Beiträge von colli

    Hallo Frank,


    mein Original-Hawaiian von 1989 hatte schon serienmäßig Standoffs, noch ältere Exemplare, meines Wissens nach, noch nicht.


    Eingesteckt werden die unten an den inneren Stäben ("Segellatten") in gelochte und um 90° umgebogene Schlauchverbinder und oben konventionell in Schlauchstücke (bzw. heute gibt es dafür ja entsprechende Aufnehmer) an den UQS. M.E. fliegt der Hawaiian deutlich besser (stabiler) mit Standoffs.


    Selbst meiner mit relativ schwerer mit 8,9mm-Bestabung fliegt ab 2 Bft; da wird ein 8mm-bestabter eher noch etwas früher gehen.


    MfG


    Matthias

    Hallo Frank,


    nach meiner Erinnerung ist der Elliott-Bauplan deutlich näher am Original als der von Schimmelpfennig (habe wohl beide noch zu Hause).


    Ich hatte meinen Original-Hawaiian schon 1990 von Epoxy (8,9mm) auf CFK (8,9mm, das gab es damals noch) umgerüstet, um Kreuz und Verbinder weiterhin nutzen zu können. 6mm CFK für die Segellatten und 2mm für die Standoffs. Zusätzlich eine Spannschnur in die Schleppkante gezogen; damit ist er tatsächlich leise.


    Für einen Neubau mit Allround-Ausrichtung würde ich heute 8mm CFK, für die Segellatten 5-6mm und für die Standoffs 2mm nehmen. Mit 6mm LK, OQS und UQS könnte man ihn natürlich auch bestücken; wäre dann halt eine "Leichtwind-Version".


    MfG


    Matthias


    P.S. Fliege den Oldie tatsächlich noch gelegentlich...

    Den X-Celerator fliege ich auch öfters (Binnenland) und finde die Verarbeitung o.k. Gleich dazu bestellen sollte man allerdings 4 Stopperclips 6mm für die Standoff-Verbinder der UQS (die verschieben sich ansonsten im Flug) und 1m 2mm gewickeltes GFK als Ersatz für die beiden inneren Standoffs, die im Laufe der Zeit aufsplittern (siehe auch X-Cel.-Thread). Die Original-Endkappen kann man ja weiter verwenden. Kosten ca. 1,50 €.


    Ansonsten würde ich auch vermuten, dass er schon aufgrund seiner etwas größeren Segelfläche binnenlandtauglicher als die Hilde ist (ohne diese geflogen zu haben). Eine Allrounder ist natürlich auch er nicht, sondern ebenfalls Starkwind-Spezialist. Weiterer Unterschied: Der X-Cel. hat eine geteilte UQS (Exel-Kreuz), die Hilde eine durchgehende.


    Gruß


    Matthias

    Qualität und Flugeigenschaften der Symphony aqua 2.2 sind sehr gut (erst recht für 60€ RTF). Habe mattenmäßig sonst noch die Lycos 3.0 und den Ur-Paraflex von 1988.
    Sigma Spirit und Wasabi bin ich noch nicht geflogen, kann zu diesen deshalb keinen Vergleich ziehen. Von der Wasabi 2.5 RTF hört man aber auch Gutes, ist halt etwas größer und kostet mehr; bestimmt auch kein Fehlkauf.


    Gruß


    Matthias

    Hallo Lukas,


    als "Allround 2-Leiner-Matte bis 80 €" gibt's zur Zeit diese


    http://www.drachenmarkt.de/epa…NMARKT/Products/HQ-Sym-22


    preiswert als Auslaufmodell. Ist anfängertauglich, leicht zu Starten und fliegt schon bei wenig Wind. Bei stärkerem Wind durchaus schnell und zugkräftig. Nur schneiden dann die ungepolsterten Beipack-Schlaufen ziemlich ein und ich würde gleich Powergrips


    http://www.drachenmarkt.de/epa…HENMARKT/Products/102-743


    mitbestellen - bliebe ja immer noch im Budget.


    Gruß


    Matthias

    Hallo Micky,


    meine meistgeflogene Matte ist aktuell die Lycos 3.0 (ebenfalls Rhein-Main-Gebiet). Die gibt's zur Zeit bei Ryll für 110.- € und ist damit kaum teurer als die 2.5. Ist ebenfalls sehr binnenlandtauglich. Ab oberen 1 Bft kann man sie oben halten, ab 2 Bft macht's schon Spass. Ab oberen 4 Bft wird es heftig in Sachen Power und Speed.
    Bei wenig Wind ist sie im Vergleich z.B. zu einer Symphony etwas schwerer zu starten (weniger und kleinere "Lufteintrittsöffnungen"), aber man bekommt's hin.


    Schnurempfehlung: 30-40 m, ca. 40-150 dan (je nach Windstärke), Liros DC, Profiline oder Protec.


