Falls es neu sein muss, dann frag doch einfach noch bei weiteren Händlern an. Produkte von HQ werden ja von relativ vielen verkauft.
Ansonsten ist doch hier im Gebrauchtmarkt noch eine drin.
Beiträge von Beholder
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Zitat
3-Leiner mit Bar ist schon ok.
Ich habe meinen Paraflex 3.1. neulich auf Handles umgeknüpft.
Das geht eben nicht bei jedem Kite. Wenn du dir die Rush (Pro) oder die Hydra von HQ anschaust, dann bleibt es bei einer Bar und grundsätzlich einer typischen 2-Leinersteuerung.
Klar ist das ok, aber wenn man irgendwann mehr machen will, als nur irgendwie rumzufliegen, dann ist bei einem 4-Leiner-Handlekite einfach mehr möglich, so dass man auch auf Dauer noch was zum Spielen hat.
Gruß
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Wie Alex ja schon gescchrieben hat, würde ich dir ebenfalls empfehlen, dir eine kleine Matte zum Üben zu holen um u.a. auch deine Motorik zu schulen.
Nichts anderes macht jemand ohne Vorerfahrung in einem Kurs, nur dass er dafür auch noch Geld zahlt. Das kann man schon vorher für sich selber mit einer kleinen 2, 3, oder 4-Leiner-Matte machen, in welcher das Geld meiner Ansicht nach besser angelegt ist.
Besuchst du schließlich einen Kurs, so kannst du mit deinen erworbenen Vorkenntnissen schneller zu fortgeschritteneren Übungen übergehen, wo ein Lehrer auch nötiger ist, als beim einfachen übungsmäßigen Hin-und Herfliegen im Windfenster.Ausreichen würde hierfür im Prinzip ein 2-Leiner, was mit den geringsten Kosten verbunden wäre.
Meine persönliche Ansicht:
Kaufe dir einen kleinen 4-Leiner-Handlekite in ca. 2 bis max. 3 m². Dieser kann dir auch später, wenn du schon am Kitesurfen bist, immer wieder für zwischendurch bei viel Wind noch Spass machen und er wird zudem, anhand der besseren Steuermöglichkeiten, nicht so schnell langweilig, wie ein 2- oder 3- Leiner.
Und wenn dir danach ist, dann kannst den auch wieder gebraucht mit relativ wenig Wertverlust wieder verkaufen.Am Anfang ist es auch völlig egal, ob Handles oder Bar. Denn wenn du später einen Tube oder sonstigen Depowerkite in die Hand bekommst, dann musst dich eh etwas umstellen, weil du den Zug des Kites dann nicht mehr über die Arme halten musst.
Viel Spaß und Erfolg

- Editiert von Beholder am 13.07.2013, 23:00 - -
Durch das Depowern fliegt der Kite schneller. Und zwar hin zum Windfensterrand (wenn du sonst nichts machst).
Also genau da hin, wo auch dein Handlekite am wenigsten Druck hat, wenn du mal "durchschnaufen" willst.
Ansonsten am besten landen und Bremsen gezogen halten wenn du wirklich in Ruhe eine kurze Pause machen möchtest.
Ist dann doch entspannter, als ständig die Aufmerksamkeit beim Kite zu haben.Einen größeren Windbereich wirst du im Vergleich zum Handlekite definitiv haben.
Wieviel hängt vom jeweiligen Modell ab. Zur Pulse II kann ich mangels Erfahrung nichts sagen.Gruß
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Zitat von raph
Das ist dann doch ein recht exotisches Szenario fürs Standkiten

Was spricht dagegen eine Nummer kleiner zu ziehen und den Kite noch gescheit halten zu können, den Fitnesseffekt nicht aufzugeben, und wegen der größeren Wendigkeit mehr Spaß zu haben? :-O
Aber wie gesagt jedem das seine.
Was dagegen spricht? Unter der 12er kommt als nächster Handlekite die 2.2er Lava.
