Fliegen die Flares denn dann ohne Spannung in der Querspreize einigermaßen stabil?
Wäre es vielleicht sinnvoll den Flare umzurüsten in Richtung Delta - so dass sich die seitlichen Tragflächen etwas bauschen können? Also Querspreize dünner/flexibler im ersten Schritt und im zweiten Schritt die Leitkanten sehr dünn bestaben?
Also meiner, den ich mal nach Schimmelpfennig gebaut habe, flog eigentlich recht gut. Lediglich die Querspreize hatte ich verändert, ich habe 5mm Cfk- Rohr genommen anstatt des im Plan angegebenen 8mm Raminholz. Zudem habe ich die Spreize abgespannt, weil der Drachen zum Überfliegen neigte und dann abstürzte. Mit der abgespannten Spreize hat er sich z.Bsp. bei Thermik auf den Wind gelegt und ist dann ein mal um sich selbst gekreist. Bei mehr als ca. 2 Bft. fing er dann an, unruhig zu werden. Aber für gaaaanz wenig Wind ist er ein idealer Drachen mit einem steilen Flugwinkel.
Im übrigen verstehe ich das ganze Getöns um Binnenflieger, Zickenwind etc nicht. Wenn mir ein Drachen gefällt, so baue ich ihn einfach. Dem Werner (Backes) seine zwei Flaremodelle, die er in seinen Büchern beschrieben hat, fliegen auch recht gut. Ich kenne den Werner schon lange und weiß, daß er alle Drachen ausgetestet hat. Den kleineren seiner Flare-Modelle mit etwas über 1m Spannweite hat er mal in der Vhs. angeboten.
Der Flare nach W. Schimmelpfennug fliegt jetzt woanders, habe ihn verschenkt.
Grüße Horst
