Beiträge von Beholder

    @ Lufthanz


    Wenn du noch nie einen Lenkdrachen/eine Lenkmatte gesteuert hast, dann ist es mit Sicherheit ein großer Vorteil, wenn du dir vor einem Kurs die grundlegenden motorischen Fähigkeiten antrainierst.
    Ob mittels eines 2- oder 4-Leiners ist erstmal egal.
    Du kannst einen 4-Leiner auch erstmal wie einen 2-Leiner fliegen, in dem du die Bremse nicht benützt. Auf jeden Fall wirst du aber mit einem 4-Leiner auf Dauer (oder auch wenn du gerade nicht am Meer zum Kitesurfen bist) mehr Spass haben, da du ihn nicht nur agiler fliegen, sondern auch noch einige andere Dinge mit ihm machen kannst, die dir mit einem 2-Leiner verwehrt bleiben. So z.B. das präzise Landen mit (fast) überall im Windfenster, den Rückwärtsstart, propellern usw.


    Dass du dich auf diese Weise vorbereiten willst, ist auf jeden Fall eine sehr gute Idee, da du dann beim Kurs nicht komplett von vorne anfangen musst.


    Ohne die individuelle Erfahrung von speedboatz in Frage stellen zu wollen, kann ich mich seiner Meinung aber dennoch nicht anschließen, da ich selbst nie Probleme hatte, zwischen Handle-4-Leiner und Depowerkite umzuschalten bzw. ständig hin und her zu wechseln.
    Das sind bis zu einem gewissen Grad zwar zwei Paar Stiefel, die dennoch viele Gemeinsamkeiten haben.
    Wenn ich das eine System in die Hand nehme, dann bin ich in ebenjenem Modus, habe ich das andere am Trapezhaken, dann bin ich im anderen Modus.


    Wenn man vom Fahrrad absteigt und sich ins Auto setzt, dann kommt man normalerweise auch nicht durcheinander.
    Oder? ;)


    Gruß
    - Editiert von Beholder am 13.09.2011, 23:38 -

    Zitat von Mastal

    Damit kann ich doch erstmal was anfangen, also die 11qm Neo2 was, die Windangaben des Herstellers sind ja richtwerte weil zum übern brauch ich keine 6Bf sonst flieg ich mit dem ding sonst wo hin :-).
    Also wäre ich mit dem 11qm besser bedient, was ich so über ein längern Zeitraum so beobachtet habe liegt die Windstärke so um die 3-4Bf (größtenteils).
    Von Flysurfer gibt es ja auch ein paar schöne Matten mit Closed Cell mit 12qm, wenn jemand noch Infos für mich hat oder Erfahrung mit der Neo2 her damit.
    :D


    Gruß Rico

    Ganz richtig, zum Üben brauchst du keine 6 Bft.
    Und auch für eine 6er Neo II werden dir 2-3 Bft zum Standfliegen reichen. Um mit der allerdings vorwärts zu kommen wirst du mindestens 5 Bft benötigen.
    Wenn du ab 2 Bft üben und dich ab 3-4 Bft ziehen lassen willst (abhängig von Untergrund und Untersatz), dann kommt die 11er in Frage.


    Dieser Thread hier ist zwar der Matrixx gewidment, aber auf der ersten Seite wirst du ein paar Dinge zur Neo rauslesen können, die dir vielleicht weiterhelfen.


    Zitat

    Aber zum einstieg fand ich sie bis jetzt einfach wunderbar, nur das Sie bei dem Böigen Binnenlandwind ab und zu mal Klappt stört was, könnte aber auch noch Bedienungsfehler von mir sein ^^

    Also die Neo 2 ist wirklcih saustabil.
    Die klappt wirklich sehr, sehr selten, eigentlich so gut wie gar nicht. Und wenn doch mal, dann muss es schon einen richtigen Schei**-Wind haben. Sie lässt sich auch so gut wie immer wieder fangen. Rückwärtsstart ist kinderleicht, im Gegensatz zu manchem Hochleister.
    Entweder ist bei dir extrem böiger Wind oder es ist tatsächlich ein Bedienungsfehler (oder beides ;-)).


    Gruß

    Gut, dass Tom meinen Beitrag noch ergänzt hat. :)
    An die PL-Teile habe ich gar nicht gedacht.


