Beiträge von Deepy

    Die Frage ist eher, ob ich sie für ein Starkwind-Projekt verwenden soll. In so einem Drachen steckt eben doch viel Arbeit und Hirnschmalz. Und es wäre zu Schade, all diesen Aufwand zu investieren, um dann aber wegen 20,-€ eingespartem Material nach der ersten Windbö alles verloren zu haben und wieder von vorne anfangen zu müssen.


    Du wirst niemals nicht "alles verloren" haben. Dir brechen jede Menge Stäbe bevor dir ein Segel durch starken Wind reißen wird. Mir ist einmal ein Tuch gerissen: Mein Kumpel hat bei herrlichem Sommerwetter und Wind derart, dass der Sand an den nackten Beinen eine gute Peelingwirkung entfaltete, meine Lycos 1.6 ungebremst in den Boden gerammt (harter Sand). Ist übrigens das alte Icarex mit dem Rechteck-Muster und es ist wirklich im Tuch gerissen, nicht an der Naht, ich würde eher sagen, die Lycos ist explodiert. Was ich damit sagen will: Ohne unsanfte Bodenberührung glaube ich nicht daran, dass ein Tuch reißt, bevor nicht eine Stange brechen würde. Und bei einem Absturz kannst du immer nur hoffen, aber im Schadensfall reparieren, weil du sowieso alles selbst gebaut hast :)


    Zitat


    Ich will es mal anders formulieren: Ohnehin steht eine Materialbestellung an, welche auch den einen oder anderen Meter Stoff beinhaltet.
    - Variante 1: Ich könnte bei Icarex bleiben, und damit meine Auswahl an Farben und Austauschbarkeit mit anderen Projekten vergrößern. Sozusagen der Versuch einer Material-Standardisierung.
    - Variante 2: Ich könnte schwereren Stoff ordern. Unterm Strich ändert sich an den Gesamtkosten erstmal nix. Aber ich würde damit eine zweite Farbsammlung anfangen. Ist nicht so ganz ohne, zwei mal neon-gelb, zweimal rot, zweimal... Und alles muss irgendwo gelagert werden. Meine Bastelbude platzt jetzt schon aus allen Nähten.


    Ich persönlich werde es genau wie deine Variante 1 halten und habe nun endlich meine Nylon-Reste aufgebraucht. Liegt vielleicht an meinen Vorlieben bei Drachen (hauptsächlich 4-Leiner und meine zwei Lycos-Matten). Ich persönlich bin mein Fan von Nylontüchern, gerade wenn wenn es nass wird. Irgendwie ist es immer nass, wenn es grade nicht passt :rolleyes: , sei es durch die Wiese oder durch Regen.


    PS: Man kann auch Drachen bauen und dabei zwei Tuchsorten mischen. Fliegt! Fliegt natürlich noch besser, wenn der Pilot es nicht weiß ;)

    Vielleicht ist es gut sich in jungen Jahren schon eine Konvention anzueignen (wie die Seefahrer hier). Irgendwann wird man älter, kann vielleicht nicht mehr so gut gucken, sieht nicht welche Leine zuppelt, kann sich nicht mehr so gut Dinge merken, vergisst auf dem Weg vom Kite zu den Griffen, welche Seite wo war... :rolleyes:

    Ich glaube eine Konvention werden wir hier nicht hervorbringen. Wenn es eine Konvention gibt, dann die, dass man rote und grüne Markierungen verwendet. Für Bremsleinen verwende ich übrigens schwarze.


    Ich glaube meistens nehme ich rot für rechts (wegen dem R als Anfangsbuchstaben), ich will aber nicht bestreiten, dass ich es auch mal andersherum anknüpfe, ich achte nicht wirklich drauf. Und, wie du schon sagst, Hauptsache du (oder der Pilot) weißt, welche Seite wohin gehört. :D


    Ich kann mir vorstellen, dass es bei Teamflugkitern oder auf Drachenfesten aber durchaus Abstimmung diesbezüglich bedarf.

    Hallo, ich habe noch nicht ganz verstanden, was du vor hast, ich verwende Liros D-Pro 1,5mm (230daN) um mir knotenlose Ringe zu spleißen, das sieht dann so aus wie auf dem Foto.
    Das rot-weiße (mit Knoten) ist 4mm Liros Magic, das rote und grüne sind besagte Ringe (die ist auf dem Bild natürlich dicker, weil sie komplett ineinander steckt). Das weiße ist übrgens Liros DC 40.
    Falls du von der D-Pro nur ein paar cm brauchst, könnte ich dir was schicken, habe grün und rot da...

