Gleiche Kerbe wie mein Vorredner:
Wenn du einen Kitesurfkurs gemacht hast, dann hast du vermutlich schon einen Tubekite am Haken gehabt und weißt somit, was ein Depowerkite ist.
Die Flow und die Yakuza sind 4-Leiner-Handlekites (die Bora vermutlich auch, aber die kenne ich nicht). Bei denen gibt es sowas wie Depower nicht.
Du kannst mit Handlekites beim Fliegen aus dem Stand gut üben, einiges lernen und dabei viel Spass haben.
Snowkiten geht damit zwar auch (wobei die von dir genannten Größen schon kräftigeren Wind erfordern, der im Binnenland so gut wie immer böig ist), aber aufgrund der fehlenden Depowermöglichkeit und des somit deutlich kleineren Windbereichs eines Handlekites bist du bei Schwankungen in der Windstärke wesentlich schneller überpowert, als mit einem Depowerkite. Den Unterschied würdest du speziell bei böigem Wind bemerken.
Wenn du speziell fürs Kitesurfen üben willst, wo du ja wieder einen Depowerkite in der Hand hast, dann würde ich persönlich auch zu einem Depowerkite raten, wenn du schon vorhast, dich damit auf Schnee fortzubewegen.
Oder du kaufst dir einen kleineren Handlekite zwischen 2-3 m² zum Üben und Spass haben und schaust dich, wenn es auf den Winter zugeht, separat nach einem Depowerkite zum Snowkiten um.
Denn ob du mit einem Handlekite zwischen 3-4 m² Spass beim Snowkiten haben wirst, wage ich ehrlich gesagt sehr zu bezweifeln.
Handlekites machen mir beim Fliegen aus dem Stand sehr viel Spass, aber aus teilweise schon genannten Gründen nehme ich zum Fahren nur Depowerkites.
An deiner Stelle würde ich nicht um jeden Preis versuchen, einen Kite zum Üben zu finden, der auch gleich zum Snowkiten taugen muss (zumindest, wenn es unbedingt ein Handlekite sein soll).
Gut möglich, dass du glücklicher wirst, wenn du beides erstmal trennst.
Gruß