(Der Windbereich dazwischen ist mit Depowerkites abgedeckt.)
Die 12er ist derzeit mein Kite fürs Lowend im Winter und das viele Fliegen aus dem Stand im letzten Sommer, größtenteils bei Hauchwind, mit und ohne Trapez, hat sich beim Snowkiten schon positiv ausgezahlt.Letztendlich also eine Mischung aus Fitnesstraining, Flugtraining und Überbrückung von Hauchwindtagen.
Ist doch eigentlich gar nicht so exotisch, oder?
Gruß
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Zitat von raph
Dann hast du offenbar noch keinen größeren Handlekite in dessen mittlerem Windbereich in der Hand gehabt.
Konkret beziehe ich mich jetzt auf die Erfahrung mit meiner 12er Yak, die ich besonders bei wenig Wind (<4 kts) im Sommer durchaus auch mal gerne so im Stand aus der Hand fliege (wenn sie einen denn tatsächlich stehen lassen würde
).
Bei etwas mehr Wind nehme ich ab und an auch ganz gern ein Trapez, um die Bremsen entspannter bedienen zu können.Gruß
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Zitat von DaMadAlles anzeigen
Allrounder oder Intermediate?
Moinsen, mich würde als relativer Neuling mal interessieren wann man bereit für den nächsten Level ist.
Was sollte man mit seinem 4Leiner beherrschen bevor man sich über einen Auf/Umstieg gedanken macht.Um mal von meiner Person zu sprechen: Seit Mai fliege ich relativ regelmässig meine 2m² magma und mittlerweile
macht sie immer öfter das was ich von ihr verlange
. Propellern, stehenbleiben, Sturzflug und anschliessend rückwärts einparken...
Nur bei wenig Wind schockt die Matte nicht mehr so ganz, ergo es soll was grösseres zum Standkiten/Spuren machen her.
Aber was denn jetzt Einsteiger,Allrounder oder Inter in 4m²???Ich möchte jetzt keine konkreten Kiteempfehlungen sondern einfach mal was aus dem Nähkästchen hören.
Nachdem, was du bis jetzt geschrieben hast, wirst du keine Probleme mit einem Intermediate haben. Mach dir da mal keine Sorgen.
Mein erster Handlekite war ein Intermediate in Form von einer 2.2er Lava, mit der ich von Anfang an problemlos zurecht gekommen bin.
Davor hatte ich nur einen Depowerkite (von den Lenkdrachen aus meiner Jugendzeit mal abgesehen).Und wenn du etwas fordernderes möchtest, dann schau doch mal bei anderen auf der Wiese, ob du einen HL probefliegen kannst.
Ich möchte z.B. die kleine Cooper 1.6 nicht missen, da sie nicht nur früher fliegt als die Lava, sondern auch schwerer und anspruchsvoller zu propellern ist. Will damit sagen, dass einem damit nicht so schnell langweilig wird.
(Klar ist hoffentlich, dass ein Inter bzw. HL aggressiver zu Werke geht und Böen direkter umsetzt, als ein Einsteiger/Allrounder in der gleichen Größe. Darum vielleicht eine Nummer kleiner? Hängt aber auch vom Wind ab, denn du die meiste Zeit hast.)Wie immer: Am besten vorher testen, wenn irgend möglich.

Gruß
- Editiert von Beholder am 05.07.2013, 14:32 -
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Manche haben offenbar Schwierigkeiten damit, die eigentliche Aussage eines fremden Textes zu erfassen und von ihrer eigenen Interpretation zu trennen.
ZitatGPS reicht für's Buggyfahren, weder GLONASS, noch Galileo, oder Compass braucht man.
Hat hier jemand behauptet, dass man Glonass braucht oder dass GPS nicht reicht? Nein.
