Beiträge von Beholder

    zu 1:
    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass viel Routine beim Fliegen aus dem Stand das Snowkiten enorm erleichtert.
    Vor meinem ersten Snowkitetag bin ich 7 Monate viel und bei unterschiedlichsten Windbedingungen geflogen.
    Das Beherrschen des Kites in den verschiedensten Situationen und bei verschiedenen Windstärken lässt sich durch nichts ersetzen.
    Nur so lernst du deinen Kite wirklich kennen und trainierst dir (hoffentlich) die richtigen Reaktionen an.
    Und wenn du dich dann das erste Mal auf die Ski stellst, dann kommt dir das enorm zugute, da manches schon automatisiert ist und du dich um anderes kümmern kannst.


    Ansonsten hat mein Vorredner eigentlich schon alles gesagt. :)


    Gruß


    Nur als Hinweis:
    Eine neue Buster Soulfy vom Händler gibt es in der Größe 3.3 schon für unter 130 € , die Größe 4.4 für unter 160 €.
    Eine neue Magma II 4.0 kriegst du für unter 190 €.
    Alle Kites sind RTF.


    Und nein, ich bin kein Händler und werde auch von niemandem für diese Aussagen bezahlt. :)


    Gruß

    Zitat von paolee

    Nachdem ich mich hier tiefer eingelesen habe und viele Beiträge abraten sich gleich zu Beginn zu überfordern denke ich ein Intermediate (oder Einsteiger) Allrounder 4 Leiner mit ca. 4qm wäre vielleicht doch sinnvoller (und billiger :) als gleich zu einem Depower zu greifen. Damit ich an Land üben und vielleicht auch mal mit Inlines oder Skatboard fahren kann.


    Bedenke, dass du einen größeren Kite auch früher einpacken musst, wenn der Wind auffrischt.
    Von daher würde ich persönlich für einen Übungs-Spass-4-Leiner-Handle-Kite eher 3 m² als 4 m² wählen.
    Meine Lava 2.2 lässt sich bei 4-5 kts auch schon in der Luft halten und kann ab mittleren 4 Bft nicht mehr einfach so durch die Powerzone geflogen werden. Mit einem größeren Kite kannst du nur unwesentlich früher fliegen (wenn überhaupt) und musst bei stärkerem Wind dafür früher die Segel streichen.


    Zitat von paolee

    Vom Gedanke Übungskite und Snowkite zu kombinieren habe ich mich nun doch verabschiedet, denn es macht wahrscheinlich mehr Spaß später einen größeren Depower extra fürs Snowkiten anzuschaffen.


    Wenn du jetzt schon weißt, dass du auf jeden Fall Snowkiten willst, dann ist das eine gute Entscheidung.
    Kann theoretisch auch sein, dass du wie Ingo nur mit Handlekites unterwegs sein willst. ;)
    Aber selbst dann wäre es besser, jetzt erst was kleineres zum Lernen und Spass haben zu kaufen und später einen größeren zum Snowkiten.


    Zitat von paolee

    Zudem ist mir folgende Sache noch unklar, ich hatte bis jetzt nur Kites mit einer Bar in der Hand, ist da ein großer Unterschied zu Handles?
    Macht es Sinn extra eine Bar anzuschaffen, zumal die meist recht teuer sind?


    An Handles hast du dich schnell gewöhnt.
    Aus meiner Sicht ist es auch völlig unnötig, sich extra eine Bar zu kaufen, da du dir später für das Steuern eines Depowerkites doch wieder eine andere Technik antrainieren musst.
    Und eine Bar macht aus einem Handlekite keinen Depowerkite.
    Zudem lässt sich ein 4-Leiner-Handlekite mit den dafür vorgesehenen Handles präziser und besser steuern.



