Die Leinen, die bei meinem Maestro dabei waren, haben sich stark gedehnt. Habe mich erst gewundert, warum das so schlecht fliegt und dann gemerkt, dass links 30cm länger war als rechts... Das war anfangs nicht so und wahrscheinlich das Resultat moderater Belastung an einem relativ windigen (für Binnenland - mehr als 20 kmh wird das konstant nicht gewesen sein) Tag. Hab die Leinen dann neu abgelängt (dafür braucht man bequemerweise neue Mantelschnur) und seitdem längt es nicht mehr nach. Benutze die Leine aber eigentlich nur noch als "Powerleine" für meine Wilde Hilde. Der Maestro fühlt sich an den hier schon empfohlenen Leinen viel wohler.
Beiträge von felixs
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SULs sind für Wind bei dem kein Einsteiger fliegt!
Oft werden SULs dann bei 5 kmh genutzt, weil das Gefühl für den STD fehlt (der bei 5kmh vermutlich auch schon fliegt).Und wo ist das Problem? Der Punkt ist, dass der SUL bei ca. 5 km/h ohne größere Laufarbeit oben bleibt - trifft für die meisten STD eher nicht zu.
Der wesentliche Punkt ist aber, dass Wind ohnehin selten konstant ist. Du hast immer Böen (doof) und Löcher (bei wenig Grundwind noch viel doofer). Die Löcher sind das, was zumindest mir mit dem gepimpten Maestro Probleme gemacht hat. Und der Maestro ist durchaus nicht zickig. Daher die Empfehlung für einen SUL. Einen UL braucht man erstmal eher nicht, meine ich.
Den Hinweis auf gebrauchte Drachen finde ich aber auch sehr nützlich, gerade mit den drei konkreten Vorschlägen. (Oft wird ja nur auf "gebrauchte Drachen" hingewiesen, was nicht so wirklich viel bringt, da ja auch gerade ein passender Vogel im Angebot sein muss.) Manche haben ja aber auch lieber was neues. Ich bin mit meinen Gebrauchtkäufen sehr zufrieden. Mit dem Maestro aber auch.
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Weil ich das gleiche vor ca. 1 Jahr auch hatte:
Bin mit meinem nach PAW aufgemöbelten Maestro II sehr zufrieden. "Geht früh" ist aber auf jeden Fall im Vergleich zu anderen STD-Drachen zu sehen. Hier im Ruhrgebiet haben wir nicht regelmäßig ausreichend Wind um den zu fliegen. Sind zwar auch keine optimal gelegenen Drachenorte; wenn man bereit ist, mehr zu fahren (und ein Auto hat...) wäre da sicherlich etwas mehr drin.
Dennoch: Binnenlandfliegen ist mehr oder weniger gleichbedeutend mit SUL-fliegen. In der Tat sind Tricks, die von Schwungmasse profitieren, mit den SUL-Drachen, die ich kenne (Tsunami SUL und 4D), aber sehr schwer zu lernen (vielleicht sogar schwer durchzuführen, wenn man sie schon kann). Letztlich läuft es wohl hinaus auf: Entweder ein (hoffentlich) gut trickbarer SUL der stabileren Sorte - wird wohl wieder irgendein Kompromiss, oder zwei Drachen: Ein STD und ein SUL. Damit wäre man dann fürs Binnenland für geschätzte 3/4 aller Flugtage ausgerüstet, nämlich für alles außer Sturm und totaler Flaute.Bei mir ist es, nach der Feststellung, dass Maestro häufig zu wenig Wind hat, auf mehrere Drachen hinausgelaufen.
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Na klar fliegt die Hilde bei recht wenig Wind schon
Ich würde eher sagen: fliegt die Hilde bei recht wenig gleichmäßigem Wind schon. Ohne Löcher, also kein Binnenlandgehacke.
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Bei dem Wind, ab dem die Hilde interessant wird (vielleicht doch schon ab 3 Windstärken?), sind 40 Dekanewton Bruchlast (hat die Liros 40 doch...?) zu wenig - zumindest wenn Du mal ne Böe erwischt. Das Teil kann recht plötzlich recht heftig ziehen. Sicher ist die Hilde kein Powerdrachen, aber 40 daN scheint mir unterdimensioniert.
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spricht ja beides für den Topas 3.0!
Würde in dem Fall die Leinen nur nicht zu kurz wählen... 35-40m haben mir bisher am Besten gefallen.Dann musst Du aber auch Platz haben, um an solchen Leinen fliegen zu können. Habt ihr solche Flächen?
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Naja, der Bruch war ja bei einer Spatenlandung ^ ^ (Spatenlandung aufgrund von Windloch-trudeln-Böe-unangespitzt in den Boden...)
