Beiträge von Beholder

    Vorweg: Ich habe einen Stabdrachen noch nie am Trapez geflogen, da es für mich diesbezüglich bisher keinerlei Bedarf gab.

    Dafür 4-Leiner Matten von 1,6 bis >12 m² mit fahrbarem Untersatz und aus dem Stand.


    Ja, sicher....im Vergleich zu Stabdrachen kann man die Matten besser manövrieren und zur Not auch den Druck fast komplett rausnehmen, wenn man die Bremsen durchzieht.


    Dennoch haben beide gemein, dass man sich doch vor dem Fliegen erstmal die Bedingungen eine Weile anschaut und dann entscheidet, was man überhaupt rausholt und aufbaut.

    Von relativ gleichmäßigem Wind bis zu dermaßen hackigem Wind, dass ich nicht einmal die 2.2er im Buggy fliegen wollte (ohne Trapez wohlgemerkt!!), hatte ich hier im Binnenland schon alles.


    Wäre ich an der Stelle des Threaderstellers, dann würde ich die entsprechenden Drachen an einem bestimmten Tag erstmal eine Weile ohne Trapez fliegen, um zu sehen, wie der Wind über einen längeren Zeitraum ist. Habe ich da schon Probleme mit den großen Flügeln und/oder kommen in unregelmäßigen Abständen stärkere Böen rein, dann ist die Sache doch klar, dass an so einem Tag das Trapez in der Tasche bleibt.


    Aber warum soll sich jemand, der seine Drachen im Griff hat, durch Schreckgeschichten anderer, die bei viel (oder zuviel?) Wind mit großen Drachen Schiffbruch erlitten haben, davon abhalten lassen, sich nicht mal an einem Tag mit wenig Wind und geringen Böen langsam mit Trapez ran zu tasten?


    Ist doch genau das, was wir hier im Forum seit Jahren auch den Neulingen immer wieder raten:

    Bei wenig Wind bis maximal 3 Bft (inkl. Böen) anfangen, damit man nicht gleich überfordert wird.


    Und ist man sich nicht sicher, geht man eben auf Nummer sicher (und lässt das Trapez im Zweifelsfall weg).


    Gruß

    Kann mich Stephan nur anschließen.


    Windfinder Superforecast zeigt so gut wie immer mehr an, als die normale Windfinder Vorhersage. Und der Erfahrung nach dazu auch noch mehr, als es tatsächlicht hat.

    Zudem bleibt die Höhe des Vorhersageorts unberücksichtigt. (Ist zwar für die meisten Orte nicht so wichtig, aber spätestens in den mittelgebirgen kann es deutliche Unterschiede geben.)


    Windfinder nutzt das amerikanische GFS-Wettermodell, das nur eines von mehreren ist.

    Ist darum nicht verkehrt, wenn man sich parallel anschaut, was die anderen Modelle vorhersagen.

    Geht z:B. auf der Windy-Seite ganz gut (links unten hab ich die Modelle mal lila umrandet):



    Wetteronline war vor Jahren mal ganz gut, ist aber leider sehr sprunghaft und weniger zuverlässig geworden.

    Komplette Vorhersageänderungen um 180° weniger als einen Tag vorher sind nicht selten, nur um dann kurz vor knapp wieder auf die ursprüngliche Vorhersage geändert zu werden.

    Zudem konnte ich bei zwei Vorhersageorten beobachten, dass dort regelmäßig 2-3 Windstärken mehr angegeben werden, auch wenn drum herum sich kaum ein Blatt bewegt und die Messwerte das auch bestätigen.


    Dennoch nutze ich WO oft als erste Info, wie es potentiell werden könnte (wenn auch mit Vorbehalt).


    Gruß

    Ein wichtiger Punkt sei noch erwähnt:

    An Depowermatten ist in der Waage ein Mixer mit Umlenkrollen verbaut, der die B- und C-Ebene in unterschiedlichem Maße im Verhältnis zur A-Ebene ansteuert, so dass eine tatsächliche Anstellwinkeländerung des gesamten Profils möglich ist.

