Der 4D ist mein zweiter "richtiger" Drache (nach dem Maestro). Und ich fliege den vergleichsweise häufig, da er für Binnenland(wenig)wind doch sehr gut geeignet ist und kleinere Böen ganz gut verträgt. Hatte am Anfang sehr viel Angst vor den Böen, inzwischen bin ich mir aber ziemlich sicher, dass fast alles mit ein paar Schritten nach vorne und parken am Windfensterrand aufzufangen ist.
Der 4 D fliegt schön ruhig und bei entsprechend wenig Wind auch sehr schön langsam, kann bei etwas mehr dann aber schneller und etwas hektisch (zappelig) werden.
Das weiche und empfindliche Gestänge macht Bodenarbeit auf unebenem Untergrund schwierig und wahrscheinlich gefährlich. Auf einer gut gemähten Wiese oder auf Schnee ist es kein Problem, aber mit ein wenig Gestrüpp dazwischen gehe ich lieber doch mal zum Drachen, als ihn wieder in Position zu zerren.
Was mir noch gar nicht klar ist, ist das Trickpotential des 4D. Zwar gibt es durchaus schöne Videos mit dem 4D, aber mir ist ziemlich unklar, wie man das macht.
Solche Fades enden bei mir immer in unkontrolliertem Getrudel (lässt sich zum Glück beim 4D meist gut wieder auffangen) und Sideslides klappen auch gar nicht. Axeln scheint mir auch sehr schwer, weil Schwungmasse zu fehlen scheint.
Böiger Wind scheint da auch ein Problem zu sein, wir haben hier aber keinen anderen
Also: Was geht mit dem 4D? Vor allem: Kann man das auch mit dem 4D lernen, oder sollte man das schon vorher können?
Die Waageeinstellung scheint mir keine großen Veränderungsmöglichkeiten zu bringen. Egal bei welchem Wind, der Drachen fliegt bei mittiger Waage gut, bei allen anderen Einstellungen schlechter. Igor D. hatte mal darauf hingewiesen, dass das so sei. Meine Erfahrung bestätigt das bisher.
Wahrscheinlich enthält dieser Post jede Menge Unsinn. Bitte korrigiert mich.