Beiträge von Beholder

    Grundsätzlcih ist das Tragegefühl eines Trapezes (egal ob Sitz- oder Hüft-) eine sehr subjektive Sache.
    Dem einen passt ein Modell wie angegossen und den anderen drückt es.
    Ein Trapez sollte man vor dem Kauf unbedingt auch unter Last testen.


    Vor dem Kauf meines ersten Trapzes habe ich mir insgesamt 8 verschiedene Modelle schicken lassen. Davon waren 6 ziemlich schnell aussortiert, weil sie irgendwo unangenehm gedrückt haben. Von den beiden verbliebenen habe ich das besser passende genommen.


    In deinem Fall würde ich als allererstes mit dem Händler telefonieren. Wenn dir das Trapez wirklich nicht liegt, dann kannst du es eventuell gegen ein anderes tauschen.


    Gruß

    Zitat von MysteriousX

    Nö...der Depowerweg ist nach wie vor exakt der Gleiche. ;)
    Die Bar bleibt ja die Selbe.


    Um die Bar geht es doch gar nicht. Und der Depowerweg an der Bar ist eben nicht der gleiche.


    Nochmal zum Mitschreiben:
    Wenn er den Ozone-Megatron dran macht, dann ist da, wie oben schon geschrieben, der Ozone-Depowertampen dran.
    Und dieser ist schlicht und ergreifend etwas kürzer, als der originale Apex 3-Tampen.
    Somit ist auch der Weg geringer, den man an der Bar zur Verfügung hat.


    Verstehe nicht, was da dran so schwer zu verstehen ist. :(

    Bei deinem ersten Depowerkite wäre der Respekt eher vor 4-5 Windstärken angebracht gewesen. ;)
    Zum Kennenlernen nicht mehr als 3 Bft und du bist auf der sicheren Seite und kannst auch am Adjuster alles ausprobieren.


    Gruß

    Wenn ich mich nicht völlig täusche, dann ist an dem Megatron ein Depowertampen mit dran, der zu einem gewissen Teil für verringerte Reibung sorgen sollte. Aber auch die Beschaffenheit des Lochs in der Bar spielt eine Rolle.


    Gruß



    Edith meint, dass Set 3 s schneller war. ;)

    Zitat

    ...aus dem zeit heraus...

    Das war in deinem posting das einzig Unverständliche für mich.



    Ansonsten hast du die Sache selber schon richtig erkannt:
    Je mehr der Kite gedepowert ist, umso langsamer dreht er.


    Somit solltest du die Bar möglichst anpowern (=zu dir her ziehen) wenn du den Kite enger drehen lassen willst.
    Ich weiß zwar nicht, bei wieviel Wind du die Neo geflogen bist, aber den Adjuster ganz zu schließen macht nur in den allerseltensten Fällen Sinn.
    Je mehr der Adjuster offen ist, umso mehr Kraft entwickelt ein Kite durch den größeren Anstellwinkel. Gleichzeitig dreht er (wie schon gesagt) auch schneller und steht stabiler.


    Einfach beim nächsten Mal bei erstmal wenig Wind (max. 3 Bft) ausprobieren und den Adjuster wenigstens zur Hälfte öffnen, und in den Kurven die Bar anpowern. Nach der Kurve Bar wieder wegschieben, damit der Kite wieder schneller wird.
    Dann den Adjuster immer weiter öffnen (solange der Kite nicht rückwärts fliegt) und weiter probieren.


    Gruß

    Zitat von MysteriousX

    Tausch den Chickenloop aus.
    Z.B. durch den Ozone Megatron Chickeloop.
    Hab ich bei meiner Neo II auch gemacht.
    Danach war das Problem weg. ;)


    Kann man machen...

    Zitat

    ...aber da hast du etwas weniger Depowerweg, als bei der Apex-Bar.


    ...doch das sollte man nicht dabei vergessen.


