Beiträge von Beholder

    In dem Video sieht man an einer Stelle ganz gut, wie sich in der Luft zusammenknäult. Die langen Tips verheddern sich gern in der Waage. Meistens kann man es noch retten. Aber zu oft eben auch nicht.
    Wie schon mehrmals erwähnt: Es kommt auch auf die Windbedingungen an.


    Zitat von ruffys

    Mitlerweile fliegt sie natürlich besser^^

    Sie oder du? ;)



    Zitat von Blacksmith

    das sieht so aus als würde er teilweise nen rev fliegen :)
    ach die guten alten rev-zeiten :SLEEP:


    Also um ehrlich zu sein: Seit ich meinen Stab-4-Leiner halbwegs beherrsche, kann ich auch aus meinen kleinen Matten beim Standfliegen deutlich mehr rausholen (natürlich mit gewissen konstruktionsbedingten Einschränkungen). Das hat mir persönlich schon recht viel gebracht, nicht nur von der Motorik, sondern auch weil ich an manche Manöver vorher nie gedacht hatte.


    Gruß

    Zum Großteil kann ich mich Adam nur anschließen.
    Ich hatte die 12.5er M6 und fand sie bei halbwegs gleichmäßigem Wind super. Wenn man schon Erfahrung mit Depowerkites hat, dann wird einem die M6 bei solchen Bedingungen Spaß machen.
    Wird der Wind böiger (bekanntermaßen im Binnenland) und verwirbelter (abhängig vom Spot), dann benötigt sie recht viel Aufmerksamkeit und will ständig angebremst und stabilisiert werden, damit die Tips nicht zu sehr nach innen klappen. Letzteres passiert bei verwirbeltem Wind aber dennoch öfter als einem lieb ist (retten kann man sie oft auch mit der Bremsleine).
    Und wenn sie klappt, dann verwickelt sich gern ein Tip einseitig nach innen und oben um den Kite herum, so dass man sie in der Luft nicht mehr öffnen kann und sie am Boden wieder auseinandergezogen werden muss --> Hinlaufen (Eine 13er Frenzy aus 2010 war da deutlich unproblematischer.)
    War für mich ebenfalls ein Grund, zur 15er Matrixx zu wechseln, die eben schon durch ihre Bauweise stabiler ist.


    Rückwärtsstart der 12.5er ist in ihrem unteren Windbereich auch so eine Sache, da sie ein sehr feines Händchen will. Der Bereich, in welchem der Kite zum einen noch nicht abhebt (weil man die Bremsleinen zu wenig gezogen hat), und zum anderen die Schleppkante umklappt (weil man schon zuviel gezogen hat und er somit erst recht nicht startet), ist sehr klein.
    (Eine Apex 2, Neo 2 oder auch Frenzy startet dagegen quasi von allein rückwärts.)


    Die kleineren Größen der M6 mögen da nicht so problematisch sein, die kenne ich nicht. Ich kann nur von der 12.5er berichten.
    Doch erst Anfang April an der Wasserkuppe bei richtig böigem Hack-Wind beobachtet:
    Meine 9er Frenzy ließ sich bei einigen Vollklappern praktisch jedes Mal wieder fangen (manchmal war auch die Bremse nötig).
    Eine 9.5er M6, die zur gleichen Zeit rumfuhr, faltete sich öfters gleich komplett ein und blieb am Boden liegen.


    Eine 14er M7 konnte ich bis jetzt nur aus dem Stand fliegen und eine 9er M7 nur für kurze Zeit beim Snowkiten. Bei beiden mag ich mir aufgrund der zu kurzen Testzeit kein Urteil im Vergleich zur M6 bilden. Wie gesagt, bei halbwegs gleichmäßigem (und vor allem unverwirbeltem) Wind gehen die alle gut.


    Eine andere Frage würde ich aber dir stellen wollen:
    Auf welche Größe hast du denn ein Auge geworfen?
    Eine 9er/9.5er hat mit großer Wahrscheinlichkeit so viel Überschneidung mit deiner 8er Unity, dass sich ein Kauf meiner Meinung nach nicht lohnt.
    Und wenn du schon eine 15er Speed hast, dann sehe ich da ebenfalls viel zu viel Überschneidung mit einer 12,5er M6.
    (Wenn beim Snowkiten der Wind zu schwach für die meisten Kites war, dann habe ich, von Handlekites mal abgesehen, nur noch 15/19er Speed 3, 13er Frenzys, die großen Montanas und die 15er Matrixx gesehen.)