    Kann sie nur empfehlen; die 2.5 ist aber sicherlich auch sehr gut.


    Gruß


    Matthias

    Hallo Froschkind,


    ich bin gestern mal wieder den X-Celerator geflogen, der auch in Dein Beuteschema passen könnte. Gegenüber den schon genannten (sehr guten) Spacekites hat er den Vorteil, dass er auch in neu schnell lieferbar ist. Größe zwischen Hilde und Willi; durch die geteilte UQS vergleichsweise kleineres Packmaß. Wurde ebenfalls von M. Tiedke (Spacekites) entwickelt. Im entsprechenden Thread gibt es auch einen Link auf den Testbericht in Kite & Friends, den ich nach meinen Erfahrungen bestätigen kann.


    Gruß, Matthias

    Hallo Dominik,


    ja, aber ohne Auto wäre für mich schon Frankfurt-Nord, z.B. Alter Flugplatz Bonames günstig. Wenn das derzeitige vogelbrut-bedingte Flugverbot wieder aufgehoben ist, werde ich mal schauen, ob sich vielleicht dort über das Forum was verabreden lässt...


    Aber danke Deiner Fürsorge, viele Grüße


    Colli

    Klar sollte letztlich das Kind selbst entscheiden und ideal wäre die Möglichkeit, verschiedene Modelle ausprobieren zu können.


    Ein wichtiger Aspekt wäre - gerade Im Binnenland - noch die Leichtwindtauglichkeit des Drachens. Was nützt ein noch so schönes Teil, wenn es erst ab 3 Bft fliegt und an 95% der Tage unbenutzbar ist?


    Falls das Kind nicht unbedingt gleich einen Stabdrachen haben möchte, würde ich die Symphony 1.4-Matte, die es z.Zt. aus Auslaufmodell z.B. bei Ryll für 37 € RTF gibt, für den Anfang nehmen, und dann steht ja noch der Easy2 zum "Aufstieg" parat...


    Bei Anfängern fliege ich den Drachen erst selbst in den Zenit und übergebe dann die Griffe. Dann erst mal vorsichtig nach links und rechts fliegen lassen, die Erfahrung machen lassen, dass man mit verdrillten Schnüren genauso weiterfliegen kann, dann liegende Achten usw. Längere Schnüre sind hierbei vorteilhaft, dann hat man mehr Zeit, eingreifend eine Bruchlandung zu verhindern. Bft 2-3 wären auch günstig.


    lg colli

    "Flacher stellen ist meistens keine Lösung."


    Kommt auf den Drachen an -- man müsste erst mal wissen, um was für Modelle es überhaupt geht.


    Z.B. beim X-Celerator oder Fazer XL hilft's bei 2-3 Bft definitiv. Das sind natürlich keine extremen Speedkites, aber halt schon etwas gestreckter und flachbäuchiger als ein Allround/Trickdrachen.

    Habe heute eine normale 3.0 bekommen und ausprobiert und gebe auch noch kurz meinen "Senf" dazu:


    Die Waage erinnert stark an ein Spinnennetz (da dachte ich: verstehe, "Spider"kites). Interessantes Rascheln und Knistern nach dem Start, wenn sich die Kammern füllen. Was auch auffällt, ist dass die recht weit entfernten Waage-Anknüpfungspunkte für ungewohnte Reibung beim Verdrehen der Leinen sorgen, auch bei Protecs. Geflogen an 30 und 35 Meter, passt beides. Vom Handling und der Flugstabilität her genauso unproblematisch wie meine Symphony 2.2. Unterster Windbereich auch ähnlich, d.h. bei 1 Bft kann man sie oben halten, ab 2 Bft vernünftig fliegen. Bei den heute nur kurzzeitigen 3 Bft nimmt sie schon ordentlich Fahrt auf und zieht natürlich auch stärker, ist für mich (108 Kilo) aber noch problemlos im Stand zu fliegen.


    Insgesamt würde ich sagen, ein guter Kauf für den hier meist schwachen Binnenland-Wind, freue mich drauf, sie mal bei 4 oder mehr Bft zu testen...

    So, ich habe jetzt meine XL-Waage auch nochmal vermessen:


    Die 91 cm zum Mittelkreuz stimmen, die 86 cm zum UQS-Verbinder mit den Leitkantenstäben ebenfalls. Oben habe ich mit dem mittleren Knoten aber auch 85,5 cm (nicht 82,5); auch bei meinem würden die 82,5 etwa bei Einstellung des oberen "Leichtwind"knoten hinkommen.
    Was ich aber auch nicht verstehe, sind die 30 cm. Auf der Zeichnung sieht es so aus, als würden in dieser Entfernung vom Waageanknüpfpunkt der Entlastungsschenkel und der Schenkel zum Verbinder UQS-Leitkante abgehen, was ich bei meinem XL aber messtechnisch nicht nachvollziehen kann. Ich vermute mal, man kann die 30 cm ignorieren; beim Entlastungsschenkel ist ja eigentlich nur zu beachten, dass er einen gewissen "Durchhang" hat.
    Mit diesen Waagemaßen lässt sich meiner auf dem obersten Knoten bei 2-3 Bft einfacher starten und besser oben halten; ab oberen 3 Bft nehme ich den mittleren Knoten. Damit fliegt er zugstärker, knackiger und leiser. Da das ja auch so sein soll, werde ich es bei den derzeitigen Waagemaßen belassen.


