Beiträge von felixs

    Der 4D ist mein zweiter "richtiger" Drache (nach dem Maestro). Und ich fliege den vergleichsweise häufig, da er für Binnenland(wenig)wind doch sehr gut geeignet ist und kleinere Böen ganz gut verträgt. Hatte am Anfang sehr viel Angst vor den Böen, inzwischen bin ich mir aber ziemlich sicher, dass fast alles mit ein paar Schritten nach vorne und parken am Windfensterrand aufzufangen ist.


    Der 4 D fliegt schön ruhig und bei entsprechend wenig Wind auch sehr schön langsam, kann bei etwas mehr dann aber schneller und etwas hektisch (zappelig) werden.
    Das weiche und empfindliche Gestänge macht Bodenarbeit auf unebenem Untergrund schwierig und wahrscheinlich gefährlich. Auf einer gut gemähten Wiese oder auf Schnee ist es kein Problem, aber mit ein wenig Gestrüpp dazwischen gehe ich lieber doch mal zum Drachen, als ihn wieder in Position zu zerren.


    Was mir noch gar nicht klar ist, ist das Trickpotential des 4D. Zwar gibt es durchaus schöne Videos mit dem 4D, aber mir ist ziemlich unklar, wie man das macht.


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    Solche Fades enden bei mir immer in unkontrolliertem Getrudel (lässt sich zum Glück beim 4D meist gut wieder auffangen) und Sideslides klappen auch gar nicht. Axeln scheint mir auch sehr schwer, weil Schwungmasse zu fehlen scheint.
    Böiger Wind scheint da auch ein Problem zu sein, wir haben hier aber keinen anderen ^^


    Also: Was geht mit dem 4D? Vor allem: Kann man das auch mit dem 4D lernen, oder sollte man das schon vorher können?


    Die Waageeinstellung scheint mir keine großen Veränderungsmöglichkeiten zu bringen. Egal bei welchem Wind, der Drachen fliegt bei mittiger Waage gut, bei allen anderen Einstellungen schlechter. Igor D. hatte mal darauf hingewiesen, dass das so sei. Meine Erfahrung bestätigt das bisher.


    Wahrscheinlich enthält dieser Post jede Menge Unsinn. Bitte korrigiert mich.

    Vielen Dank für die Beseitigung meines orthographischen Unfalls.


    Zitat

    Zur Frage: Die 1,5 m Waageschnur beeinflussen einen Kite nicht wirklich spürbar.


    Dann war das wohl der Wind...


    Dann schone ich halt Drachen und Leinen ^^ Eigentlich habe ich das vor allem deshalb gemacht, weil ich gehört hatte, das andere Leute das machen und wissen wollte, was passiert, wenn ich das auch mache. Wenn man alleine fliegt, muss man alles allein entdecken und kommt nicht ganz umhin, hier dann die Fehler der eigenen Gedankengänge einsehen zu müssen.


    Ich hätte noch einige weitere Fragen und Beobachtungen zum 4D. Vielleicht wäre es sinnvoll, einen Thread zum 4D zu erstellen? (ich glaube, es gibt noch keinen). Wenn ja, dann könnte das hier ja auch schon da rein - falls das geht.
    - Editiert von felixs am 14.04.2013, 23:08 -

    Habe heute spasseshalber mal ca. 1,5m Waageschnur zwischen 4D und 20kg/20m-Leinen gehängt. Hatte den Eindruck, dass der Drache dadurch langsamer und etwas präziser wird. Ist das möglich, oder werde ich mir das wohl eingebildet haben?


    Stelle mir vor, dass das zusätzliche Gewicht den Drachen bremst und auch etwas weniger zappelig machen könnte. Es könnte auch sein, dass der Wind gewechselt hatte, der ist nämlich möglicherweise schwächer geworden. War jedenfalls eine interessante Erfahrung.


    (Die Waageschnurstücke sollen eigentlich zwecks Leinenschonung an den Maestro, habe das halt aus Jux mal ausprobiert.)


    [Ärgerlicher Rechtschreibfehler im Threadtitel. Kann man das ändern?]