    Gruß


    Edit: Rechtschreibung
    - Editiert von Beholder am 08.05.2013, 18:07 -

    (Vorweg: Die Windverhältnisse von Tempelhof kenne ich nicht. :) )
    Wenn du schon etwas Depower-Erfahrung hast und es am Anfang bei wenig Wind erstmal langsam angehen lässt, dann kann es durchaus eine Matrixx sein.
    Ich würde dir bei deinem Gewicht zu einer 15er raten, weil du damit einfach früher vorwärts kommst. Für mich (75 kg ohne Ausrüstung) war die 15er im vergangenen Winter fast der meistgenutzte Kite, nur noch übertroffen von einem 12er Handlekite, der noch früher losgeht.
    Damit will ich sagen, dass im Binnenland die Tage mit weniger Wind überwiegen. Um einen weiteren Kite wirst du eh nicht herum kommen, wenn du einen halbwegs vernünftigen Windbereich abdecken willst. Und dieser zweite Kite kann dann deutlich kleiner sein, so dass du auch bei mehr Wind noch raus kannst.
    (Unter der 15er Matrixx habe ich noch eine 9er Frenzy und für mich persönlich sehe ich dazwischen keinerlei Bedarf für einen weiteren Kite. Für mich ist da keine Lücke.)


    Ob eine Matrixx der Kite ist, der zu dir passt, kann ich natürlich nicht sagen. Das musst du selbst herausfinden.
    Kann sein, dass ein anderer besser zu deinen Vorlieben und Ansprüchen passt.
    Am besten vor einem Kauf testen.


    Gruß

    Da der Zustand deines Kites nicht bekannt ist, kann dir das kaum einer genau sagen.
    Setz ihn doch einfach mal ins Verkaufsboard und warte ab, was passiert.
    Kannst ja deinen angesetzten Preis nach einer gewissen Zeit um den Betrag X reduzieren, wenn sich nichts tut.


    Vielleicht ist es ja ein Anhaltspunkt, wenn du dir den reduzierten Neupreis des Vorgängers anschaust, der vielleicht hier und da noch angeboten wird.


    Gruß

    Eine Empfehlung hängt auch teilweise von deinem Können ab, sowie dem, was du machen willst.
    Wirst du hauptsächlich fahren wollen und hin und wieder kleinere Sprünge machen?
    Oder weißt du jetzt schon, dass es dich in die Freestyle-Richtung zieht und dir viel Lift und Hangtime wichtig sind?
    Willst du ausschließlich einen Open-Cell-Kite?
    Oder kommt auch ein Closed-Celler in Frage (unabhängig davon, dass du nicht aufs Wasser willst)?


    Für eine präzisere Empfehlung braucht es schon noch mehr Infos.


    Abgesehen davon: Mit 100 kg brauchst du bei 10 m² schon ordentlich Wind. Ein Leichtwind-Kite ist das jedenfalls nicht mehr. (Edit: wurde vom Vorredner ja schon erwähnt).


    Gruß

    Ich zitiere mal den gesamten Textabschnitt der verlinkten Seite:

    Zitat

    Snowkiting wird ein zunehmend populärer Extremsport. Bisher war über Verletzungszahlen und Verletzungsmuster des Snowkiting wenig bekannt.
    Man geht davon aus, dass etwa 60% aller Verletzungen beim Snowkiting leicht sind und keine bis wenig Probleme bereiten. Circa 20% sind mittelschwere und weitere 20% schwere Verletzungen.
    Insgesamt ist die Schulter in etwa 20% der Fälle beim Snowkiting betroffen, d.h. etwa jeder 5. Snowkiter erleidet eine Schulterverletzung. In der Regel sind es Ausrenkungen der Schulter oder Schlüsselbeinbrüche.
    Vorsorge treffen kann man mit dem regelmässigen Tragen von Schulter- und Rückenprotektoren, Quick Release Systemen und einem Helm.
    Insgesamt ist Snowkiting ein Hochrisikoverletzungssport, beispielsweise verglichen mit dem konventionellen Skisport ist die Verletzungsrate beim Snowkiting etwa 3 x höher.