    Das gibt es bei 4-Leiner-Handlekites nicht.

    Darum lässt sich durch Kippen der Handels auch ein Depowerkite nicht simulieren.

    Ein Handlekite ist quasi immer auf volle Zugkraft eingestellt. Durch Kippen der Handles (= Anziehen der Bremsleinen) erreichst du in einem kleinen Bereich zwar noch etwas mehr Zug (bei zuviel Anbremsen tritt irgendwann ein Strömungsabriss auf), aber du kannst die Kraft nicht reduzieren, wie das bei Depowerkites durch Wegschieben der Bar möglich ist.


    Ich habe ja selbst einen Paraflex 2.3 von Wolkenstürmer, den nutze ich aber nur mit Handles ... diese Bar ist mir suspekt.

    Bleib bei den Handles.

    Damit lässt sich der Kite besser und feinfühliger steuern.


    Gruß

    Ich vertrete die Meinung das man sich für eine Schirmserie entscheiden sollte, anstatt pro Grösse unterschiedliche Hersteller und Modelle zu mischen.

    Kann man durchaus so sehen.

    Meine Sichtweise ist, dass man die Modelle fliegen sollte, mit denen man zurecht kommt.

    Und das können bei unterschiedlichen Windstärken durchaus auch unterschiedliche sein.

    Gerade im höheren Windbereich und bei Böen bietet es sich oft an, etwas Gutmütigeres einzusetzen, während es im unteren Windbereich gut ein Hochleister sein kann (bzw. sogar sein muss, wenn bei 2 Bft was gehen soll).


    In ähnlicher Form schreibst du es ja selbst :

    Die GT, vor allem die kleineren, können schon sehr (sehr) anspruchsvoll sein. Die 5.5 geht noch, mit der 4.5 konnte ICH mich aber noch nicht anfreunden. Die größeren sind nach Eingewöhnung super (für mich).


    Wenn du mit Bar fliegen möchtest, würde ich auch zu Depower raten. Die klassischen 4-Leiner sind mit Handles viel besser zu handlen.

    ...

    Um einen Fehlkauf zu vermeiden, würde ich ein Probeflug bzw Probefahrt empfehlen.

    Dem kann ich mich nur anschließen.


    Wegen der Vergangenheit hapere ich noch mit ein Depowerkite zuzulegen, da ich diese noch nicht geflogen bin und die auch etwas teurer sind als mir einfach eine neue Matte zuzulegen 😉

    Teurer mögen sie zwar grundsätzlich sein, dafür deckt aber eine Depowergröße den Windbereich von 2-3 Handlekites ab.

    Heißt, man braucht weniger KItes (somit relativiert sich der höhere Preis auch wieder), muss nicht so oft wechseln und hat in Böen mehr Reserven.


    Abraten würde ich von Firebee, Amun, Crossfire, Prodegy

    Auch wenn sie gut fliegt: Die Prodigy ist auch ein Hochleister.

    Die Crossfire 1 kenne ich zwar nicht, aber die Crossfire 2 fliegt sehr gut und stabil.


    Oder bei Hauchwind die Hochleister Handleskites ab 10.0-14.0 damit kann ich zwar Halbwindkurs fahren, oder auch gegen Wind, aber beim Richtungswechsel kacken die meist ab.

    Das liegt dann aber am Fahrer.

    Ich würde es als Herausforderung sehen, an der man arbeiten und die man knacken kann.


    Gruß

    Ich habe hier zu geschlagen, da Kite kaum geflogen, mit Zubehör und Trapez, meins fällt langsam auseinander.

    Marktplatz Eintrag wurde nicht gefunden


    Sehr schön. Die Lava 1 ist ein prima Kite. Damit machst du nichts falsch.

