Beiträge von Beholder

    Zitat von Backstall


    Leute, das Ding wird am Strand und auf der Wiese benutzt um Topspeed und Strecke aufzuzeichnen. Was wollt ihr da mit´nem russischen Satelliten? Die aus den kapitalistischen Ländern sind mehr als ausreichend, mit meinem Navi hat bisher auch alles ohne Putins Hilfe geklappt.


    Zitat von Olja

    ...
    GPS reicht für's Buggyfahren, weder GLONASS, noch Galileo, oder Compass braucht man.
    ...


    Tunnelblick, lass nach...
    Natürlich funktioniert es auch ausschließlich mit Navstar-GPS. Hat ja niemand was anderes behauptet.
    Es geht schlichtweg um die Möglichekeit, mehr Satelliten zur Verfügung zu haben, die es einem Gerät ermöglichen, schneller seine Position zu bestimmen und betriebsbereit zu sein.
    Mit mehr Satelliten ist das eben oftmals besser und schneller möglich. Und wenn ich dazu keinen Aufpreis zahlen muss, was spricht dagegen?
    Jetzt verstanden? ;)


    Oder andersherum:
    Wenn ich ein Gerät kaufen kann, das gegenüber seinem Vorgänger diese Möglichkeit zu einem ähnlichen Preis bietet und mir in der Praxis einen Vorteil bereit hält, warum sollte ich es dann nicht nutzen?
    Mit der Möglichkeit, den Glonass-Empfang des Geräts auf Wunsch abschalten zu können, hat Garmin u.a. wohl auch an Leute wie euch gedacht...


    Erst vor etwas über 10 Jahren wurde "selective availability" abgeschaltet, welche die Genauigkeit der Positionsbestimmung für nicht-militärische Geräte deutlich verschlechtert hat. Damals wäre man froh gewesen, wenn man nicht nur von einem einzigen System abhängig gewesen wäre.
    Zudem können die USA bei Bedarf jederzeit das Signal verändern und die Genauigkeit wieder herabsetzen.


    Nicht, dass die Russen das mit ihrem System nicht auch könnten, aber ist es vom Grundsatz her nicht besser, nicht nur von einem einzigen System abhängig zu sein, sondern auch noch was anderes empfangen zu können?


    Doch jeder, wie er will. :)


    Gruß

    Gern geschehen.
    Das verlinkte Gerät ist aber schon etwas älteres (Glonass-Satelliten kann es z.B. nicht empfangen). Nicht, dass ältere Geräte automatisch schlecht wären. Aber wenn es preislich nur wenig unter einem eTrex 10 oder 20 ist, dann kannst dir zumindest überlegen, ob du nicht ein wenig mehr Geld in die Hand nimmst und nach einem halbwegs günstigen Preis suchst.


    Gruß

    Zitat von guzzy

    Hallo
    da ich nun auch nen Buggy besitze und ich auch mal mehr als nur 2Std aufzeichnen wollte(Handyakku hält nur 2Std)
    Suche ich nun ein günstiges GPS gerät das meine Geschwindigkeit (min/durchschnit/max) aufzeichnet.
    was könnt ihr mir empfehlen nen Fahrrad Tacho will ich nicht haben da ich es im Netz hochladen möchte.
    danke euch


    Kannst ja mal einen Blick auf die 3 derzeit aktuellen eTrex-Geräte von Garmin werfen. Vielleicht erfüllen sie deine Anforderungen.
    Sind im Vergleich zu anderen relativ klein und der Preis für das günstigste geht bei knapp über 100 € los.
    Die aktuellen Geräte können zudem neben Navstar-GPS auch die russischen Glonass-Satelliten empfangen und haben damit grundsätzlich mehr Satelliten zur Positionsbestimmung zur Verfügung.


