Beiträge von Beholder

    Zitat von EntropicSoul

    ich weiß garnich was ihr habt. die frage nach dem kauf stellen ist immer noch besser als nach dem ersten selbstversuch.



    Meine Aussage...

    Zitat

    Diese Frage NACH dem Kauf zu stellen, ist relativ sinnfrei.


    ...bezog sich ausschließlich auf

    Zitat

    Was meint ihr zu meiner Wahl der Apex?

    Zitat

    Was meint ihr zu meiner Wahl der Apex?


    Eigentlich wurde es schon gesagt.
    Diese Frage NACH dem Kauf zu stellen, ist relativ sinnfrei.
    Es sei denn, du bist darauf aus, eine Bestätigung für deinen Kauf zu bekommen. ;)


    Zitat

    Würde diese erst ohne Trapez fliegen.


    Vorausgesetzt, dass du mit gesundem Menschenverstand und gesundem Respekt an die Sache rangehst:


    Wenn dir dabei bewusst ist, dass du dadurch die Depowerfunktion verlierst, kannst du das bei !! WENIG !! Wind (<3 Bft) für die ersten Übungen machen. Da du praktisch voll angepowert fliegst, solltest du den Adjuster ganz schließen.
    So habe ich auch angefangen und es hat mir geholfen, den Kite kennenzulernen und ganz am Anfang Spass damit zu haben.
    Du wirst das ein oder andere Mal dem Kite hinterher rennen müssen, wenn der Zug zu groß wird, da du ja nicht depowern kannst.


    Der Vorteil wäre zumnindest am Anfang, dass du zur Not die Bar loslassen könnest, da du nicht mit dem Kite verbunden bist. Ich musste das nie machen, was wohl dem Umstand geschuldet ist, dass ich nur bei wenig Wind auf diese Art und Weise geflogen bin (darum bitte vorher den Kopf einschalten und erstmal die Windbedingungen erfassen).
    Aber suche dir grundsätzlich einen Ort mit sehr viel Platz nach Lee für deine Flugversuche (aber das gilt auch für später :-)).
    Die Einstellung "...den halte ich doch mit links..." wäre hier völlig fehl am Platz.


    Der Nachteil bei der Sache ist, dass diese Art zu üben nur die eine Seite der Medaille ist.
    Sobald du mit Trapez fliegst, musst du dich auf ein anderes Steuerverhalten umstellen, da nun das an-/depowern dazu kommt.


    Da kannst du dir auch überlegen, auch gleich ein Trapez zu kaufen und unter Anleitung (ganz wichtig!) eines erfahreren Kiters (oder in einer Schule), dir gleich die richtige Vorgehensweise anzugewöhnen.
    Wie schon von meinem Vorredner wäre das auch meine Empfehlung an dich.


    Die Apex II ist nicht wirklich auf Lift ausgelegt.
    Bei ca. 75 kg brauche ich schon obere 4, eher 5 Bft, damit die mich liftet und auch dann braucht es noch die passende Technik.
    Bei 95 kg...hmm...ich weiß nicht, ob du bei den Windstärken noch fliegen willst, die erforderlich sind, dich mit einer 7.5'er Apex II liften zu lassen.
    Absolute Bedingung ist grundsätzlich der sichere Umgang und die blinde Beherrschung des Kites bei allen fliegbaren Windstärken.
    Dass dafür ein Trapez notwendig ist, versteht sich hoffentlich von selbst.
    Letztendlich solte das Springen erstmal ein Fernziel sein, dem die MONATELANGE Übung mit Kite und Trapez vorausgehen.


    Eine 7.5'er ist bei meinem Gewicht ein Kite für stärkeren Wind (zumindest wenn ich mich damit ziehen lassen will) und das ist bei deinem Gewicht noch mehr der Fall.


    Gruß

    Wie dir ja schon geraten wurde, wäre es am besten, wenn du einige Kites vorher fliegen könntest.
    Ein guter Händler sollte dir das ermöglichen oder dir zumindest sagen können, wo du andere Kiter findest, die dich vielleicht mal probefliegen lassen.
    Schau doch hier im Forum mal unter "Flugreviere". Wird irgendwo sicher was in der Nähe sein.
    Und wenn du Depower-Neuling bist, dann wäre es zu deinem Vorteil, wenn dir erfahrenere Kiter zumindest mal Hilfestellung geben können.


    Zur Apex:
    Ich habe die Apex 2 7.5 seit letzten April und bin sie bisher viel geflogen (snowkiten und aus dem Stand).
    Letzte Woche hatte ich dann Gelegenheit, die Apex 3 sowohl in der Version 7.5, als auch in 10 fliegen zu können (wegen Nebels leider nur aus dem Stand).