    Gruß

    Auch wenn es nicht weiter hilft:
    Das war bei der Apex 2 leider schon so und hat zu einem guten Teil damit zu tun, dass das zwei Tampen sind.
    Bei der Montana ist es ein einzelner und dadurch gibt es das Problem in dieser nervigen Form nicht.
    Bei der Ozone-Bar geht es durch ein anderes, glatteres Tampenmaterial und ein etwas anders geformtes Barloch nochmal besser und leichter.


    Je nachdem, wie sehr es dich stört, könntest du dir einen einzelnen Tampen reinbasteln. Länge sollte idealerweise ungefähr gleich sein.
    Möglich wäre auch ein auf die passende Länge gekürzter Montana-Tampen.
    Kannst auch mal bei HQ direkt fragen, ob sie Abhilfe haben.
    Vielleicht ändern sie es ja mal bei einem potentiellen Nachfolger der Apex 3, so dass du eventuell einen verbesserten passenden Tampen bekommen kannst. :)


    Die teurere Alternative wäre die Ozone-Bar, aber da hast du etwas weniger Depowerweg, als bei der Apex-Bar.


    Gruß

    Bei den größten Größen frage ich mich, ob die für einen Snowkiter auf Ski nicht zu viel sind und eher für den Einsatz im Buggy gedacht sind.
    Hat jemand Erfahrungen zu einer Jojo RM+ 16, wie sie z.B. derzeit hier angeboten wird?
    Zu groß/stark?
    Zu alt?
    Leichtwindtauglichkeit?
    Handling?


    Auch sonstiges Feedback zu diesem oder ähnlichen Kites (z.B. Nitro Evo II 15.4) sind erwünscht. :)


    Gruß

    Zitat von Kitelehrling

    Mit Snowboard? Vergiß es. Wenn Heiko mit ner 14 oder 17er an der harten Wasserkante rumrollt, mag das bei 3 kn funktionieren, nicht aber mit Snowboard im Schnee...


    Nein, das wäre dann schon mit Ski.
    Ich habe sowohl Ski, als auch Board in meinem ersten Beitrag erwähnt, da ich oft beides dabei habe, um für die jeweiligen Bedingungen die passendere Ausrüstung wählen zu können.


    Falls ein 10er Handlekiite ungefähr auf dem Niveau eines 15er Depowerkites liegt, dann hätte ich nichts gewonnen.
    Das naheliegendste ist für mich tatsächlich erstmal, die Leinen der Matrixx zu verlängern und dann zu schauen, wieviel es wirklich bringt.
    (Hat an dieser Stelle jemand einen Tip, wo man Verlängerungen (5-7 m) bekommen kann? Oder läufts darauf hinaus, dass man sich selber welche basteln muss?)
    Könnte mir aber vorstellen, dass ein großer Handle-HL mit einem schlankeren, widerstandsärmeren Kappenprofil speziell bei wenig Wind einen Vorteil gegenüber der Matrixx hat.
    Jetzt fängt die Testphase an. ;)


    Gruß
    - Editiert von Beholder am 06.03.2012, 14:02 -


    Diese CL's wurden von HQ bis Anfang letzten Jahres noch ausgeliefert, bevor dieses Problem bei neueren Versionen behoben wurde.
    Der CL an sich ist ok und nicht ausgeleiert.
    Das Problem liegt beim Chickendick bzw. dessen Befestigung am CL.
    Diese kann am CL nach vorne rutschen (auf dem Bild ist sie schon ganz vorne an dem Metallteil), so dass der Chickendick gerade noch so im Trapezhaken ist. Fliegst du den Kite nun hoch, dann sind die Chancen groß, dass er komplett rausrutscht und der CL vom Haken rutscht, sobald mal kurz der Zug nachlässt oder weg ist. Das ist natürlich kein Zustand, wie er sein sollte.
    Diese Problem wurde, wie gesagt, letztes Jahr behoben.