    Gruß

    Gleiche Kerbe wie mein Vorredner:


    Wenn du einen Kitesurfkurs gemacht hast, dann hast du vermutlich schon einen Tubekite am Haken gehabt und weißt somit, was ein Depowerkite ist.
    Die Flow und die Yakuza sind 4-Leiner-Handlekites (die Bora vermutlich auch, aber die kenne ich nicht). Bei denen gibt es sowas wie Depower nicht.
    Du kannst mit Handlekites beim Fliegen aus dem Stand gut üben, einiges lernen und dabei viel Spass haben.
    Snowkiten geht damit zwar auch (wobei die von dir genannten Größen schon kräftigeren Wind erfordern, der im Binnenland so gut wie immer böig ist), aber aufgrund der fehlenden Depowermöglichkeit und des somit deutlich kleineren Windbereichs eines Handlekites bist du bei Schwankungen in der Windstärke wesentlich schneller überpowert, als mit einem Depowerkite. Den Unterschied würdest du speziell bei böigem Wind bemerken.


    Wenn du speziell fürs Kitesurfen üben willst, wo du ja wieder einen Depowerkite in der Hand hast, dann würde ich persönlich auch zu einem Depowerkite raten, wenn du schon vorhast, dich damit auf Schnee fortzubewegen.


    Oder du kaufst dir einen kleineren Handlekite zwischen 2-3 m² zum Üben und Spass haben und schaust dich, wenn es auf den Winter zugeht, separat nach einem Depowerkite zum Snowkiten um.
    Denn ob du mit einem Handlekite zwischen 3-4 m² Spass beim Snowkiten haben wirst, wage ich ehrlich gesagt sehr zu bezweifeln.


    Handlekites machen mir beim Fliegen aus dem Stand sehr viel Spass, aber aus teilweise schon genannten Gründen nehme ich zum Fahren nur Depowerkites.


    An deiner Stelle würde ich nicht um jeden Preis versuchen, einen Kite zum Üben zu finden, der auch gleich zum Snowkiten taugen muss (zumindest, wenn es unbedingt ein Handlekite sein soll).


    Gut möglich, dass du glücklicher wirst, wenn du beides erstmal trennst.


    Gruß

    Zitat von Reudnitzer

    Seine 4 Leinermatte ist aber zu schwach,deshalb rate ich zu einer Grösseren,Ausserdem hat er ja Preisprobleme angesprochen.Das spricht gegen Depower,und ausserdem ist die Leistungsausbeute beim 4Leiner besser,und er fliegt bei weniger Wind.

    Er hat, trotz der höheren Kosten, nach Depowerkites gefragt und nicht nach 4-Leiner-Matten.


    Zitat von Reudnitzer

    Was haltet Ihr von der Magma?Die scheint mir bei den Depowerschirmen der Preisbrecher zu sein.Ich habe im Netz eine 11er für 552 gesichtet.
    Uli

    Weder ist die Magma ein Depowerkite, noch gibt es sie in der Größe 11.
    Eventuell hast du die Plasma gemeint? ;)


    Lies doch (d)einen Text erstmal in Ruhe durch, bevor du was postest.
    Es ist allein in diesem Thread schon das 2. Mal, dass du etwas schreibst, was hinten und vorne nicht passt.


    Zitat von Knackwurst


    Also tendenziell ist ja für schwachwind eher eine Handle-Matte besser geröntgte, weil leichter, richtig?
    Dazu sind die Matten kleiner, und günstiger...


    Ob du auf dem ATB lieber Handle- oder Depower-Kites willst, das musst du schon selbst für dich entscheiden.
    Ich gebe zu bedenken, dass ein Depowerkite zwar generell mehr kostet, als eine Handlematte, er aber auch den Windbereich von 2-3 Matten abdeckt. Dazu kommt, dass du bei Änderungen der Windstärke den Kite nicht so schnell wechseln musst.


    Eine gebrauchte Apex 3 10.0 gibt es übrigens schon für 430 €.
    9.5'er Montanas gibt es auch relativ günstig, wobei diese schon anspruchsvoller zu fliegen sind und mehr Aufmerksamkeit erfordern.