    @ Mastal
    Sorry, ich habe nicht richtig bzw. zu schnell gelesen. Sonst wäre mir aufgefallen, dass du ja schon einen Kurs gemacht hast.


    Dennoch bleibe ich dabei:
    Wenn bei deinem Kurs mit Tubes geschult wurde und du jetzt eine Matte fürs Wasser anvisierst, dann schau vor einem Kauf, dass du einen Closed-Celler wenigstens für einen halben Tag fürs Wasser leihen kannst.
    Wäre schade, wenn dir erst nach einem Mattenkauf auffällt, dass dir im Wasser Tubes doch lieber sind.


    Gruß

    Nun, wenn du sowieso einen Kurs machen wirst, dann würde ich mit dem Materialkauf auf jeden Fall warten.
    Denn nach einem Kurs wirst du mit Sicherheit eher wissen, was am besten zu dir passt.
    Nicht nur größenmäßig, sondern auch wegen der Frage, ob du im Wasser lieber Tube oder (Closed-Cell-) Matte haben willst.
    Das wirst du erst rausfinden, wenn du es ausprobiert hast (idealerweise bei einer Schule, die dir beides zur Verfügung stellt).
    Erst dann kannst du die Vor- und Nachteile jedes Konzepts gegeneinander abwägen und für dich eine passende Entscheidung treffen, die möglicherweise von dem abweicht, was dir hier jemand empfiehlt.


    Was Matten angeht: Eine Frenzy kannst du fürs Wasser gleich streichen, da sie offene Zellen hat.


    Und die Anzahl der Kites mit geschlossenen Zellen ist ziemlich überschaubar:
    Von HQ sind das die Neo 2 und die Matrixx.
    Von Flysurfer alles außer Outlaw.


    Gruß

    Fliegst du sie nur an Land oder auch auf dem Wasser?
    Wie dem auch sei, Berichte sind immer gern gesehen. :H:


    Welche Größe ist es denn nun geworden?
    Derzeit schweigt sich deine Signatur noch darüber aus. ;)

    Zitat

    Mir ist auch aufgefallen wenn ich den Trimmer an der mittleren Leine anziehe der Kite das selbe macht.


    Dir ist aber schon klar, dass du durch ziehen des Adjusters den Kite depowerst und er dadurch grundsätzlich weniger stabil wird.
    Das ist wie beim Depowern über die Bar:
    Der Kite wird potentiell anfälliger für Klapper, wenn du sie von dir wegschiebst.


    Darum solltest du den Kite in böigen Bedingungen eher mehr angepowert halten, sowohl durch das gefühlvolle Anziehen der Bar bis zu einem gewissen Grad, als auch durch das Öffnen des Adjusters. Da musst du etwas probieren, bis du die passende Mischung findest, die zu den vorherrschenden Windbedingungen passt.


    Aber um dir eventuelle Illusionen zu nehmen:
    Es gibt einfach Windbedingungen, da klappt jeder Kite.
    Der eine früher, der andere später.


    Ob der eine oder andere Klapper verhindert oder wenigstens wieder gefangen werden kann, liegt aber auch am Piloten.
    Insofern denk dir an dieser Stelle das, was Meggi schon gesagt hat. :)


    Gruß
    - Editiert von Beholder am 06.09.2011, 17:21 -

    Wie war denn der Wind von der Böigkeit her?


    Ich kann nur für die 13er aus 2010 sprechen:
    Was du beschreibst ist nicht das normale Flugverhalten.
    Bei halbwegs gleichmäßigem Wind liegt es entweder an dir oder an einem falsch eingestellten Kite (oder beidem ;) ).


    Eine weitere Möglichkeit hat mit dem Gelände zu tun:
    Wenn du in Luv eine Hangkante hast, dann bildet sich hinter dieser Kante ein mehr oder weniger großer Leewirbel (abhängig von der Windstärke).
    Fliegst du in dem Bereich, dann kann es sehr gut sein, dass der Kite durch diese Turbulenzen zum Klappen gebracht wird.
    Gleiches gilt für Hindernisse in Luv, wie z.B. Bäume, Gebäude etc.


    Gleitschirm- und Hängegleiterpiloten wissen um diese Lee-Wirbel und halten sich davon fern, weil sie beim "richtigen Fliegen" wirklcih gefährlich sind.


