Beiträge von Beholder

    :H:



    Zitat

    Nun hab ich über die Montanaschirme schon Einiges gelesen

    Zitat

    Wird sie mich eher überfordern oder bald langweilig?
    Wie sieht es mit Potential nach oben aus, sprich Lift und Kraft?


    Wenn du im Forum tatsächlich "schon einiges" über die Montanas gelesen hast, dann hättest du die zweite und dritte Frage nicht gestellt.
    Lies nochmal. ;)


    Gruß

    Mehr Abstand zu den Blitzen halten? :D


    Nee, mit solchen Erfahrungen kann ich nicht dienen, was nicht bedeutet, dass es grundsätzlich nicht möglich wäre.
    Wäre interessant zu wissen, wodurch eine mögliche Aufladung zustande kommt.


    Gruß

    Zitat von guzzy

    @ Beholder
    Ja ich weiß das ihr Recht habt nur was soll ich noch sagen würde mich wiederholen!!!
    Welchen würdest du mir den Empfehlen? Möchte gerne mit Bar fliegen. Handels sind zwar ne schöne Sache aber ne Bar würde ich besser finden!!!
    Vor allen wenn ich dann irgendwann anfangen würde mit dem Board zu üben dann kost die Umstellung nicht mehr die Welt weil so dicke hab ich es auch nicht!!!


    Einige passende Kites wurden ja schon genannt.
    Aus positiver persönlicher Erfahrung werfe ich mit der Lava noch einen (meiner Meinung nach) gutmütigen Intermediate ins Rennen. Die Größe 2.2 war mein erster Handle-4-Leiner, mit dem ich am Anfang problemlos zurecht gekommen bin und den ich dann später auch bei oberen 6 Bft aus dem Stand noch geflogen bin (ist dann allerdings schon ziemlich heftig und das Wort "Steuerfehler" gibt es in dem Bereich nicht mehr ;) ).
    Gibt sicher auch andere geeignete Inters, aber außer zur 6.5er Toxic von HQ, die ich ebenfalls als problemlos empfand, kann ich zu anderen mangels Erfahrung nichts sagen.
    Bei der Größe würde ich persönlich zum Standkiten 2-3 m² nehmen. Die kannst du sowohl ab 2-3 Bft, als auch bei stärkerem Wind noch eher fliegen, als etwas >=4 m².

    Achja, versteif dich bei 4-Leinern nicht auf das Fliegen mit einer Bar. 4-Leiner an einer Bar trainieren dich, wenn überhaupt, nur sehr bedingt für das Steuern mit Depowerkites und du eignest dir dabei sehr wahrscheinlich eher falsche Muster, die du später bei Depowerkites wieder raustrainieren musst.
    Meine Empfehlung wäre, bei 4-Leinern die vorgesehenen Handles zu nutzen.


    Gruß


    Dem gibts eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.


    Dennoch hier nochmal @ guzzy:
    Kauf dir einen kleineren Handle-Vierleiner in 2-4 m² (Einsteiger, Allrounder oder gutmütigen Intermediate) und lerne erstmal, damit bei verschiedensten Windbedingungen umzugehen (klein anfangen bei <= 3 Bft, dann allmählich steigern).
    Solange dir wichtige Grundkenntnisse aufgrund mangelnder Erfahrung fehlen, fährst du am besten, wenn du deinen 7 m²-Kite erstmal zur Seite legst und erst dann wieder rausholst, wenn du den kleineren wirklich blind fliegen kannst. Wenn du soweit bist, dann werden sich auch einige bisherige Fragen von allein geklärt haben.


    Kannst natürlich deine Beratungsresistenz auch weiterhin pflegen, damit dein Ego keinen Kratzer bekommt, und dir andere Kites mit viel Lift kaufen. Vielleicht stellst du dann eben auf diesem Wege irgendwann fest, dass Erfahrung durch nichts ersetzt werden kann und erst erworben werden will (und das geht mit kleineren Kites wesentlich frustfreier als mit großen).


    Solange eine gewisse Grunderfahrung fehlt, wirst du auch mit einem Depowerkite nur bedingt glücklich werden.


    Gruß

    Zitat von Cappuccino

    Auch wenn das jetzt kein besonders konstruktiver Beitrag ist: Meine Montanas fliegen wirklich fast automatisch. Wenn man die Beiträge hier so liest, bekommt man fast den Eindruck, das wären super-zickige Experten-Schirme. Mag sein, dass Apex, Access etc. noch stabiler sind (keine Ahnung), aber die Montana ist durchaus gut zu fliegen. Gut, bei böigem Wind klappt sie schon manchmal, aber das machen andere Matten auch.