    Gruß

    @ lookslikepaddy
    Wie schon von anderen erwähnt scheidet die Scout anhand deiner Anforderungen aus. Zur Paraflex kann ich mangels Kenntnissen nichts sagen.
    Eine Apex 3 passt wunderbar. Allerdings solltest du mindestens eine 7.5er nehmen, möglicherweise ist sogar die 10er am sinnvollsten. Kommt eben u.a. auch darauf an, was es in deiner Gegend die meiste Zeit für Windstärken hat.
    Ich wiege etwas weniger als du und auf Schnee im Binnenland mit Ski und Board waren der 15er Depower- und ein 12er Handlekite meine meistgenutzten Kites. Meine 7.5er Apex 2 habe ich in den letzten beiden Wintern gar nicht ausgepackt, weil der Wind nie stark genug war. Die Schwachwindtage überwiegen bei weitem.


    Darum würde ich an deiner Stelle auch die Finger von einem 5er Depowerkite lassen.
    Denn zum einen hat es den dafür passenden Wind nur sehr selten, so dass du zusätzlich definitiv noch einen größeren Kite brauchst.
    Und zum anderen ist die Frage, ob du bei den Windstärken, bei denen ein 5er Sinn macht, überhaupt kiten willst. Spätestens ab oberen 6 Bft Grundwind (Böen kommen dann noch dazu) macht es im Binnenland kaum noch Spass. (Mir persönlich reicht bis zu dieser Windstärke die 7.5er.)


    Solltest du hier im Forum nicht fündig werden, so verkaufen auch manche Snowkiteschulen ihr Material aus der vergangenen Saison zu recht günstigen Preisen.


    Gruß

    Zitat von Daddel

    ...
    Ich nehme beide Handles und halte sie parallel zusammen und wickel dann die 4 Schnüre um die beiden Handles. Ich nutze dann aber die rechte Hand und lasse erst die Leine durch die Finger ziehen bevor sie sichum die Handles wickeln.
    Dabei verdrillt sich offenbar die Leine. Beim Abwickeln das Gleiche. Die Schnur verdrillt sich zunehmend.


    Der Spass ist dann natürlich vorbei wenn man vorher eine habe Stunde, meist zu zweit, die Leinen entheddert.


    Was mache ich falsch? Gibts Auf und Abwickelhilfen? Wie macht Ihr das?


    Nach verschiedenen Versuchen mit Windern ganz am Anfang und dem Aufwickeln auf Handles in Achten, wickle ich seit 3 Jahren
    so, wie es bei Alienbuggy beschrieben ist.
    Allerdings kehre ich mindestens einmal, i.d.R. eher mehrmals die Richtung um, in dem ich die Leinen zwischen den Enden der Handels durchführe und dann in der Gegenrichtung weiterwickle. So verdrillt es sich in beide Richtungen, was sich nach dem Abwickeln wieder aufhebt. Hatte bisher noch nie Probleme mit Verheddern.
    Das Aufwickeln geht zügig und beim Abwickeln kenne ich keine schnellere Methode.


    Kannst ja mal testen, ob es für dich eine Verbesserung bringt. :)


    Gruß

    Zitat von Zero

    Ich kann nur Raten für den erstversuch den Mixer korrekt einzustellen.
    In der Bedienungsanleitung steht leider nicht drin wie die Konzernleiter eingestellt werden muss und da die Apex gerne mal als einsteigerkite genutzt wird sollte man schon drauf achten das man nicht unbewusst angepowert startet und nicht die gesamte depower des kites nutzt.


    Mixer? Was für ein Mixer?
    An der Apex gibt es höchstens einen Adjuster. Und falls du den tatsächlich gemeint haben solltest, so ist es nicht nur für den Erstversuch hilfreich, wenn man diesen korrekt einstellt... ;)


    Doch was bitte ist eine "Konzernleiter"?
    Am Ende doch nicht gar eine Knotenleiter? :O


    Gruß

    Zitat von Daddel

    ...
    soll Windböhen gutmütig ausgleichen
    ...


    Ich setze jetzt mal dreisterweise für den Moment die Cooper Motor 1.6 mit der alten Cooper 1.6, die ich selber habe, gleich (beides Hochleister).
    Da ist nicht mehr viel (bzw. gar nichts) mit "Böen gutmütig ausgleichen". Vor allem nicht bei Windstärken, wo man Spass mit der Größe hat.
    Eine Böe wird sofort in Zugkraft umgesetzt.
    Wenn du dein Kriterium nur auf die schon bestellte Beamer bezogen hast, dann wird das wohl hinhauen, aber bei einem 1.6er HL kaum.