    N’Abend, nach einigen Jahren will ich doch mal meine Erfahrungen zum Thema Segel verkleben kundtun. Inzwischen habe ich nun schon vier Kites (fast) vollständig verklebt, zwei kurze Zeit nach Eröffnung dieses Threads und die anderen beiden innerhalb des letzten Jahres:


    • einen 1,50 Wolsing Steiki (kein Nadelstich am ganzen Kite, Chikara & Dacron)
    • einen Skyknife Midvented (nur die Verstärkungen und alle Übergänge, wo Gaze involviert ist, sind genäht, Icarex)
    • einen Rev 1.2c, den ich verschenkt habe (ebenfalls nur Gaze und Dacron vernäht)
    • einen Restless 210 (dito)


    Die ersten beiden sind grob 7 Jahre alt und starkwinderprobt.


    Klebeband: 3M 467MP, 6mm Breite, 55m kosten 7-8€ bei eBay


    Gut andrücken, am besten über eine Tischkante ziehen. Auch Bügeln soll helfen, hab ich aber nur bei den letzten beiden gemacht, Chikara ist etwas empfindlicher als Polyestertücher was Bügeln angeht, das wellt sich schnell.


    Auch das 3M F9460PC eignet sich, ist im Prinzip das gleiche nur für höhere Temperaturen freigegeben (220C statt 150C aus der Erinnerung, also nicht relevant für unsere Zwecke.)

    Ich nutze auch immer das 6mm-DS-Tape und habe 5 mm Stichbreite eingestellt bei 6 mm Überlappung. ^^
    Gerade bei der Segelmachernaht gibt das passgenaue Abschlüsse bei 6mm Tape und Nahtzugabe. Ist zwar viel Arbeit, aber auch da gibt es einen Trick.


    Ich lege zunächst das hellere Tuch auf meine Zeichnung und klebe um die Panele entlang der Farbgrenze das DS-Tape. Erst dann schneide ich das Tuch entlang des Tapes außen rum aus. So habe ich exakte Nahtzugaben. Das dunkle Tuch wird später auf die Zeichnung gelegt und exakt an den Farbgrenzen ausgeschnitten. So habe ich die Toleranzen minimiert.

    das gefällt mir, werde die Methode beim nächsten mal ausprobieren!

    Im Raum Herford habe ich bei meinem heutigen Gang eine mögliche Fliegerwiese ausgemacht. Zumindest bei Winden, die nicht aus Nord-Nordost kommen, müsste es hier gut winden - idealerweise natürlich südwest. Wie es wirklich ist, werde ich bei entsprechendem Wind mal austesten.


    War vllt. schon einmal jemand dort?


    [url="https://www.google.de/maps/place/52%C2%B006'48.4%22N+8%C2%B042'34.4%22E/@52.113431,8.708468,369m/data=!3m2!1e3!4b1!4m6!3m5!1s0x0:0x0!7e2!8m2!3d52.1134307!4d8.7095649"]Link[/url]
    rot = Wiese, eher im unteren Bereich, die helle Linie ist ein Trampelpfad, endlang dessen viele Spaziergänger mit Hund unterwegs sind.
    blau = parken (oder man läuft aus der Stadt :))
    orange = von hier kommt man auch auf die Wiese, hätte hier sogar auch genügend Platz zumindest einen Vierleiner zu starten und zu landen

    Hallihallo,


    ich habe mir über die Feiertage aus Resten einen kleinen Restless 210 (Dacron 203cm) zusammengeklöppelt. Das Segel ist fertig und ich muss nun noch Stäbe bestellen und wollte mal Eure Erfahrungen einholen bezüglich einiger Punkte:


    1. Wie sind Eure Restless 210 bestabt? Ich habe nur zwei Gazebereiche in der Mitte und den Streifen an der LK (also Ausführung Standard). Würdet ihr auch hier Aurel Agil 300/700 empfehlen? Ich vermute er wird sowieso erst ab unteren 4(?) bft fliegen?


    2. Ich plane natürlich direkt auch mehrere zu bauen und überlege mir im Moment ein Design. Bezüglich Ventilierung bei den "größeren" (230-250). Wo und wie sollten die Ventilierungen gesetzt werden? Mehrere schmale Streifen oder ein größerer Bereich? eher senkrechte oder waagerechte Elemente? Wieviel % der Segelfläche sollten sie ausmachen? Bei den Flechtless-Varianten wären es ca. 25% bei streifenbreitem Abstand und bei der Starkwind-Flechtless-Variante komme ich auf fast 50% der Segelfäche. Wären das zwei gute Werte für eine Ventilierung - 25% und 50%? @Michael Du hast z.B. auf der ersten Seite einen "Willewatz" Restless gepostet, der im Gegensatz zur Flechtless-Variante eher ungleichmäßig ventiliert ist. Hast du Unterschiede im Flugverhalten feststellen können? Die Flechtless-Variante scheint sich großer Beliebtheit zu erfreuen, designtechnisch wäre ich da natürlich schon nah an Euren Varianten festgelegt :).


    LG
    Johann

    Probier einmal für das „über Kopf halten“ die Leinen vorher einmal zu überkreuzen, sprich: aus der Neutralstellung (alle Leinen frei) nicht nur einen halben Loop, sondern anderthalb Loops zu fliegen.


