Beiträge von Beholder

    Zitat von Grub

    Das mit einer 4er Matte nicht allzuviel passieren kann ist schon mal für mich gut.


    So lange du im Kopf behältst, dass das von den dazu geeigneten Windstärken abhängt, ist deine Aussage korrekt.
    Auch mit einem kleineren Kite kommt man bei entsprechenden Windgeschwindigkeiten gut vom Boden weg. ;)


    Zitat von Grub

    ...
    Mal kurz zusammengefasst sollte ich wenn es in die Höhe geht mich gut an den Handels festkrallen, Ruhe bewaren (also nicht nach unten schaun) und versuchen den Drachen in den Zenit zu bekommen.
    Gibs da noch andere Tips?


    Wie schon erwähnt: Stabilisieren durch anbremsen.

    Zitat von LukasB


    Und was macht man dann, wenn man unter dem Kite durchpendelt und der Kite dann hinter einem ist?


    Wie wäre es mit anbremsen?
    Natürlich rechtzeitig, denn wenn der Kite schon hinter dir ist, dann hast du schwer gepennt.


    Zitat von LukasB


    Das hat meiner Meinung nach sehr wohl was mit der Größe zu tun, da er den Kite nicht mehr unter Kontrolle hat und unbeabsichtigt plötzlich ein paar Meter höher springt.
    Hätte er es unter Kontrolle wäre er nie so hoch gesprungen.


    Hätte er einen Plan gehabt, dann hätte er bei solchen Windbedingungen das Springen schlichtweg sein gelassen.
    Das Problem in dieser Situation war, dass in einem sehr ungünstigen Moment eine ziemlich starke Böe reingeknallt ist und ihn höher gezogen hat, als ihm lieb war. Bei bestimmten Wettersituationen sind solche heftigen Böen deutlich wahrscheinlicher als sonst.
    Wer aber bei stark böigem Wind springen geht, dem muss klar sein, dass sowas passieren kann (und dass es irgendwann auch passieren wird).


    Da er es trotzdem gemacht hat: Auch mit der entsprechenden Kite-Kontrolle wäre er ähnlich hoch gesprungen. Aber mit der nötigen Routine (Kite anbremsen/stabilisieren) hätte es ein (langer) Gleitflug werden können, der ihm eine halbwegs kontrollierte Landung ermöglicht hätte.
    Hört sich sicherlich leicht an und ich wüsste nicht mal, wie ich bei dieser Höhe reagiert hätte.


    Mit der Größe gebe ich dir insofern recht, als er bei solchen Windbedingungen mit einem kleineren Kite nicht so hoch geflogen wäre.
    (Auf der anderen Seite muss man wieder die Frage stellen, ob man bei solch böigen Windbedingungen überhaupt gesprungen sein muss...)


    Zitat von Grub


    Was müsste ich machen, wenn ich unbeabsichtig abhebe und ich zu hoch fliegen sollte (Leide etwas unter Höhenangst). Das beste wäre wahrscheinlich schnell genug loslassen. Es kann aber anscheinend schnell gehen, das man die Höhe noch OK findet und dann plötzlich überhaupt nicht mehr. Mit welchen Mannöver würde ich am sichersten und schnellsten festen Boden unter den Füßen wiederbekommen.
    Ich will mit einer 4er Magma 2 anfangen ohne am Anfang abzuheben. Ich hoffe, dass da solche Extreme erst gar nicht möglich sind. Hab mir auch fest vorgenommen ersteinmal nur bis Windstärke 3 mit der Matte rauszugehen. Später wenn ich die Grundarten behersche macht das springen bestimmt auch Spaß. Aber nur wenn es beherschbar ist.


    Das mit dem Schnell-Loslassen ist eher unrealistisch. Und wenn du gerade dabei bist, kleinere Sprünge zu üben, die von der Höhe innerhalb deines Wohlfühlbereichs liegen, so kann eine Böe im richtigen (bzw. falschen ;-)) Moment dafür sorgen, dass du dich deutlich höher wiederfindest. Das Ganze geht so schnell, dass du schon dort bist, wo du nicht sein willst, bis dir klar wird, dass du loslassen willst. Dann ist es schon zu spät und loslassen ist eine denkbar schlechte Option.
    Da hilft nur, den Kite durch anbremsen zu stabilisieren und die Sache auszusitzen bzw. die Höhe abgleiten. :)


    Wenn du dir nicht nur die Wettervorhersage vorher anschaust, sondern auch direkt vor Ort den Wind eine Weile beobachtest und danach dann eine Entscheidung bezüglich der Kite-Größe triffst bzw. ob du überhaupt fliegst oder nicht, dann stehen deine Chancen recht gut, den Tag ohne Verletzungen zu beenden.