    Was die Leinenlänge angeht, so haben hier manche die Ansicht, dass es so kurz wie möglich sein soll.
    Ist für mich insofern verständlich, wenn man mit Buggy, Board etc. unterwegs ist.


    Was das Standkiten angeht, so bin ich der Ansicht, dass es ruhig auch länger sein darf.
    Denn je länger, um so größer ist der fliegbare Bereich im Windfenster. Man hat schlichtweg mehr Platz zum Fliegen.
    Zudem werden Böen durch die längere Leinenlänge eher etwas abgefedert, als bei einer kurzen.
    Dass der Kite nicht ganz so weit an den WFR geht, ist meiner Meinung nach beim Standkiten nicht wichtig und kein Nachteil. Rein theoretisch ist er dadurch am WFR sogar etwas stabiler und wenn, dann klappt er einen Tick später. ;)


    Zu dem 25 m-Leinensatz, das meiner Lava beilag, habe ich vor 3 Jahren noch ein 35 m-Satz gekauft. (Und ja, auch mit diesem hatte ich schon viel Spass beim Snowkiten.)
    Letztes Jahr kam noch ein 20 m-Satz dazu. Der Bedarf nach etwas kürzerem ist bei mir nicht vorhanden.


    Kannst ja fürs erste beide Kites mit dem Leinensatz deiner Beamer fliegen und dir später einen weiteren Satz kaufen, idealerweise in einer anderen Länge.


    Dies nur als eine weitere Ansicht und als Gegenpol zu manchem "alles über 20 m ist viel zu lang"-Kommentar. :)


    Gruß

    Zitat von raph

    Hole dir die Cooper One dann in 5.5 oder windbereichtechnisch noch besser in 7.5 ;)
    Naja oder wenn du dich mit dem Kite körperlich abreagieren willst ("fliegendes Fitnessstudio"). Ich bin die 7.5er lange aus dem Stand geflogen und mache es immer noch gerne. Kommt halt auf die persönlichen Vorlieben an.


    Sehe ich ebenso.
    Und wenn die Kitegröße zur Windstärke passt, dann kann auch ein 12 m²-Handlekite Spass machen.....zumindest bis 4-5 kts.... ;)

    Zitat

    ...
    Ist die 2.0 jetzt genau die falsche Matte weil für geringen Wind zu klein, für viel Wind zu groß? Wären 3.0 plus eine kleinere 1.5 die bessere Wahl, um alles abzudecken oder bin ich noch zu unerfahren für viel Wind und die 2.0 passt dafür und für wenig Wind käme dann noch eine 3.0 oder 4.0 dazu?


    Zu klein oder zu groß gibt es praktisch nur in Bezug auf die Windstärke. ;)
    Aus meiner Sicht lag es bei dir am 2. Tag an der Unerfahrenheit. War ja, wenn ich es richtig verstanden habe, erst dein zweiter Tag mit einem 4-Leiner überhaupt.
    Dass es bei weniger Wind halbwegs klappt, lese ich aus deiner Beschreibung des ersten Tages heraus.
    Aber es wäre etwas zuviel erwartet, wenn du am ersten Tag das Gefühl für die Bremse schon so weit entwickelt hättest, dass du bei mehr Wind (und somit auch höherer Fluggeschwindigkeit und höherer Zugkraft) unter Stress und in kritischen Situationen alles souverän in der Hand hast.
    Klar, 1.5er + 3.0 wäre auch eine Möglichkeit gewesen (wobei eine 1.5er i.d.R. noch schneller fliegt und agiler ist als die 2.0er).
    Aber mach dir keinen Kopf. Die 2.0er passt und für weniger Wind kommt so oder so noch was größeres dazu. Würde ich an deiner Stelle aber erst dann kaufen, wenn du nach mehreren Wochen des Fliegens deine Beamer unter allen Bedingungen voll im Griff hast.
    Denn dann kann es gut sein, dass du als größeren Kite keinen Einsteiger/Allrounder mehr willst, sondern möglicherweise etwas fordernderes, wie z.B. einen Intermediate oder sogar Hochleister.
    Will damit sagen, dass dich ein jetzt gekaufter 4.0er Einsteiger in einigen Monaten vielleicht nicht mehr so zufriedenstellt, wie er es derzeit wohl noch täte. ;)


    Gruß

    Zitat

    ...der Kite sollte bei Windstärken von 2-6 Spaß machen.