    Habe ich schon gemacht: Klar fahre ich Fahrrad, habe auch extra eine fahrradgeeignete Drachentasche etc. Hilft in meiner Ecke nicht so viel, wie ich gehofft hatte. Entsprechende Luftbilder und Erkundungstouren habe ich auch hinter mir. Bochum um die Uni rum ist zum fliegen echt übel. Alles was gut gehen würde ist zu weit (Weite ist natürlich immer relativ, viel Berg und Tal auf dem Weg oder schlechte Fahrradwege machen die Strecke "länger").
    Vielen Dank für eure netten Ratschläge, aber an diese Dinge habe ich natürlich auch schon gedacht. (Falls jemand konkrete Vorschläge für gut erreichbare Gelände in Bochum hat, bin ich natürlich sehr sehr glücklich.)


    Wirklich sehr hilfreich sind die Hinweise auf möglicherweise geeignete Drachen und Leinenlängen - bin schon fleissig am recherchieren.

    Vielen Dank für die Tipps!


    Wäre es einfach, eine andere Wiese zu nutzen, hätte ich die Frage nicht gestellt. Wenn ich einen Weg finden, mit den Verhältnissen zurecht zu kommen, kann ich oft fliegen. Sonst bestenfalls zwei mal im Monat. (Kein Auto, wenig optimale Wohnlage, dichte Besiedlung, viele Hügel und viele Bäume sind keine guten Voraussetzungen für Drachenfliegen.)

    Liebe Leute,


    bitte verzeiht, dass ich euch damit belästige, die Frage könnte nämlich blöd sein.


    Was tut man bei Hackwind? Gibt es Drachenmodelle, die damit besser zurecht kommen, also andere? Waageeinstellungen? Ist es hoffnungslos und man sollte besser gar nicht fliegen?


    ich finde mich häufiger in der Situation, als einzige gut erreichbare Flugfläche Parks und andere baumumstandene, nicht allzu große und insgesamt also unregelmäßig bewindete Flächen zur Verfügung zu haben. Meine Drachen fliegen unter solchen Bedingungen sehr unbefriedigend. Der 4D hat Angst vor harten Böen, der Maestro kippt zwischendurch mal weg, weil der Wind ausbleibt. Gibt es also irgendwelche Kniffe, mit denen man damit besser fertig wird? Oder ist der einzige Ausweg die Suche (und der lange Anfahrtsweg) nach besserem Fluggelände?


    Vielen Dank!

    Weil ich ja Berichte versprochen hatte:
    War heute wieder draussen. Dachte erst, es sei mehr als Leichtwind und wollte den Maestro fliegen. Der blieb aber hartnäckig am Boden. Macht nichts, dachte ich, freue ich mich halt, den 4 D ausprobieren zu können. Das habe ich dann gemacht.
    Es war traumhaft. Das Ding geht bei wirklich wenig Wind sogar mit gutem Druck (man spürt was an den Händen) nach oben und macht dort genau das, was die Lenkimpulse sagen - nehme an, dass die guten Ockertleinen dabei geholfen haben. Tricksen geht eigentlich super bei so wenig Wind, Stall funktioniert toll. Der 4 D schwebt aber auch wirklich schön. Sehr meditativ das ganze.
    Gelernt habe ich dabei:
    1) Leichtwindfliegen gefällt mir.
    2) Die Leinen sind wichtig. Die von meinem Maestro waren heute auf einmal unterschiedlich lang - müssen also während des letzten Fluges ausgeleiert sein. Finde ich nicht so witzig, dass die nach einem Einsatz schon nicht mehr richtig sind. Eigentlich müsste ich jetzt kürzen, überlege aber, ob ich nicht besser vernünftige Leinen kaufen sollte - an meinem 4 D haben die mich echt überzeugt.
    3) Der 4 D ist ein toller Drachen. Überhaupt nicht hektisch, finde ich zumindest, stattdessen ruhig, leicht zu steuern, an allen Positionen des Windfensters gut zu fliegen. Die Waage war auf Mitte eingestellt.

    20m, 20 daN habe ich. Habe sogar extra gute Leinen mit dazu gekauft, damit es daran nicht liegt. Obwohl es nicht wirklich geklappt hat, ging es übrigens mit den besseren Leinen tatsächlich deutlich besser als mit der beiliegenden Leine. Beeindruckend.
    Rückwärts gegangen bin ich durchaus, das hat aber nicht gereicht - der Drachen ging zwar ein wenig hoch, aber kam dann schnell wieder runter. Habe nach erneutem Studium des Beiheftes beschlossen, dass es wohl an der falschen Waageneinstellung gelegen haben wird. Nächstes Mal dann richtig eingestellt...

