Hört sich für mich so an, als ob das Problem nicht mit dem Kite selber, sondern mit der Kitesteuerung und dem Timing zu tun hat.
Kann es sein, dass dir irgendwann während des Manövers die Leinenspannung flöten geht?
Beiträge von Beholder
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Kann dir nur raten, ein Trapez wegzulassen und mehrere Wochen erstmal so zu fliegen, bis du den Kite bei verschiedenen Windbedingungen in- und auswendig kennst.
Natürlich entlastet ein Trapez die Arme, aber auf der anderen Seite ist eine feste Verbindung zum Kite auch ein potentielles Sicherheitsrisiko. Szenario:
Eine unerwartete Böe reisst dich nach vorne und auf dem Bauch hinterschleifend versuchst du nun den Auslöser zu finden, um dich vom Kite trennen zu können, während ein Hindernis in Lee immer näher zu kommen scheint.
Ohne Trapez lässt du einfach die Handels los und gut.
Vor allem am Anfang eindeutig empfehlenswerter.
Richtig viel Platz in Lee ist übrigens bei beiden Varianten sehr empfehlenswert.Und wolltest du nicht sowieso eine sportliche Betätigung?

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Zitat von BMGandre21
Sind "sprünge" echt realistisch mit dem Rush 4 pro (3,50 Spannweite) ?
Kann ich so eine Matte ohne weiteres auf unserem "berg" um die Ecke auspacken wo teilweise noch 20 andere ihre Drachen steigen ?
Könnte man evtl. sogar mit dieser Matte einen Buggy vorwärts bewegen ?Die Beamer serie von HQ hört sich wircklich viel versprechend an, allerdings sind sie auch fast 3 mal so teuer. Ich wollte erstmal am preiswertesten testen ob mir dass überhaupt spaß macht, oder ob es einfach nur ein kampf gegen den Wind ist ohne den Funfaktor wie z.B bei der 2.1 Lenkmatte. Und die Safeleine beim Rush hört sich klasse an, grade für neulinge oder meint ihr nicht ?
Von Sprüngen mit der Rush 4 hat niemand was gesagt.
Deine Aussage im ersten Posting war doch, dass du keine fetten Jumps erwartest und die Matte fürs Kennenlernen sein soll!?Sowohl dafür, als auch für das Ziehen mit dem Buggy gilt:
Es kommt immer auf den Wind an.
Bei entsprechend hohen Windstärken (und hoffentlich vorhandener Erfahrung) könntest du zwar auch mit einer Rush Sprünge machen. Aus Gründen der Sicherheit ist es allerdings schon aufgrund der kleinen Fläche nicht zu empfehlen (von den Böen, die bei starkem Wind im Binnenland so gut wie immer dabei sind ganz zu schweigen).
Da ginge Buggyfahren schon eher, wobei du da mit einem 4-Leiner besser bedient wärst (wesentlich manövrierfähgier).Aber schlag dir schonmal aus dem Kopf, mit einem einzigen Kite alle Windbereiche abdecken zu können.
Die Rush 4 Pro 350 kostet regulär derzeit 199 €.
Du bekommst gute 4-Leiner um die 3 m² schon für deutlich weniger.
Reudnitzer hat dir schon eine genannt.
Eine Magma II 3.0 kriegst du schon für ca. 160 €, eine Buster Soulfly 3.3 für 151 €.Wenn du allerdings wirklich ohne viel Geld zu investieren erstmal nur reinschnuppern willst, dann wäre es sicher nicht verkehrt, den Gebrauchtmarkt hier im Forum zu durchforsten und zu beobachten. Für deutlich weniger Geld als neu bekommst du i.d.R. Matten in gutem oder sehr gutem Zustand.
Achja, ein Trapez ist für einen 3- oder 4-Leiner nicht nötig. Bei letzterem kann es für später eine Option sein.
Gruß
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Willkommen im Forum.

