Beiträge von Beholder

    Du kannst den Verschleiß ein gutes Stück reduzieren,, wenn du ihn nicht über die Wiese an den (WFR) Windfensterrand rutschen lässt, sondern stattdessen selber in eine der beiden Richtungen nach Lee läufst (bei leicht gespannten Leinen), bis er, da wo er eben gerade liegt, sich am WFR befindet.


    Gruß

    Zitat von Drachengonzo

    Ich habe meine 12' Yak mit 20m Leinen ausgestattet.
    Wie ist Eure Meinung, zu kurz, zu lang, oder richtig für den Lowendbereich (4kn).
    Manche Expeditionen haben auch schon 60m Leinen (!) verwendet (s.u.)
    ...


    Bei richtig wenig Wind (< 5 kts) habe ich vergangenen Dezember 35 m lange Leinen genommen und damit gute Erfahrungen gemacht, da man richtig viel Platz im Windfenster hat, um den Kite laufen zu lassen. Die Bedeniken, die manche hier im Forum hatten, dass die Bremsen durch den erhöhten Windwiderstand bei dieser Leinenlänge leicht gezogen sind, konnte ich nicht bestätigen.
    Wenn der Wind allerdings zunimmt merkt man irgendwann, dass der Kite nicht so weit nach vorne geht und man mit mehr Querzug zu kämpfen hat, als bei kürzeren Leinen.


    Gruß

    Ist zwar schon eine Weile her seit dem letzten Beitrag, aber irgendwo muss ich meine Frage ja hinschreiben... :D


    Also:
    Ich bin, die GT betreffend, vor einigen Wochen irgendwie auf eine englisch-sprachige Seite mit folgendem Hinweis gestossen:
    --> "Because of quality control issues, the Yellow fabric / color design is no longer available and has been replaced with a Red & Grey with orange stripe color."
    Nachzulesen auf dieser Seite, dritter Absatz von unten.


    Da die auf dieser Seite aufgeführten Farbkombis nach einem älteren Baujahr aussehen, würde ich gerne wissen, ob dieses Problem nur bei der damaligen ersten gelben Kombi aufgetreten ist.
    Denn wenn ich mich nicht täusche, dann gab es doch in den letzten 1-2 Jahren die GT mindestens ein weiteres Mal mit gelbem Tuch (Deutschlandfarben) zu kaufen, oder?
    Sollte doch zumindest theoretisch bedeuten, dass das erwähnte Problem gelöst worden sein müsste.


    Ziehe in Erwägung, irgendwann wenn es mal passt, eben so eine gelbe GT gebraucht zu kaufen, wobei cih allerdings keine Lust habe, ein Exemplar zu erwischen, bei dem es möglicherweise Qualtiätsprobleme mit dem Tuch gibt.


    Weiß jemand etwas über diese Angelegenheit oder ist das für euch so neu wie für mich?


    Gruß und danke schonmal.
    - Editiert von Beholder am 08.03.2013, 13:48 -

    @ Floflo


    zu


    1.)
    Das mit der Sicherheit ist so eine Sache. Mit der Ausnahme von einer größeren Menge weichen Pulverschnees (wie Jänz schon erwähnt hat) fällt man an Land grundsätzlich härter (wie du ja leider selber schon feststellen musstest).
    Je nach Beschaffenheit des Untergrunds kann man durchaus kleinere Größen ziehen, aber die wählt man ja trotzdem so, dass man sich mit ihnen fortbewegen kann. Das ist also keine Garantie, um vor unliebsamen Situationen sicher zu sein.
    Und bei Steuerfehlern kann man sich bei entsprechendem Wind auch mit einem kleinen Kite gut zerlegen. Das ist unabhängig vom Untergrund.
    Was die Safety-Systeme anbelangt, so gibt es (von wenigen Ausnahmen abgesehen) bei Depowerkites (Tubes und Matten) nur noch kleine Unterschiede. Die meisten haben mittlerweile eine 5. Leine als Safety.
    Bei Handle-Kites liegt es am Piloten, was er sich für eine Safety besorgt.
    In jedem Falle liegt es an einem selber, rechtzeitig auszulösen, sollte es die Situation erforderlich machen.


    2.)
    Wenn du die Handles loslässt, hängt der Kite NICHT in der Bremse und hat nach wie vor Druck.
    Mit dem schon erwähnten "Jesus-Griff" kannst du den Kite weitgehend drucklos machen (geht eigentlich nur, wenn du Trapez eingehakt bist).
    Ansonsten bleibt dir nur das Auslösen, wobei du dich allerdings komplett vom Kite trennst.