Mein Hinweis war als Info gedacht, dass diese Funktion nur in den eTrex 10/20/30-Geräten verbaut ist (nicht, dass der Threadstarter das falsch versteht und auf alle bisher gebauten eTrex-Geräte bezieht) und dass sie ein Vorteil sein kann (z.B. höhere Genauigkeit), welcher noch dazu keinen Aufpreis kostet.Ob man diese Funktion will oder für nötig hält, steht doch auf einem ganz anderen Blatt.
Darum auch:
Zitat...Doch jeder, wie er will.

Aber nichts für ungut.

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Zitat von Backstall
Leute, das Ding wird am Strand und auf der Wiese benutzt um Topspeed und Strecke aufzuzeichnen. Was wollt ihr da mit´nem russischen Satelliten? Die aus den kapitalistischen Ländern sind mehr als ausreichend, mit meinem Navi hat bisher auch alles ohne Putins Hilfe geklappt.Zitat von Olja...
GPS reicht für's Buggyfahren, weder GLONASS, noch Galileo, oder Compass braucht man.
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Tunnelblick, lass nach...
Natürlich funktioniert es auch ausschließlich mit Navstar-GPS. Hat ja niemand was anderes behauptet.
Es geht schlichtweg um die Möglichekeit, mehr Satelliten zur Verfügung zu haben, die es einem Gerät ermöglichen, schneller seine Position zu bestimmen und betriebsbereit zu sein.
Mit mehr Satelliten ist das eben oftmals besser und schneller möglich. Und wenn ich dazu keinen Aufpreis zahlen muss, was spricht dagegen?
Jetzt verstanden?
Oder andersherum:
Wenn ich ein Gerät kaufen kann, das gegenüber seinem Vorgänger diese Möglichkeit zu einem ähnlichen Preis bietet und mir in der Praxis einen Vorteil bereit hält, warum sollte ich es dann nicht nutzen?
Mit der Möglichkeit, den Glonass-Empfang des Geräts auf Wunsch abschalten zu können, hat Garmin u.a. wohl auch an Leute wie euch gedacht...Erst vor etwas über 10 Jahren wurde "selective availability" abgeschaltet, welche die Genauigkeit der Positionsbestimmung für nicht-militärische Geräte deutlich verschlechtert hat. Damals wäre man froh gewesen, wenn man nicht nur von einem einzigen System abhängig gewesen wäre.
Zudem können die USA bei Bedarf jederzeit das Signal verändern und die Genauigkeit wieder herabsetzen.Nicht, dass die Russen das mit ihrem System nicht auch könnten, aber ist es vom Grundsatz her nicht besser, nicht nur von einem einzigen System abhängig zu sein, sondern auch noch was anderes empfangen zu können?
Doch jeder, wie er will.

Gruß
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Gern geschehen.
Das verlinkte Gerät ist aber schon etwas älteres (Glonass-Satelliten kann es z.B. nicht empfangen). Nicht, dass ältere Geräte automatisch schlecht wären. Aber wenn es preislich nur wenig unter einem eTrex 10 oder 20 ist, dann kannst dir zumindest überlegen, ob du nicht ein wenig mehr Geld in die Hand nimmst und nach einem halbwegs günstigen Preis suchst.Gruß
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Zitat von guzzy
Hallo
da ich nun auch nen Buggy besitze und ich auch mal mehr als nur 2Std aufzeichnen wollte(Handyakku hält nur 2Std)
Suche ich nun ein günstiges GPS gerät das meine Geschwindigkeit (min/durchschnit/max) aufzeichnet.
was könnt ihr mir empfehlen nen Fahrrad Tacho will ich nicht haben da ich es im Netz hochladen möchte.
danke euch
Kannst ja mal einen Blick auf die 3 derzeit aktuellen eTrex-Geräte von Garmin werfen. Vielleicht erfüllen sie deine Anforderungen.
Sind im Vergleich zu anderen relativ klein und der Preis für das günstigste geht bei knapp über 100 € los.