    Das kommt darauf an, wie du "Spaß" definierst. ;)
    Im Ernst, für einen Handlekite ist das ein sehr großer Windbereich. Das müsste was sein, was bei 2 Bft gerade so in der Luft zu halten ist und das du dann bei 6 Bft gerade so am WFR noch halten kannst.


    Bei dem Punkt, dass es im Laufe der Zeit eh nicht bei einem einzigen Kite bleiben wird, kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen.
    Und meine rein persönliche Ansicht und Empfehlung wäre, erst einen kleineren Kite um die 3 m² zu kaufen (Einsteiger/Allrounder, maximal Intermediate).
    Mit dem kannst du dich in Ruhe erstmal vertraut machen und bei 3 Bft (je nach Modell vielleicht auch schon bei 2 Bft) anfangen, weitgehend gefahrlos zu fliegen und zu lernen. Diese Größe musst du später auch nicht so schnell einpacken, wenn der Wind deutlich stärker ist.
    Lass dich jedenfalls von einer kleineren m²-Zahl nicht täuschen. Bei entsprechendem Wind zieht dich auch ein 3 m²-Kite rustikal vorwärts.
    Ich kann dir jedenfalls nur davon abraten, dir am Anfang etwas um die 5-6-7 m² zu kaufen, weil du vielleicht der Meinung bist, dass
    a) bei dir im Binnenland eh nur wenig Wind ist
    b) du mit 100 kg was größeres brauchst
    c) du gleich zu Anfang was großes zum Buggyfahren willst


    Einen größeren Kite kannst du später immer noch dazu kaufen und zwar am besten dann, wenn du weißt, was dir liegt und in welche Richtung es dich zieht. Dann ist auch die Chance deutlich größer, dass du für ein größeres Modell nicht eine höhere Geldsumme durch einen Fehlkauf in den Sand setzt. :)


    Gruß

    Zitat von hinterlufer

    Ich hatte genau das gleiche Problem. Die Lösung war, dass ich die Steuerleinen verkürzt hab. Jetzt kann ich durch anpowern mein Kite ganz einfach im WF halten. Dabei geht er mehr oder weniger in den Backstall was aber auch die Lösung dafür ist.
    ...


    Beziehst du dich jetzt auf das Standfliegen?
    Wenn du deinen Kite während dem Fahren in den Backstall kriegst, dann hast du schon viel zu stark angepowert bzw. die Backlines zu stark verkürzt. Dadurch verschenkst du Leistung.
    Wenn du der Meinung bist, dass dein Kite zu schnell an den WFR geht, dann halte ihn doch mit sinusen in der Softzone.
    Soll schon Wunder gewirkt haben... ;)



    Ganz allgemein gesagt: Ein richtig getrimmter Depowerkite sollte bei wenig Wind aus dem Zenit langsam in den Backstall gehen, wenn man die Bar ganz herzieht, also voll anpowert.
    Macht er das auch bei mehr Wind noch, dann sind die Backlines zu kurz bzw. die Frontlines zu lang --> Feineinstellung über den Adjuster
    Das kann natürlich jeder nach seinem Gutdünken einstellen.


    Und mach dir nicht soviel Gedanken um das Boarden. Wie mindestens 2 Vorredner schon sagten, ist das Verhalten während dem Fahren ein anderes, als beim Fliegen aus dem Stand.
    Wenn man ihn nicht radikal durch Anbremsen ausbremst, dann kann ein Kite gar nicht anders, als immer weiter zu fliegen, bis er am WFR ist. Bewegst du dich dagegen schnell genug mit (z.B. mittels KLB, Buggy, etc.), dann kommt er dort nicht an und dir scheint es, als wäre er irgendwo in der Softzone wie angenagelt. Das Ganze hängt natürlich von der Windstärke, der Kitegröße, dem Rollwiderstand, deinem Können etc. ab.


