auch eher eine normale Symphony 1.8 oder 1.4 nehmen. Wobei auch hier gilt: Je kleiner, desto (subjektiv) schneller, desto weniger Zugkraft. Und: Je kleiner, desto mehr Wind wird benötigt.


    Ich würde aber auch den Batkite behalten und mit diesem erst mal das Fliegen bei weniger Wind und/oder mit flacherer Einstellung probieren. Auch eine längere Schnur (z.B. 40m, 100 kp, soweit nicht schon vorhanden) sorgt für ein ruhigeres Flugbild und weniger ruppiges Anziehen des Kites, als eine kürzere. Vielleicht gefällt er dann doch noch...


    Viele Grüße

    Ach ja, und die Positionen der Standoffhalter auf den UQS sollte man wirklich, soweit nicht schon geschehen, anhand der Anleitung überprüfen bzw. einstellen: Bei meinem waren sie im Auslieferungszustand alle 4 in total falscher Position. Nur in korrekter Position wird das Segel durch die Standoffs richtig ausgeformt.

    Doch, bei mir sind die Clips werksseitig verklebt. Das soll ja auch so sein, damit sie wirklich stoppen. Z.B. durch Crashlandungen können sich die Verklebungen lösen, dann klebe ich die Stopper mit Sekundenkleber wieder fest. Ist mir beim X-Celerator noch nicht passiert, aber bei anderen Drachen.
    Die Standoffhalter bleiben bei meinem X-Celerator bis jetzt auch ohne Stopper in ihrer Position, d.h. sind nur schwer auf der UQS verschiebbar. Wenn sie sich verschieben, reicht einer in der Verschiebe-Richtung. Wenn man's gründlich machen will, kann man auch je zwei nehmen (habe ich bei anderen Kites meistens so gemacht). Preislich und von der Gewichtsverteilung her ist's ja kein großer Unterschied.

    Ich drehe die Stäbe möglichst weit in die Verbinder rein (geht am oberen Querstab natürlich nur auf einer Seite). Auch dann ist es noch recht eng, aber es geht. Gleitmittel würde ich nicht benutzen, auch nicht die Verbinder auf der LK nach unten verschieben. Hierzu müsste man ja auch die Verklebung der Stopperclips lösen. Eine Neu-Befestigung der Verbinder, Clips und Waagebefestigung in tieferer Position auf der LK würde die Geometrie des Drachen und womöglich die Flugeigenschaften ändern.


    Man kann's ja auch positiv sehen: So sitzt alles wenigstens bombenfest. Vielleicht leihern Segel und Verbinder im Laufe der Zeit noch etwas aus und dann wird der Aufbau/Abbau etwas leichtgängiger. ;)

    Hallo,


    130-150 kp halte ich für überdimensioniert für den X-Celerator. 100er sollten auch bei stärkerem Wind reichen, tippe auch auf eine ungünstige Befestigung (s.o.) oder einen Materialfehler.


    Bin gerade mein Schnäppchen von Ahlert (50€ RTF, war wohl der letzte) zum ersten Mal geflogen und bin positiv überrascht: Trotz sub-optimaler Windbedingungen (Bft 0,5-4, böig, drehend) ließ er sich gut, wenn auch nicht kerzengerade starten und auch recht stabil fliegen; praktisch keine Strömungsabrisse auch bei engen Spins oder am Windfensterrand. Fliegt sich auf jedem Knoten deutlich anders; unter diesen Bedingungen lief er mit dem zweiten von oben eindeutig am besten. Die 30m Beipack-Schnur passt von der Länge her gut; bei stärkerem Wind nehme ich aber lieber Power-Grips anstelle der ungepolsterten Schlaufen.


    Ansonsten würde ich an dem Kite nichts austauschen. Über andere Standoffs, Verbinder, Waageschnüre o.ä. würde ich allenfalls nachdenken, wenn tatsächlich mal etwas kaputt gegangen ist...


    Mit meinem viel größeren Fazer XL habe ich unter den gleichen (ungünstigen) Bedingungen mehr Probleme mit dem Start und gelegentlich auch im Flug (plötzliche Strömungsabrisse, d.h. schmiert ab). D.h. für einen Speedkite scheint mir der X-Celerator recht gutmütig, einsteiger- und sogar binnenlandtauglich zu sein. Fazit: Ist preiswert und macht Spaß -- empfehlenswert.


    Viele Grüße


    Matthias

    Hallo Rabbit,


    vielleicht lässt sich ein Drachenhändler darauf ein, dass Du ihm einen frankierten Rückumschlag schickst und die Käppis in beigefügten Briefmarken bezahlst (oder den Betrag überweist). Würde ich mal anfragen; wäre zumindest günstiger als die 5 € Versandkosten.


    Gruß


    Matthias

    Den Fazer XL würde ich für Euren Kumpel, zumal als alleinigen bzw. "Hauptdrachen" nur dann empfehlen, wenn Ihr häufig guten/gleichmäßigen Wind auf Eurer Wiese habt. Bei meist schlechten Windbedingungen, wie auf meiner Hauswiese, d.h. Bft 0-3, schwankende Windstärke, böig, wechselnde Windrichtung, ist der Fazer schwer zu starten und neigt zum Überdrehen und Abschmieren. An langen Leinen (50m) geht es besser; man hat halt größere Wege, die Strömungsabrisse wieder aufzufangen.
    Mein 25 Jahre alter TOTL Hawaiian (modifiziert mit 9mm CFK und Spannschnur in der Schleppkante) ist unter diesen Bedingungen viel leichter zu starten als der Fazer XL und wesentlich flugstabiler und präziser. Bei besseren, gleichmäßigen Windverhältnissen ist der Fazer XL aber deutlich schneller und wendiger. Die Zugkraft der beiden ist ähnlich. "Trickdrachen" sind es natürlich beide nicht. Die Mirages bin ich noch nicht geflogen, kann mir aber vorstellen, dass es sich bei diesen ähnlich wie bei dem Fazer verhält...


    D.h. wenn Ihr meist unter schlechten Windbedingungen fliegt, würde ich als Erst-/Hauptdrachen für Euren Freund eher nach einem gutmütigen Allrounder mit "mehr Bauch" Ausschau halten.

    jaja, dachte mir schon fast, dass Du meine "brand"-aktuelle Bauanleitung verschmähst, wenn Dir schon der EXP zu unhip ist...


    Um so erstaunlicher finde ich Deine Vernunftkäufe im Mattenbereich bzw. dass Du zum Einstieg nicht gleich ne Lycos 3.0 genommen hast...


    Ja, die Symphony 2.2 fliegt toll und ersetzt bei stärkerem Wind jede Muckibude. Habe auch noch ein Exemplar der allerersten stablosen Matte "Paraflex 1" von 1988 (1,80m Spannweite, hat damals immerhin 200 Mark gekostet). Der braucht aber mehr Wind und kann in keiner Disziplin mit der Symphony mithalten, insofern gibt's im Mattenbereich seitdem offenbar schon Fortschritte...


    VG


    colli



    P.S. Finde auch, dass die Revs von Willewatz toll aussehen -- besser als die Originale.