    Lösung:
    Du kannst die Befestigung des Chickendicks wieder ganz nach unten schieben und mit Kabelbindern in dieser Position fixieren.
    Ansonsten wird dich der sehr gute Kundenservice von HQ nicht im Regen stehen lassen, wenn du dort anrufst und nach einer neueren CL-Version fragst.
    Ich würde es dennoch erst mit den Kabelbindern probieren. Ist der geringste Aufwand und geht am schnellsten. :)


    Gruß

    Dann nehmen wir einfach mal 3 bis höchstens 4 kts an. Wenn ich mit einer 10er Yak oder einer Cooper 10.2 (UL) dabei fahren kann, dann bin ich schon zufrieden. Wenn ich bei dem Wind eine 12er oder was noch größeres brauche, dann wäre das gut zu wissen.


    Bitte nicht vergessen:
    Ich fahre wegen 3-4 kts Windgeschwindigkeit keine 2 h an einen Spot zum Snowkiten
    Wenn ich allerdings schon dort bin und der Wind flaut entgegen der Vorhersagen dermaßen ab, dass ich mit meinen Depowerkites nichts mehr machen kann, dann bin ich froh, wenn ich ein Backup habe und bei ca. 3 kts mit einem Handlekite ab 10 oder mehr m² "fahren" kann.

    Zitat von set

    Das leichter Tuch gibt es nur in den von mir genannten Farbkombis. ;)


    Auf dem Bild der 12er aus 2008 ist die Kombination leider nicht zu erkennen, darum habe ich nochmal gefragt.
    Hmmm, (bis jetzt) nur eine Zahlenspielerei:
    Eine 10er Yak aus 2008 für 375 € oder eine Cooper 10.2 VR für 420 €, oder eine Cooper Classic 10.2 UL für 450 €, oder eine NITRO EVO II 15.4 für 375 €, oder....


    Zitat von Jänz

    Das nehm ich dir nicht ab, dass du einen Depowerschirm bei 2 Knoten am Himmel halten konntest, vermutlich hatte es weiter oben einfach bisschen mehr Wind. Bei 2 - 4 Knoten fahren ist unrealistisch, konstante 4 Knoten sind bestimmt möglich, aber früher zieht dich kein Schirm.
    Man muss halt leider akzeptieren, dass ein Schirm ohne Wind eben nicht ziehen kann.


    Äh...Jänz? Den Windmaster hält man normalerweise in der Hand. Weiter oben wird es sicherlich etwas mehr Wind haben, aber wer misst die Geschwindigkeit schon da oben?
    Wie ich schon geschrieben habe, halte ich den Windmaster in 2 m Höhe. Und weder direkt vor, noch hinter dem Körper, sondern seitlich, damit er möglichst frei angeströmt wird.
    Und so wie ich es letztes Jahr im Matrixx-Thread hier und hier schon geschrieben habe, bleibe ich dabei, dass ich den Kite bei diesen Messwerten aus der Hand auch oben halten kann.
    Habe kein Problem damit, wenn du mir auf der Wiese dabei über die Schulter schaust oder die Geschwindigkeit selber abliest. ;)

    @ scanner
    Ja, das mit den längeren Leinen wäre zumindest einen Versuch wert, bevor ich einen weiteren Kite kaufe.


    Wenn ich dich richtig verstehe, dann wäre die Nitro Evo II in 15.4 in dem angepeilten Windbereich ,sowohl von der Leistung, als auch vom Flugverhalten also eine Alternative zu Cooper und Yak, auch wenn man nicht regelmäßig Rennen fährt?


    @ set
    Dann müsste ich wohl eher auf ein Angebot einer 10.2 ULV warten.
    Ansonsten entweder eine Classig UL oder eine normale 10.2 VR.
    Wobei die ruhig gebraucht sein dürfen.