    Die Position mit halb überkreuzten Leinen (halber Loop) ist eine instabile, weil dein Drachen immer wieder in die Ausgangsstellung zurück möchte, sobald er leicht aus der Überkopfstellung in Richtung „neutral“ herauskommt.


    Den Effekt kennt jeder: Wer schon mal auf einer Schaukel saß und sich damit eingedreht hat, wird beim entdrehen bemerkt haben, dass die letzte halbe Umdrehung - sobald die Aufhängeseile den Kontakt verlieren - besonders schwungvoll von statten geht. Die Schaukel sackt zusätzlich auch ein Stück ab. Das passiert beim Quad ähnlich. Der Effekt nimmt mit zunehmender Länge der Leinen ab.

    Hallo ihr Lieben,


    nach diesem Urlaub an der See, bei dem mein SkyKnife zu meiner großen Freude reichlich im Einsatz war, muss er nach gut sechs (?) Jahren mal zur Generalüberholung in meine Werkstatt.
    Ich lese hier etwas von einer geänderten Waage. Vorher hat Bernd die Empfehlung gegeben den Waageschenkel zur äußeren Vertikalen zu entfernen bzw. zu verlängern. Ist das gleichzeitig schon State of the Art oder gibt es noch weitere Änderungen, die empfehlenswert sind?
    Die aktuelle „alternative/weichere“ Bestabung hatte Bernd vor einiger Zeit geschrieben.


    LG Johann

    Moinmoin,


    aus aktuellem Anlass muss ich den Thread mal wieder hervorkramen. Der Link oben im Thread funktioniert leider nicht mehr. Mein Segel hat allerdings einen Riss, den ich gerne reparieren möchte. Gibt es einen aktuellen Link bzw. kann jemand in wenigen Worten umreißen, wie er das Segel mit Sekundenkleber flickt?


    Ich frage mich ob es eine Unterlage benötigt, auf der der Kleber nicht haftet ?(


    Ich meine den Artikel vor Jahren auch schon einmal gelesen zu haben, habe ihn aber (Gott sei Dank) bisher nicht benötigt 8o


    Liebe Grüße

    Hat jemand eine aktuelle Bezugsquelle für diese Bogenschäfte?


    Easton Powerflight, spine 300, in 32.5" Länge scheint es übrigens nicht zu geben, ich habe einige Händler angeschrieben: Die maximale Länge ist 32.5" inkl. Pfeilnocke, was knapp über 32" Schaftlänge entspricht. Der geneigte Bogensportler misst immer vom Grund der Pfeilnocke, also von da, wo die Bogensehne sein wird.

    Hallo liebes Forum,


    ich würde gerne einen 4-Leiner zu Weihnachten verschenken. Der zukünftige Pilot ist ein erfahrener Zweileinerpilot und hat nun erste Flugversuche mit einem meiner 4-Leiner unternommen - außerdem hoffe ich, dass er dies hier nicht durch einen blöden Zufall liest :D .


    Welchen 4-Leiner würdet ihr aktuell zum Selbstbau empfehlen, der


    a) möglichst gutmütig und
    b) preiswert zu bauen ist?


    Ich selbst habe einen Rev 1.2c ins Auge gefasst, da ich diesen schon einmal genäht habe und er unkompliziert, sowohl in der Herstellung als auch in der Handhabung ist. Eine Frage bezüglich Gestänge: Ich habe in der Vergangenheit (muss schon ein paar Jahre her sein) einige Male mit Easton Powerflight gearbeitet und lese in aktuelleren Beiträgen häufig von Aurel Agil. Da ich ein wenig auf den Geldbeutel achten muss, aber auch keinen Schrott verschenken möchte, wäre ich für eine aktuelle Empfehlung dankbar.


    LG
    Deepy


    PS: Falls noch jemand einen 4-Leiner-Leinensatz inkl. Handles günstig abzugeben hat, meldet Euch gerne bei mir ;)

    Ich fliege die Lycos 2.5 an 35m DC 60 bis die Lycos mich fliegt. Die Länge ist Geschmackssache, aber unter 30m würde ich nicht gehen - die 2.5 hat einen relativ großen Wenderadius.

    tipp, benutz Anknüpftampen, bzw Schlaufen, an denen du die gespleißten Schlaufen permanent anbuchtest. Als Tampen benutzt du eine sehr viel dickere Leine, die kann man besser greifen und die ist nicht so empfindlich. Außerdem vergrößert sich dadurch der Biegeradius der eigentlichen Leine und du brauchst garkeinen Mantel mehr.


    Schlaufen so verbinden... evtl. doppelt Schlaufen, also die eine Leine zweimal durchziehen...
    Wenn du dir als "Anknüpftampen" Ringe spleißt, hast du auch alles schön sauber ohne Knoten gelöst :)
    - Editiert von Deepy am 04.04.2014, 22:09 -