    Da der Threadersteller schon einen Handle-Kite hat und dennoch nur Depowermatten aufgelistet hat, gehe ich davon aus, dass er somit auch nur nach Depowermatten fragt.


    Bei maximalen 3 Bft. würde ich nicht weniger als 10 m² nehmen. Also mindestens eine Apex/Access in 10.0.
    Im Zweifelsfall eher etwas mehr als weniger.
    Mit einer 7.5er bzw. 8er wirst du in diesem Windbereich nicht zufrieden sein.
    Wobei bei 2 Bft auch eine 10er schon zuwenig sein dürfte.
    Hängt u.a. auch von der Beschaffenheit des Untergrunds ab.

    Ohne das Video gesehen zu haben:


    Ich wäre grundsätzlich äußerst skeptisch bei einem Anbieter, der allen möglichen Kram im Sortiment hat und hier nun in einer Minisparte 10 verschiedene "Drachen" und eine "Lenkmatte" verkauft (ein Hersteller wird in der Produktbeschreibung schon gar nicht genannt).
    Glaubst du im Ernst, dass die Ahnung von dem haben, was sie da anbieten? Meinst du, im Falle eines Problems dort Hilfe für ein Produkt zu bekommen, dessen Hersteller nicht bekannt ist? :SLEEP:


    Ansonsten:
    Ein 7,5 m²-Kite als Zweileiner? :-o :R:
    An Handschlaufen? :-o :R:
    Für 47,90 € ? :-o :R:


    Wenn du allein die Arbeitszeit rechnest, um so ein Gebilde zusammezunähen, die Waage dranzumachen etc., dann bist du schon im Minus. Da bleibt für halbwegs ordentliches Material eigentlich gar nichts mehr übrig.
    Von Qualitätskontrolle ganz zu schweigen.
    (Komisch, wieso sieht die Form dieses Teils schon auf dem Produktfoto so asymmetrisch und ungleichmässig aus?)


    Und davon mal abgesehen:
    Eine 7,5 m²-Matte die erst ab ca. 8,6 kts (16 km/h) fliegen soll? :( :R:
    Da fliegt ein kleiner ordentlicher 1,3 m-Zweileiner für 20-25 € schon früher.


    Mach dich nicht unglücklich.
    Schmeiss lieber einen 50 €-Schein zum Fenster raus.
    Draußen kannst ihn dann wenigstens wieder auflesen und für was vernünftiges verwenden.


    Gruß



    Edit:
    Auf dem Kite ist links am Rand der Name "Mendler" (nicht "Menler") zu lesen. Nach kurzem Googeln finden sich hier und da auch kleinere 2-Leiner Lenkmatten bei diversen Versandhäusern. So z.B. ein 2,7 m²-Kite mit 3 m Spannweite, dessen "Nylon-Schnüre" auf Spulen aufgewickelt sind und eine Bruchlast von 22 kg haben sollen.
    Drei mal darfst du raten, wie lange diese "Schnüre" halten, wenn der Wind aber auch nur ein ganz kleines bisschen auffrischt... :R:
    - Editiert von Beholder am 29.05.2011, 13:05 -

    Naja, mögliche Fehlerquellen gibt es einige, wenn man eine Messung vornimmt.
    Die Position des Messgeräts ist eine davon.
    Wenn du in deinem eigenen Windschatten misst, dann kann das schonmal weniger anzeigen, als in 2 m Höhe in frei angeströmter Position.
    Bist du dir sicher, dass du nicht Knoten oder m/s abgelesen hast? Und selbst das wäre für einen Kite dieser Klasse und Größe noch zu wenig.
    Das einzige was bei mir bei 2,5 - 3 kts (Knoten, nicht km/h) mit viel Bewegung gerade noch oben bleibt, ist ein Depowerkite mit 12,5 m², sowie ein Leichtwind-Stabdrachen. Messung durch Windmaster, 2 m Höhe über Grund.