    Insofern ist dein Ansatz, nur bis 3 Bft zu fliegen, genau richtig. :H:


    Gruß



    (Edith meint, dass Gaga schneller war und schon einiges sehr treffend beschrieben hat.)

    Zitat von Ficher

    ...Eigentlich lechze ich ja nach Flysurfer (wer nicht? :D)...


    Ich nicht.
    Auch wenn ich nicht Nein sagen würde, wenn sich eine Testmöglichkeit ergibt. :)


    Also SHA ist von mir 50 km weg, wenn man über Land fährt. Autobahn ist etwas weiter, aber wohl schneller.
    Ich schick dir mal 'ne PM.


    Gruß

    Hallo Andi,


    wenn du es nicht sehr eilig hast, dann würde ich diverse Gebrauchtmärkte (u.a. auch in diesem Forum) im Auge behalten, denn es gibt immer wieder gute Kites zu moderaten Preisen. Da sollte auch einer für dich dabei sein.


    Zur Montana 6 hat Mathias eigentlich schon alles kurz und knapp auf den Punkt gebracht. Zumindest für den Anfang würde ich dir davon aus verschiedenen Gründen ebenfalls abraten.
    Kites, die dir den Einstieg deutlich leichter machen und dennoch später noch Spass machen können, wären z.B. die Apex 3 von HQ und die Access XT von Ozone. In der größten Größe gibt es beide in 10 m² (die Access für 2012 auch bis 12 m²), was für dein Gewicht auf Schnee ausreichend sein sollte. Später kannst du dir dann immer noch einen größeren Kite kaufen, falls du wirklcih das Ultra-Lowend suchst.
    Vergiss nicht, dass wir hier im Binnenland i.d.R. böigen Wind haben. Bei 12 m² musst du generell früher einpacken, wenn es mal auffrischt, als bei einem kleineren Kite.


    Eine andere Möglichkeit wäre, dir jetzt einen gutmütigeren Kite wie die beiden obengenannten in der Größe 7-8 m² zu kaufen, damit erstmal den Einstieg zu machen und später einen größeren um die 11-XX m² zu kaufen, der dann auch ein Hochleister sein kann.
    Der kleinere wird dir dann später als Kite für stärkeren (böigen) Wind dienen, wenn es mehr auf Stabilität ankommt, als auf Höchstleistung.
    Und glaub mir, hier in Süddeutschland haben wir gar nicht so selten Bedingungen, wo du den kleineren benötigen wirst.


    Der beste Rat (wie immer bei solchen Anfragen) wäre, zu anderen Kitern auf die Wiese zu gehen und freundlich fragen, ob du mal deren Kites testen darfst. So bekommst du am schnellsten ein Gefühl für die Sache und wirst eher in der Lage zu sein, die Spreu vom Weizen zu trennen.


    Süddeutschland ist zwar groß, aber wenn du nicht allzuweit weg wohnst, dann kannst du bei passenden Bedingungen gern mal meine Kites fliegen.


    Gruß

    Zitat

    Wegen Umtausch: Der Elliot-Mensch hat gesagt, das Flugverhalten ist so vorgesehen.


    Komisch, bei anderen Elliot-Matten scheint das offenbar nicht so "vorgesehen" zu sein.
    Auch wenn es ein 4-Leiner ist, bin ich doch froh, dass meine Lava 2.2 von Elliot so ein Verhalten nicht an den Tag legt.
    Am Windfensterrand steht die sehr stabil.


    Aber auch eine 2-Leiner Speedmatte und ein 3-Leiner (beide HQ), die ich immer wieder mal fliege, zeigen nicht das von dir bei der Sigma Race beschriebene Verhalten.
    Normal ist das für mich nicht, egal, was da "vorgesehen" war.


    Aber letztendlich musst du selbst wissen, ob du die dir von Elliot gegebene Erklärung schluckst oder nicht. :)


    Gruß

    Zitat

    ...ich muss dazu sagen, das ich aber auch blutiger Anfänger aufm Board war. Im Stand hatte ich arge Probleme mich überhaupt an einem Fleck zu halten.


    Hast du die Frenzy vielleicht nicht ausreichend lange erstmal nur aus dem Stand geflogen, bevor du aufs Board gestiegen bist?