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So, meine Hilde hat einen neuen Kiel. War erwartungsgemäß auch gar nicht schwierig - allerdings stimmten die Längemaße nicht ganz. Der Kiel ist nämlich wohl 53 cm von Endkappe zu Endkappe, ich hatte aber allein am Stab 53cm. Musste also die Abspannschnur unten ein klein wenig lockern, um den neuen Stab einsetzen zu können. Jetzt sitzt aber wieder alles genau auf Maß und sieht gut aus. Hoffentlich ist das nächste mal bei viel Wind nicht wieder so ein blödes Gehacke - das scheint die Hilde ja nicht zu mögen.
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Na wir haben jetzt alle unsere Argumente vorgetragen und ...........
Ich habe mich für die Beiträge bedankt, nicht um weitere gebeten. Möglicherweise mißverständlich.
Zu den m.E. unangemessen polemischen Einwürfen des Grobschmieds (vor allem: "vorwand" - muss ich mich jetzt etwa rechtfertigen?) möchte ich jetzt eigentlich nichts sagen. Nur: Und wenn ein Loch im Segel ist, dann wird das auch getausch, ne?
Ein bißchen netter wäre insgesamt nicht verkehrt. Wenn das schon nicht geht, wenigstens mal die posts richtig lesen. Merci beaucoup.
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Kann natürlich sein, dass ich einfach noch keine Tricks kann, bei denen man diese Unterschiede merkt. Daher die Frage, wo sich das auswirken sollte.
Was den Bruch angeht: Klar, das Risiko der Tuchbeschädigung ist immer da und ich glaube auch, dass der geflickte Stab eher schneller wieder brechen wird, als wenn ich ihn austauschen würde. Ich denke halt, dass das Schadenspotential von geflickt und ungeflickt in etwa das gleiche sein müsste.
Vielen Dank für eure Meinungen und Ratschläge!
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Es ist nicht so, dass ich nicht irgendwie an die Stäbe rankäme ^ ^ Ich wollte damit erklären, wie ich überhaupt auf die Idee kam, den Stab zu reparieren. Nämlich eben: Ich hatte keinen zuhause liegen und Ersatz besorgen ist nicht sooo einfach.
ZitatNunja... 1-2g. Ist das ein extremer Unterschied?
Das Problem mit dem Federn habe ich bisher, wie gesagt, nicht bemerkt. Hast Du einen Vorschlag, was man als Test vorher-nachher machen sollte? Mir pauschal das "Gefühl am Drachen" abzusprechen stimmt mich nicht so richtig fröhlich. Andererseits bin ich in der Tat nicht sehr erfahren in der Sache.ZitatDann kann man ja auch gleich überall Vollstäbe einbauen. Dann währe es wenigsten gleichmäßig.
Ja klar, aber dann fliegt das Ding auch nur noch ab 3 Bft oder so...Hat denn niemand schonmal Stäbe geflickt und Erfahrungen damit? Die Theorie ist mir grundsätzlich bekannt und nach der hätte alles viel schlimmer sein müssen, mein Drachen müsste bereits kaputt sein, dürfte nicht mehr fliegen, bestenfalls noch wild Übersteuern. Ist aber alles nicht der Fall. fliegt präzise, geht wunderbar in den backflip, axelt auch, lazy susan klappt nach wie vor manchmal, Präzision ist super, soweit ich das beurteilen kann.
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Sorry, aber Du hast im ersten Teil meinen post falsch verstanden (Der Unterschied sind 1-2g, nicht 20. 20g war die Schätzung für das Gesamtgewicht der Leitkante. Habe meinen post gerade nochmal gelesen; zugegeben: Ich hätte mich klarer ausdrücken können.). Im zweiten Teil wiederholst Du was Du vorher gesagt hast, ohne ein Argument zu bringen. Die Frage wäre: Gibt es einen Grund anzunehmen, dass ein Bruch eines geflickten Stabes mehr Schaden verursacht, als ein normaler Bruch?
Das Durchbiegeverhalten ist übrigens ein Punkt, den ich auch bedacht hatte und vor dem ich am meisten Sorgen hatte. Macht sich aber bisher beim Flug kaum (gar nicht?) bemerkbar.
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Habe nicht gewogen, schätze aber mal, dass das Pinselstück (ist relativ leichtes Holz) um die 1-2g gewogen haben wird. Habe gerade einen intakten Pinsel nachgewogen, der insgedamt unter 3g wiegt - 1-2g für das Stückchen ist wohl realistisch. Das Skinny-Rohrstück wiegt wohl um die 6-7g (ist etwas gekürzt, kein vollständiger Stab) - also: Zwei Skinnys in der Leitkante, plus Verbinder - vielleicht ca. 20g auf der Seite? Vielleicht etwas mehr? Dürfte also insgesamt eine sehr geringe Unwucht verursacht haben. Habe beim fliegen nichts gemerkt. Ich werde aber gerne mal einen Vergleich vorher-nachher anstellen. Zu diesem Zweck: Was soll ich testen, bevor ich den Stab ersetze?