Die aktuellen Geräte können zudem neben Navstar-GPS auch die russischen Glonass-Satelliten empfangen und haben damit grundsätzlich mehr Satelliten zur Positionsbestimmung zur Verfügung.Gruß
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@ lookslikepaddy
Wie schon von anderen erwähnt scheidet die Scout anhand deiner Anforderungen aus. Zur Paraflex kann ich mangels Kenntnissen nichts sagen.
Eine Apex 3 passt wunderbar. Allerdings solltest du mindestens eine 7.5er nehmen, möglicherweise ist sogar die 10er am sinnvollsten. Kommt eben u.a. auch darauf an, was es in deiner Gegend die meiste Zeit für Windstärken hat.
Ich wiege etwas weniger als du und auf Schnee im Binnenland mit Ski und Board waren der 15er Depower- und ein 12er Handlekite meine meistgenutzten Kites. Meine 7.5er Apex 2 habe ich in den letzten beiden Wintern gar nicht ausgepackt, weil der Wind nie stark genug war. Die Schwachwindtage überwiegen bei weitem.Darum würde ich an deiner Stelle auch die Finger von einem 5er Depowerkite lassen.
Denn zum einen hat es den dafür passenden Wind nur sehr selten, so dass du zusätzlich definitiv noch einen größeren Kite brauchst.
Und zum anderen ist die Frage, ob du bei den Windstärken, bei denen ein 5er Sinn macht, überhaupt kiten willst. Spätestens ab oberen 6 Bft Grundwind (Böen kommen dann noch dazu) macht es im Binnenland kaum noch Spass. (Mir persönlich reicht bis zu dieser Windstärke die 7.5er.)Solltest du hier im Forum nicht fündig werden, so verkaufen auch manche Snowkiteschulen ihr Material aus der vergangenen Saison zu recht günstigen Preisen.
Gruß
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Zitat von Daddel
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Ich nehme beide Handles und halte sie parallel zusammen und wickel dann die 4 Schnüre um die beiden Handles. Ich nutze dann aber die rechte Hand und lasse erst die Leine durch die Finger ziehen bevor sie sichum die Handles wickeln.
Dabei verdrillt sich offenbar die Leine. Beim Abwickeln das Gleiche. Die Schnur verdrillt sich zunehmend.Der Spass ist dann natürlich vorbei wenn man vorher eine habe Stunde, meist zu zweit, die Leinen entheddert.
Was mache ich falsch? Gibts Auf und Abwickelhilfen? Wie macht Ihr das?
Nach verschiedenen Versuchen mit Windern ganz am Anfang und dem Aufwickeln auf Handles in Achten, wickle ich seit 3 Jahren
so, wie es bei Alienbuggy beschrieben ist.
Allerdings kehre ich mindestens einmal, i.d.R. eher mehrmals die Richtung um, in dem ich die Leinen zwischen den Enden der Handels durchführe und dann in der Gegenrichtung weiterwickle. So verdrillt es sich in beide Richtungen, was sich nach dem Abwickeln wieder aufhebt. Hatte bisher noch nie Probleme mit Verheddern.
Das Aufwickeln geht zügig und beim Abwickeln kenne ich keine schnellere Methode.Kannst ja mal testen, ob es für dich eine Verbesserung bringt.

Gruß
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Zitat von Zero
Ich kann nur Raten für den erstversuch den Mixer korrekt einzustellen.
In der Bedienungsanleitung steht leider nicht drin wie die Konzernleiter eingestellt werden muss und da die Apex gerne mal als einsteigerkite genutzt wird sollte man schon drauf achten das man nicht unbewusst angepowert startet und nicht die gesamte depower des kites nutzt.
Mixer? Was für ein Mixer?
An der Apex gibt es höchstens einen Adjuster. Und falls du den tatsächlich gemeint haben solltest, so ist es nicht nur für den Erstversuch hilfreich, wenn man diesen korrekt einstellt...
Doch was bitte ist eine "Konzernleiter"?