    Wie versprochen: Erfahrungsbericht.


    War mit dem Teil jetzt zwei mal auf der Wiese (naja: Auf dem Berg...)


    Die Entscheidung war sicher richtig. Der Zug ist satt, man spürt was an den Händen, kann sich durchaus auch mal ein wenig reinlehnen. Wegziehen tuts mich nicht, sollte es ja aber auch gar nicht. Also: Das, was der Maestro macht, ist für Anfänger durchaus "ordentlich Zug". Sehr schön.
    Windbereich ist für mich sehr angenehm. Der Drachen fliegt gut, wo das Discountgerät nicht abgehoben wäre.
    Tricksen kann ich ja noch kaum was, versuche mich aber am axeln und dergleichen und das geht auch ganz gut, wenn auch noch nicht so sicher und kontrolliert wie ich es gerne hätte. Mit beiden Gewichten im Kiel fliegt der Drachen etwas langsamer und schwerfälliger, scheint mir aber auch besser und sicherer zu kippen. Muss ich noch mit experimentieren. Das gleiche gilt für die Einstellung der Waage.
    Irgendwann folgt sicher der Umbau von Peter, das Material habe ich besorgt.


    Bin also rundum zufrieden mit meinem Drachen. Vielen Dank an alle, die geholfen haben!


    Es ist bereits ein 4 D gefolgt. War heute abend auch noch damit im Park und habe es versucht, scheinbar wars aber zu wenig Wind, oder ich muss die Waage anders einstellen oder mir fehlt noch die Erfahrung. Werde den 4 D mal bei stärkerem Wind probieren, vielleicht komme ich dann drauf.


    besten Dank,
    Felix

    Vielleicht habe ich damit auch zu viel Angst, aber das Segel vom 4 D scheint doch irgendwie viel fragiler als die sonst üblichen Spinnakersegel. Völlig ohne Kappe schien mir gefährlich.


    Vuekeb -Dank für den Hinweis auf die Bezugsquellen für passende Endkappen - werde mich dann vielleicht bei Gelegenheit doch damit eindecken. Mal sehen, wie sich die Ohrenreiniger langfristig machen.

    Moin Miteinander,


    habe heute meinen 4 D gekauft. Der Schwachwind kann kommen...


    Die Standoffs in dem Teil sind aber grenzwertig, da habe ich große Sorge, dass die durchstechen könnten. Endkappen in der Größe (1,5 mm oder so) waren nicht zu bekommen.
    Habe mir dafür jetzt folgende Lösung ausgedacht: Ohrenreinigungsstäbchen* aus Plastik, innen hohl, in der Mitte durchschneiden und für den Transport drauf. Alles wattig verpostert, sollte eigentlich gut helfen und beruhigt mich sehr. Wäre ja noch schöner, wenn die Standoffs im Segel rumstochern würden...


    *(ich glauebe "Q-tip" ist eine bekannte Bezeichnung, die Dinger mit Watte auf Stäbchen)


    Bin recht zufrieden mit der Lösung und dachte, ich gebe das mal weiter: Ohrenreinigungsstäbchen halbieren um dünne Stäbe, wie zB Standoffs zu sichern. Billig, effektiv, leicht verfügbar.


    Gibt es auch eine professionelle Lösung für diese Fälle?

    Ich habe mit vergleichen der Bilder und viel probieren jetzt den Bogen raus. Hätte nicht gedacht, dass das so schwer zu verstehen ist. Hat jetzt in gespanntem Zustand gut Zug, habe aber keine Sorge, dass da was kaputt gehen könnte.
    Der Haken war wirklich die ziemlich verwirrende Grafik in der beiliegenden Anleitung von HQ - da müsste mindestens ein Bild mehr drin sein, dass einem zeigen würde, wie es in gespanntem Zustand aussehen muss. Dank eurer Hilfe habe ichs jetzt verstanden.


    Kann es nicht erwarten den Maestro zu fliegen und mache mir bereits Gedanken über einen notwendig dann folgenden Leichtwinddrachen (HQ Shadow?) und den dann folgenden Starkwinddrachen (also irgendwas mit mehr Zug - vielleicht Batkite? oder Wilde Hilde?)...
    Danke!
    - Editiert von felixs am 13.11.2012, 22:32 -