    Und freu dich, dass er an den WFR will. ;)
    Wenn der Wind in Böen stark zunimmt und du ziemlich überpowert bist, dann kannst du durch hartes Anluven deine Fahrgeschwindigkeit verringern und den Kite dadurch an den WFR zwingen, wo du die Böen besser aussitzen kannst.


    Beim Standfliegen kann ein korrekt getrimmter Depowerkite allein durch Anziehen der Bar nicht im Windfenster stehen bleiben.
    Und wenn du die Backlines derart verkürzt, dass du ihn während dem Fliegen in den Backstall zwingen kannst, dann ist die Strömung an der Fläche schon längst abgerissen und du hast weniger Leistung, als du eigentlich haben könntest.


    Zitat

    Ist anpowern gleich anbremsen ?
    Wenn man einen Depowerkite an den Windfensterrand schickt und er dort stehen bleiben soll,
    muss man dann anpowern damit er dort stehen bleibt ?


    Zu deiner 1. Frage:
    Bis zu einem gewissen Grad bremst man einen Depowerkite an, wenn man ihn anpowert. Wie du sicher schon längst weißt, wird im Gegensatz zu einem Handlekite nicht nur die Schleppkante herunter gezogen, sondern auch der Anstellwinkel des gesamten Flügels verändert. Es ist nicht gewollt, dass dies bis zu einem Maße geschieht, dass die Strömung komplett abreisst, der Flügel dadurch nicht nur massiv an Leistung verliert, sondern auch instabil wird und rückwärts fliegt. Ausnahme: Beim Landen mit der Bremsleine (bzw. beiden Backlines), sowie beim Rückwärtsstart.


    Zu deiner 2. Frage:
    Das hängt davon ab, was für Windbedingungen du hast und welcher Kite am anderen Ende der Leinen hängt. Ein Einsteigerkite ist von vornherein eher daraufhin konstruiert, nicht zu überschießen bzw. ein nicht so großes Windfenster zu haben (was den Winkel angeht), so dass er vorher stoppt und stabiler bleibt. Ein Hochleister geht grundsätzlich weiter gegen den Wind, wo er potentiell instabiler ist. Durch seine höhere Fluggeschwindigkeit und seinen geringeren Widerstand fliegt er auch eher über den WFR hinaus, wenn er nicht angebremst wird.
    Mit beiden wirst du jedenfalls bei konstantem Seewind deutlich weniger bis keine Probleme haben, als bei böigem Binnenlandwind. Bei letzterem empfiehlt es sich bei den meisten Kites, zwecks größerer Stabilität mehr oder weniger anzupowern.


    Auch wenn ich hier noch 2 h schreiben würde....am besten verstehst du die Sache, wenn du rausgehst. ausprobierst und beobachtest. :)


    Gruß
    - Editiert von Beholder am 23.05.2013, 15:42 -

    Zitat von hinterlufer

    ...
    Die Neo scheidet für mich aus, da sie laut diversen Berichten langsamer ist und weniger Hangtime/Lift hat als die Matrixx.
    ...


    Du scheinst deine Kites tatsächlich danach auszusuchen, was irgendwo auf (virtuellem) Papier steht.
    Sicherlich hat die Matrixx mehr Lift/Hangtime und fliegt schneller. Ja doch.
    Aber wie sich ein Kite tatsächlich fliegt und was er sonst noch für Eigenschaften an den Tag legt, das kriegst du nur raus, wenn du ihn mal fliegst.
    Und diese Erfahrung sorgt in der Regel für ein Aha-Erlebnis.
    Entweder weil du dann in deinem Fall weißt, dass die Matrixx dir liegt. Oder aber, weil du möglicherweise siehst, dass eine Neo 2/3 mehr Lift und Hangtime hat, als du verträgst und dazu noch in widrigen Bedingungen problemloser ist, als die Matrixx.


    Welcher Kite der passendere für dich ist, kannst du letztendlich nicht anhand Aussagen anderer beurteilen.
    Das Fluggefühl eines Kites kann dir hier keiner vermitteln, egal wieviel Seiten man dazu schreiben mag.
    Gensowenig kann keiner hier wissen, welcher Kite dir am besten liegt.


