Beiträge von Beholder

    Zitat von Reudnitzer


    Das glaube ich erst, wenn ich es gesehen habe. Habe selber eine Dreileinerbar an der Nasa Star II, bin aber mit der beim Einpacken auch nicht schneller, obwohl die 5m kürzere leinen hat, als die 4-Leiner von mir. :D


    Ich mache beides und meine Beobachtung ist, dass es mit Bar immer schneller geht. Deine Wette würde ich jederzeit annehmen. :)


    Ansonsten ist hoffentlich klar, dass die Hydra für den Einsteiger entwickelt wurde. Für mich ist sie auch kein verkappter 4-Leiner (mit diesen sollte man sie auch nicht vergleichen), sondern eher ein 2-Leiner, der durch die 3. Leine nicht nur eine gute Safety hat, sondern auch recht einfach mitten in der Powerzone gelandet oder auch rückwärts gestartet werden kann.
    Am WFR steht die Hydra bolzstabil, so wie eigentlich das ganze Flugverhalten auf Stabilität ausgerichet ist. In böigem Wind dauert es im Vergleich zu Open-Cell-Kites wesentlich länger, bis sie klappt und selbst dann ist ihr ein Verwickeln fremd.
    Dass sie als Trainerkite nicht die Leistung eines 4-Leiner Intermediates oder gar Hochleisters hat, braucht wohl nicht extra erwähnt zu werden. Dafür wurde sie auch nicht gebaut.
    Mehr Power als ein 1,5 m² Handlekite hat sie aber auf jeden Fall (ich spreche jetzt für die 3.5er Hydra).


    Gruß

    Zitat

    was für eine Windrage hat die Cooper (VR?) 1.6? und wie ist sie (wenn du es zufällig weist) im Vergleich zu einer Lava 1.5 (2.2?) oder einer Cooper one 2.0?


    Die 1.5er Lava kenne ich nicht und kann jetzt nur von der 2.2er Lava I und der alten Cooper 1.6 sprechen.
    Eine genaue Windrange kann ich dir nicht nennen (ist auch ziemlich Piloten-abhängig). Doch die 1.6er Cooper geht spürbar früher los, als die Lava 2.2. Diese hat zwar etwas mehr Zug, doch kann man den bei der Cooper über die Fluggeschwindigkeit auch erreichen. Wenn man die Cooper also laufen lässt (und sie fliegt durch ihr Hochleister- Profil auch spürbar flotter als die Lava), dann hat sie einen durchaus ähnlichen Zug wie diese.
    Die Lava kann ich aus dem Stand bei 4 Bft nicht mehr einfach so durch die Powerzone fliegen und bei 5 Bft lupft sie mich (75 kg) schon ein Stück, wenn ich es darauf anlege. Bei 6 Bft sollte man schon sehr genau wissen, was man macht, da Flugfehler schnell bestraft werden und der Lift dann auch bei dieser kleinen Größe deutlich spürbar ist.
    Insgesamt finde ich die Lava gutmütiger und bei mehr Wind nicht so ruppig wie die Cooper, die Böen dann doch noch mal ein Stück aggressiver umsetzt. Die Cooper fliegt zwar grundsätzlich stabil, benötigt aber mehr Kontrolle über die Bremse, da sie bei Böen schneller mal klappen kann, als die Lava.
    Achja, während ich die Lava ohne ein Einklappen der Tips sauber propellern lassen kann, ist mir das bei der Cooper in der Form noch nicht gelungen. Mag an der höheren Streckung der Cooper liegen oder auch an mir. ;)


    Grundsätzlich machen beide Kites Spass, jeder eben auf seine eigene Weise.
    Den Kauf beider Kites bereue ich bis heute nicht.