    Meiner Meinung nach ist die Apex 2 ein ordentlicher Kite, der das macht, was er soll.
    In der relativ kurzen Testzeit (ca. 1,5 h) hatte ich das Gefühl, dass die Apex 3 noch stabiler fliegt und an Drehfreudigkeit und Power eher noch zugelegt hat.
    Was mir gleich aufgefallen ist, war die größere Depower, die die Apex 3 nun hat.
    Die Apex 2 war damit eher etwas mager ausgestattet (wenn auch noch ausreichend).
    Auch der Chickenloop der Apex 3 ist überarbeitet worden und hat nun ein anderes, vom Körper weg zu schiebendes Auslösesystem. Auch wenn ich es bei der Apex 2 noch nie nutzen musste, so macht das Neue doch einen wertigeren Eindruck.


    Die Frage ist, bei welchen Windstärken du mit deinem neuen Kite draußen sein willst.
    Wenn du nur aus dem Stand fliegen willst, so wird dir bei deinem Gewicht die 7.5'er locker reichen, die du auch etwas höher rauf fliegen kannst, wenn mit der 10'er schon Schluss ist.
    Da du vor hast, später zu fahren, käme es auf den angepeilten Windbereich an, ob es eher eine 7.5'er oder 10'er werden soll.
    Zum Vergleich: Ich wiege trocken ca. 75 kg (mit Ausrüstung ca. 80 kg) und komme mit Ski auf Schnee mit der 7.5'er ab. ca. 3-4 Bft ins Fahren. Da du deutlich weniger wiegst, solltest du mit der neuen 7.5'er schon früher fahren können.


    Wenn du weißt, dass du in Zukunft mit Depower unterwegs sein willst, dann wird früher oder später eh ein weiterer Kite dazu kommen. Für den Fall kannst dir auch überlegen, jetzt eine 7.5'er zu holen (quasi als stabiler Kite für stärkeren Wind) und später, wenn du mehr Erfahrung hast, einen um die 10-12 m² als Ergänzung.


    Ohne Depower-Erfahrung würde ich dir aber von einer Montana eher abraten.
    Da bist du mit einer Apex mit Sicherheit besser beraten.


    Zum Schluss nochmal eine Wiederholung des ersten Satzes:
    Testen, testen, testen. :)
    So bekommst du am ehesten ein Gefühl für einen Kite und kannst eine bessere Entscheidung treffen.


    Gruß

    Hallo deviant,


    Zitat

    Und noch ne nachgeschobene Frage...wäre auch die Beamer III 4.0 für mein Gewicht noch zu meistern?


    Diese Frage ist untrennbar mit dem Windbereich verknüpft, in dem die Matte geflogen werden soll.
    Somit kann die Antwort einerseits "Ja" und andererseits auch "Nein" lauten.
    Nicht zu unterschätzen sind auch die Böen im Binnenland, die bei mehr Fläche logischerweise auch mehr Zug bedeuten, mit dem man dann fertig werden muss.


    Die Beamer III in 3.0 und 4.0 gibt es schon seit Monaten bei einem bestimmten Händler zu einem gut reduzierten Preis.
    Wollte schon eine als Geschenk für jemanden kaufen, als ich erfahren habe, dass die leider keine Dirtouts hat. Die hat offenbar erst die IV'er.
    Muss zwar nicht für jeden ein Kriterium sein, für mich war es aber der Grund, etwas anderes zu kaufen.


    Kannst dir auch mal die Buster Soulfly von PKD anschauen. Ziemlich komplettes RTF-Paket zu einem fairen Preis.


    Da du ja schon Flugerfahrung mit 2-Leinern hast, kannst auch einen gut zu fliegenden Intermediate wie die Lava von Elliot in Betracht ziehen.
    In der Größe 2.0 ist das eine agile und dennoch stabil fliegende Matte, mit der du für längere Zeit noch Spass haben kannst.
    Wenn man sie bei wenig Wind laufen lässt, kann man sie relativ früh fliegen und du kannst sie auch bei mehr Wind noch eher fliegen als größere Matten.
    Die 2.0 war mein erster 4-Leiner und ich bin auf Anhieb mit ihr zurecht gekommen und habe mit ihr bei verschiedensten Windstärken immer noch Spass.
    Wenn du irgendwo in der Gegend wärst, könntest du sie mal probefliegen, aber Berlin ist dann doch etwas weit weg. ;)


    Abschließend noch folgender Sicht der Dinge (vielleicht hilft sie dir ja ein bisschen weiter :) :(
    Mit einem kleineren agilen 4-Leiner erst mal lernen, Spass haben und in einem größeren Windbereich fliegen können.
    Dann auf der nächsten Drachenwiese andere Kiter fragen, ob du deren Matten mal fliegen darfst (eventuell auch deren ATB für die ersten Rollversuche).
    Wenn du dir sicher bist, dass du in Richtung ATB weitermachen willst, dann kommen von allein größere Kites dazu (eventuell auch Depower) und im Laufe der Zeit weißt du dann auch eher, welcher nächste Kite für dich am besten passt.