    In Kürze:
    Einen Kite muss bzw. sollte man selber geflogen haben.
    Da bringt es nicht viel, wenn der Schwager der Freundin deines Nachbarn sagt, dass die Matrixx mehr Lift hat. ;)


    Gruß

    Zitat von wh00t

    Die Frenzy ist gut! Vielleicht nen neueres Model. Aber sonst sehr empfehlenswert!


    Warum ein neueres Modell?
    Was war an der 2010er so schlecht, dass man sie im Jahre 2013 nicht mehr fliegen sollte?



    Zitat von Massive

    Ich nochmal,


    wie siehts für den Einstieg mit einer North Husky LTD 7,3 aus? oder Ozone Frenzy FYX 9qm 2010???


    Empfehlenswert?


    Die Frenzy wurde sicherlich nicht für Einsteiger entworfen.
    Dafür gibts geeignetere Kites, wie z.B. die Access oder die Apex von HQ.
    Nichtsdestotrotz kann man auch mit einer Frenzy einsteigen, wenn man jemanden dabei hat, der sich mit der Sache auskennt und einem Hilfestellung gibt (ist als Depower-Anfänger aber auch bei Einsteigerkites zu empfehlenswert).
    Dass man erstmal im unteren Windbereich anfangen sollte (<= 3 Bft) versteht sich hoffentlich von selbst.


    Gruß
    - Editiert von Beholder am 18.05.2013, 12:59 -

    Zitat

    Nur so nebenbei, ich laufe dabei gar nicht sondern nutze den Schwung den das Kite beim durchfliegen des WF bekommt um die Luv-Phase so kurz wie möglich zu gestalten.


    "Nur so nebenbei"...
    ...ein 360er ist kein Rumgetellere in Zenitnähe.
    Der wird in Bodennähe geflogen. Den fliegst du bei 4 Bft garantiert nicht mehr.
    Und nur aus dem Stand schon gleich zweimal nicht.


    Aber das Video würde ich trotzdem gerne sehen. :)

    @ DaMad


    Du schreibst, dass du die Magma 2.0 seit einer Woche hast.
    Freut mich für dich, dass du soviel Spass dabei hast. :)


    Hier meine persönliche Ansicht zu deiner Situation:
    Du wirst bei deiner Begeisterung vermutlich recht schnell immer besser werden und deine Flugkünste verfeinern.
    Und möglicherweise werden sich auch deine Ansprüche an zukünftige Kites verändern/weiterentwickeln.
    Auch wenn du jetzt mit einer größeren Magma liebäugelst, kann es somit durchaus sein, dass du in einigen Monaten ein anderes Modell wählen würdest (weil du die Magma eben schon kennst und irgendwann was anderes fliegen willst oder weil du etwas fordernderes möchtest).


    Darum wäre es vielleicht eine Alternative, erstmal mit der 2.0er weiterzufliegen und noch einige Wochen abzuwarten, um zu sehen, ob sich der Wunsch nach einer zweiten Magma verändert.
    Da du ja schon im Lübecker Regional-Stammtisch drin bist, könntest dich in der Zwischenzeit mit anderen am Strand/auf der Wiese verabreden und vielleicht auch mal andere Modelle fliegen. So bekommst du ein Gefühl für die Unterschiede und für das, was dir am besten liegt.
    Wenn du dann immer noch die Magma als größeren Kite willst, dann kannst ja immer noch eine kaufen. Die laufen nicht weg. :)


    Gruß

    Zitat von ruffys


    Fals du das bei 1:10 meinst, da is sie überschossen, macht sie jetzt nicht mehr, übung halt^^
    ...


    Das kann sowohl durch fehlende Erfahrung, als auch durch heftige Böen oder durch Wirbel vorkommen. Das kommt manchmal halt vor.
    Mir ging es eher darum, "wie" sie nach einem Klapper reagiert. Das zeigt die Stelle bei 1:10 recht gut, denn diesen Zustand habe ich schon sehr oft gesehen.
    Ich gestehe es einer Matte sehr wohl zu, dass sie in schwierigen Bedingungen klappt (von Steuerfehlern des Piloten ganz zu schweigen ;) ), besonders an meinem Homespot, der direkt hinter einer Hangkante liegt, durch die eben bei entsprechendem Wind Leewirbel erzeugt werden.
    Da klappt jeder Kite. Der eine früher, der andere später.