    Gruß

    Ohne direkte Erfahrung mit so einer Situation gebe ich dennoch mal meine (subjektive) Einschätzung aus der Ferne ab:


    Bei "derzeitigen" 25 kg wäre wohl eher eine Apex in 3 m² bzw. Access in 4m² sinnvoll (bei wirklich wenig Wind ist wohl auch eine Apex in 5 m² möglich).
    Da dein Sohn noch ziemlich in der Wachstumsphase steckt, habe ich die Betonung auf "derzeitig" gelegt.
    Möglicherweise seid ihr mit einem vorausschauenden Kauf einer anderen Größe mittelfristig besser beraten, wenn er in den nächsten Monaten und Jahren an Gewicht deutlich zulegt.
    So gesehen mag eine 5er Größe derzeit vielleicht etwas eingeschränkt einzusetzen sein, da es im Gegensatz zu einer 3er etwas weniger Wind haben sollte, aber später wird er definitiv länger was davon haben.
    Wenn er aber mit 3,5 m² Handle-4-Leiner gut zurecht kommt, dann sollte kraftmäßig ein 5 m²-Depowerkite noch im Rahmen liegen.


    Wie immer wäre vorher testen natürlich ideal. :)


    Gruß

    Zitat

    Das ist doch mal eine Ansage, danke! Jedoch klingt das im ersten Moment kompliziert, wenn ich mir den Zusammenbau der Safety so ansehe. Gab es da nicht sogar mal einen Thread dazu? Werd das mal in ner ruhigen Minute durchgehen.


    Das gab es nicht nur, das gibt es immer noch. ;)
    Schau mal auf die vierte Seite des M6-Threads.
    Da tauchen ähnliche und auch gleiche Fragen auf (versehentliches Auslösen, Tauschen des Depowertampens, Zusammenbau der Safety), weswegen ich eine kleine Bilderserie gemacht und dort eingefügt habe.


    Gruß

    Zitat von Fabo

    öh - 160 klicks und keine Antwort?
    Hab ich irgendwas falsch verstanden?


    Manchen geht es wohl wie mir: Sie haben bloß eine einzige und können dir daher nichts zu den Unterschieden sagen.
    HQ verkauft übrigens auch eine Leash. Nimm doch die.
    Ansonsten kauf dir halt irgendeine andere. Die Neo wird auch mit der eines anderen Herstellers fliegen. ;)


    Gruß


    Edit: Tippfehler
    - Editiert von Beholder am 22.11.2011, 22:32 -

    Zitat

    Meine Flugerfahrung, war schon einige male draußen.


    "Einige Male" hört sich jetzt nicht soo oft an.
    Bevor du mit Kite aufs Board stehst, würde es dir gewaltig helfen, wenn du mit eben jenem Kite vorher viele Wochen bei den unterschiedlichsten Bedingungen fliegen warst. Wenn du ihn steuern kannst, ohne hinsehen zu müssen und dennoch genau weißt, wo er steht, was er macht und was du als nächstes zu tun hast, dann hol das Board raus. Vorher nicht.
    Ist zumindest meine Meinung zum Thema. Andere mögen das anders sehen.


    Zitat

    Was ist denn für dich ein gutmütiger Intermediate?


    Z.B. eine Lava von Elliot. Stabil (auch am WFR), zickt nicht rum, ist problemlos zu fliegen.
    Die 2.2er war mein erster Handle-4-Leiner und mit dem bin ich auf Anhieb sofort zurecht gekommen. Allerdings hatte ich eben schon einiges an Vorerfahrung.


    Gruß

    Es fehlen noch die Angaben zu deinem ungefähren Flugkönnen.
    Ab einer gewissen Erfahrung wäre auch ein gutmütiger Intermediate nicht völlig daneben.


    Wenn du sowieso erst noch eine Weile aus dem Stand fliegen wirst, dann würde ich an deiner Stelle mit dem Boardkauf noch warten.
    Vielleicht gehst du ja zu anderen KLB'lern auf die Wiese und kannst dort verschiedene Boards testen. Könnte sein, dass du danach andere Vorstellungen hast, wie dein zukünftiges Board sein soll. ;)


    Letztes Jahr gab es übrigens bei verschiedenen Läden vorweihnachtliche Rabatt- und Sonderaktionen. Ist recht wahrscheinlich, dass es das dieses Jahr auch wieder gibt. Das nur als kleiner Tip am Rande. ;)


    Gruß

    Zitat

    Wie sieht das mit dem Zusammenpacken denn aus? Hat man da trotz geöffnetem Reißverschluss allzu große Probleme die Luft aus der Matte zu bekommen? Oder geht das eher nebenbei beim Zusammenlegen?