    Zu den Angeboten bei Bert:
    Da ist eine 10er aus 2008 und eine 12er aus 2007.
    Ab welchem Jahr gab es das leichtere Tuch? Oder kann man beide Jahrgänge empfehlen?
    Das mit dem Zuschicken lassen hört sich jedenfalls gut an. Denn ich bin bei Gebrauchtkites etwas skeptisch, wenn ich nicht weiß, wie sie rangenommen wurden.


    Gruß
    - Editiert von Beholder am 04.03.2012, 17:46 -

    Schonmal danke für die ersten Antworten.

    Zitat von Oliver Super10

    Ich habe ne 12er yak und wiege 85 kg. Unter 3 Knoten packe ich keine Matte aus. "Etwas" Wind braucht auch die zum fliegen...


    Packst du eine Matte unter 3 kts deswegen nicht aus, weil du da keinen Spass hast, oder weil es tatsächlich nicht geht?
    Eine Montana und eine Matrixx habe ich schon bei durchschnittlichen 2 kts mit Achtenfliegen oben halten können (gleichzeitig für 1 min den Windmaster in 2 m Höhe gehalten).
    Klar, an fahren ist da nicht zu denken und Spass ist auf Dauer was anderes, doch interessiert mich, ob z.B. eine große Yak/Cooper etc. in diesem Bereich mit sinusen und loopen schon verwertbaren Zug macht und einem wenigstens den Tag retten kann.


    Zitat von Bones worst case

    ich fahre eine 10er Yak als größten Kite und habe festgestellt, dass eine 14er Matte auch nicht wesentlich eher in der Luft ist.
    Jetzt in Ouddorp bin ich die 10er bei 4-5Kn "gefahren". Ging, aber hat nicht wirklich Spaß gemacht. Die 14er Z3 hat da auch keinen besseren Eindruck gemacht. Bei uns im Binnenland konnte ich mit der 10er immer noch auf Asphalt fahren wenn die 15er Speed DL vom Kollegen am Boden lag, so war das.
    Wenn ich mir das so angucke, macht es für mich keinen Sinn einen noch größeren Schirm als 10qm zu kaufen. Die dann in Frage kommenden Hochleister sind mir mit ihrem hohen Preis einfach zu teuer um sie 2x im Jahr wirklich nutzen zu können.
    Wenn meine 10er Yak nicht mehr geht ist zu wenig Wind zum Kiten und ich fahre Fahrrad


    Du hast einen Punkt angesprochen, denn ich in meiner Fragestellung noch vergessen habe. Und zwar die Größen betreffend.
    Die 5. Frage wäre somit, ob z.B. eine 14 Yak einfach nur mehr Druck macht (z.B. für schwerere Fahrer), als eine 12er oder 10er, oder ob sie tatsächlich auch etwas früher losgeht.
    Oder ist es eher so, dass alle gleich früh Zug liefern und man eine 14er durch die größere Fläche nur früher stellen kann, während man bei einer agileren 10er durch loopen/sinusen einen ähnlichen Zug rausholen kann?
    So wie du es geschrieben hast, hört es sich an, als ob du die 10er Yak mit der 14er Z2 vergleichst. Wenn die Z2 weniger Leistung hat, dann wäre ein Vergleich zwischen den Yaks in 10, 12 und 14 interessant.


    Zitat von set

    Mein größter Handelkite ist eine 12 Yak (die guten alten). Bevor ich mir eine 19er Speed 3 zugelegt habe wa sie mein Kite für den Leichtwind auf Ski. Von der Leistung her geht sie sogar eine Tick früher als der Speed, mit loopen kan man mit der Yak bei fast Nullwind fahren. Macht aber nicht so wirklich Spass. Ich schätze so ab 3 Kn kann ich mit der 12 fahren, sie muß nur starten können. So bis 10 Kn kann ich sie fahren, dann packe ich dei 8,6er aus (die 10er dazwischen brauche ich nicht wirklich). Im Winter fürs Leichtwindfliegen habe ich 20 Meter Leinen und im Sommer für den Buggy 16 Meter dran. Wiege 80kg.