    Bei verschiedensten Windbedingungen aus dem Stand zu fliegen und auch das richtige Verhalten in brenzligen Situationen immer wieder zu trainieren, hilft später beim Fahren mit Untersatz ungemein weiter. So lernst du allmählich den Kite in- und auswendig kennen und weißt, wie er reagiert.
    Kann ich dir nur empfehlen, bevor du wieder gleich aufs Board steigst.


    Gruß

    Bei einem 3-Leiner mit Bar ist der zur Verfügung stehende Steuerweg konstruktionsbedingt durch eben diese beschränkt (ca. 50-60 cm).
    Dass man bei einer Zweileiner-Matte mit Handschlaufen wesentlich mehr Steuerweg hat und die Matte enger ums Eck herumsteuern kann, ist ja wohl klar.
    Das liegt dann somit weniger an der Matte, sondern zuerst einmal an der Art der Steuerung.


    Was allerdings nicht normal ist, ist die Instabilität am WFR.
    Bei halbwegs gleichmäßigem Wind sollte der Kite schon ruhig stehen bleiben. Anbremsen mittels der 3. Leine kann bei einem 3-Leiner keine Option sein. Der sollte schon so konstruiert sein, dass er das von sich aus macht (ist ja im Prinzip nur ein erweiterter 2-Leiner).


    Ich würde mich an deiner Stelle an den Händler bzw. Elliot wenden, damit die Konstruktion deiner Sigma mal überprüft wird.
    Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Kappe deines Exemplar nicht ganz genau wie vorgesehen vernäht wurde oder dass in der Waage etwas nicht stimmt.
    Eine Hydra 3.5 (auch ein 3-Leiner) kannst du am WFR parken solange du willst. Die klappt höchstens mal bei einem derben Winddreher ein und ist ansonsten bolzstabil.
    Darum würde ich das Verhalten deiner Matte nicht akzeptieren.


    Gruß

    Zitat

    Lowend konnte ich aus dem Ding überhaupt nicht wirklich rausholen, aber das liegt vielleicht auch an mir, hab schon einige mit dem 15er bei sehr bescheidenem Wind ganz gut fahren sehen


    Was ist für dich Lowend?
    Ich kann nur von der M6 12.5 berichten, mit der ich auf Ski und mit viel sinusen und loopen bei 6 kts den Berg hinaufgekommen bin.
    Mangels Schnee habe mit der 15er Matrixx derzeit nur Erfahrung beim Fliegen aus dem Stand. Die hat nochmal mehr Power als die M6 und fliegt auch sehr, sehr früh.
    Wie schon gesagt, bei 5-6 kts kommst du kaum vorwärts, wenn du sie nur stellen willst (geht das da schon mit den großen Speeds?).
    Bei diesen Winggeschwindigkeiten will dieser Kite bewegt werden.
    Und aufgrund seiner Wendigkeit und Agilität geht das auch sehr gut.


    Gruß

    Zitat von set

    Ich halte 33 kn mit einer 9er für unrealistisch.


    Nun, ich habe mit Absicht "realistischer" geschrieben, um auszudrücken, dass es auf Wasser wohl am ehesten möglich ist.


    Auf der anderen Seite: In einigen englisch-sprachigen Foren habe ich bis jetzt hin und wieder lesen können, dass ein paar wenige mit der 15er teilweise bis über 22 kts auf dem Wasser unterwegs waren. Auch wenn es dann sicherlich recht sportlich ist.
    Von daher kann ich mir schon vorstellen, dass die 9er bis über 30 kts fahrbar ist.
    Dass man das leichter packt, wenn man einen Körperbau ala "bayrischer Volksheld" hat, ist klar. ;)
    (An alle bayrischen Volkshelden: Nicht persönlich nehmen. ;) )


    Gruß

    Deine Frage lässt sich nicht mit JA oder NEIN beantworten.


    Dazu kommt es zu sehr auf das Können und Gewicht des Fahrers an.
    Unter anderem spielen auch die Windbedingungen (böig oder weitgehend laminar), sowie an Land die Beschaffenheit des Untergrunds eine große Rolle.
    Eines der wichtigsten Dinge bei deiner Frage:
    Was für ein Einsatzzweck? Kitesurfen, Snowkiten, ATB?


    33 kts sind auf Wasser sicher realistischer, als mit dem ATB auf der Wiese.


    Letztendlich sind Herstellerangaben nur ein grober Anhaltspunkt, der unter Berücksichtigung sämtlicher Bedingungen sowohl nach oben, als auch nach unten korrigiert werden kann bzw. muss.