    (Die 2.2er war mein allererster Handlekite und fliegt nach über 13 Jahren immer noch top. Da kann ich es auch verschmerzen, dass der Hersteller leider den Waageplan für dieses Modell nicht mehr hat.)


    Gruß

    Warum baut und vertreibt HQ nicht einen Stabvierleiner, der besser von der Kitegemeinde angenommen wird?

    Ich würde sagen, dass diese Geschichte mindestens zwei Seiten hat (wenn nicht noch mehr).

    Zum einen kann es am Drachen liegen, wenn er vielleicht gewisse Anforderungen an das Flugverhalten nicht erfüllt.

    Ich will da den Meteor von HQ-Invento ins Feld führen, ein meiner Ansicht nach prima Vierleiner mit guter Ausstattung zum fairen Preis, der aber in der 2 m-Klasse spielt und dadurch einfach nicht mit der gleichen Ruhe fliegt wie ein großer Rev.


    Zum anderen hat es mit Sicherheit auch Vorlieben für andere Drachen zu tun, aber auch mit einer gewissen Voreingenommenheit gegenüber allem, was nicht die Rev-Form hat.

    Den Eindruck habe ich schon mehr als einmal gewonnen.
    Insofern kann Invento-HQ bauen, was sie wollen. Es wird eh nie recht sein.


    Gruß

    Reudnitzer - darauf hab ich gewartet ^^

    Ich auch.

    Aber was den Aspekt des problemlosen Landens angeht, hat er nun mal recht.


    Soweit so gut aber der Fragensteller hat im ersten Beitrag auch noch was anderes geschrieben:

    Damit scheiden alle größeren Vierleiner (und Zweileiner) aus. Ich selbst mag meine 2,5er Motor von Cooperkites für Leichtwind, aber dieser Punkt führt zum K.o. Da hilft es auch nicht das die anderen Punkte erfüllt werden

    Nun, er hat im ersten Beitrag nach einer "Schwachwindmatte für 5-15 kmh?" gefragt.
    Und im letzten Satz angemerkt, dass er für Starkwind noch eine langsame 1.3er Matte hat.

    Insofern ist der Hinweis auf eine leichte, früh losgehende 4-Leinermatte durchaus angebracht.

    Sein Hinweis, dass sie zusätzlich "bei stärkerem Wind wenig Zug entwickeln" soll, beißt sich ein wenig mit den anderen Anforderungen und sollte nicht Hauptkriterium sein, wenn eine Matte für den Bereich von 5 bis 15 km/h gesucht wird.


    Einen Kompromiss wird er so oder so eingehen müssen, denn alle angegebenen Kriterien unter einen Hut zu bekommen, dürfte sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich sein.

    Und sollte eine ansonsten passende Matte bei mehr als 15 km/h eben mehr Zug als erwartet entwickeln, dann sollte das akzeptabel sein, da schließlich nach dem Bereich bis 15 km/h (=mittlere 3 Bft) gefragt wurde und eine kleinere Matte für mehr Wind bereit steht.


    Was ist eine ausgezeichnete Schwachwindmatte für 5-15 kmh?

    - Soll bei geringem Wind schon "relativ" schnell, agil und wie auf Schienen fliegen bis in den Windfensterrand.

    (Gibts da überhaupt große Geschwindigkeits-Unterschiede zwischen Speedmatten und "robusteren" Matten bei so geringen Windstärken)?

    Ich werde mich wohl für die Speed 200 entscheiden weil die für mich einfach das harmonischte Flugbild hat, wenig zieht und robust ist.

    5 km/h (< 3 kts) ist extrem wenig. Das ist im Bereich einer Windstärke und da kannst du froh sein, wenn du eine Matte durch Achtenfliegen in der Luft halten kannst.

    Jede Vorstellung, die in die Richtung "Geschwindigkeit" geht, kannst du dabei getrost über Bord werfen.

    Ich habe den Vorgänger der Symphony Speed 200 und diese ist, wie schon geeschrieben, robust gebaut (dadurch wohl auch nicht die schnellste am Himmel), fliegt tatsächlich wie auf Schienen und ist vom Flugverhalten sehr stabil.