Die Rush 4 wäre für den Anfang ok. Allerdings gibt es diese nur bis 3,00 m (vielleicht meintest du die Rush 4 Pro 350?).
Allerdings kannst genausogut schauen, ob du irgendwo noch die Rush 3 findest. Die ist nicht schlechter, dafür aber günstiger.
Wenn du erstmal bei nicht mehr als 3 Bft anfängst, dann solltest du dir keine Gedanken wegen Unfällen machen müssen, zumal du ja schon einige Jahre Erfahrung mit anderen Drachen hast. Zudem hat die Rush eine Safety, die am Handgelenkt befestigt wird, so dass du nur die Bar loslassen musst.Eine andere Überlegung wäre, die schon erwähnte Rush 4 Pro (bzw. Rush 3 Pro) zu holen, die als 3-Leiner mitten im Windfenster gelandet und auch rückwärts gestartet werden kann.
Wenn du allerdings über eine längere Zeit Spass haben willst, dann würde ich dir gleich einen Handle-4-Leiner zu empfehlen, da du damit einfach mehr Möglichkeiten hast und am Anfang dennoch nicht überfordert bist.
Die üblichen Verdächtigen stehen in den FAQ.
Gruß
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Ich setze jetzt voraus, dass alle Leinen korrekt angeknüpft sind.
Zitat von Martin87Der Verkäufer sagt ja bei Ihm war alles super:
"Wäre nur auf einer Seite etwas kürzer hätte ich niemals mit dem
Kite lange fahren können, da der ja sonst unruhig in eine Richtung ziehen würde, und das war 100% nie der fall.
Deswegen können wir den Kite auch nicht mehr zurücknehmen, da er in einem
Einwandfreien (original/kauf) Zustand war."Edit: Ja gestern. Ist mir aufgefallen, da die Lenkung in eine Richtung super ging und die andere ziemlich träge war. Prinzipiell konnte man fliegen, baer schön war das nicht.
Das ist ein ziemlich eindeutiger Hinweis darauf, dass die Leinen in der Länge stärker variieren.
Wenn das der Auslieferzustand war und der Kite richtig angeleint ist, dann hat der Verkäufer offenbar andere Gründe, diese Aussage zu machen (z.B. dass er froh ist, den Kite endlich los zu haben und sich nicht mehr damit beschäftigen zu müssen).Zitat von Martin87Nehmen wir an es war beim kauf des Drachen alles in Ordnung, kann sich dann die Leinenlänge überhaupt verändern?
Es kommt drauf an, was man bzw. der Verkäufer unter "in Ordnung" versteht.
Wenn er bei ungleich langen Leinen die Bar einlenken muss, so dass der Kite geradeaus fliegt, dann könnte er natürlich behaupten, dass der Kite einwandfrei fliegt.
Das ist aber kein Dauerzustand.Leinen können sich durch Gebrauch nachrecken (in besonderen Fällen auch verkürzen), aber das sollte bei anfangs exakt gleich langen Leinen nicht mehr als 3 cm der Fall sein, und das auch nur, wen sie oft mit starkem Zug viel geflogen wurde. Durch Lagerung passiert das jedenfalls nicht.
Aber wenn der Unterschied 10 cm beträgt, dann ist da irgendwas faul.Falls er tatsächlich nichts dran verändert hat, dann kann es durchaus sein, dass die Leinen schon bei Auslieferung stark ungleich lang waren.
Hatte ich bei zwei kleinen HQ-Kites (Hydra und Symphony Speed, beide nagelneu) auch schon und mir wurden anstandslos neue Leinensets geschickt.
In dem Fall wäre aber dein Verkäufer entweder blind auf beiden Augen gewesen oder er hat dich bewusst nicht darüber informiert (--> Mangel verschwiegen), um den Kite verkaufen zu können bzw. nicht noch einen Preisnachlass gewähren zu müssen.Selbst wenn der Verkäufer dir einen Preisnachlass gewähren sollte, dann werden die Leinen dadurch nicht gleich lang.
Entweder du gehst zum Verkäufer zurück, zeigst ihm den Kite auf einer Wiese, schaust, was er dazu zu sagen hat und ihr werdet euch in irgendeiner Form einig.
Oder du lässt ihm seine Freude, dass er dich übers Ohr gehauen hat, und kontaktierst direkt HQ. Die haben einen super Service und werden dir weiterhelfen.Gruß
- Editiert von Beholder am 16.09.2012, 11:27 - -
@ Tom H
Die Preise für die 8er und 10er habe ich einem 2 Jahre alten Beitrag von mir bei Oase entnommen.
Das mit den Preisen für die kleineren Größen ist nicht so einfach, da ich die nirgendwo hab.
Durch Google habe ich eine alte Seite eines Shops gefunden, die nicht regulär über die Shop-Seite aufgerufen werden kann.
Dort ist zumindest der Preis von 616 € für die 4er Access XT 2010 nachzulesen. Der Preis der 6er ist bis jetzt leider nirgendwo auffindbar. Müsste man einen der Ozone-Dealer fragen, ob die helfen können.Gruß
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Zitat von Tom H
Hab mal aus Neugier die Preise für die Access 8.0/10.0 aus 2010 und 2011 rausgekramt und neben die 2013er Preise gestellt:
Access XT .. 2010 .... 2011 ..... 2013
8.0 ............. 735,- .... 880,- ..... 980,-
10.0 ........... 775,- .... 910,- ... 1025,-Diese Gegenüberstellung ist erstmal wertfrei gemeint, denn es obliegt jedem einzelnen, für sich etwas daraus herauszulesen. Und letztendlich muss jeder selbst wissen, wieviel er für was bereit ist zu bezahlen.
Ich für mich finde es interessant festzustellen, dass es von 2010 bis 2013 bei der 10er eine Preissteigerung von 32 % gab, bei der 8er warens über 33 %.Mit den Farben könnte ich gut leben, aber das Design ist sowas von beschissen. :R:
Sieht mir viel zu eckig und zerhackt aus. :kirre:
Aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich sehr verschieden.Immerhin geben sie ihre Geheimnistuerei um die Abmessungen auf.
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Wenn ich mich richtig erinnere, dann hat die Beamer III im Gegensatz zur IV'er auch keine Dirtouts.
Oder täusche ich mich? -
Wenn ausschließlich die beiden genannten Kites in Frage kommen, dann würde ich aufgrund deiner bisherigen Angaben eher auf die Neo 3 zeigen.
Eine Größenempfehlung ist aufgrund fehlender Infos zum Windbereich nicht möglich.Wäre nett, wenn du hier dann von deinen Erfahrungen mit deinem zukünftigen Kite berichtest, den du dir dann irgendwann gekauft haben wirst.