    Gruß

    @ Mark533:


    Dir bleibt nur, die Trapeze auszuprobieren. Denn du siehst, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind.
    Was Meggi nicht passt, stört mich z.B. überhaupt nicht, da sich bei mir das Trapez auch drehen darf. Auch wenn die Beinschlaufen nicht ganz eng sind, stört mich das nicht.
    Wie es sich für dich anfühlt, wirst du somit nur rausfinden, indem du selbst testest.


    Gruß

    Habe das Access XC Trapez seit letztes Jahr und bin sehr zufrieden damit. Nicht, dass es nichts zu verbessern gäbe, aber für mich trägt es sich sehr gut.


    Zitat

    Allerdings erwähnt Ozone zu recht (und mit einer gewissen Selbstironie?) die Familienjuwelen in der Produktbeschreibung, gerade ohne spreader bar kann es da eng werden.

    Ich hatte 2010 an die 10 Sitztrapeze hier bei mir zum Probieren und die allermeisten waren nicht mein Fall, gerade weil sie im Schritt teilweise sehr unbequem waren.
    1-2 weitere wären noch in Frage gekommen, aber das XC war für mich das bequemste, zumal es unter Belastung nicht wie "normale" Sitztrapeze auf den Hüftknochen drücken kann. Beim Snowkiten war ich damit sehr zufrieden.


    Den Vergleich zu dem Dakine habe ich nicht.
    Ich kann zum XC nur sagen, dass es im Vergleich zu anderen Sitztrapezen am Rücken spürbar weniger aufträgt.


    Vielleicht hilft dir das ja weiter.


    Gruß

    Willkommen im Forum. :)


    Die Kites in deiner Liste passen soweit alle. Kannst auch noch einen Blick auf die Buster Soulfly von PKD (sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis) und auf die Beamer oder auch Alpha von HQ werfen.


    Wenn du nur aus dem Stand fliegen willst, dann würde ich dir für den Anfang zu einem Kite in der Größe zwischen 2 und 3 m² raten.
    Bei 3 m² musst du logischerweise früher einpacken, wenn der Wind auffrischt.
    Einen 2 m²-Kite, der halbwegs früh losgeht, kannst du schon ab mittleren 2 Bft fliegen und der zieht dich auch nicht gar so schnell über die Wiese, wenn mal eine kräftige Böe reinkommt.


    Ein oft gegebener Rat für den Anfang hat auch hier seine Berechtigung:
    Treff dich mit anderen Kitern auf der Wiese und frage, ob sie dir einiges erklären können und dich auch mal fliegen lassen.
    So bekommst du am ehesten ein Gefühl für die Sache.
    Insofern würde ich an deiner Stelle auf das Angebot von Lukas zurückkommen und die Checka mal testen.


    Eine Beurteilung was deine Kinder angeht, ist von hier aus nur schwer möglich, da man wissen müsste, wie weit sie schon sind, die auftrenden Kräfte zu halten und gleichzeitig zu steuern.
    Da wäre eine kleine günstige 2-Leinermatte eventuell eine Alternative. Bei 4-Leinern würde ich nicht über 2 m² gehen.


    Ein Helm schadet zwar grundsätzlich nicht, aber fürs Standkiten bei wenig WInd (<= 3 Bft) brauchst du ihn nicht dringend.
    Wenn du schon einen hast, dann nimm ihn einfach mit. Dann kannst ihn jederzeit aufsetzen, wenn dir danach ist.


    Gruß

    Zitat von LukasB

    Ich weiß nicht, wie blöd man sich anstellen muss, um nicht ohne Probleme in die Flowbindung zu kommen...
    ...
    Ich musste nie den Boot nach vorne "rammen", einfach ganz normal rein und fertig, keine Ahnung was du machst :-/


    Erstmal "mache" ich gar nichts, da ich mir dank besserer Alternativen keine Bindung der Firma Flow gekauft habe.
    (Interessanterweise hat selbst das Fachgeschäft, das sowohl Flow als auch SP führt, mir von der Flow aus verschiedenen Gründen abgeraten. Aber das nur am Rande.)
    Ich habe auch nicht gesagt, dass man nicht in die Flow-Bindungen hineinkommt oder diese nicht funktionieren. Mehrere Freunde/Bekannte von mir fahren Flow und sind grundsätzlich auch zufrieden. Dennoch monieren sie, dass die Boots an der Oberseite Verschleißspuren aufweisen, die dadurch herrühren, dass der hintere Strap während des Einstiegs beim Boot-nach-vorne-schieben an der Oberseite scheuert. Und wenn eine Bindung so eingestellt ist, dass sie auch guten Halt bieten kann, dann passiert das zwangsläufig (vielleicht auch abhängig vom Fahrstil).