    Gruß

    Zitat

    Und keine Sau kümmert's. Ozone Europa zuckt mit den Achseln, der Rest ist nicht erreichbar/zuständig/interessiert, such's dir aus, es passiert nix.


    Ist das so zu verstehen, dass du Iain Hannay nun doch direkt angemailt hast und es ist dennoch nichts passiert?

    Zitat von meggi


    Naja, bevor du an eine andere Kamera denkst......stell zumindest mal einen höheren ISO-Wert ein.
    Bei deinen Bildern war der Wert bei 80, was so mit das niedrigste ist. Das ist bei Tageslicht ok, aber bei schlechten Lichtverhältnissen sollte er schon höher sein.
    Je höher der ISO-Wert (=höhere Lichtempfindlichkeit), umso kürzer können die Verschlusszeiten sein (= höhere Chance, ein nicht verwackeltes Bild zu bekommen).
    Der Nachteil dabei ist, dass höhere ISO-Werte irgendwann (auch abhängig von der Kamera) zu einer höheren Körnigkeit des Bildes führen (Profi-Fotografen können das sicher noch besser formulieren ;) ).
    So bis ISO 400 sollte es bei deiner Kamera noch akzeptabel sein.
    Probier einfach mal aus (auch höhere Werte).


    Gruß

    Zitat

    Als Händler käm ich mir bescheuert vor, wenn mein Kunde meinen Bestellungen beim Hersteller direkt nachwischen würde


    Du bist aber nicht dein Händler, oder? ;)
    Du willst ein Ersatzteil haben, und das möglichst bald.

    Zitat

    Ozone kann immer noch keine Waage. 20 Tage seit Anfrage.


    Deine Aussage hatte sich so angehört, als hättest du Ozone direkt kontaktiert.
    Bist du sicher, dass das Problem wirklich bei Ozone liegt und nicht vielleicht bei deinem Händler?
    Es war halt erst kürzlich so, dass es zwischen Ozone und einem Händler ein Kommunikationsproblem technischer Art gab, dass jetzt behoben ist.


    Das mit dem direkt-anmailen sollte aber auch nur ein Vorschlag gewesen sein, um deine Wartezeit eventuell zu verkürzen.
    Mach, was du für richtig hältst. :)

    Zitat

    Ozone kann immer noch keine Waage. 20 Tage seit Anfrage.


    Vielleicht mailst du Iain Hannay von Ozone mal direkt an.
    Erst kürzlich stellte sich ja heraus, dass die Probleme von Flying Funk mit Ozone auf eine Störung des Mailverkehrs zurückzuführen waren.
    Jetzt ist anscheinend alles geklärt.


    Probier es doch mal auf diese Weise.


    Gruß

    Zitat

    Ich lese hauptsächlich "lass die Finger davon, greif zu einem Anfänger Kite". Aber warum? Was ist zb. am Typ der Lava so unterschiedlich, dass er für Anfänger ungeeignet ist?


    Die Finger brauchst du nicht von der Lava zu lassen.
    Nur weil sie als Intermediate läuft, ist das nicht gleichzusetzen mit Überforderung.
    Da du ja schon 4-Leiner Erfahrung hast, sehe ich da kein Problem.


    Ich habe die alte Lava 2.2 und kann nur Positives über sie berichten.
    Sie war mein erster 4-Leiner und ich bin auf Anhieb mit ihr zurecht gekommen. Ich finde Sie sehr stabil (auch am WFR) und sie macht das, was sie soll.
    Generell will sie bewegt werden und man muss sie laufen lassen, besonders bei <3 Bft.
    Hat es mehr Wind, so kann ich sie bei ca. 4-5 Bft nicht mehr einfach so durch die Powerzone fliegen. Zug entwickelt sie dann schon recht ordentlich. Auch springen kann man mit ihr, aber dann sollte es schon 6 Bft haben.


    Zitat

    Auf den Punkt gebracht, macht es Sinn die Lücke mit einer Lava 2.2 zu schließen? Ich finde die Symphony Speed auch gut allerdings möchte ich aus dem Spaßfaktor heraus unbedingt Bremsen haben.


    Am besten wäre natürlich, sie zu testen.
    Die Symphony Speeds haben meiner Meinung nach einen anderen Einsatzbereich, nämlich Geschwindigkeit. Grundsätzlich brauchst du für die auch deutlich mehr Wind, damit sie überhaupt Spass machen. Die 2.0 macht mir z.B. bei 3-4 Bft keinen Spass. Die hol ich erst bei >5 Bft aus der Tasche. Sie lässt sich dafür auch bei viel Wind noch aus dem Stand fliegen.