Gruß
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Zitat von dwt
Grundsätzlich nicht verkehrt, aber was soll er mit einem Handle-4-Leiner, wenn er auch aufs Wasser will?@ Robert
Für welchen Windbereich ist der Kite geplant?
Und sind deine Angaben so zu verstehen, dass du bis jetzt KEINERLEI Erfahrungen mit Kites hast?Gruß
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Wenn du eine Access in deiner Liste hast, dann kannst auch eine Apex 3 dazu nehmen.
Mit beiden wirst du nichts falsch machen.Die Neo 2 11.0 konnte ich letztes Jahr eine Woche ausführlich aus dem Stand fliegen (es gibt hier irgendwo den Matrixx-Thread, in welchem auch die Neo im Vergleich beschrieben wird).
Auch wenn sie von der Leistung her im Intermediate-Bereich anzusiedeln ist, finde ich sie dennoch gutmütig genug, um einem Einsteiger das Leben nicht unnötig schwer zu machen.
Es gibt zwar Kites, die schneller drehen, aber das muss ja gerade am Anfang kein Nachteil sein.
Durch ihre, im Vergleich zu einem Hochleister, eher geringe Streckung und auch wegen der geschlossenen Zellen ist sie zudem bockstabil, was im böigen Binnenland ein Vorteil sein kann.Die augenfälligsten äußeren Unterschiede zu Access und Apex finden sich bei den geschlossenen Zellen und der Safety mittels einer 5. Leine, für die eine Leash notwendig ist.
Die beiden anderen können ohne Leash gefahren werden.Die Neo 3 kenne ich nicht persönlich, habe mir aber sagen lassen, dass sie agiler und insgesamt noch besser sein soll (logischerweise auch etwas teurer) als die 2. Version.
Im Gegensatz zu den 3 genannten Kites ist die Montana deutlich anspruchsvoller zu fliegen, ganz besonders, wenn der Wind nicht so gleichmäßig, sondern eher böiger und verwirbelter ist. Solltest du vor einem Kauf zumindest testen, ob sie dir auch wirklich liegt.
Leistung hat sie mehr als die schon angesprochenen Kites, was wiederum nicht heißen soll, dass die 3 anderen schwächlich wären. Im Gegenteil.Wenn du deinen 4 m²- Handlekite im Griff hast, dann kannst du, zusätzlich zu Apex und Access, jedenfalls getrost auch die Neo ins Auge fassen.
Zu den anderen Kites in deiner Liste kann ich mangels persönlicher Erfahrung nichts sagen.
Egal was du kaufst, es gilt wie immer:
Erstmal bei <= 3 Bft rantasten und den Kite gründlich kennenlernen.Gruß
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Ist halt auch die Frage, ob du einen Kite für den unteren Windbereich willst, der mit einer sinnvollen Überschneidung deine 4er Beamer ergänzt oder ob du einen Kite willst, der möglichst früh los geht.
Unabhängig davon, welcher Fall nun zutreffend ist, würde ich bei deinem Gewicht nichts unter 10 m² anvisieren.
Die 8er Access kannst meiner Ansicht nach schon streichen.Gruß
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Zitat von M²
...bei exakt 4bft...
Da fängts schon an. :SLEEP:
4 Bft ist keine genau bestimmbare Windgeschwindigkeit, sondern ein festgelegter Windbereich, der nach den meisten Tabellen von 11 bis <16 kts reicht. -
Zitat von Jaik
Hey Reudnitzer
Hast du schonmal hier rein geschaut die haben wesentlich günstigere Preise als die deutschen Shops .
http://www.powerkiteshop.com/kites/hqbeamerii.htm#
Schönen Gruß
Jedem das seine, aber wenn DAS für dich "wesentlich" günstiger ist...
Eine Beamer V 3.0 kostet dort 160 englische Pfund, was derzeit ca. 201 Euro entspricht.
Der reguläre Preis in deutschen Shops beträgt 209 Euro.
Willst du jetzt im Ernst wegen 8 Euro Unterschied dort bestellen?
(An dieser Stelle schon mal viel Spass, wenn du wegen einer Reklamation, egal welcher Art, etwas an den Laden auf der Insel zurückschicken musst.)Wenn dir ein niedriger Preis so wichtig ist:
Eine Magma II 3.0 gibt es schon für 159 € und eine Lava II 3.0 für 195 €.
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Zitat von Sandman29
Verrat euch den fehler, aber nicht lachen