Am Ende doch nicht gar eine Knotenleiter? :OGruß
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Zitat von Daddel
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soll Windböhen gutmütig ausgleichen
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Ich setze jetzt mal dreisterweise für den Moment die Cooper Motor 1.6 mit der alten Cooper 1.6, die ich selber habe, gleich (beides Hochleister).
Da ist nicht mehr viel (bzw. gar nichts) mit "Böen gutmütig ausgleichen". Vor allem nicht bei Windstärken, wo man Spass mit der Größe hat.
Eine Böe wird sofort in Zugkraft umgesetzt.
Wenn du dein Kriterium nur auf die schon bestellte Beamer bezogen hast, dann wird das wohl hinhauen, aber bei einem 1.6er HL kaum.Was die Leinenlänge angeht, so haben hier manche die Ansicht, dass es so kurz wie möglich sein soll.
Ist für mich insofern verständlich, wenn man mit Buggy, Board etc. unterwegs ist.Was das Standkiten angeht, so bin ich der Ansicht, dass es ruhig auch länger sein darf.
Denn je länger, um so größer ist der fliegbare Bereich im Windfenster. Man hat schlichtweg mehr Platz zum Fliegen.
Zudem werden Böen durch die längere Leinenlänge eher etwas abgefedert, als bei einer kurzen.
Dass der Kite nicht ganz so weit an den WFR geht, ist meiner Meinung nach beim Standkiten nicht wichtig und kein Nachteil. Rein theoretisch ist er dadurch am WFR sogar etwas stabiler und wenn, dann klappt er einen Tick später.
Zu dem 25 m-Leinensatz, das meiner Lava beilag, habe ich vor 3 Jahren noch ein 35 m-Satz gekauft. (Und ja, auch mit diesem hatte ich schon viel Spass beim Snowkiten.)
Letztes Jahr kam noch ein 20 m-Satz dazu. Der Bedarf nach etwas kürzerem ist bei mir nicht vorhanden.Kannst ja fürs erste beide Kites mit dem Leinensatz deiner Beamer fliegen und dir später einen weiteren Satz kaufen, idealerweise in einer anderen Länge.
Dies nur als eine weitere Ansicht und als Gegenpol zu manchem "alles über 20 m ist viel zu lang"-Kommentar.

Gruß
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Zitat von raph
Hole dir die Cooper One dann in 5.5 oder windbereichtechnisch noch besser in 7.5

Naja oder wenn du dich mit dem Kite körperlich abreagieren willst ("fliegendes Fitnessstudio"). Ich bin die 7.5er lange aus dem Stand geflogen und mache es immer noch gerne. Kommt halt auf die persönlichen Vorlieben an.
Sehe ich ebenso.
Und wenn die Kitegröße zur Windstärke passt, dann kann auch ein 12 m²-Handlekite Spass machen.....zumindest bis 4-5 kts....
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Zitat
Zu klein oder zu groß gibt es praktisch nur in Bezug auf die Windstärke.
Aus meiner Sicht lag es bei dir am 2. Tag an der Unerfahrenheit. War ja, wenn ich es richtig verstanden habe, erst dein zweiter Tag mit einem 4-Leiner überhaupt.
Dass es bei weniger Wind halbwegs klappt, lese ich aus deiner Beschreibung des ersten Tages heraus.
Aber es wäre etwas zuviel erwartet, wenn du am ersten Tag das Gefühl für die Bremse schon so weit entwickelt hättest, dass du bei mehr Wind (und somit auch höherer Fluggeschwindigkeit und höherer Zugkraft) unter Stress und in kritischen Situationen alles souverän in der Hand hast.
Klar, 1.5er + 3.0 wäre auch eine Möglichkeit gewesen (wobei eine 1.5er i.d.R. noch schneller fliegt und agiler ist als die 2.0er).
Aber mach dir keinen Kopf. Die 2.0er passt und für weniger Wind kommt so oder so noch was größeres dazu. Würde ich an deiner Stelle aber erst dann kaufen, wenn du nach mehreren Wochen des Fliegens deine Beamer unter allen Bedingungen voll im Griff hast.