    Da sind ja auch Weisheiten drin zu finden. :-/

    Erst wird geschrieben, dass die Schulter bei ca. 20% aller Verletzungen betroffen ist und im nächsten Halbsatz modelt er es so um,
    dass jeder 5. Snowkiter eine Schulterverletzung erleidet.
    Man sollte es schon so formulieren, wie es sich tatsächlich verhält, nämlich dass unter allen Verletzungsfällen jede 5. die Schulter betrifft.
    Und dass eben nicht pauschal jeder 5. Snowkiter sich an der Schulter verletzt. :(


    Desweiteren soll man mit einem Quick-Release-System Vorsorge treffen können? Bis zu einem gewissen Grad sicherlich.
    Beim Buggyfahreren ist mir eine einzige Vorrichtung bekannt, bei der man tatsächlich automatisch vom Kite getrennt wird, wenn man aus dem Sitz geliftet wird.
    Bei allen anderen mir bekannten Systemen muss immer noch der Fahrer das QR-System selbst bedienen.
    Macht er das im Falle eines Falles nicht, dann hilft auch das QR-System nicht weiter.


    Ob die Schlagwörter "Hochrisikoverletzungssport" und "Extremsport" zutreffen, muss jeder für sich selbst entscheiden.
    Der eine springt meterhoch durch die Luft, ein zweiter zelebriert einen unhooked-Trick am anderen und ein dritter cruist einfach nur entspannt durch die Gegend.
    Beim Fahrradfahren ist es ja wohl auch ein ziemlicher Unterschied zwischen einer gemütlichen Fahrt am Fluss entlang und einem harten steilen Downhill durch den Wald.


    Wie beim Auto-/Snowboard-/Ski-/xyz-fahren auch: Es kommt doch immer noch auf den einzelnen an, wie er etwas betreibt.
    Eine Sportart pauschal mit einem Stempel zu versehen, wird der Sache meiner Meinung nach nicht gerecht.


    Gruß
    - Editiert von Beholder am 17.04.2013, 15:33 -

    Anfang April waren wir an der Wasserkuppe bei sehr böigem und verwirbeltem Nordost-Wind.
    Meine 9er Frenzy klappte hin und wieder trotz vollem Anpowern, ließ sich aber so gut wie immer mit der Bremse wieder retten.
    Der 10er Psycho 3 vom Bekannten machte dagegen öfters mal ein Bonbon.
    Zeitgleich war ein weiterer Fahrer mit einem Speed 4 unterwegs (Größe weiß ich nicht). Dieser Kite machte in diesen, teilweise sehr turbulenten, Bedingungen einen sehr stabilen Eindruck auf uns.
    Ok, er ist auch nicht ständig bis hinter die Bäume gefahren, wo es tatsächlich nur noch Wirbel gab und ich mit der Frenzy alle Hände voll zu tun hatte, dennoch hatten wir beide den Eindruck, dass er wohl ziemlich stabil fliegt.


    Vielleicht hilft ja diese Beobachtung dem ein oder anderen weiter.


    Gruß

    Du kannst den Verschleiß ein gutes Stück reduzieren,, wenn du ihn nicht über die Wiese an den (WFR) Windfensterrand rutschen lässt, sondern stattdessen selber in eine der beiden Richtungen nach Lee läufst (bei leicht gespannten Leinen), bis er, da wo er eben gerade liegt, sich am WFR befindet.


    Gruß

    Zitat von Drachengonzo

    Ich habe meine 12' Yak mit 20m Leinen ausgestattet.
    Wie ist Eure Meinung, zu kurz, zu lang, oder richtig für den Lowendbereich (4kn).
    Manche Expeditionen haben auch schon 60m Leinen (!) verwendet (s.u.)
    ...


    Bei richtig wenig Wind (< 5 kts) habe ich vergangenen Dezember 35 m lange Leinen genommen und damit gute Erfahrungen gemacht, da man richtig viel Platz im Windfenster hat, um den Kite laufen zu lassen. Die Bedeniken, die manche hier im Forum hatten, dass die Bremsen durch den erhöhten Windwiderstand bei dieser Leinenlänge leicht gezogen sind, konnte ich nicht bestätigen.
    Wenn der Wind allerdings zunimmt merkt man irgendwann, dass der Kite nicht so weit nach vorne geht und man mit mehr Querzug zu kämpfen hat, als bei kürzeren Leinen.


    Gruß

    Ist zwar schon eine Weile her seit dem letzten Beitrag, aber irgendwo muss ich meine Frage ja hinschreiben... :D


    Also:
    Ich bin, die GT betreffend, vor einigen Wochen irgendwie auf eine englisch-sprachige Seite mit folgendem Hinweis gestossen:
    --> "Because of quality control issues, the Yellow fabric / color design is no longer available and has been replaced with a Red & Grey with orange stripe color."
    Nachzulesen auf dieser Seite, dritter Absatz von unten.