    3.)
    Man "kann" ohne Trapez fahren (Standkiten geht ja auch ohne).
    Der Vorteil dabei ist, dass man in einer Gefahrensituation die Handles einfach loslässt und damit sicher ist (wobei man nur da fahren sollte, wo man viel Platz nach Lee hat und keine Dritten gefährdet werden, aber das gilt für das Fahren mit Trapez genauso).
    Der Nachteil ist, dass man (abhängig von der eigenen Fitness) logischerweise schneller ermüdet.
    Persönlich bin ich diesen Winter gern mal für 10 min mit der 12er Yak ausgehakt durch den Schnee gefahren. Das eigentlich Ermüdende war für mich dabei weniger der Zug, den die Arme auf Dauer halten müssen, sondern eher das Betätigen der Bremse, das bei einem großen Handlekite unumgänglich ist und das ohne Trapez deutlich anstrengender ist.



    Sich mit Sicherheitssystemen zu befassen und deren Benutzung regelmäßig zu üben, damit man im Ernstfall nicht erst nachdenken muss, ist sicherlich richtig und wichtig.
    In meinen Augen ist es aber noch viel wichtiger, sich möglichst so zu verhalten, dass man erst gar nicht in so eine Situation kommt. Das fängt an beim Anschauen mehrerer Wetter- und Windvorhersagen für den Spot, geht weiter beim Beobachten und Einschätzen des Wetters vor Ort am Spot, der Wahl des "passenden" (im Sinne von "zum Wind und dem eigenen Können" passend) Kites, sowie dem Vermeiden von Situationen, die einen potentiell gefährden können.


    Fühle dich nicht persönlich angegriffen:
    Wenn du schreibst, dass du "hinter dem Deich gelandet" bist, dann war der Wind ganz offensichtlich zumindest schräg, wenn nicht gar voll auflandig. In so einer Situation müssen eigentlich schon sämtliche Alarmglocken klingeln, da klar sein muss, dass man bei einem Missgeschick egal welcher Art, mehr oder weniger harten Boden unter sich haben wird (möglicherweise auch Hindernisse).
    In so einer Situation gehört die ganze Aufmerksamkeit dem Kite (notfalls mit einer Hand schon am Auslöser). Die sicherere Alternative wäre ansonsten, an einen Spot zu gehen wo die Windbedingungen passender sind.


    Zitat

    Naja, ich habe einfach Angst vorm Trapez...
    ...
    Daher ist mein Stand aktuell, dass ich mich nicht an so ein Trapez packen will...


    Wenn du dir nicht sicher sein kannst, den Kite immer und jederzeit unter Kontrolle zu haben (und er dir aus Versehen auch mal durchloopt wenn er es nicht soll), dann würde ich dir, zumindest vorerst, ebenfalls empfehlen, auf ein Trapez zu verzichten.
    Wenn dir das an Land passiert, dann hast du die gleiche Situation wie damals und hast wieder nur harten Boden unter dir.
    So gesehen ist das Kitesurfen, wie ein Vorposter schon schrieb, sicherer.


    So wie es sich anhört gehst du ja nach deiner leidvollen Erfahrung wachsamer und deutlich vorsichtiger an die Sache ran.
    Und wenn du dich mit den kritischen Situationen beim Kitesurfen und deren Vermeidung beschäftigst und am Spot die entsprechenden Entscheidungen triffst (was auch mal bedeuten kann, bei eher ungünstigen Bedingungen wieder einzupacken, ist ja schließlich keine Schande), dann sehe ich keinen Grund, warum du nicht wieder aufs Wasser gehen solltest.


    Lass es langsam angehen und gib dir die Zeit, die du brauchst, um die Angst Stück für Stück zu überwinden.


    Gruß
    - Editiert von Beholder am 07.03.2013, 17:24 -

    Hallo,


    eigene Erfahrung habe ich nur mit dem Service von HQ gemacht, der sehr gut war und mir zu einem sehr fairen Preis einen Riss im Obersegel meiner Apex 2 professionell repariert hat.
    Da dein Kite ja vom gleichen Hersteller ist, könnte ich mir gut vorstellen, dass die dir bei deinem Beamer weiterhelfen können.
    Eine Anfrage lohnt da sicherlich.


    Ansonsten gibt es hier im Forum auch den ein oder anderen, der dir das sicherlich auch reparieren kann.