    Bei den Kitern klappt dagegen "nur" der Kite ein. ;)


    Gruß

    Wenn du deine Vierleiner versiert fliegen kannst und sie im Schlaf beherrschst.......dann unter Umständen...ja.
    Besser wäre es auf jeden Fall, wenn du zumindest jemanden dabei hast, der Erfahrung mit Depower-Kites hat und dich bei den ersten Schritten unterstützt.


    Grundsätzlich aber eher nein, da die Matrixx schon im Hochleisterbereich angesiedelt ist und zudem für eine DP-Matte recht schnell fliegt und dreht.
    Auch das Rückwärtsstartverhalten ist mit einem Einsteiger einfacher zu händeln, der zudem auch gutmütiger ist. Das wäre zum Lernen definitv die bessere Variante.


    Eine ganz andere Frage ist, ob du auf dem Wasser tatsächlich eine Matte haben möchtest.
    Der Gedanke, einen Kite sowohl an Land, als auch auf dem Wasser fliegen zu können, ist zwar verlockend und naheliegend, aber vorher solltest du schon wissen, ob dir eine Closed-Cell-Matte auf dem Wasser auch wirklich liegt.
    Ich stehe (bzw. stand) vor der gleichen Frage und kann sie insofern nicht vollständig beantworten, da ich auf dem Wasser leider noch keine Closed-Cell-Matte testen konnte.


    Gruß

    Das wäre super, wenn du das machen könntest. :H:



    Geringfügig anderer Themenschwerpunkt:


    Bezüglich eines bestimmten Punktes fände ich es interessant, Berichte von Leuten zu hören, die die Matrixx-Kites auf dem Wasser geflogen sind.
    Und zwar geht es mir um den Punkt Seegras/Algen an Waage und Umlenkrollen der Softkites.
    Ich fand es vor 2,5 Wochen an der Ostsee mit den Tubes (ohne jegliche Umlenkrolle) schon etwas lästig, das Seegras von den Leinen zu entfernen.
    Nun haben die Größen 12 und 15 der Matrixx 2 Umlenkrollen pro Seite, die 9er sogar deren 3 (drei). Noch dazu kommt eine wesentlich komplexere Waage im Vergleich zu den SLE-Tubes.


    Wie kommt ein Softkite mit seiner großen Waage und den Umlenkrollen mit dem zurecht, was entweder im Wasser so rumschwimmt oder am Strand rumliegt?
    Gibt es da Probleme mit den Rollen bezüglich Leichtgängigkeit (Seegras/Sand) oder auch Korrosion?


    Betrifft ja nicht nur die Matrixx, sondern auch andere Softkites, wie die Neo oder die FS-Kites (teilweise auch Tubes mit Umlenkrollen).


    Erfahrungen diesebezüglich sind willkommen. :)


    Gruß

    Zitat von LionFlyer

    ...ich hab mich schon ziemlich fur die matrix entschieden. nur ist jetzt die Größe der entscheidene Punkt. Ich schwanke zwischen 12 und 15.. Sie soll hauptsächlich als Leichtwindkite fungieren..
    Ich fliege bisher hauptsächlich mit nem 9er Tube.. Hatte aber auch schon mal das Vergnügen ne Montana VI in 12.5 zu fliegen.. :)
    Und noch ein paar Infos: Ich wiege ca. 65kg und kann klb und kitesurfen.. Und wohne in der Nähe von Köln..
    Wäre nett falls mir jemand da ein paar entscheidungsfördernde Punkte nennt oder nen komplett anderen Kite empfehlen kann.. :)
    danke im voraus.. :) :)


    Die 12er konnte ich beim Standfliegen teilweise direkt mit einer M6 12.5 vergleichen. "Teilweise" deshalb, weil die 12er als Testkite noch eine Neo 2-Bar dran hatte, die weniger Depowerweg hat. Darum kam mir die M6 auch etwas stärker vor.
    Inwieweit sich das mit der original Matrix-Bar relativiert, vermag ich nicht zu sagen.
    Ich kann nur jemanden zitieren, der alle Matrixx-Kites und die M6 geflogen hat. Demnach hat die M6 etwas mehr Zug als die 12er, und die 15er deutlich mehr im Vergleich zur 12er.