    Bis obere 3 Bft gutmütig, so dass ich sie vom Flugverhalten her auch jemandem mit wenig Erfahrung in die Hand geben würde.


    In dem von dir angegebenen Geschwindigkeitsbereich wirst du allerdings nichts sehen, was ich jetzt guten Gewissens als "Speed" bezeichnen würde. Allerdings gilt das ebenfalls für so gut wie jede andere Matte.

    Da kommt es mehr drauf an, was im unteren Bereich überhaupt vernünftig zu fliegen ist.

    Und da könnte es sehr wohl einen Unterschied machen, ob du eine robuste Matte oder etwas mit dünnem Profil und leichtem Tuch hast.


    Viel Erfolg bei der Suche.

    Jemand sowas in Gebrauch?

    Ja. Hab mir genau für diesen Zweck vor einigen Jahren ein gebrauchtes "etrex 20" von Garmin geholt.

    Die etrex-Serie ist bzw. war kleiner und leichter als die anderen Geräte und bot gleichzeitig mit über 16 h die längste Laufzeit (benötigt werden 2 AA Batterien).

    Der Nachteil, bedingt durch die kompakte Bauweise, ist das relativ kleine Display. Zum Navigieren ist es somit eher eingeschränkt geeignet, auch, weil das Gerät beim Scrollen/Zoomen der Karten recht langsam ist.

    Dafür ist das Display bei Sonnenlicht hervorragend ablesbar und das Gerät ist deutlich robuster als ein Smartphone.


    Zum reinen Aufzeichnen/Tracken ist es sehr gut geeignet.

    Dass sich Openstreetmap-Karten verwenden lassen (mehrere z.B. auf eine Micro-SD-Karte geladen) ist für mich ein weiterer Pluspunkt.


    Als Software zum Anzeigen und Auswerten der Strecken kann man entweder das Garmin-eigene Programm Basecamp verwenden oder freie Software, wie z.B. QMapShack.


    Über dem etrex 20 gab es noch das etrex 30 mit zusätzlicher Ausstattung und das abgespeckte etrex 10 mit Schwarz-Weiß-Display.


    Gruß

    @ sugarrunner

    Danke für den Link.

    Der Beschreibung entnehme ich, dass das eine normale Symphony Beach III ist, die, im Vergleich zur Serienversion, eine andere Optik und hochwertigere Flugleinen hat.

    Wenn man eine Symphony Beach möchte und die einem gefällt.....warum nicht.


    Ansonsten würde ich dem Fragesteller für das was er sucht eher eine kleine 4-Leinermatte empfehlen.


    Gruß

    Also ich kann dir dazu nur sagen: meine Lycos comp. 2.2 ist ab 4 bft fordernd und ab hohen 5 eine absolute BIESTIN

    Ich kann das von einer Lycox 3.0 PS bestätigen, die ich vor einigen Jahren mal gekauft hatte, in der Erwartung, bei weniger Wind schon eine gute Geschwindigkeit zu haben.

    Hat meine Erwartung insofern nicht erfüllt, da sie nicht schneller als meine Cooper 1.6 war und bei 4 Bft schon sehr stark gezogen hat (grundsätzlich für mich ok), aber verbunden mit langen Lenkwegen.

    Habe sie weiterverkauft, das sie mir nichts geboten hat, was ich nicht schon hatte. Und die Cooper lässt sich als 4-Leiner ganz anders manövrieren und in der Powerzone rückwärts landen.

    Die Beach 2.2 Carbon Race

    Gibst du uns mal einen Link zu dem Produkt?

    Auf der Invento-Seite ist jedenfalls keine Beach 2.2 "Carbon Race" aufgeführt.


    Info am Rande: Die Matte in der Amazon Anzeige ist die alte Lycos ohne PS.

    Und außerdem wäre es toll, die letzten Händler zu unterstützen, wenn man neu kaufen möchte.