    Viele Grüße

    Hallo, bei meinem XL war die Waage serienmäßig auch nicht allzu genau geknüpft; der Abstand der Knoten zu den Leitkanten war links und rechts teilweise bis zu 1,5 cm verschieden. Das habe ich natürlich angeglichen. Wie die Länge des oberen Waageschenkels bei meinem ist, kann ich bei Gelegenheit mal nachmessen und posten. Die Anleitung verstehe ich auch so, dass es 82,5 cm Länge, bezogen auf den mittleren Knoten sein sollten.
    Änderungen an die Waage würde ich natürlich auch davon abhängig machen, ob er im derzeitigen Zustand irgendwie sub-optimal fliegt...

    Beneidenswerte Windverhältnisse da oben. Hier im Binnenland kann man schon froh sein, wenn er sich auf dem 2. Knoten fliegen lässt. Da geht er aber auch schon gut ab, finde ich. Den ersten finde ich nicht so toll; da macht er halt mehr Radau und weniger Zug, lässt sich aber schon bei 2-3 Bft oben halten. Das "4te-Knotenproblem" ist bei den hiesigen Windverhältnissen eher ein "akademisches"...


    Die inneren Standoffs fangen bei meinem inzwischen auch an abzusplittern; muss wohl auch mal gewickeltes GFK bestellen. Das könnte HQ wirklich serienmäßig einbauen, zumal es ja fast nichts kostet...


    Meiner flog neulich enge Spins zwar rechtsherum einwandfrei, linksherum aber ruckelig und unrund. Bei genauer Vermessung habe ich festgestellt , dass die Knotenpositionen auf den Leitern links und rechts 1 cm verschieden waren und wieder so geknotet, dass sie gleich sind. Außerdem hat sich am rechten Leitkantenstab oben an der Spitze die Endkappe gelöst und so den Stab ca. 1 cm nach unten gedrückt (liegt wahrscheinlich daran, dass man beim Einsetzten der sehr eng sitzenden OQS den Leitkantenstab tendenziell mit nach unten schiebt; dabei hat es wohl die Kappe abgezogen). Also die Kappe wieder aufgesetzt und den Knoten des rechten LK-Spanners etwas nach oben gesetzt, zwecks strafferer Spannung.


    Jetzt fliegt er wieder einwandfrei. Insgesamt nach wie vor eine 1a-Spaßmaschine, finde ich, zu dem Preis sowieso.

    ... um mal wieder an diesen Klassiker zu erinnern:


    Bin am Wochenende erstmals seit über 20 Jahren meine Speedwings geflogen, 1989 von Th. Erfurt gekauft (immerhin schon mit CFK-Stäben). Bft 2-5, Schnur 30m, 100dan, HQ-Powergrips.


    Den Einzel-Speedwing hatte ich von damals als sehr schnell in Erinnerung, was sich jetzt aber relativierte, zumal ich unmittelbar davor den X-Celerator geflogen bin. In Vergleich zu diesem ist er doch wesentlich langsamer und zugschwächer. Aber vom Fluggefühl her durchaus angenehm, eher rund und weich, gut kontrollierbar. Ein schnurgerader Groundpass ist kein Problem. Rechtskurven geräuschlos, Linkskurven mit leichtem Knattern; muss die Waage mal nachstellen...
    Dann das 3er-Gespann: Sehr satter, gleichmäßiger Grundzug über das gesamte Windfenster; bei auffrischendem Wind keine abrupt, sondern gemächlich steigende Zugkraft. Insgesamt angenehmes Schönfliegen mit Power und guter Kontrolle.


    Macht jedenfalls immer noch Spaß und bietet ein ganz eigenes "Fluggefühl"; werde sie öfters mal wieder auspacken. (zumal das 3er-Gespann ja genauso schnell aufgebaut ist wie ein "normaler" Deltalenkdrachen)


    Viele Grüße

    Für Frankfurt und Umgebung stimmt das leider; in den 80er/90er Jahren war es noch ganz anders... Aus dem Verschwinden der meisten Drachenshops in den letzten Jahren (siehe Artikel) muss man aber schließen, dass es auch andernorts so ist...


    Immerhin gibt es hier (mindestens) einen Fazer-XL-Piloten ;) (an den Initiator des Threads)


    Viele Grüße


    Matthias