Beiträge von colli

    @colli und warum??


    Das war schon etwas missverständlich und hätte man auch im Sinne von "warum soll ich davon berichten" verstehen können...


    Ansonsten kann ich dazu auch nicht soviel sagen. Das alte Gestänge ist ja noch einwandfrei. Man muss etliche lange und nicht ganz billige Stäbe, Verbinder, Stopper, Muffen etc. bestellen, zurechtsägen usw. Ich war mir auch nicht sicher, wieweit sich die Performance durch die gewählte Stabkombination verbessert, und ob nach ersten Probeflügen etventuell nochmal etwas geändert werden muss. Ich habe den Aufwand sozusagen "wegen des Aufwands" gescheut. Aber wenn man Lust darauf hat - warum nicht?


    Tendenziell finde ich die Kiste mit dem 13mm Epoxy-Gestänge etwas "schwabbelig" und würde ein etwas härteres wählen. 12 mm Exel Cruise ist deutlich härter als das verbaute 13mm Epoxy, 10mm schon eher vergleichbar. Ich würde eine Neu-Bestabung also versuchsweise im Bereich 10/12 mm CFK vornehmen.


    Es gab übrigends nach dem "Series I" (wie ich ihn habe) auch noch "Series II und III". Letztere schon mit CFK-Gestänge, eine Version davon mit dünnerem als UL. (Sowie eine verkleinerte Version "IV" mit etwa 3 m Spannweite und den "Enforcer", ein Monstrum mit über 7m).

    Berichte dann gerne mal, was aus der Neu-Bestabung geworden ist bzw. wie sich das Ganze fliegt...


    Ich finde das schon interessant; hatte nämlich selbst mal erwogen, ihm ein CFK-Gestänge zu verpassen, aber letztlich doch den Aufwand gescheut.


    Dass erstmal viel Spaß bei den Laubsägearbeiten :thumbsup: ...

    O.k., verstehe; dachte mir schon sowas. Meiner ist noch originalbelassen (hatte ihn ca. 1990 neu gekauft), bis auf die nachträglich eingebauten Standoffs.

    Ich hoffe, hier kann man es einigermaßen erkennen (die blaue Segellatte gehört eigentlich nicht in diese Position ;) )



    Das eigenartig durch den Ring baumelnde "Tau" ist der Abfangschenkel:


    Ich verstehe aber Deine Fragen nicht ganz, wenn Du selbst einen Force 10 hast. Ist es vielleicht ein verbasteltes/verstelltes Exemplar?

    Die Waagemaße sind:


    zum Verbinder oQS: 80 cm
    zum Verbinder uQS: 89 cm
    zum Kreuz: 115 cm
    Fangschenkel entsprechend angepasst.


    Meiner ist noch "Serie I" mit 13mm Epoxid-Gestänge. Da die uQS konstruktionsbedingt etwas gebogen werden, würde ich hier nichts dickeres als 12 mm CFK verwenden.

    ... ja, dieser Widerspruch zur Spiderkites-Seite ist mir auch aufgefallen; war aber kein Tippfehler -- habe zwei mal nachgezählt. Zumindest meine hat wirklich eine Kammer weniger :D

    To whom it may concern...


    Hier mal ein kleiner Vergleich der Lycos 3.0 (Nylon) mit der neuen Lycos 3.0 P.S. (Nylon):


    Packmaß:



    Die neue Version ist etwas gestreckter (2,90m x 0,72 m) als die alte Version (2,85m x 0,73m). Die P.S. hat eine Kammer weniger und pro Seite einen Waageschenkel mehr; das Gewicht hat um etwa 70g zugelegt.



    Die Lufteintrittsöffnungen sind bei der neuen mit Gaze versehen,



    an der Unterseite ist nun ein Schläufchen zum Anbuchten der Koppeltampen vor dem Zusammenlegen angebracht, an dem man vielleicht auch einen Schlauchschwanz befestigen könnte ;) .



    Die als "Nylonfäden" bezeichneten, gebogenen P.S.-Profile bzw. Kammer-Vorprofilierungen erstrecken sich etwa über zwei Drittel der Mattenhöhe. Sie fühlen sich allerdings eher an wie gewickelte GFK-Stäbchen und erklären auch das höhere Gewicht und größere Packmaß gegenüber dem Vorgängermodell.