    Von deinen aufgezählten Matten wäre die 10er Cooper UL mein Tip. Sie strömt sehr leicht an und ist recht flott unterwegs. Ich sehe es immer wieder im Vergleich zu meiner Yak, das die Copper eigentlich genauso früh losgeht.
    ...
    Oder du suchst halt eine alte gebrauchte Yak mit dem leichten Tuch.


    Eine alte Yak gibt es z.B. hier: https://www.drachenforum.net/f…kuza-10qm-RTF-t72226.html
    Welches Tuch die hat, weiß ich nicht. Der Preis ist zwar interessant, doch bin ich skeptisch, was den Zustand angeht. Denn hinter "für das Alter in einem guten Zustand" kann sich vieles verstecken, wenn der Kite 6 Jahre alt ist. Zumal er laut Aussage viel geflogen wurde.
    Ich habe zwar einen gebrauchten Kite im Auge, doch für einen Schirm, der aufgrund einer gedehnten A-Reihe oder eines zu durchlässigen Tuches nicht mehr richtig fliegt, sind auch 230,- zuviel Geld.
    Testen wäre zwar ideal, aber ich kann nicht kreuz und quer durch die Republik fahren.


    Bei deinem Lieblingshändler gibt es eine Cooper 10,2 VR als Ausstellungsstück für 420,00€.
    Wobei eine UL-Variante für meinen angepeilten Einsatzzweck wohl vorzuziehen wäre.
    Wäre was gegen eine Classic 10.2 UL einzuwenden?
    Oder bringt die VR-Waage von den Eigenschaften solche Vorteile, dass man nicht mehr ohne will? ;)
    (Eigentlich gehört die Frage schon fast in den Cooper-Thread.)


    Zitat von einsteinsrache

    Also mit der 10.2er UL kann ich mit meinem Buggy bei 6knt in THF auf der Landebahn fahren und bei 8knt in der Wiese (eher ein Acker ), dann solltest du nur mit Skiern im Schnee bei 5knt fahren können.


    Wenn es tatsächlich erst 5 kts wären, dann wäre das natürlich witzlos.
    Kann ich mir aber aus zweierlei Gründen nicht vorstellen.
    Zum einen geht die 15er Matrixx bereits ab 5 kts (ein 21er Flysurfer logischerweise noch eher).
    Zum anderen habe ich schon mehrmals einen anderen Snowkiter auf Ski gesehen, der mit seiner 10er Century II (Normaltuch) schon (bzw. noch) unterwegs war, wenn alle Depowermatten am Boden waren.
    Oder geht die 10.2 UL als reiner Hochleister später als die Century, die von manchen ja als leistungsstarker Intermediate angesehen wird?
    Kann ich mir nur schwer vorstellen.


    Zitat von Kitelehrling

    Sei zufrieden mit der Matrixx. Bei 4kn verbrennt man beim Kiten unnötig viel Fett.


    Ich bin zwar nicht zu klein für mein Gewicht, aber das ist doch ok, wenn das auch mal verbrannt wird. ;)
    In ihrem Windbereich bin ich mit der Matrixx auch zufrieden.
    Hinter meiner Fragestellung verbirgt sich auch nicht die Absicht, ab jetzt nur noch bei weniger als 5 kts unterwegs zu sein.
    Und wenn ich von vornherein weiß, dass es unter 4 kts Wind hat, dann fahr ich auch keine 200 km an einen Snowkitespot. ;)
    Nur:
    Falls der Wind signifikant niedriger als vorhergesagt ist (war nun schon ein paar Mal der Fall) und ich die lange Anfahrt schon hinter mir habe, dann wäre ich nicht unglücklich, noch eine Option im Rucksack zu haben, wenn mein 15er Depowerkite nicht mehr geht.
    Denn wenn ich schon mal dort bin, dann cruise ich lieber bei 2-4 kts langsam durch die Gegend, als 3 h nur rum zu hocken.
    Darum möchte ich ja wissen, wo das unterste Lowend bei einem großen Handlekite ist, so dass man noch vorwärts kommt.