    Aus diesem Grund finde ich es einfach nur praktisch, wenn sich, wie bei SP, der vordere Strap für einen besseren Einstieg nach oben bewegt und beim Hochklappen des Highbacks nur noch ein Hebel umgelegt wird, so dass der Strap wieder fest sitzt, ohne ihn jedes Mal neu einstellen zu müssen.


    SP-Bindung und ein Schuh von Burton passen bei mir wunderbar zusammen. Muss also nicht zwingend die gleiche Marke sein.


    Weshalb du aber anderen gleich unterstellst, dass sie sich "blöd anstellen" ist mir unverständlich.
    Kein Grund beleidigend zu werden.
    Und wenn doch, dann bitte direkt per PM. :)


    Gruß



    Edith korrigiert die Rechschreibung
    - Editiert von Beholder am 27.10.2011, 19:47 -

    Zitat von Öhi

    So schnell bin ich noch nie gelaufen. An Loslassen war garnicht zu denken, dazu ging alles viel zu schnell.
    ...
    Dann habe ich mir noch vorgenommen, bewusst das Loslassen der Handles zu üben. Vielleicht gelingt das dann ja im Ernstfall reflexartig, obwohl ich mir das nur schwer vorstellen kann.
    ...
    Habt Ihr noch Tipps, wie man die Risiken von solchen plötzlichen Böen handhaben kann?


    So lange du noch mitlaufen kannst, ist es doch ok. ;)


    Mir ist es bisher nur einmal passiert, dass ich loslassen musste.
    Mit einer Lava 2.2 bei oberen 6 Bft war ich ein einziges Mal unaufmerksam und habe sie zu weit Richtung Powerzone fliegen lassen.
    Schon beim Rennen war mir klar, dass sie dieses Mal schneller ist und so habe ich sie gehen lassen. Ca. 70 m weiter war sie schließlich am Boden.
    Trainiert habe ich das vorher nicht.
    Das ging eigentlich fast von allein, da mir beim Hinterherlaufen mit voller Geschwindigkeit die Handles praktisch aus der Hand gerissen wurden.


    Also spätestens bevor es dich in die Waagrechte zieht, ist es Zeit loszulassen. ;)


    Gruß

    Zitat von LukasB


    Ob die Bindungen anderer Hersteller mit dem Prinzip besser sind, ist SEHR wahrscheinlich wieder mal subjektiv ;)


    Du scheinst es ja zu wissen. :(
    Hast du dich diesbezüglich wenigstens mal kundig gemacht?
    Bei den Flows klappt nur der Highback nach hinten und man muss beim Einstieg den Boot nach vorne rammen, damit er richtig sitzt.


    Schau dir doch mal objektiv ;) die Bindungen der Firma SP an und beschreibe uns hier, wie diese funktionieren.


    Gruß

    Zitat

    Wollte es halt langsam angehen.


    Ist nie verkehrt. :)


    Zitat

    Ich kriegs einfach nicht gebacken gleichmäßig zug am Kite zu haben. Flieg ich den Kite an den Windfensterrand bleibe ich stehen (manchmal klappt der Kite dann auch ein) und das Spielchen beginnt von vorne. Versuche ich Sinuskurven zu fliegen, klappts manchmal etwas länger, aber ich komme immer an den Punkt wo ich keinen Druck mehr am Kite habe und stehen bleibe.


    Mal vorausgesetzt, dass es tatsächlich genug Wind gehabt hat:
    Für mich hört es sich so an, als ob du den Kite ausbremst und er gar nicht anders kann, als an den Windfensterrand zu fliegen.
    Versuche mal probeweise nicht anzuluven und einen reinen Halbwind- oder vielleicht auch mal einen leichten Raumwindkurs zu fahren.
    Am Zug spürst du, ob der Wind eher schwach ist und du weiterhin sinusen musst oder ob es schon reicht, ihn einfach zu stellen.


    Gruß

    Mal nebenbei, da hier immer von der "Flow-Bindung" die Rede ist:
    "Flow" ist der Name einer Marke, die dieses Schnell-Enstiegsprinzip verwendet.
    Es gibt ebenso noch andere Marken, die Bindungen nach dem gleichen Prinzip bauen, die in mindestens einem Fall sogar deutlich besser als die der Firma Flow sind. :)


    Gruß