    Die Frage ist aber wohl eher, ob für deine 65 kg die 12er nicht die bessere Wahl ist. Die 15er wirst du, wenn es auffrischt, mit Sicherheit früher einpacken müssen, als jemand, der 15-20 kg mehr wiegt. Somit wird die 15er für dich einen eher kleinen Windbereich haben.
    Sehr wahrscheinlich wirst du von der 12er diesbezüglich mehr haben und dennoch auf ein gutes Lowend nicht verzichten müssen.
    Ist zumindest meine Meinung zu dem Thema. :)


    - Editiert von Beholder am 01.09.2011, 23:07 -

    Zu der Aussage von Ingo möchte ich folgendes ergänzen (zu einem kleinen Teil auch widersprechen):
    Derzeit habe ich die Lava 2.2 und die Cooper 1.6.
    Dafür, dass die Cooper ein Hochleister ist, fliegt sie tatsächlich recht stabil und macht beim Fliegen Spass (allein schon durch ihre höhere Fluggeschwindigkeit und dass sie schon wirklich früh losgeht).
    In manchen Situationen merkt man aber, dass die Stabilität nicht ganz an die der Lava heranreicht (was ja angesichts der höheren Leistungsklasse auch ok ist).
    So muss ich z.B. oft die innere Seite anbremsen, wenn ich in der Nähe des Windfensterrandes nach unten und wieder Richtung Powerzone fliege, da sie sonst gern einklappt. Ist kein Act und ein Hochleister darf das auch, aber bei der Lava brauche ich in so einer Situation gar nichts zu machen. Die braucht zum Fliegen so gut wie gar keine Bremse.


    Beide Kites sind klasse, aber kleine Unterschiede gibt es dann eben doch noch.
    Achja, die Lava lässt sich auch problemloser und sauberer propellern. :)


    Gruß

    Unter den Begriff "Trainerkite" fällt meines Wissens nach auch der Uno von Ozone, der schon ein Depowerkite ist. Von der Größe allerdings so klein, dass er dich kaum wird ziehen können.


    Wenn du dir noch nicht sicher bist, ob du wirklcih in die Traction-Richtung gehen willst, dann fallen mir eigentlich nur 2 vernünftige Möglichkeiten ein:


    1. Du kaufst dir etwas Gebrauchtes. So bekommst du normalerweise gute Material zu einem deutlich geringeren Preis und ersparst dir damit den i.d.R. großen Wertverlust, den du hast, wenn du eine Matte neu kaufst und später dann doch wieder verkaufst.


    2. Du gehst dahin, wo andere schon kiten (mit Hilfe der Stammtische in diesem Forum solltest du in deiner Umgebung etwas finden können). Frag die Leute, ob sie dir einiges erklären und dich einen Teil ihres Materials testen lassen. So bekommst du auch am ehesten ein Gefühl für die Größe der Kites im Verhältnis zur Windstärke. Und wenn es doch nicht dein Fall sein sollte, dann hast du wenigstens nicht mehrere Hundert Euro investiert.


    Ideal wäre zuerst Punkt 2, danach eventuell Punkt 1. :)


    Gruß

    Also, dass sie nicht wie angenagelt stehen bleibt wenn nicht korrigiert wird, ist normal.
    Ungewöhnlich finde ich eher, dass sie von rechts nach links hin und her fliegt. Ich kenne das eher so, dass ein Kite in eine Richtung wandert und schließlich am WFR zu Boden geht, wenn man nicht eingreift.


    Gruß

    Bist du sicher, dass du den richtigen Kite gekauft hast?
    Was willst du denn mit einer Symphony Speed 2.0 bei <=2 Bft? :-o :(
    Das ist eine Speedmatte und für Speed braucht die Wind. Ab 3 Bft aufwärts lässt sie mit sich reden und fliegt schon ganz ordentlich.
    Ab 4 Bft fängt sie an, sich in ihrem untersten Spassbereich zu bewegen und richtig Freude kommt erst auf wenn die Windstärke <5 Bft ist.


    Wenn ich eine Speed 2.0 wäre, dann würde ich bei 2 Bft auch zum Klappen neigen. ;)


    Gruß

    Zitat von Beholder

    Aus purer Neugier:


    Ich frage mich seit einer Weile, warum es bis jetzt noch keine Neuigkeiten zu den Ozone-Kites für 2012 zu geben scheint.
    Letztes Jahr um diese Zeit gab es schon genug Infos zu den 2011'er Modellen und schon im Frühjahr waren damals Bilder von einem Prototypen zu sehen.
    Weder bei extremekites.com.au noch im Netz habe ich bis jetzt etwas gefunden (von dem neuen Tubekite Reo mal abgesehen).
    Weiß jemand von euch vielleicht mehr?