    Vielleicht sollte dein Messgerät mal geeicht werden?
    Nichts für ungut, aber dass ein 2,5 m-Zweileiner bei echten 2-3 km/h fliegt, kann ich dir nicht abnehmen.

    Und was genau ist jetzt deine Frage?


    Was erwartest du an Antworten, wenn keiner weiß, bei welchen Windstärken du deinen zukünftigen Kite einzusetzen gedenkst?
    Dass dir bei 30 kts eher zur 8er geraten wird, dürfte klar sein....aber sonst?


    Genauere Infos = Präzisere Antworten


    ;)

    Nun, du bringst hier auch recht widersprüchliche Aussagen.
    Erst solls ein gutmütiger Depowerkite sein und dann visierst du eine Manta in 15 an.
    Dann ist der Preis zuerst egal, bevor es schließlich doch ein Gebrauchter zwischen 400 und 500 Euro sein soll, und anschließend holst du dir eine neue Speed 3 Deluxe UND eine Manta.


    Verstehe mich nicht falsch, du kannst und sollst dir kaufen, was du für richtig hältst.


    Aber wenn du einen Thread startest und dabei so einen Zick-Zack-Kurs hinlegst, dass man gar nicht anders kann, als sich zu fragen "Weiß der Jung überhaupt, was er jetzt will?", dann darfst du dich über manche Bemerkungen überhaupt nicht wundern.


    Aber es sind natürlich immer die anderen schuld. ;)

    Bar ist nicht gleich Bar.
    Du hast nun einen Depowerkite vor dir und wie du sicher schon weißt, gibt es auch Kites, die sich nicht depowern lassen und trotzdem eine Bar haben.


    Ich weiß nicht, wieviel Erfahrung du mit Kites hast.
    Aber wenn du fragst, "...auf was man bei den Schnüren, bzw. der Bar achten muss...", dann musst du dir vielleicht die Frage stellen, ob es als allerersten Depowerkite gleich ein 12.5er sein musste, der noch dazu im Hochleister-Bereich anzusiedeln ist und einen sehr starken Lift hat.
    Was soll man dir auch auf deine Frage antworten?
    Dass die Leinen korrekt angeknüpft sein sollten?


    Aber es ist jetzt so, wie es ist.
    Der wichtigste Tipp ist wohl der, am Anfang bei nicht mehr als 2-3 Bft raus zu gehen. Böig sollte es auch nicht sein.
    Nimm jemanden mit, der schon viel Erfahrung mit Depowerkites hat.
    Das kann dir manches ersparen und dein Lernen deutlich beschleunigen.


    Gruß

    @ Wotan


    Wir hatten es ja vor einer Weile kurz davon:
    Ich gebe dir recht, dass der Service von Ozone in Deutschland offenbar stark ausbaufähig ist und nicht den Aufwand seitens des Kunden erfordern sollte, den du bis jetzt gehabt hast.


    Da du aber mittlerweile alle "normalen" Möglichkeiten ausgeschöpft hast, frage ich noch einmal nach, ob du Iain Hannay mal direkt kontaktiert und mit der ganzen Angelegenheit konfrontiert hast.


    Gruß

    Sollte gehen.
    Die HQ Apex Reihe kommt ebenfalls mit 270 daN daher und das reicht auch.
    Die Access hat doch auch die Y-Leinen-Konstruktion wie Manta und Frenzy, bei der beide Hauptleinen vom Kite mit 300 daN in eine 500 daN-Leine übergehen?
    Wenn deine Plasma beide Hauptleinen vom Kite ganz bis zur Bar führt, dann müsstest das halt irgendwie passend anknüpfen.
    Von der Reissfestigtkeit hätte ich persönliche kein Problem damit (zumal es ja eh keine Dauerlösung sein soll).


    Gruß