    Offenbar hast du einen Spot, an dem der Wind ziemlich gleichmäßig und nicht verwirbelt ist.
    Dann ist die 12.5er Montana 6 (ab einer gewissen Erfahrung) in der Tat problemlos und durch ihre schnelle Drehgeschwindigkeit ein toller kite. Ist ja auch nicht so, dass sie grundsätzlich schlecht ist. Im Gegenteil. Als ich sie einen halben Tag bei wenig Wind getestet habe, war ich begeistert von ihr, so dass ich sie mir kurze Zei später gekauft habe.
    Nur hat sie eben ihre Schwächen, wenn der Wind zickiger ist, und das habe ich erst an meinem Homespot (Binnenland, teilweise auch leicht verwirbelter Wind) gemerkt, wo der Wind nur sehr selten gleichmäßig ist. Denn dort war sie deutlich zickiger als an dem Testtag und benötigte relativ viel Aufmerksamkeit über die Bremse, damit sie nicht allzuschnell klappte.
    Bei verwirbeltem Wind kann und darf natürlich jeder Kite klappen und es lässt sich zwar oft genug, aber eben nicht immer durch Anpowern verhindern.
    Die Montana klappte dann allerdings oft genug gleich so, dass sich ein Tip nach hinten oben um den Kite herum wickelte, wodurch ein Retten nicht mehr möglich war. Dass ein Wiederstart nach so einem Bonbon nicht ohne Hinlaufen und Neuauslegen möglich ist, brauche ich nicht extra zu erwähnen. Natürlich kann man sich auf den Kite irgendwie einstellen, aber an meinem Homespot war sie mir nicht stabil genug (habe sie darum auch durch eine Matrixx ersetzt).
    Ich konnte die Montana 6 12.5 bei gleichen Bedingungen z.B. mit einer 13er Frenzy 2010 beim Snowkiten vergleichen. Letztere dreht zwar nicht so eng und schnell, war aber stabiler und ließ sich problemloser wiederstarten.
    Sprich: Das Relaunchverhalten ist bei der Montana (6) ausbaufähig. (Zur Montana 7 will ich nichts sagen, da ich sie nicht lange genug geflogen habe.)


    Vielleicht ist das auch nur bei der 12.5er so ausgeprägt und die kleineren Größen sind da nicht so anfällig, keine Ahnung.


    Dass Apex und Access allerdings stabiler sind, steht außer Frage. :)


    Gruß

    Freut mich, wenn es dir weitergeholfen hat. :)



    Allerdings muss ich an dieser Stelle mal folgendes loswerden (fühl dich nicht persönlich angegangen, das gilt ebenso für andere, die ebenfalls kaum oder noch gar keine Erfahrung mit Depowerkites haben):


    Solange diese Sache mit dem Anpowern fremd ist und auch gefragt wird, ob eventuell "Seile falsch verknotet sind", fehlt es ganz offensichtlich an Erfahrung mit Depowerkites.
    Und auf diesem Level sollte man von einer Montana (und anderen Hochleistern) die Finger lassen.
    Das ist aus verschiedenen Gründen dann schlichtweg nicht der passende Kite.
    (Als Führerscheinneuling fängt man sinnigerweise auch nicht mit einem Porsche 911 Turbo an.)


    Nichts für ungut.


    Gruß
    - Editiert von Beholder am 13.07.2012, 15:00 -

    Zitat

    Es passiert bei jedem Wind.


    Tatsächlich auch bei ganz gleichmäßigem linearem Wind?


    Zitat

    Muss man ihn Trimmen oder sind Seile falsch verknotet?


    Ob die Leinen richtig angeknotet sind, sollstest du anhand der beiliegenden Anleitung (alternativ auch als Download auf der Herstellerseite) eigentlich selbst feststellen können.


    Wenn dir der Kite häufig klappt, dann solltest du ihn stabilisieren, indem du ihn etwas anpowerst (besonders wichtig am WFR, wenn es etwas böiger ist). Wenn du sehr viel über die Bar anpowern musst, um dies zu erreichen, dann solltest du den Adjuster mehr öffnen.
    Generell gilt:
    Je höher der Anstellwinkel des Schirms, umso stabiler ist der Kite (zumindest bis zu einem gewissen Grad, denn wenn es des Guten zuviel ist, reisst die Strömung am Profil ab und er geht in den Backstall).


    Ansonsten ist die Montana kein Einsteigerkite und braucht ein etwas feineres Händchen und ein gewisses Maß an Erfahrung.
    Aber keine Frage: Es gibt Kites, die bei böigem Wind deutlich stabiler sind und die nicht so viel Aufmerksamkeit fordern.


    Gruß

    Zitat von Jacqui

    Eigentlich wollte ich dem ausweichen, da es sein 30er ist und ein Paket besser ankommt als "nur" ein Gutschein.


    Was spricht gegen ein großes, schön verpacktes Paket, in dem ein Gutschein liegt? :D


    Zitat von Jacqui

    Habe ich das richtig verstanden:


    Traction Kiting - mit fahrbaren Untersatz
    Power Kiting - ohne fahrbaren Untersatz, Stichwort "Jumpen"


    Ja, kann man von der Definition wohl so stehen lassen.
    Wobei man durchaus einen (entsprechend geeigneten) Kite für beides vewenden kann.


    Zitat von Jacqui

    Selsbt wenn jetzt der Gutschein eher in Frage kommt, könnt ihr mir viell. trotzdem Tipps geben...welche Größe/Modell würde für Anfänger in Frage kommen (selbst wenn er schon Erfahrung im Kitesurfen hat)??