Denn dann kann es gut sein, dass du als größeren Kite keinen Einsteiger/Allrounder mehr willst, sondern möglicherweise etwas fordernderes, wie z.B. einen Intermediate oder sogar Hochleister.
Will damit sagen, dass dich ein jetzt gekaufter 4.0er Einsteiger in einigen Monaten vielleicht nicht mehr so zufriedenstellt, wie er es derzeit wohl noch täte.
Gruß
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Zitat
...der Kite sollte bei Windstärken von 2-6 Spaß machen.
Das kommt darauf an, wie du "Spaß" definierst.
Im Ernst, für einen Handlekite ist das ein sehr großer Windbereich. Das müsste was sein, was bei 2 Bft gerade so in der Luft zu halten ist und das du dann bei 6 Bft gerade so am WFR noch halten kannst.Bei dem Punkt, dass es im Laufe der Zeit eh nicht bei einem einzigen Kite bleiben wird, kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen.
Und meine rein persönliche Ansicht und Empfehlung wäre, erst einen kleineren Kite um die 3 m² zu kaufen (Einsteiger/Allrounder, maximal Intermediate).
Mit dem kannst du dich in Ruhe erstmal vertraut machen und bei 3 Bft (je nach Modell vielleicht auch schon bei 2 Bft) anfangen, weitgehend gefahrlos zu fliegen und zu lernen. Diese Größe musst du später auch nicht so schnell einpacken, wenn der Wind deutlich stärker ist.
Lass dich jedenfalls von einer kleineren m²-Zahl nicht täuschen. Bei entsprechendem Wind zieht dich auch ein 3 m²-Kite rustikal vorwärts.
Ich kann dir jedenfalls nur davon abraten, dir am Anfang etwas um die 5-6-7 m² zu kaufen, weil du vielleicht der Meinung bist, dass
a) bei dir im Binnenland eh nur wenig Wind ist
b) du mit 100 kg was größeres brauchst
c) du gleich zu Anfang was großes zum Buggyfahren willstEinen größeren Kite kannst du später immer noch dazu kaufen und zwar am besten dann, wenn du weißt, was dir liegt und in welche Richtung es dich zieht. Dann ist auch die Chance deutlich größer, dass du für ein größeres Modell nicht eine höhere Geldsumme durch einen Fehlkauf in den Sand setzt.

Gruß
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Zitat von hinterlufer
Ich hatte genau das gleiche Problem. Die Lösung war, dass ich die Steuerleinen verkürzt hab. Jetzt kann ich durch anpowern mein Kite ganz einfach im WF halten. Dabei geht er mehr oder weniger in den Backstall was aber auch die Lösung dafür ist.
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Beziehst du dich jetzt auf das Standfliegen?
Wenn du deinen Kite während dem Fahren in den Backstall kriegst, dann hast du schon viel zu stark angepowert bzw. die Backlines zu stark verkürzt. Dadurch verschenkst du Leistung.
Wenn du der Meinung bist, dass dein Kite zu schnell an den WFR geht, dann halte ihn doch mit sinusen in der Softzone.
Soll schon Wunder gewirkt haben...
Zitat von kneifzange78pAlles anzeigenNaja , parken möchte ich ihn auch.
Aber eigentlich geht es mir darum wie ich den Kite an irgend einem Punkt im
Windfenster stellen kann um spater dann boarden zu können.
Irgendwie will der Kite nicht stehen bleiben.
Er ist ständig in Bewegung und am Windfensterrand wird das dann mit
Strömungsabriss bestraft.
Hach.. das ist garnicht leicht zu erklären.
Am besten erklärt mir mal jemand wie man Depower fliegt. Von a bis z.
Mein Wissen über Handlekites ist anscheinend im Bezug auf Depower nix wert.
