Beiträge von colli

    >Aber im Ernst, mein Matador fliegt selbständig auch erst ab konstanten 6-7 km/h.


    Ja, auf dem regulären 1. Knoten. Wie schon anderswo in diesem Thread diskutiert, geht er aber mit einem zusätzlichen Leichtwindknoten direkt unter dem OQS-Verbinder tatsächlch noch früher, so ab 3-5 km/h.


    Da sich durch den Zusatzknoten die anderen Knoten ja nach oben verschieben würden, habe ich mir mit HQ Waageschnur 300 DaN zwei neue Knotenleitern geknüpft, was identische Positionen mit den 4 serienmäßigen Knoten, plus den "Leichtwind-Zusatzknoten" ermöglicht. (Die Original-Waageschnur der Knotenleiter wäre dafür zu kurz gewesen.)


    Außerdem ist mir ein leichtes Ruckeln in engen Kurven (bzw. Spins) aufgefallen. Als Ursache vermutete ich die verrutschenden, nur einseitig gestoppten Fangschenkel und/ oder die LK/UQS-Verbinder, die etwa 1 cm Spiel auf den LK haben und somit ebenfalls etwas verrutschen können. Mit zwei zusätzlichen 10mm-Stopperclips an den Fangschenkeln ist das Ruckeln schon fast weg; demnächst setzte ich versuchsweise mal noch zwei zwischen die vorhandenen Stopper im Bereich der UQS-Verbinder.


    Gruß


    Matthias

    Finde eher den Abstand 100/130 etwas gering. Habe mir gestern gerade zwei Leinensets 2x50m DC 100 und 2x50m DC 160 für den Matador und anderes größere Gerät gebastelt -- das könnte für den schönen Watz auch ganz gut passen.


    Gruß


    Matthias


    P.S. Die Skyclaws sind mir auch gleich aufgefallen; hatte ich um 1990 auch mal.

    Hängt auch von der Matte ab; für die Lycos 1.6 nehme ich maximal 30, für die Symphony 2.2 maximal 35m. Die 3.0 ist an der 40m DC 100 bei 3-4 Bft aber schon noch schnell und man hat einen schön großen Fliegebereich.


    Hatte neulich ein Gespräch auf der Wiese mit einem Elliott Mirage XXL-Besitzer, der meinte, er fliege diesen ausschließlich an 15 Meter-Schnüren. Leider hatte er ihn nicht dabei; das hätte ich mir gerne mal angesehen...


    Gruß


    Matthias

    >hat schon mal jemand die Lycos 3.0 mit 40m Leinen geflogen ?


    Klar, ich fliege sie öfters an 40m DC 100. Macht auch viel Spaß und den Unterschied zu 35m merkt man definitiv.


    Wie schon von anderen geschrieben, passt Deine Profiline gut für den höheren Windbereich. Wenn es erstmal nur eine weitere Schnur zur Ergänzung für schwächeren Wind sein soll, würde ich etwas im Bereich 60-80 daN nehmen. Ob 30,35 oder 40m ist Geschmackssache, passt aber alles an der 3.0. Die Liros DCs finde ich am besten, Profiline oder Protec sind aber auch gut.

    Kleiner Tipp für "Schnäppchenjäger": Bei "Outdoorartikel24.de" gibt es die 1.6. RTF zur Zeit in rot und grün inkl. Versand für € 69.- und die 3.0 RTF für € 119.-


    Versand war bei mir problemlos; Päckchen kam nach 2 Tagen.


    Gruß


    Matthias

    Matte, Schnur und Griffe passen gut zusammen.


    Längerfristig empfehlen sich ohnehin mehrere Schnursets: Bin neulich gerade (bei schwachem Wind, Lycos 3.0) von der Liros DC 100 unf die DC 40 gewechselt und war wieder überrascht, wie viel besser die Performance - unter diesen Bedingungen - mit der dünneren Schnur war. Andererseits kann die 3.0 bei starkem Wind, natürlich auch abhängig vom Pilotengewicht, eine 100er-Schnur durchreißen, so dass dann doch eine 130er bis 160er nötig werden kann.