Das Argument des erneuten Bruchs sehe ich schon. Aber es ist ein SUL, da wird niemals sehr viel Druck im Segel liegen. Meinst Du, das es durch die geflickte Stelle zu einem übleren Bruch kommt, als wenn das Rohr normal bricht?
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Meine stand-offs bleiben heile, seit ich Ersatz dabei habe...
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Prusikknoten müsste schon richtig sein.
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Moin,
meinem Tsunami SUL hats den Skinny UL unten an der Leitkante zerlegt (unvorsichtig bei Bodenarbeit... jaja, war doof... ). Der Stab ist gebrochen, aber nicht stark gesplittert. Nachdem ich festgestellt habe, dass ein neuer Stab fast 20 E kosten würde und da ich keine Lust habe, schon wieder drei Stunden hin und zurück zum Drachenhändler zu fahren (was immer auch ins Wochenende frisst, da Arbeits- und Ladenöffunungszeiten kollidieren), habe ich den Stab geflickt. Habe einen ca. 10cm langen alten Pinselstil (ein kleiner Kunstmalpinsel) so zugeschnitzt, dass er mehr oder weniger reingepasst hat und den Stab dann mit Sekundenkleber jeweils 5cm in die beiden Stabenden reingklebt. Außen noch Klebeband drauf. Hat bisher gut gehalten. Bei der Bodenarbeit bin ich jetzt natürlich vor allem auf der geklebten Seite noch vorsichtiger, im Flug gehts aber erstmal. Sogar Böen hat das schon weggesteckt.
Sicher ist das nichts für langfristig und wird sicherlich erneut brechen. Aber erstmal finde ich das gar nicht so schlecht.
Ist es üblich, Stäbe zu flicken? Gibts noch bessere Techniken dafür?
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Interessierte die sich wirklich für das Trickfliegen entschieden haben sind meist auch bereit, mehr als 150€ auszugeben. All diejenigen, die nur mal gucken wollen ob das was für sie ist, sollten/müssen halt akzeptieren, dass sie Abstriche in Kauf nehmen müssen bzw. sind mit Drachen die leichter geradeaus fliegen und eben nicht alle modernen Tricks können evtl. eh besser beraten.
Vielen Dank für die Definition Deiner Zielgruppe. Vielleicht wäre es bei so stark divergierenden Vorstellungen wirklich sinnvoll, dann gleich zwei Vorschlagslisten zu erarbeiten: Eine für solche, die eben mit einem begrenzten Budget mal reinschnuppern wollen und eine für die, die bereits soweit sind, sich einen high-end Trickdrachen kaufen zu wollen (und zu können!).
Leider geht Dir dann die Zielgruppe wieder etwas durcheinander: "ABSOLUTE newbees" sind doch dann eher nicht mehr die Gruppe, die Du ansprechen willst. Man wird doch meist, um in Deine "wirklich Interessierten"-Kategorie zu rutschen, schon ein paar Drachen geflogen sein.ZitatSollte auch bei wenig Wind (um 5kmh) von ABSOLUTEN Newbees noch geflogen werden können
Scheint mir so auch nicht zu stimmen. Kommt eben sehr darauf an, wo man fliegen wird. Klar, im Binnenland wird man mit einem SUL normalerweise besser bedient sein - der hat dann aber eben Grenzen nach oben. In windreicheren Gegenden sieht es anders aus.Ein wesentlicher Faktor scheint mir übrigens auch der Platzbedarf beim fliegen zu sein. Lässt sich auf einem gut erreichbaren Platz tatsächlich problemlos mit 30m-Leinen fliegen? (ich habe dafür auf meinen Plätzen nicht genug Platz.)
Vielleicht doch lieber eine neue Frageliste, die man Neulingen zur Beantwortung vorlegen kann? Dann erübrigt sich auch die abstrakte Budgetdiskussion..
So in der Art von:
Was willst Du mit dem Drachen machen?
Wo willst Du den Drachen fliegen?
Was ist Dein Budget? (Vorwarnung: Unter 150 E ist meist nicht viel zu machen)
Was für Erfahrungen hast Du mit Drachen?
Wärst Du bereit, ein wenig Umbauarbeit zu investieren? Hast Du dabei Ausdauer und ein wenig Frustrationsresistenz?
etc...
(obiges soll natürlich kein komplette Liste sein.)