    Achja, bei einem bestimmten Laden gibt es noch eine U-Turn Nitro Evo II 15.4 zu einem sehr reduzierten Preis. Bis jetzt habe ich an Infos nur gefunden, dass die offenbar etwas anspruchsvoller in der Handhabung und giftiger sein soll.
    Hat diesbezüglich jemand konkrete Erfahrungen, speziell im Vergleich mit den oben genannten Kandidaten?


    Gruß
    - Editiert von Beholder am 04.03.2012, 16:04 -
    - Editiert von Beholder am 04.03.2012, 16:41 -

    Seit einigen Tagen gehen mir einige Gedanken durch den Kopf, die sich um die Fortbewegung im Schnee mit Handlematten bei absolutem Leichtwind (< 5 kts) drehen.


    Kurz vorweg, wie ich überhaupt darauf gekommen bin:
    Erst diese Woche wieder mal 200 km für 1 Tag zum Snowkiten gefahren und entgegen mehrerer Vorhersagen hatte es einige Stunden lang so wenig Wind (2-4 kts), dass auch mit der 15er Matrixx nichts zu machen war. Und mit der komme ich mit Board derzeit ab ca. 5 kts vorwärts. Habe übrigens kein Problem damit, den Kite durch Sinusen und Loopen viel zu bewegen. Mache das sogar ganz gerne. :)


    Ich bin erstmal am Sammeln von Infos und habe noch keine zwingende Kaufabsicht.
    Sollte sich z.B. herausstellen, dass ich mit einem größeren Handle-Hochleister gerade mal 1 kts früher loskomme, dann lohnt sich der Aufwand natürlich nicht.


    Ich habe bis jetzt sehr viele Threads durchgelesen (u.a. den kompletten Cooper-Thread mit über 30 Seiten). Eine Antwort habe auf meine Fragen habe ich dennoch nicht wirklich gefunden.


    Mittlerweile habe ich zumindest eine Idee, welche Kites überhaupt in Frage kommen könnten.
    Für diese Fragestellung soll der Kaufpreis vorerst keine Rolle spielen, was aber nicht bedeuten soll, dass ich mir eine neue Yakuza, Vapor etc. holen werde.


    Vorerst habe ich mal folgende Modelle und Größen in eine erste, unvollständige Auswahl aufgenommen:
    - Cooper 10.2 / 10.2 UL
    - PKD Century Soulfly II 10.0 (G) / 12.5 G
    - Ozone Yakuza (GT) 10.0 / 12.0 / 14.0
    - Zebra Z2 10.0 / 12.0 / 14.0


    Bis jetzt habe ich beim Snowkiten ausschließlich Depowerkites von 7-15 m² geflogen.
    Kleine 4-Leiner-Handlekites bisher nur 2-3 Mal mit viel Spass beim Eiskiten, ansonsten viel und oft aus dem Stand das ganze Jahr hindurch (sichere Beherrschung bis untere 7 Bft).
    Pilotengewicht ohne alles ca. 75 kg, fahrfertig mit Ski ca. 85 kg.


    Der Haupt-Einsatzbereich eines großen Handlekites wäre von "so früh wie möglich" bis ca. 6 kts.
    Ab 5 kts kommt normalerweise die Matrixx dran, aber natürlich darf sich das auch überlappen. Als Sicherheitspuffer sollten Böen bis 8 kts noch händelbar und nicht gleich Overkill sein. Nimmt der Grundwind zu, dann käme recht schnell der Wechsel auf die Matrixx. Die Windbedingungen wären grundsätzlich recht gleichmäßiger Leichtwind im genannten Bereich ohne größere Böen.
    Wenn der Wind auffrischt und Böen von 7-8 kts dabei sind, dann käme der Wechsel auf Depower.
    Bei den Schneebedingungen gehe ich von normalem Mittelmaß aus, also weder 30 cm tiefer Powder, noch brettharter vereister Altschnee.