    Da die auf dieser Seite aufgeführten Farbkombis nach einem älteren Baujahr aussehen, würde ich gerne wissen, ob dieses Problem nur bei der damaligen ersten gelben Kombi aufgetreten ist.
    Denn wenn ich mich nicht täusche, dann gab es doch in den letzten 1-2 Jahren die GT mindestens ein weiteres Mal mit gelbem Tuch (Deutschlandfarben) zu kaufen, oder?
    Sollte doch zumindest theoretisch bedeuten, dass das erwähnte Problem gelöst worden sein müsste.


    Ziehe in Erwägung, irgendwann wenn es mal passt, eben so eine gelbe GT gebraucht zu kaufen, wobei cih allerdings keine Lust habe, ein Exemplar zu erwischen, bei dem es möglicherweise Qualtiätsprobleme mit dem Tuch gibt.


    Weiß jemand etwas über diese Angelegenheit oder ist das für euch so neu wie für mich?


    Gruß und danke schonmal.
    - Editiert von Beholder am 08.03.2013, 13:48 -

    @ Floflo


    zu


    1.)
    Das mit der Sicherheit ist so eine Sache. Mit der Ausnahme von einer größeren Menge weichen Pulverschnees (wie Jänz schon erwähnt hat) fällt man an Land grundsätzlich härter (wie du ja leider selber schon feststellen musstest).
    Je nach Beschaffenheit des Untergrunds kann man durchaus kleinere Größen ziehen, aber die wählt man ja trotzdem so, dass man sich mit ihnen fortbewegen kann. Das ist also keine Garantie, um vor unliebsamen Situationen sicher zu sein.
    Und bei Steuerfehlern kann man sich bei entsprechendem Wind auch mit einem kleinen Kite gut zerlegen. Das ist unabhängig vom Untergrund.
    Was die Safety-Systeme anbelangt, so gibt es (von wenigen Ausnahmen abgesehen) bei Depowerkites (Tubes und Matten) nur noch kleine Unterschiede. Die meisten haben mittlerweile eine 5. Leine als Safety.
    Bei Handle-Kites liegt es am Piloten, was er sich für eine Safety besorgt.
    In jedem Falle liegt es an einem selber, rechtzeitig auszulösen, sollte es die Situation erforderlich machen.


    2.)
    Wenn du die Handles loslässt, hängt der Kite NICHT in der Bremse und hat nach wie vor Druck.
    Mit dem schon erwähnten "Jesus-Griff" kannst du den Kite weitgehend drucklos machen (geht eigentlich nur, wenn du Trapez eingehakt bist).
    Ansonsten bleibt dir nur das Auslösen, wobei du dich allerdings komplett vom Kite trennst.


    3.)
    Man "kann" ohne Trapez fahren (Standkiten geht ja auch ohne).
    Der Vorteil dabei ist, dass man in einer Gefahrensituation die Handles einfach loslässt und damit sicher ist (wobei man nur da fahren sollte, wo man viel Platz nach Lee hat und keine Dritten gefährdet werden, aber das gilt für das Fahren mit Trapez genauso).
    Der Nachteil ist, dass man (abhängig von der eigenen Fitness) logischerweise schneller ermüdet.
    Persönlich bin ich diesen Winter gern mal für 10 min mit der 12er Yak ausgehakt durch den Schnee gefahren. Das eigentlich Ermüdende war für mich dabei weniger der Zug, den die Arme auf Dauer halten müssen, sondern eher das Betätigen der Bremse, das bei einem großen Handlekite unumgänglich ist und das ohne Trapez deutlich anstrengender ist.



    Sich mit Sicherheitssystemen zu befassen und deren Benutzung regelmäßig zu üben, damit man im Ernstfall nicht erst nachdenken muss, ist sicherlich richtig und wichtig.
    In meinen Augen ist es aber noch viel wichtiger, sich möglichst so zu verhalten, dass man erst gar nicht in so eine Situation kommt. Das fängt an beim Anschauen mehrerer Wetter- und Windvorhersagen für den Spot, geht weiter beim Beobachten und Einschätzen des Wetters vor Ort am Spot, der Wahl des "passenden" (im Sinne von "zum Wind und dem eigenen Können" passend) Kites, sowie dem Vermeiden von Situationen, die einen potentiell gefährden können.