    Könnten wir, wäre aber derzeit nicht wirklich hiflreich und viel zu unpräzise. Würde dir also nicht weiterhelfen.


    Mindestens folgende Infos bräuchte man dafür:
    - was will er damit machen? Sich einfach nur aus dem Stand auspowern oder auch springen?
    - seine Erfahrung und sein Könnensstand (wenn er seit 2 Jahre oft auf dem Wasser ist, dann wird ihn ein Einsteiger-Kite, egal in welcher Kategorie, möglicherweise langweilen)?


    Sind die vorigen Infos bekannt, dann erst kommen weitere Fragen, wie z.B.
    - sein Gewicht?
    - der Windbereich, in dem der Kite zum Einsatz kommen soll?


    Einige Fragen wirst du wohl nur beantworten können, wenn du ihn fragst.
    Dann wäre aber die Überraschung futsch. Das könntest du mit einem Gutschein vermeiden. ;)


    Gruß



    Nachtrag: Ok, du warst schneller und das Gewicht ist jetzt bekannt. Was er aber damit in welchem Windbereich machen will, ist für eine seriöse Empfehlung nach wie vor unumgänglich.

    Hallo Jacqui,


    das Wort "Traction-Kite" kann man mit "Zugdrachen" übersetzen.
    Also einen Drachen, den man mittels eines fahrbaren Untersatzes als Antrieb nutzen kann (so gesehen fallen auch die Kites, die dein Freund auf dem Wasser benutzt, in diese Kategorie).
    Dagegen kann ein "Lenkdrachen" z.B. ein kleiner 2-Leiner-Stabdrachen für Kinder sein, der fast keinen Zug hat.
    "Lenkdrachen" ist eigentlich ein großer Oberbegriff, da ja auch Zugdrachen gelenkt werden und somit in diese Kategorie fallen.


    Was den Gutschein angeht, so kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen.
    Das ist auf die Schnelle das Vernünftigste, da ansonsten die Chance für einen Fehlkauf relativ groß ist. Schließlich wissen weder du noch wir, nach was deinem Freund der Sinn steht (möglicherweise weiß er das derzeit selber noch nicht ;) ).
    Da muss zumindest bekannt sein, in welche Richtung es geht, was er damit machen will.
    Erst dann geht es mehr ins Detail, welche Kite-Klasse, welche Größe etc. in Frage kommen.


    Hoffe, du verstehst nun, dass dir mit den bisherigen Infos derzeit keiner eine auch nur halbwegs sinnvolle Empfehlung geben kann.


    Auch wenn in 2 Wochen kein Paket, sondern "nur" ein Gutschein auf dem Geburtstagstisch liegt:
    Damit ist die Chance am größten, dass er sich das kaufen kann, was er möchte und euch ein Fehlkauf erspart bleibt.


    Gruß

    Zitat

    Die Motor 1.6 hat DirtOuts.


    Wurde auch Zeit. :H:
    Fand es vergangenen April recht mühsam, bei meiner 1.6er Classic nach dem Buggyfahren den Sand aus den Flügelenden zur nächsten Lufteintrittsöffnung zu schütteln.


    Habe mich bei meiner Annahme bzw. Frage zu Closed-Cell-Kites auf Aussagen von euch beiden bezogen.
    Und zwar zum einen auf den Umkehrschluss, denn ich aus deiner Aussage mit der Strömungskante gezogen habe (je runder und glatter, desto weniger Widerstand), und zum anderen auf die Aussage von einsteinsrache ("möglichst wenig Einlässe und diese am besten an der Unterseite").
    Wenn man beides zusammennimmt, dann ergibt sich doch automatisch, dass durch wenige Lufteinlässe an der Unterseite die Anströmkante nur minimal unterbrochen und dadurch deutlich runder und glatter ist, als bei Open-Cell-Kites. Oder nicht?


    Jedenfalls habe ich mich darum auch auf das Zitat von einsteinsrache beschränkt, da darin für mich deine Aussage mit enthalten war. Oder siehst du da einen Widerspruch?


    Was diese Aussage angeht, müsste diesbezüglich doch zumindest theoretisch ein Closed-Cell-Kite das Optimum sein. Wenig Lufteinlässe an der Unterseite (z.B. Matrixx, Neo, etc.) und dadurch eine saubere, kaum unterbrochene Anströmkante.

    Zitat von Reudnitzer

    Der konnte trotz 21.0 nicht aufs Wasser, und konnte es kaum fassen, das bei dem Hauch Wind Landboarding möglich war.


    Der muss aber auch ziemlich naiv gewesen sein, wenn er bis dahin nicht realisiert hat, dass er beim Kitesurfen, im Gegensatz zum Landboarden, eine von verschiedenen Faktoren abhängige Mindestgeschwindigkeit erreichen muss, um nach dem Wasserstart ins Gleiten zu kommen.
    Auf Land kann man dagegen, wenns Spass macht, auch mit Schrittgeschwindigkeit rumrollen.