    Bongaan hats ja schon weitgehend erklärt.
    Wenn du die Tips nach dem Übereinanderlegen beschwerst so dass dir nix abhaut, dann öffnest du den Reissverschluss und kannst in der Zwischenzeit in Ruhe die Leinen aufwickeln. Bis du damit fertig bist, ist durch Windunterstützung schon einiges an Luft durch den R.-verschluss aus dem Kite entwichen.


    Zitat

    ...
    Mitlerweile tendiere ich schon eher zu der Neo 2, auf Grund der Schwachwindeigenschaften


    Vergiss nicht, dass ich betont habe, dass meine Erfahrung mit der Neo II nur auf Standfliegen beruht.
    Die Tatsache, dass sich der Kite mit Achten-fliegen bei 2-3 kts in der Luft halten lässt, heißt nicht automatisch, dass er beim Fahren auch früh losgeht. Dazu kann ich keine Aussage machen.
    Meine Apex 2 7.5 lässt sich auch schon bei 3 kts in der Luft halten und dennoch geht sie für mich auf Schnee erst ab ca. 12-13 kts los.
    Nicht täuschen lassen. ;)


    Wenn du fürs Wasser unbedingt eine Matte willst, dann ist die Neo II natürlich eine Option. Ansonsten würde ich auch einen Blick auf die Apex 3 10.0 werfen.


    Zitat

    ...aber mit dem HQ Powerkites Hüfttrapez sollte es da doch keine Probleme geben, oder doch?


    Das geht. Wenn du es schon hast, dann nimm das.
    Steht dir aber ein Trapezkauf noch bevor, dann teste mehrere Modelle. Die sind von der Passform und den Details i.d.R. recht unterschiedlich.
    Erfahrungen aus dem Forum bringen hier auch nicht viel, denn Person A passt Trapez C wie angegossen und Person B drückt es an verschiedenen Stellen.
    Also vorher anprobieren, am besten unter Last (einhaken und z.B. an ausreichend dimensioniertes Seil an Baum/Treppengeländer/etc. dranhängen).


    Gruß

    Zitat

    Vom Flugverhalten her find ich die Neo viel besser. Meiner Meinung nach nicht so stressig bei Böen und unterstützt viel besser beim Springen. Wie groß der Unterschied zur Apex3 ist, kann ich Dir leider nicht sagen.


    Die Apex 2 ist ein ordentlicher Kite, hat aber hier und da Platz für Verbesserungen gelassen. ;)
    Die dritte Version ist da ein deutlicher Schritt nach vorne. :H:


    Ob einem Closed-Cell liegt, muss man einfach ausprobieren.
    Von der Theorie hat es mich zuerst auch eher abgeschreckt. Als ich aber dann einen testen konnte, war es nicht so, wie ich befürchtet hatte. Und da ich nun einen Closed-Cell-Kite habe, der mir genau passt, nehme ich das sehr gerne in Kauf.
    Sooo viel länger dauert das Zusammenpacken auch nicht. Ist einfach eine geringfügig andere Prozedur.


    Aber wie gesagt: Vorher ausprobieren.


    Gruß

    Zitat von Kitewalker

    L...
    Bei wenig Wind sollte man den Adjuster ein kleines bisschen ziehen ,dann ist sie schneller auch im Drehenverhalten.


    Dem kann ich insofern nicht ganz folgen, als ein Kite umso schneller dreht, je angepowerter er ist (Adjuster offen).
    Wenn du den Adjuster etwas ziehst, dann depowerst du ihn ja. Er fliegt zwar schneller, dreht aber nicht mehr so fix.


    Bei der Matrixx kommt bei wenig Wind noch dazu, dass sie die Ohren leicht nach innen kringelt, wenn man sie depowert.
    Darum habe ich bei ihr (im Gegensatz zu manchem anderen Kite) auch bei Wenigst-Wind den Adjuster immer ganz offen.


    Oder habe ich dich falsch verstanden?


    Gruß

    Ich habe beide bisher nur aus dem Stand geflogen. Kann also nur in sehr begrenztem Umfang eine Einschätzung abgeben.


    Aber die Neo II geht definitiv nicht zu stark Richtung Hochleister.
    Die ist sehr gutmütig und verzeiht Fehler ebenso wie die Apex (was wiederum nicht heissen soll, dass beide Kites kraftlos wären).
    Durch die geschlossenen Zellen ist sie auch bei böigen Bedingungen ziemlich stabil. Lässt sich auch leicht rückwärts starten.