    Fühle dich nicht persönlich angegriffen:
    Wenn du schreibst, dass du "hinter dem Deich gelandet" bist, dann war der Wind ganz offensichtlich zumindest schräg, wenn nicht gar voll auflandig. In so einer Situation müssen eigentlich schon sämtliche Alarmglocken klingeln, da klar sein muss, dass man bei einem Missgeschick egal welcher Art, mehr oder weniger harten Boden unter sich haben wird (möglicherweise auch Hindernisse).
    In so einer Situation gehört die ganze Aufmerksamkeit dem Kite (notfalls mit einer Hand schon am Auslöser). Die sicherere Alternative wäre ansonsten, an einen Spot zu gehen wo die Windbedingungen passender sind.


    Zitat

    Naja, ich habe einfach Angst vorm Trapez...
    ...
    Daher ist mein Stand aktuell, dass ich mich nicht an so ein Trapez packen will...


    Wenn du dir nicht sicher sein kannst, den Kite immer und jederzeit unter Kontrolle zu haben (und er dir aus Versehen auch mal durchloopt wenn er es nicht soll), dann würde ich dir, zumindest vorerst, ebenfalls empfehlen, auf ein Trapez zu verzichten.
    Wenn dir das an Land passiert, dann hast du die gleiche Situation wie damals und hast wieder nur harten Boden unter dir.
    So gesehen ist das Kitesurfen, wie ein Vorposter schon schrieb, sicherer.


    So wie es sich anhört gehst du ja nach deiner leidvollen Erfahrung wachsamer und deutlich vorsichtiger an die Sache ran.
    Und wenn du dich mit den kritischen Situationen beim Kitesurfen und deren Vermeidung beschäftigst und am Spot die entsprechenden Entscheidungen triffst (was auch mal bedeuten kann, bei eher ungünstigen Bedingungen wieder einzupacken, ist ja schließlich keine Schande), dann sehe ich keinen Grund, warum du nicht wieder aufs Wasser gehen solltest.


    Lass es langsam angehen und gib dir die Zeit, die du brauchst, um die Angst Stück für Stück zu überwinden.


    Gruß
    - Editiert von Beholder am 07.03.2013, 17:24 -

    Hallo,


    eigene Erfahrung habe ich nur mit dem Service von HQ gemacht, der sehr gut war und mir zu einem sehr fairen Preis einen Riss im Obersegel meiner Apex 2 professionell repariert hat.
    Da dein Kite ja vom gleichen Hersteller ist, könnte ich mir gut vorstellen, dass die dir bei deinem Beamer weiterhelfen können.
    Eine Anfrage lohnt da sicherlich.


    Ansonsten gibt es hier im Forum auch den ein oder anderen, der dir das sicherlich auch reparieren kann.


    Gruß

    Zitat von Kiterider2

    Hab aber auch nochmal eine Frage:
    Wenn du die Bar voll anpowerst, was passiert dann? meine Apex macht sofort einen Backstall. Wenn ich dann die Frontlines auf den Knoten der am nächsten am Piloten dran ist (ich würde sagen der erste ;) ) mache, dann dauerst es 2 Sekunden bis zum Backstall. wenn ich dann noch den Adjuster komplett anziehe, dauert es 5 Sekunden. Gestern war nicht viel Wind und dann wollte ich mal ein bisschen "Unhooked" fliegen (was ja nur geht wenn ich einen Knoten in den Depowertampen mache) und mit dem Knoten ging das dann auch. Kanns du ohne Backstall ganz anpowern?


    LG Leo


    Der Adjuster sollte so eingestellt werden, dass der Kite bei wenig Wind aus dem Zenit langsam in den Backstall geht.
    Macht er das aber sofort und eher schnell und das auch noch bei mehr Wind, dann sind die Frontleinen zu lang und müssen verkürzt werden.
    Muss dazu der Adjuster ganz gezogen/geschlossen werden um den Kite einzustellen, dann sollten die Frontleinen einen Knoten Richtung Bar kürzer angeknüpft werden, um den Spielraum des Adjusters wieder herzustellen. Sollten die Leinen aus irgendeinem Grund so lang sein, dass auch der erste Knoten (v. d. Bar aus gesehen) nicht hiflt, dann muss man eben selbst einen reinmachen.


    Anknüpfen über Knotenleiter = Grobeinstellung
    Betätigen des Adjuster = Feintuning


    Hoffe, es hilft jemandem weiter. :)


    Gruß