    Hier nun die Fragen an diejenigen, welche Erfahrung mit einem oder mehreren Handlekites ab 10 m² aufwärts haben:


    1. Ab wieviel kts kommt man mit Ski oder Board voran, wenn man den Kite viel bewegt?
    2. Welcher Kite und welche Größe hattet ihr dabei?
    3. Ungefähres Fahrergewicht dabei?
    4. Wo fängt "so früh wie möglich" bei einer bestimmten Größe an (entsprechende Beherrschung des Kites vorausgesetzt)? Ab 2, 3, 4 kts?


    Hoffe, die Handlekite-Experten können mir beim Ausloten dieses Themas mit einigen Tips weiterhelfen.
    Schonmal danke für die konstruktiven Antworten. :)


    Gruß

    Zitat von meggi

    ... aber auf Schnee kann man gerne mal kleiner ziehen find ich, oder auch wenn es dann eisig geworden ist. Da wird du sehr schnell total schnell. Und es geht ja bei der Eingangsfrage ums Snowkiten.


    Selbst auf hartem, eisigem Schnee kann man es bei oberen 3 Bft vergessen, den 7er zu stellen.
    Und da der Schnee einmal so und dann wieder anders ist, ist es bei nur etwas weicherem und langsamerem Schnee gleich 2x nicht möglich, in dem genannten Windbereich ins Fahren zu kommen.


    Zitat von vmb

    Ich habe einen Kite gesucht mit dem man ab 3,5 bft einigermaßen gut snowkiten kann. Allerdings möchte ich den Kite auch halten können, wenn einmal eine 6-7bft Böe kommt und bei der 12er weiß ich das die mich dann mitnimmt...


    Das ist schonmal gut, wenn du das weißt. :)
    Aber es schadet auch nie, sich vorher bei verschiedenen Quelllen übers Wetter zu informieren.
    Normalerweise kann man dadurch zumidest erkennen, wie böig es tatsächlich werden könnte. Und bei 3 Windstärken Unterschied zwischen Grundwind und Böen musst du dir dann eben die Frage stellen, ob du bei solchen Bedingungen nicht lieber einen kleineren Kite nimmst oder es ganz bleiben lässt. Es kommen schließlich auch wieder bessere Tage.


    Zitat von vmb

    Ich bin nun einfach von der Leistung des Kites enttäuscht. Hätte gedacht, dass der bei 3bft wesentlich mehr Zugkraft entwickelt.

    Entweder hast du dich vorher überhaupt nicht über den realistischen Windbereich der 7er informiert, oder du hast die Herstellerangaben auf die Goldwaage gelegt.
    Ich wäre von der 7er deswegen nicht enttäuscht, weil mir klar ist, dass sie da noch nicht brauchbar ziehen kann.
    Das ist schlichtweg nicht ihr Windbereich.
    Bei 8 kts auf Schnee mühst du dich auch mit dem 9.5er ab, aber du kannst mit ihm logischerweise schon früher voran kommen, wie mit dem 7er. Mit einem Kite ab 11 m² hast du da schon deutlich mehr Spass.


    Zitat von vmb

    Okay. Das mit der Bewegung hätte ich wissen sollen. Wieso brauchen die Monatanas etwas mehr Bewegung als andere Kites?