    Als Erstschnur ist eine 100er für die 3.0 aber ein guter Mittelweg, und 35 Meter sind nach meinem "Geschmack" auch eine gut passende Länge.

    Die normale 3.0 ist standardmäßig orangefarben; in rot war's wohl wirklich nur ein begrenztes Kontingent. Die 2.5 ist standardmäßig rot.


    Bei der 3.0 Ventex und 2.5 Comp. kann man wohl bei der Farbgestaltung mitreden, aber die sprengen ja den Preisrahmen.


    >Bei der Lycos würde es mir um Geschwindigkeit und schöne schnelle Horizontalflüge gehen, ich möchte >dabei nicht so sehr über den Acker gezogen werden allerdings schon auch Kraft spüren.Kann jemand >etwas dazu sagen?


    Also ich (108 Kilo) fliege die 3.0 bis etwa 4 Bft im Stehen.

    Der Hinweis auf die sehr speziellen Segellatten ist berechtigt; die waren schon damals nicht als Ersatzteil zu bekommen; hatte meine herausgeflogenen zum Glück alle wieder gefunden...


    Bei einem Neubau müsste man sich ggf. ersatzweise was mit Stäben überlegen, wobei zu bedenken ist, dass die flachen Segellatten im Original unter die LK-Stäbe geschoben werden, sodass mit Stäben eine andere Art der Verbindung sinnvoll sein könnte.

    Hallo,


    bei Ryll kostet die 3.0 110€. Wurde auch schon öfter gebraucht im Forum angeboten, waren dann aber meistens auch 90-100€. Die Leinen der Beach kannst Du für den Anfang auch dafür nehmen, allerdings finde ich 25m für die 3.0 ziemlich kurz. 100 daN reichen bis etwa 4 Bft. Ich nutze - je nach Windstärke - 30, 35 oder 40m Liros DC 40, DC100 usw. Bei schwachem Wind fliege ich sie bevorzugt an 2x35m Liros DC 40.


    Gruß


    Matthias

    Das auf dem ersten Link wird wahrscheinlich schon ein Force 10 sein, aber mit kürzer gesägten Stäben. Im "Drama" gab es ca. 1990/91 mal eine entsprechende Umbauanleitung, in der auch der Einbau von Standoffs beschrieben wurde. Letzteres verbessert die Performance deutlich; der Einbau kürzerer Stäbe macht das Ding aber nur langsam. Nach entsprechenden Versuchen bin ich damals wieder zu den Original-Stabmassen zurückgekehrt.


    Meiner hat 4,80m Spannweite und ist in Top-Zustand (da wenig geflogen), steht aber nicht zum Verkauf; Bauanleitung habe ich dazu leider auch keine; habe auch noch nie gehört, dass es eine gibt. Angucken, Maße nehmen oder auch mal Fliegen wäre aber ggf. kein Problem, zumal in Deiner Nähe (Frankfurt-Nord).


    Gruß


    Matthias

    >Herbst/Winter an der Nordsee ... das kann alles sein ... von Windstill bis Sturm.
    >Daher sind Zuordnungen von Drachen zu Jahreszeiten eher schwer.


    Hallo Jan/Jörg,


    das stimmt natürlich und war nur so gemeint, dass an der Nordsee häufiger stärkerer Wind weht als z.B. im südlichen Binnenland. Insofern ist ein bisschen "Zuordnung" schon möglich, weil dort z.B. die Wahrscheinlichkeit höher ist, einen Drachen zum Einsatz zu bringen, der etwas mehr Wind benötigt oder bei mehr Wind mehr Spass macht.