    Gruß

    Zitat von Kiterider2

    Hab aber auch nochmal eine Frage:
    Wenn du die Bar voll anpowerst, was passiert dann? meine Apex macht sofort einen Backstall. Wenn ich dann die Frontlines auf den Knoten der am nächsten am Piloten dran ist (ich würde sagen der erste ;) ) mache, dann dauerst es 2 Sekunden bis zum Backstall. wenn ich dann noch den Adjuster komplett anziehe, dauert es 5 Sekunden. Gestern war nicht viel Wind und dann wollte ich mal ein bisschen "Unhooked" fliegen (was ja nur geht wenn ich einen Knoten in den Depowertampen mache) und mit dem Knoten ging das dann auch. Kanns du ohne Backstall ganz anpowern?


    LG Leo


    Der Adjuster sollte so eingestellt werden, dass der Kite bei wenig Wind aus dem Zenit langsam in den Backstall geht.
    Macht er das aber sofort und eher schnell und das auch noch bei mehr Wind, dann sind die Frontleinen zu lang und müssen verkürzt werden.
    Muss dazu der Adjuster ganz gezogen/geschlossen werden um den Kite einzustellen, dann sollten die Frontleinen einen Knoten Richtung Bar kürzer angeknüpft werden, um den Spielraum des Adjusters wieder herzustellen. Sollten die Leinen aus irgendeinem Grund so lang sein, dass auch der erste Knoten (v. d. Bar aus gesehen) nicht hiflt, dann muss man eben selbst einen reinmachen.


    Anknüpfen über Knotenleiter = Grobeinstellung
    Betätigen des Adjuster = Feintuning


    Hoffe, es hilft jemandem weiter. :)


    Gruß

    Zitat

    ...ist seit langem mal wieder ein kite mit backkstallsafety (gefällt mir ansich überhaupt nicht und hatte mit meinen 2006ern Frenzies damals schon böse Erfahrungen gemacht).


    Tja, so verschieden sind die Geschmäcker. An Land bzw. im Schnee bevorzuge ich die Backstallsafety, da mich eine 5. Leine da eher stört.
    Über individuelle Detaillösungen lasse ich mich an dieser Stelle aber lieber nicht aus. Der Aufschrei wäre zu groß. ;)


    Gruß

    Bei meiner Apex 2 war es nie so extrem, wie du es jetzt beschreibst. Allerdings habe ich auch nicht 3 Mal in die gleiche Richtung geloopt.
    Als Lösung könnte ich mir vorstellen, die entsprechenden Stellen entweder mit gutem Tape zu umwickeln, oder noch besser, irgendwas wie z.B. Schrumpfschlauch drüber zu ziehen. Muss man ja nicht mit voller Hitze behandeln, so dass man es bei Bedarf auch wieder wegkriegt. Vorher vielleicht ein anderes Material drunterlegen, um die Leinen an sich nicht zu verkleben.


    Zitat

    ...mit samt den Schlaufen (zum sicheren Fixieren am Boden)...


    Diese sind NICHT zum "sicheren Fixieren am Boden" gedacht. ;)
    Nach Betätigung deiner Safety kommen die Schlaufen um die Enden der Bar (besonders bei stärkerem Wind), so dass du in Ruhe deine Safety wieder zusammen bauen kannst, ohne dass dir der Kite ungewollt startet.
    Wenn du damit fertig bist ziehst du die Bremse voll durch, löst die Schlaufen von den Barenden und siehst zu, dass du den Kite kontrolliert und elegant wieder in die Luft kriegst. :)


    Gruß

    Zitat von Maxsuperkiter34

    ...
    Edit:Falls wer frgt warum keine Cooper:Ich habe 3 verschiedene Coopers geflogen, zum Fahren sicher super, aber zum Standkiten, noch dazu bei Böen völlig ungeeignet.


    Kann ich jetzt nicht nachvollziehen, warum du bei der Cooper ohne zu differnzieren pauschal alle Größen über einen Kamm scherst. :(
    Ich kenne zugegebenermaßen nur die 1.6er, aber solange man weiß, dass es kein Einsteiger, sondern eben ein Hochleister ist, macht die doch richtig Laune. Geht früh und fliegt schnell.


    Kommt aber vielleicht auch darauf an, was man beim Standkiten möchte.
    In diesem Kontext passt deine Aussage, so allgemein wie sie formuliert wurde, nicht so gut.


    Gruß

    Zitat von Drachengonzo

    ...
    Bis zu wie viel Knoten fährst Du die 12 qm Yak?


    Ist die "alte" Yak und die GT wirklich so verschieden?
    ...