    Musst halt für dich selbst wissen, ob du mit 5. Leine und Leash fahren willst. Und ein Closed-Cell-Kite braucht beim Start einen Tick länger, bis er gefüllt ist (besonders bei wenig Wind) und beim Zusammenpacken braucht es, trotz Reissverschluss etwas mehr Zeit, da die Luft wieder raus muss.


    Wie früh die Neo fürs Fahren losgeht, kann ich dir nicht sagen.
    Aus dem Stand ließ sie sich auch noch bei deutlich unter 3 kts fliegen (bis sie diesen Windgeschwindigkeiten gefüllt ist, ist ein anderes Thema ;) )
    (Im Matrixx-Thread steht dazu auf der ersten Seite einiges.)


    Den direkten Vergleich mit der Apex 3 habe ich leider nicht und kann dir daher auch nicht sagen, welcher schneller dreht oder mehr Zug hat.
    Lift und Hangtime hat die Neo II auf jeden Fall, wenn auch sicher nicht so viel, wie diverse Hochleister.
    Für die Apex 3 gilt dasselbe. Davon konnte ich mich letzten Winter mit eigenen Augen überzeugen, als einige mit ihr über eine Schanze gesprungen und schön gesegelt sind.


    Die Neo verkraftet einen Absturz grundsätzlich schon.
    Wenn du aber noch in einem Stadium bist, in dem du einen Kite noch volle Lotte senkrecht auf die Leitkante knallst, dann solltest du vielleicht noch etwas warten mit einer mehrere Hundert Euro teueren Investition.
    Wenn es dumm läuft, kann da auch bei einem Open-Cell-Kite was platzen.


    Ansonsten wirst du mit beiden nicht viel falsch machen.


    Gruß

    Zitat von Bones worst case

    Bei 2 Bft ist, nach meinen bisherigen Beobachtungen, mit 12qm DP nix zu reissen.
    Sicherlich kommen jetzt welche die das Gegenteil behaupten, das will ich dann aber sehen!


    Wenn du schon rufst...hier bin ich. :D


    Habs hier und da schon mal meine Erfahrung vom letzten Januar gepostet, als ich erstaunt war, bei gemessenen 6 kts (laut Windmaster) mit Ski den Berg hochzukommen (Gewicht mit Ausrüstung ca. 81 kg).
    Dass das natürlich mit viel Arbeit (= sinusen und loopen) verbunden war, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen, aber es hat mir erlaubt, vom Fleck zu kommen, wo andere mit ihren 10ern auf mehr Wind warteten.
    Spitzengeschwindigkeiten wird man dabei auch nicht erzielen ;) und je nachdem, wie der Wind variierte, war es ein Stop-and-Go, aber es ging immerhin vor- bzw. aufwärts. Wäre auf einer waagrechten Fläche sicher deutlich besser gegangen.
    Ansonsten waren an dem Tag nur 2-3 19er Flysurfer Speeds unterwegs, sowie eine 13er Frenzy.
    Ob man dabei Spass hat, ist natürlich von Person zu Person verschieden. Es braucht auf jeden Fall mehr, als den Kite nur zu stellen. ;)


    Wenn du mit "nix zu reissen" Freestyle-aciton meinst, da geht natürlich nicht viel, da gebe ich dir recht. ;)


    Zitat

    Denke so 2bft? Würde denn die 12.5m² Montana 6 was taugen? Muss dazu sagen das ich nicht viel wiege,c.a. 65-70


    Von der Leistung her schon und bei deinem Gewicht sowieso.
    Dennoch würde ich dir raten, vor einen Kite zu testen bevor du ihn kaufst. Die Flugeigenschaften und andere Dinge sind teilweise recht unterschiedlich. Der eine liegt einem, der andere weniger.
    Die Montana will z.B. eher bewegt werden, gerade bei wenig Wind. Allein mit Kite-stellen vorwärts zu kommen kannst du dir in dem Windbereich abschminken.
    Ansonsten wirst du speziell zur M6 einiges im Forum finden.


    Gruß
    - Editiert von Beholder am 15.11.2011, 22:45 -