    Eine Spiderkites Matte kann man z.B. wunderbar bei Spiderkites kaufen :) .


    Grüße, Jörg

    Ich kann Jörg und einigen anderen nur beipflichten und empfehle beim Fachhändler zu kaufen.

    Diese bieten Service und Fachwissen, kämpfen aber zum überwiegenden Teil trotzdem ums Überleben.

    Eben auch, weil nicht wenige Leute nur "günstig, günstig" wollen und deswegen bei Plattformen wie Amazon, aber auch bei Alles-Anbietern bei *bay kaufen, die auf den Verkauf von Drachen null komma null angewiesen sind und für die die Drachensparte eine unter tausenden ist.


    Solche Plattformen stechen dann auch mit ihrer überwältigenden Fachkenntnis hervor, so dass man in der Beschreibung des "Matratzenflieger" dann Dinge liest, wie z.B.

    "Dieser Drachen wird ohne Fluglinien geliefert" (in anderen Beschreibung steht auch "Flugleitungen" drin; quasi direkt aus der Online-Übersetzung),

    "Batterien notwendig: ‎Nein" oder

    "Dieser Drachen wird nur als Kite geliefert".


    Rat und Service sollte man da nicht erwarten, wenn es mal ein Problem gibt.

    Da wird bestenfalls der Artikel zurückgenommen.


    Der Punkt ist auch:

    Wenn auch der letzte Fachhändler weg ist (was hoffentlich nie geschehen möge), dann war es das mit Beratung und Unterstützung. Dann bleiben nur noch die Allesverkäufer.


    Gruß

    Und bei coronation berlin gibts die noch in der Variante Mango. Weiss aber nicht ob das ein seriöser shop ist.

    ...

    coronation-industries ist hoffentlich kein fake shop

    Mit allem rund um Kites ist Coronation einer der größten Läden, die ich kenne.

    Absolut seriös und korrekt.

    Habe dort schon mehr als einmal bestellt.


    Gruß

    Ein Admin wird das schon verschieben, wenn er es für wichtig genug hält.


    Ich würde dir zu einer kleinen 4-Leinermatte raten (<= 3 m²; auch abhängig vom Windbereich).

    Wenn du das Teil mit Handles fliegst, hast du eine bessere und feinfühligere Steuerung.

    Mit den Bars tust du dir meiner Ansicht nach keinen Gefallen, darum kannst die auch gleich weglassen und das verfügbare Geld in eine gebrauchte, aber ordentliche 4-Leiner-Matte aus der Einsteiger- oder Allround-Klasse investieren.


    Gruß

    Da deine Anfrage hier im Stabdrachenforum reingestellt ist, dachte ich erst, dass du einen Stab-4-Leiner wolltest.

    Deinem Beitrag entnehme ich nun, dass du offenbar eine Matte willst (vielleicht kann ein Admin den Thread in den passenden Bereich verschieben), bei der du dir gleich zu Anfang Gedanken machen solltest, ob du einen Depowerkite willst oder nicht. Denn ein 3-Leiner-Trainerkite oder eine 4-Leiner-Handlekite lässt sich nicht zu einem Depowerkite konvertieren (zumindest nicht ohne größeren Aufwand).


    Dein Budget lässt nicht viel zu und da kommt am ehesten was aus dem Gebrauchtmarkt in Frage, aber da du nach einem "Trainerkite" fragst, würde ich Depowerkites (nicht nur wegen den Kosten) eh erst mal außen vor lassen.


    Da du schon einige Monate im Forum bist und um eine bessere Empfehlug geben zu können:

    Was bist du bisher geflogen und was für Flugerfahrungen hast du bisher gemacht?


    Gruß

    Bin momentan nicht up to date, was den Hochleister Markt für Buggy Kites anbelangt. Grundsätzlich hätte ich gerne eine kleine Vapor von Peter Lynn. Aber die finde ich nirgends.