    Da ich derzeit immer noch auf einen neuen Windmesser warte, kann ich dir leider keine gemessenen Knotenangaben nennen.
    Ob geschätzte Werte dir weiterhelfen? Wage ich aufgrund der möglicher Abweichungen vom tatsächlichen Werrt zu bezweifeln.
    Doch ich denke, dass ich bis ca. 8 kts (auf Ski) gut fahren konnte. Ich hoffe, das bald mal verifizieren zu können.
    Wieviel es hatte, als ich den Halbwindkurs nur mit größerer Anstrengung und Mühe halten konnte, kann ich allerdings beim besten Willen nicht schätzen. Ist einfach schwierig, wenn man einen Helm auf hat und in dem Moment war ich wirklich mit anderem beschäftigt. ;)


    Zum Unterschied zwischen Yak und GT konnte ich bisher auch nur verschiedene Meinungen hier im Forum lesen. Wie schon gesagt, zur GT kann ich mangels Erfahrung nichts sagen und habe daher auch keinen Vergleich.


    Gruß

    Wiege ein paar Kilo weniger und habe eine alte Yak in 12 m².
    War erstaunt, dass ich die doch relativ hoch fahren kann, wenn ich eigentlich schon längst mit der 15er Matrixx fahren könnte.
    Wenn du eine 12.5er Slope nutzt, dann würde ich dir zu einer 12er Yak raten.
    Falls du mit "Yakuza" eine Yakuza GT meinst, dann kann ich allerdings mangels Erfahrung nichts dazu sagen. Ich beziehe mich nur auf die alte Yak.


    Gruß

    Zitat von Blacksmith

    Mal so ne frage als außenstehender. Klappt die matrixx soo leicht?


    Wir waren dieses wochenende am reschen bei ca. 6-9 (meist aber eher 6/7) kn. Die gruene matrixx, ob jetzt 12 oder 15 konnte ich nicht erkennen, fiel staendig zusammengefaltet vom himmel. Es waren weder boen noch winddreher. So unfaehig kann man doch nicht sein. Wie sind die erfahrungen?
    Die schneeverhaeltnisse waren wie mit einer preparierten piste zu vergleichen. Hart gepresst und superglatt mit ca. 5 cm tiefem kantenhalt.


    Bei den Windbedingungen, die du beschreibst (ohne Dreher und Böen) sollte eigentlich so gut wie jeder Kite stabil fliegen. Da müsste man schon mit einem sehr weit an den WFR gehenden Hochleister volle Lotte über den WFR hinausfliegen, dass da was klappt. Läge in dem Fall somit am Piloten.
    Meine Erfahrung ist, dass die Matrixx diesbezüglich stabil ist. Bei gleichmäßigem Wind passiert da nichts.
    Auch bei böigerem Wind finde ich sie diesbezüglich deutlich stabiler und stressfreier als beispielsweise eine Montana (ich beziehe mich jetzt hauptsächlich auf die 6. Version). Das einzige was ich beobachte, ist, dass sie die Tips etwas nach innen kringelt (kein Klappen), wenn man stark depowert. Wie stark das auftritt, hängt auch von der Adjusterstellung ab.


    Allerdings weiß ich aus zuverlässiger Quelle von einem Exemplar, das partout nicht so geflogen ist, wie es eigentlich sollte (hatte leider nicht mehr die Gelegenheit es selber zu fliegen). Benötigte deutlich mehr Wind als z.B. meine eigene und legte auch sonst ein etwas anderes Verhalten an den Tag. War wohl ein Montags-Kite.
    Entweder war die von dir beobachtete Matrixx auch ein solches Teil oder der am anderen Ende der Leinen hatte mal gar keine Peilung.


    Achja, als Serienkite ist die grüne die 15er. :)


    Gruß

    Würde die HQ Neo zumindest noch erwähnen. Ist als Intermediate einzustufen (Matrixx ist eher im Hochleister-Bereich anzusiedeln).
    Habe die 2. Version in der Größe 11 m² testen können und fand die problemlos zu fliegen, dazu sehr stabil und sehr leicht rückwärts zu starten.
    Mittlerweile gibt es die 3. Version, die nicht schlechter geworden sein sollte. ;)


    Welcher Kite dir letztendlich am besten liegt, wirst du nur durch testfliegen rausfinden können. Da hilft es dir nicht unbedingt, wenn hier im Forum jemand mit einem bestimmten Kite sehr zufrieden ist. Kann bei dir ganz anders sein.


    Gruß

    @ Tris


    Ich kenne das auch, dass man manchmal wie der Ochs vorm Berg steht.
    Dennoch würde ich es erstmal ohne Waage-öffnen versuchen (sowas weckt bei mir den Ehrgeiz), auch wenn man im Moment keinen Weg sieht.
    Immerhin hat es deine Apex ja schließlich auch ohne hingekriegt. ;)


    Ansonsten wie Frank (Skykite) schon sagte: Die andere Waageseite als Referenz unbedingt lassen, wie sie ist.


    Viel Erfolg.