    MfG


    Matthias

    Oha, Herbst/Winter an der Nordsee und 70 Kilo Pilotengewicht ist mal ne Aussage. Da können beide Kandidaten sehr heftig werden vom Zug her. Ich würde dann eher an etwas kleineres denken, z.B. Lycos 2.0 oder Torero/Batkite als Stabdrachen, es sei denn, Du willst Dich gnadenlos über den Strand schleifen lassen. Ob ein Stabdrachen oder ne Matte "besser" ist, lässt sich nicht objektiv beantworten und ist Geschmackssache - ich fliege beides gerne.

    >ok keine 35 m ?


    Doch, klar. Ich fliege die Lycos an 30, 35, 40m Liros DC 40, DC 100, Protec 130 usw. Bei stärkerem Wind nehme ich gerne längere Leinen; da braust die Lycos an 30m ruckzuck durchs Windfenster. Ist natürlich alles Geschmackssache; jedenfalls fliegt sie an längeren Leinen auch sehr gut.


    Dass der URO bei 5 Bft gut abgeht, glaube ich gerne. Wenn Du an Deinem Kitespot oft gleichmäßigen, kräftigen Wind hast, ist er bestimmt auch interessant; bei mir (meist 0-2 Bft, 3 sind schon ein seltenes Highlight) käme er wohl zu selten zum Einsatz.

    Die Lycos 3.0 fliege ich auch beim hiesigen ungleichmäßigen Binnenland-Schwachwind oft und gerne. Ist schon bei 2 Bft ganz flott, hat einen gewissen Grundzug und ist schön präzise. Bei mehr Wind richtig schnell und zugkräftig. 70 Kilo dürfte sie so ab obere 4 Bft wegziehen.


    Mit dem URO habe ich keine Erfahrung; im Testbericht in Kite & Friends steht aber, dass er mehr etwas für gleichmäßigen, frischeren Küstenwind ist bzw. für o.g. Windverhältnisse eher weniger geeignet.

    Hallo Frank,


    auf S.5, Abb. 7 sieht man, warum die C-Paneele unterschiedlich breit sind: Nach Einnähen der Dacronverstärkung für die Kielstabtasche dienen die 28 überlappenden mm von C2 zum Verschließen der Tasche.


    MfG


    Matthias

    Hallo Frank,


    spricht m.E. nichts dagegen; ich hatte meinen auch auf einteilige LKs und Segellatten umgerüstet. Der einzige Vorteil der Teilung ist halt das kleinere Packmaß (wenn man's braucht). Dann muss man aber auch geteilte Segellatten einbauen.


    MfG


    Matthias

    Hallo Frank,


    das sollte so alles gut passen, zumal wenn der andere Matthias seine Absolution gibt -- der ist Profi.


    Anstelle der in der Elliot-Anleitung noch empfohlenen selbstgebastelten Schlauchverbinder, Alu-Spitzen etc. würde ich entsprechende neuzeitliche Teile verwenden, zumal man die früher verwendenten Materialien eventuell gar nicht mehr bekommt. Machst Du wahrscheinlich sowieso.


    Dann viel Spaß bei Bau dieses Klassikers.


    Viele Grüße


    Matthias

    Hallo Frank,


    das kann schon hinkommen, dass die 6er CFK-Stäbe etwa die Steifigkeit der 8,9mm Epoxy haben. Aber: Nach heutigen Maßstäben sind die für den Allround-Einsatz viel zu biegsam; d.h. ab etwa 4 Bft verziehen sie sich stark und der Drachen knattert heftig. Deshalb hatte ich ihn ja schon damals auf 8,9er CFK umgerüstet.


    Also, wie gesagt, würde ich ihn für einen größeren Windbereich (ca. 2-5 Bft) mit 8mm CFK, Segellatten 5-6mm CFK, Standoffs 2mm CFK oder 2mm gewickeltes GFK bestaben.


    Soll's eine Leichtwind-Version werden (für ca. 1,5 - 3 Bft), würde ich 6mm CFK, Segellatten 4mm CFK und für die Standoffs wie oben nehmen.


    MfG


    Matthias