    Um bei mittlerem Wind Spass zu haben, würde ich persönlich immer zu einem 4-Leiner greifen, da du damit einfach mehr Kontrolle über den Kite hast (z.B. bei viel Wind sicher landen und am Boden halten).


    Gruß

    Zitat

    Buster Soulfly drin...4.4 qm für 170€



    die ist allerdings recht schwer (hatte die 2.2) und somit für wenig Wind auch eher nix...


    Das kann ich überhaupt nicht bestätigen.
    Ich habe neulich eine Buster Soulfly 3.3 für jemanden eingeflogen und war erstaunt, dass die bei sehr wenig Wind gut geflogen ist. Muss natürlich bewegt werden, aber das muss man bei maximal 4 kts wohl mit fast allen Kites in dieser Größenordnung machen.
    Im übrigen kommt sie RTF und hat noch 2 Groundstakes und Kitekiller dabei (wer darauf Wert legt).
    Für die Ausstattung ein sehr fairer Preis.

    Zitat

    Who the f*ck ist "Ozone-Manager für Deutschland"?


    Das ist Iain Hannay, den du sowohl per mail, als auch telefonisch erreichen kannst.


    Dein "Who the f*ck..." kannst du dir übrigens sparen, das ist nicht nötig um andere nach einer Information zu fragen.
    Die bekommst du auch mit einer normalen Ausdrucksweise.


    Gruß

    Zitat

    Wie wäre es hier selbst die Initiative zu ergreifen und einfach denjenigen persönlich zu kontaktieren?


    Das habe ich Anfang Januar schon gemacht und letztendlich nur wenig mehr erfahren, als in dem Statement auf der Webseite eh schon drin steht. Anscheinend wurde auf emails des Händlers nicht geantwortet.
    Habe daraufhin den Ozone-Manager für Deutschland deswegen angeschrieben, der von dem Flying Funk-Statement nichts wusste, und er wollte mit denen gleich telefonieren.
    Wie es dann weitergegangen ist, weiß ich nicht. Da das Statement aber seither noch auf der Seite ist, gehe ich davon aus, dass Flying Funk nach wie vor nicht zufrieden ist.

    Zitat

    Ich persönlich lasse ja immer beide los, da ich keinen Bock auf den anschliessenden Leinensalat habe. Ich denke das die Matte sich da wie verrückt um die eigene Achse dreht, oder sehe ich das falsch?


    Wenn du beide loslässt hast du dennoch einen Leinensalat (je nach Wind natürlich).
    Durch eine Unaufmerksamkeit meinerseits ist mir meine Lava einmal bei ca. 7 Bft zu weit in die Powerzone und da war nix mehr mit hinterherrennen. Die hätte mich glatt in die Horizontale gezogen. Nach langen 2 s habe ich sie losgelassen.
    Nach knappen 100 m ist sie im Acker liegengeblieben.
    Die 4 Leinen waren dermaßen verdreht und verknotet, dass ich die ersten beiden eine nach der anderen komplett abgeknüpft habe, um es etwas übersichtlicher zu machen.
    Hat locker 25 min gedauert, bis alles wieder auseinander war.


    Dennoch halte ich es für die einzig richtige Wahl und würde es in einer ähnlichen Situation wieder so machen.
    Voraussetzung ist allerdings auch, dass man wirklich sehr viel freien Platz in Lee hat.
    Sonst sollte man den Kite gar nicht erst auspacken.


    Ein Handle loszulassen ist eine denkbar schlechte Idee, wenn die Handles durch einen Tampen verbunden sind.
    Da ist nichts mit auswehen lassen.
    Die Matte würde nur anfangen, mit ordentlich Zug zu propellern.


    Ohne Tampen dazwischen wäre es eventuell eine Möglichkeit, aber da sollen diejenigen was dazu sagen, die das schon gemacht haben.


    Gruß

    @ Bodenanker


    Ich gehe davon aus, dass du dich, wie im ersten posting gewünscht, auf die Frenzy aus 2008 beziehst. Ist das richtig?


    Was den reinen Vergleich mit den Eskimos angeht, so fände ich es, abseits der Fragestellung des Thread-eröffners, interessant zu hören, wie eine neuere Frenzy z.B. aus 2010 oder gar 2011 im (subjektiven) Vergleich dasteht.
    Gibt es Leute, die auch die neueren Frenzys im Vergleich zu den Eskimos schon ausführlich geflogen haben und die hier etwas dazu sagen könnten?


    Gruß