    Gruß


    So, dann beantworte ich meine Frage mal selber, denn mittlerweile sind auf extremekites.com.au erste Informationen für die Landkites von 2012 nachzulesen.
    Einige Bilder sind natürlich auch dabei.
    Die Farben sind wie immer Geschmacksache. Mein Fall sind sie nicht unbedingt.


    Eine wichtige Info aus dem Text wäre, dass die Manta tatsächlich rausgeflogen ist und nicht mehr weiterentwickelt wird.
    Somit gibt es nur noch die Access und die Frenzy.


    An den Kites selber scheint es nach dem derzeitigen Kenntnisstand kaum Neuerungen zu geben.
    Dagegen wurde die Bar dahingehend verändert, dass es das Re-Ride-System mit der Top-Hat-Safety (1. Sicherheitsauslöser) nicht mehr gibt und stattdessen nur noch eine Push-Safety direkt am Chickenloop zur Verrfügung steht. Den Photos nach zu urteilen bräuchte man somit auch eine Leash, die an der Leine eingehakt wird, an welcher der Kite auswehen kann, wenn man auslöst.
    Die Praxis wird zeigen, ob dieses System bei den Ozone-Fans besser ankommt, als das alte.


    Gruß an alle an dem Thema Interessierten

    Wenn du "Neo" schreibst, meinst du dann die Neo 1 oder 2?


    Die ältere 1er kenne ich nicht, konnte aber vor einer Weile die zweite Version in Größe 11 bei wenig Wind mehrere Tage testen.
    Im Gegensatz zu Version 1 mit ihren 6 Lufteintrittsöffnungen, hat die Version 2 nur noch 4 (die kleinste Größe sogar nur 2).
    Zudem hat die Neo 1 noch keine 5. Leine als Safetysystem (falls das für dich überhaupt wichtig sein sollte).
    Anderen Quellen konnte ich bisher nur entnehmen, dass die zweite Version offenbar spürbar schneller dreht und insgesamt eine deutliche Verbesserung sein soll.


    Die Neo 2 ist meiner Ansicht nach kein Hochleister, was nicht bedeutet, dass sie wenig Leistung hat. Im Gegenteil.
    Sie hat einen guten Lift, der aber nicht gar so radikal ist, wie bei manchem Hochleister. Die Drehgeschwindigkeit ist etwas langsamer und insgesamt fliegt sie eher gemütlich und fehlerverzeihend. Scheint sich mehr zum Stellen zu eignen, als Kites, die ihre Kraft mehr durch die Bewegung rausholen (so war zumindest mein Eindruck beim Stand-fliegen).
    Ein Depoweranfänger wird mit ihr sicher zurechtkommen, wenn er bei wenig Wind anfängt und sich dann allmählich steigert.
    Rückwärtsstart ist absolut problemlos.
    Aufgrund der geschlossenen Zellen ist sie auch sehr stabil, besonders in böigeren Windbedingungen. Die Kehrseite ist, dass es nach dem Start erst etwas dauert, bis sie gefüllt ist. Das ist aber nur bei wenig Wind etwas schwieriger. Bei mehr Wind kann es sogar ein Vorteil sein, wenn der Kite nicht sofort prall gefüllt ist, wenn man ihn durch die Powerzone hochzieht.
    Das Zusammenpacken braucht naturgemäß spürbar mehr Zeit, als bei einem Open-cell-Kite.


    Ich gehe davon aus, dass ein Closed-cell-Kite schneller beschädigt wird, wenn man ihn in den Boden fliegt, als ein Open-cell-Kite, da die Luft bei diesem eher noch durch ein paar wenige offene Zellen entweichen kann.
    Das wäre zumindest zu bedenken, wenn man noch nicht so sicher im Umgang mit Kites ist.


    Gruß

    Zitat

    ...und will jetzt in die Depower-Klasse einsteigen.

    Darf man daraus schließen, dass du vorher andere Kites geflogen hast und somit schon über Erfahrung verfügst?


    Wenn du dem Forum noch verrätst, was genau du mit dem Kite machen willst und bei welcher Windstärke, dann wirst du auch präzisere Antworten bekommen.
    Was für Infos zur Neo möchtest du denn?


    Gruß