Ganz allgemein gesagt: Ein richtig getrimmter Depowerkite sollte bei wenig Wind aus dem Zenit langsam in den Backstall gehen, wenn man die Bar ganz herzieht, also voll anpowert.
Macht er das auch bei mehr Wind noch, dann sind die Backlines zu kurz bzw. die Frontlines zu lang --> Feineinstellung über den Adjuster
Das kann natürlich jeder nach seinem Gutdünken einstellen.Und mach dir nicht soviel Gedanken um das Boarden. Wie mindestens 2 Vorredner schon sagten, ist das Verhalten während dem Fahren ein anderes, als beim Fliegen aus dem Stand.
Wenn man ihn nicht radikal durch Anbremsen ausbremst, dann kann ein Kite gar nicht anders, als immer weiter zu fliegen, bis er am WFR ist. Bewegst du dich dagegen schnell genug mit (z.B. mittels KLB, Buggy, etc.), dann kommt er dort nicht an und dir scheint es, als wäre er irgendwo in der Softzone wie angenagelt. Das Ganze hängt natürlich von der Windstärke, der Kitegröße, dem Rollwiderstand, deinem Können etc. ab.Und freu dich, dass er an den WFR will.

Wenn der Wind in Böen stark zunimmt und du ziemlich überpowert bist, dann kannst du durch hartes Anluven deine Fahrgeschwindigkeit verringern und den Kite dadurch an den WFR zwingen, wo du die Böen besser aussitzen kannst.Beim Standfliegen kann ein korrekt getrimmter Depowerkite allein durch Anziehen der Bar nicht im Windfenster stehen bleiben.
Und wenn du die Backlines derart verkürzt, dass du ihn während dem Fliegen in den Backstall zwingen kannst, dann ist die Strömung an der Fläche schon längst abgerissen und du hast weniger Leistung, als du eigentlich haben könntest.ZitatIst anpowern gleich anbremsen ?
Wenn man einen Depowerkite an den Windfensterrand schickt und er dort stehen bleiben soll,
muss man dann anpowern damit er dort stehen bleibt ?
Zu deiner 1. Frage:
Bis zu einem gewissen Grad bremst man einen Depowerkite an, wenn man ihn anpowert. Wie du sicher schon längst weißt, wird im Gegensatz zu einem Handlekite nicht nur die Schleppkante herunter gezogen, sondern auch der Anstellwinkel des gesamten Flügels verändert. Es ist nicht gewollt, dass dies bis zu einem Maße geschieht, dass die Strömung komplett abreisst, der Flügel dadurch nicht nur massiv an Leistung verliert, sondern auch instabil wird und rückwärts fliegt. Ausnahme: Beim Landen mit der Bremsleine (bzw. beiden Backlines), sowie beim Rückwärtsstart.Zu deiner 2. Frage:
Das hängt davon ab, was für Windbedingungen du hast und welcher Kite am anderen Ende der Leinen hängt. Ein Einsteigerkite ist von vornherein eher daraufhin konstruiert, nicht zu überschießen bzw. ein nicht so großes Windfenster zu haben (was den Winkel angeht), so dass er vorher stoppt und stabiler bleibt. Ein Hochleister geht grundsätzlich weiter gegen den Wind, wo er potentiell instabiler ist. Durch seine höhere Fluggeschwindigkeit und seinen geringeren Widerstand fliegt er auch eher über den WFR hinaus, wenn er nicht angebremst wird.
Mit beiden wirst du jedenfalls bei konstantem Seewind deutlich weniger bis keine Probleme haben, als bei böigem Binnenlandwind. Bei letzterem empfiehlt es sich bei den meisten Kites, zwecks größerer Stabilität mehr oder weniger anzupowern.Auch wenn ich hier noch 2 h schreiben würde....am besten verstehst du die Sache, wenn du rausgehst. ausprobierst und beobachtest.

Gruß
- Editiert von Beholder am 23.05.2013, 15:42 -