    Flugeigenschaften:


    Durch die Vorprofilierung ist der Start bei der P.S. (gerade bei wenig Wind) nun noch einfacher, die Zugkraft deutlich höher. Sehr satter, gleichmäßiger und präziser Flug auch bei etwas böigen Windverhältnissen; das Windfenster scheint mir bei der neuen noch etwas größer zu sein. Noch geringere Klapp/Kollabierneigung bei der P.S. Die Geschwindigkeit erscheint bei beiden ähnlich; müsste man wohl messen, ob die neue eventuell auch noch etwas schneller ist. Die P.S. fliegt (wie die alte auch) schon ab etwa 5 km/h Windgeschwindigkeit, hat also (trotz höherem Gewicht) sehr gute Leichtwindeigenschaften.


    Fazit: Die P.S. hat von der Flugeigenschaften her gegenüber dem schon sehr guten Vorgängermodell noch etwas zugelegt und ist gerade auch für böig-schwachen Binnenlandwind geeignet. Diese 3.0er machen einfach unheimlich viel Spaß; das Preis-Leistungs-Verhältnis ist bei diesen Serienversionen sowieso super...

    Am Alten Flugplatz (Frankfurt-)Bonames ist das Drachenfliegen seit dem 15.7. wieder erlaubt. Von den Windverhältnissen her meist nicht so der Knaller -- aber besser als nichts.

    Zum Glück gibt's aber auch amüsante Begebenheiten:


    Ich (107 kg) mit Matador in deutlicher Rückenlage, kann den Brummer bei den Windverhältnissen gerade so halten. Kommt eine Zweijährige und will partout "auch mal" bzw. die Griffe übernehmen. Ist ganz geknickt, dass sie nicht darf.


    Eine Freundin meiner Mutter (beide 80) sieht mich beim Drachenfliegen. Meint zu ihr: "Ach, Dein Sohn spielt noch mit Drachen?"


    Mein Whizz knatterte ziemlich, als er neu war (inzwischen nicht mehr). Zwei Herren schauen sich den Flug an. Fragt der eine den anderen: "Das ist jetzt aber kein Drachen, oder?" Darauf der (offensichtlich fachkundige) andere: "Nein, das ist mit Motor". Der Fragende: "Ach so, mit Motor." Gehen.

    Die Symphony 2.2 ist eine gutmütig fliegende, einsteigertaugliche Allroundmatte. Zieht aber bei stärkerem Wind wesentlich mehr als die Lycos 1.6. Diese wiederum wird bei viel Wind richtig schnell und und bedarf dann schon einer gewissen Flugerfahrung, um sie nicht gleich auf den Boden zu klatschen...

    Wir waren früher öfters in Zandvoort; da habe ich ähnliches auch erlebt und bin dann mit dem ganzen Kram meist möglichst weit weg vom Hauptstrand gezogen. Hätte aber gedacht, dass in SPO zumindest bei Ebbe doch eigentlich Platz ohne Ende sein müsste...


    Ärgernisse gibt's hier aber auch gelegentlich: Die DC80 aus dem Video hatte ich am Rand eines Feldweges abgelängt; da kommt ein Typ mit Hund an, sieht die Schnur und läuft die 35m mit seinen Matschschuhen exakt AUF der Schnur ab -- da fällt einem nichts mehr ein...

    Aus der Börse übernommen. Es gibt ja schon einige Videos von dem kleinen Gespann; hier noch ein kurzes aus Frankfurt. Die flutschen gut, finde ich :D




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    Eine "Hundewiese" bei Nieder-Eschbach (auf der das Force 10-Video entstand). Vom Platz her gut, aber von Bäumen und Häusern umgeben. Also windtechnisch nicht so toll. Außerdem steht das Gras dort derzeit etwa einen Meter hoch.


    Oder auf einen Sackgassen-Feldweg nördlich von Nieder-Eschbach, zwischen landwirtschaftlich genutzten Feldern. Vom Wind her gut, wenn er aus nord-östlicher Richtung bzw. der Wetterau-Ebene kommt. Ist da aber ohne Wiese mit dem Landen so ne Sache, vor allem bei stärkerem Wind und schnelleren Drachen...


    Also alles nicht so optimal, aber für mich halt in Laufnähe von der Wohnung aus.

    Die Idee hatte ich auch schon; geht beim Force 10 aber leider nicht so ohne weiteres: Die dicke Schleppkanten-Verstärkung ist mit einem Zickzackstich vernäht -- da kommt man mit der Stopfnadel nicht durch.


    Beim Hawaaian war's kein Problem, der ist seitdem auch leise...