    Die Montanas haben offenbar, ähnlich wie die Manta, weniger Grunddruck als andere Kites, wie z.B. eine Frenzy. Natürlich kann man sie auch stellen, aber dabei haben sie eben weniger Druck. Ihre Leistung holen diese Kites aus der Bewegung heraus, also durch loopen und sinusen.
    Wichtig ist somit auch, welche Eigenschaften ein Kite für dich haben soll. Nicht jeder kommt mit jedem zurecht. ;)


    Set hat es eigentlich schon gesagt. Lieber einen gutmütigeren Kite, wie die von ihm genannten in der Größe 10 m².
    Oder eine 9er bzw. 9.5er, wenn es schon unbedingt eine Montana sein soll.


    Wenn du beim Snowkiten bleibst, dann wirst du allerdings mit einer 9er Ein-Kite-Lösung nicht glücklich werden. Denn diese ist bei richtig wenig Wind zu klein und bei 6-7 Bft zu groß. Insofern kannst dir überlegen, ob du nicht die 7er behältst (oder dir stattdessen eine 7.5er Apex oder 8er Access holst) und dir dazu etwas in der Größe 11-12 m² dazu kaufst.
    Aber das nur als Denkanstoss. :)



    Gruß

    Wenn ich deine Fragen so durchlese, dann bekomme ich den Eindruck, dass das dein erster Depowerkite ist und du bis jetzt noch keine oder nur wenig Erfahrung hast. Aber der Reihe nach:


    Zitat von vmb

    Der Kite hat unter 12 kn null Depower.

    Deine Aussage verstehe ich nicht.
    Die Depower eines Kites hängt von dessen Konstruktion ab, und die ist sowohl bei weniger, als auch bei mehr als 12 kts die gleiche.


    Zitat von vmb

    Ab 8kn ist er nur noch durch "achten" fliegen in der Luft zu halten.

    Was willst du mit einer 7er bei 8 kts? :O


    Zitat von vmb

    1. Ist die Monata 6 irgendwie so eine Fehlproduktion? Hätte ich mir doch eine Montana 7 zulegen sollen? Wo liegen die Unterschiede?

    Nein, ist sie nicht. Aber wenn du mit einer M6 Schwierigkeiten hast, dann wirst du auch mit einer M7 nicht glücklich werden.
    Beide sind im Hochleisterbereich angesiedelt und benötigen ein erfahreneres Händchen.
    Diese Info wäre dir nicht verwehrt geblieben, wenn du hier im Forum die entsprechenden Threads gelesen hättest. ;)


    Zitat von vmb

    2. Wie viel Knoten braucht man um vernünftig (also nicht achten fliegen oder sonstige tricks - einfach im gelben Windfesterbereich stehen lassen) Snowkiten zu können?
    (nach meiner jetzigen Einschätzung ist unter 18kn mit 7m^2 wohl nichts zu wollen

    Um die 7er zu stellen brauchst du unter 5 Bft nicht anfangen. Unter 18 kts kann man durchaus was wollen, aber dazu muss man den Kite laufen lassen und mit ihm arbeiten. Und die Montanas sind eben Kites, die eher etwas mehr bewegt werden möchten. :)


    Zitat von vmb

    3. Kann einmal jemand eine vernünftige Tabelle aufstellen bezüglich Größe des Kites und Windrage bei der man vernünftig fahren kann für eine Piloten mit 70-80kg.

    Die Tabelle, die Unreal gepostet hat, ist dem Handbuch zu entnehmen, das deiner Montana beilag. ;)
    Ja, die Welt ist manchmal echt simpel. :-O
    Grundsätzlcih ist es bei solchen Herstellerangaben aber so, dass man im untersten angegebenen Bereicht mit dem Kite arbeiten muss.
    Darüber hinaus ist der unterste nutzbare Windbereich bei den meisten Herstellern sehr optimistisch angegeben (um es mal vorsichtig auszudrücken).
    Bei der 12.5er kommt die Angabe aber ganz gut hin.


    Zitat

    Deshalb zwei Fragen:


    Bitte mitzählen. Das waren insgesamt acht. ;)



    Gruß
    - Editiert von Beholder am 26.02.2012, 10:42 -