    Die Vapor ist auch nicht mehr im Programm.

    So, wie der Markt für Handlekites von der Intermediate- bis zur Hochleisterklasse grundsätzlich fast nicht mehr existent ist.

    Gebraucht wirst du hier und da sicher noch fündig, aber wenn du eine neue Matte willst, dann sieht es äußerst dünn aus, wenn es kein Depowerkite sein soll.

    Ozone baut schon seit bald 10 Jahren keine Handlekites mehr.

    Von Libre gibt es zwar noch die Spirit 2, aber auch nur das, was noch vorrätig ist. Da kommt laut Homepage auch nichts mehr nach, ebenso wenig von deren Marke "Zebra".

    Auf der PKD-Seite ist noch die Century Soulfly aufgeführt, aber ob das noch aktuell ist, bezweifle ich (deren Seite erweckte immer den Eindruck, dass sie nicht auf dem neuesten Stand ist).

    Im Momen fällt mir nur die Electra von Wolkenstürmer ein.


    Gruß

    Hat ja auch seinen Grund warum man die Kites nicht beim Buggyfahren sieht.

    Kommt auch darauf an, wo du zuschaust.

    An den üblichen Buggystränden siehst du mit höherer Wahrscheinlichkeit auch keine neueren Modelle der oben angesprochenen Kites, da das einfach nicht deren Haupteinsatzgebiet ist (auch wenn es problemlos funktionieren würde).

    Entweder entsprechende Handlekites oder gestrecktere Depowerkites mit mehr Leistung.


    Und die wenigen Buggyfahrer, die im Binnenland unterwegs sind, muss du erstmal finden.


    Insofern hat es noch andere konkrete Gründe, warum man die Kites nicht sieht.

    Dies nun als Basis für eine Kaufentscheidung zu nehmen, ist nicht wirklich sinnvoll, da dabei die Eigenschaften eines bestimmten Kites nicht mal berücksichtigt werden.

    Er muss schließlich zu dir und deinen Fähigkeiten passen.

    Mit Depower-Hochleistern, wie sie von guten Fahrern bei Rennen eingesetzt werden, wärst du wahrscheinlich genau so schlecht beraten, auch wenn man diese Kites häufiger sieht.


    Gruß

    Eine Montana 6 in 7m2 habe ich schon mal in der Hand gehabt.

    Dann weißt du wohl auch, dass die Montana 6 ordentlich Lift hat. (Ebenso die Versionen danach.)

    Ob das das ist, was du im Buggy willst, musst du selbst entscheiden.

    Wenn du bisher nur einen Singleskin im Buggy gefahren hast, würde ich dir jetzt nicht unbedingt zu einer Montana oder Frenzy raten, denn beide können, je nach Version, in Böen recht heftig reagieren.

    Dann eher eine HQ Apex oder Ozone Access.

    Abgesehen davon würde ich von der Stabilität her die Montana erst aber der Version 9 empfehlen.

    Die stabilste und ingesamt ausgereifteste ist in meinen Augen die Montana X (oder 10). Aber auch diese hat ziemlich Lift.

    Wer damit umgehen kann, hat einen klasse Kite.


    Bei der Frenzy kommt es ebenfalls sehr auf das Modell an.

    Meine Beoabchtung war, dass die Versionen zumindest bis 2014 (danach habe ich es nicht weiter verfolgt) eher wenig Depower haben. Spielt zwar bei gleichmäßigem Wind keine große Rolle, aber wenn es sehr böig ist, merkt man das eigentlich recht schnell.


    Da die Kites ab und zu mal günstig angeboten wurden ob man damit mal einen Depower Kite ausprobiert.

    Ich kann dir nur raten, den Preis nicht in den Vordergrund zu stellen und dich eher auf die Eigenschaften eines Kites zu konzentrieren.
    Denn was hast du von einem günstigen Kite, der dir nicht liegt und nicht zu dir passt?

    Richtig.

    Nichts.


    Gruß