Da ich KEINE Anleitung im Netz gefunden habe habe ich es einfach mal so versucht. Und da hab ich die Matte einfach im 90 Grad Winkel gehalten, nah ans Windfensterrand geflogen und gedacht die müsste da stehen und mich ziehen ( weil ich da so au ma auf yt gesehen habe ). Jetzt weiß ich das ich so Sinuskurven bzw ähnlich wie 8ten fliegen muss damit es zieht.
Also ich komm schon mal ein ganzes stück vorran

Ok, dann war mein Vermutung offenbar nicht daneben.
Gut, dass du es selber rausgefunden und gelöst hast. :H: -
Schön zu hören.

Wäre aber auch interessant zu wissen, ob du herausgefunden hast, warum es mit der 6.5er nicht geklappt hat (Technik, Wind etc.).
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Im vorigen Beitrag wurde schon das wesentliche gesagt.
Bei entsprechend starkem Wind kann dich auch ein 2 m²-Kite liften.Allerdings hängt es auch sehr vom Verhalten des Piloten ab. Hast du den Kite oft und lange im Zenit (oder in der Nähe desselben), dann ist die Chance deutlich größer, für mehr oder weniger lange Zeit ungewollt den Boden zu verlassen.
Dennoch soll nicht unerwähnt bleiben, dass es bauartbedingt doch Unterschiede zwischen den Kites gibt.
Ein Kite im Einsteiger- oder auch Allroundsegment wird dich grundsätzlich deutlich weniger liften, als ein Hochleister.Du kannst bei entsprechenden Bedingungen aber auch mit einem Einsteigerkite ungewollt geliftet werden.
Ob dies geschieht oder nicht, hängt, wie schon erwähnt, stark vom eigenen Verhalten ab.Gruß
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Gebe Meggi aus eigener Erfahrung recht.
Wenn man den Kite laufen lässt, dann geht das unter 3 kts schon.
Und mit einem entsprechend großen Hochleister-Handlekite kommt man auf Land auch langsam voran (bei 50 kg sowieso).
Allerdings setzt das eine gewisse (Leichtwind-) Erfahrung voraus und man muss mit dem Kite viel arbeiten.Gruß
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Zitat von Mendrig
...Aber irgendwie reden wir alle an mir vorbei...
Wir alle?
Also auch du?

Zitat aus deinem ersten Beitrag:
Zitat
Die Form kann teilweise extrem abweichen.
Ich möchte da als Beispiel nur mal eine Matrixx 15.0 und eine Yakuza 12.0 als Vertreter beider Fraktionen zum Vergleich nehmen.
Die Matrixx hat im Flug eine derartige Krümmung, dass sie schon fast in Richtung C-Kite geht, während die Yak dagegen richtig flach aussieht.
Trotz 3 m² Unterschied in der ausgelegten Fläche hat die Yak spürbar mehr Dampf (dafür gibt es natürlich noch andere Gründe, wie z.B. ein anderes Profil, geringere Profildicke etc.). Das ermöglicht es mir, im Schnee früher fahren zu können, wenn die 15er Matrixx nicht mehr geht (< 5 kts).
Allerdings dreht die Yak auch wie ein Tanker und man muss deutlich vorausschauender fahren (da ist die Matrixx wesentlich agiler). Und bei Böen sollte man auch wissen, auf was man sich eingelassen hat.Gruß