    Nur:
    Die Art und Weise, wie er das macht bzw. wie leicht er sich in der Luft wieder auseinander ziehen und retten lässt, das macht den Unterschied.
    Und die Montana VI mit ihren weit nach unten gezogenen Tips, die sich gern um alles mögliche legen und verwickeln, war bzw. ist in der Hinsicht leider nicht so berühmt gewesen.
    Das hat auf Dauer leider die guten Eigenschaften (gute Leichtwindtauglichkeit, agil, auch in gedepowertem Zustand gut drehend, viel Depower) überwogen, die sie ja durchaus hat. (Für mich persönlich ist die Matrixx die bessere Montana. :) )
    Wie schon weiter oben erwähnt konnte ich die VIIer nicht lange genug testen, um sagen zu können, ob sie diesbezüglich stabiler und weniger anfällig ist.


    Gruß

    Zitat

    Es ging lediglich darum das ich beim losfahren den kite kurbeln muss zum Druckaufbau, er aber irgendwann wie genagelt am himmel war und das wollte ich nur wissen wie das passiert ist, habe aber selber bissi nachgedacht und dann ist der Groschen gefallen.


    Ich sehe die Sache so (korrigiert mich, wenn ich falsch liegen sollte), dass man beim Losfahren den Kite deswegen viel bewegen muss (natürlich abhängig von Kitegröße, Windstärke, Eigengewicht und Untergrund/Rollwiderstand), weil er sonst zu schnell am WFR wäre (fast wie beim Standkiten).
    Darum versucht man ihn durch sinusen, eventuell auch loopen, in der Softzone (bei wenig Wind auch in der Powerzone) zu halten, um genügend Druck zu haben und erstmal selber Geschwindigkeit aufzubauen (zur Not auf einem Raumwindkurs), bis man zusammen mit dem Kite genügend Fahrt aufgenommen hat und an diesem genug Strömung anliegt, so dass ein Stellen möglich ist.


    Oder anders formuliert:
    Wenn man mal fährt, dann will er zwar nach wie vor an den WFR, aber da man sich ja, im Gegensatz zum Standkiten, mitbewegt, kann er dort nicht ankommen und hängt somit irgendwo in der Softzone fest. Wo genau, kann man durch an-oder depowern bzw. bei Handlekites durch Einsatz der Bremse bestimmen. :)


    (Daraus ergibt sich auch, dass Kites, die von sich aus eine höhere Fluggeschwindigkeit haben, beim Anfahren mehr bewegt oder auch angebremst werden müssen, damit sie in der Softzone bleiben, weil sie sonst zu schnell am WFR wären. Mit diesen Kites sind dafür normalerweise beim Fahren u.a. bessere Kreuzkurse möglich.)


    Gruß
    - Editiert von Beholder am 11.05.2013, 00:25 -

    Zitat von hinterlufer

    ...
    Nur hab ich mit der Apex lust aufs springen (mit und ohne ATB) bekommen. Klar lift hat sie kaum aber wenn der Wind stärker wird kommt man schon etwas rauf (mit großer Vorsicht natürlich).
    Ich bin mir im klaren, dass ich im Moment wahrscheinlich nicht für einen Hochleister bereit bin, jedoch juckt es mich schon unter den Nägel, einen neuen Kite zu kaufen. Ich will mir das neue Kite noch nicht jetzt kaufen, jedoch würde ich gerne schon jetzt die Auswahl treffen um den Gebrauchtmarkt zu beobachten und bei einem gutem Angebot zuschlagen kann. Konkret habe erst im März vor, mir das neue Kite zu kaufen um bis daher noch viel Erfahrung mit der Apex sammeln zu können.
    ...


    Ist 'ne gute Idee, mit einem Kauf noch zu warten, bis du soweit bist.
    Kannst es ja als Herausforderung für dich betrachten, mit der Apex deine Technik zu verfeinern.
    Auch wenn sie mit einem HL konstruktionsbedingt logischerweise nicht mithalten kann, so kannst du mit ihr höher spirngen, als du ihr derzeit vielleicht zutraust. :)


    Zitat

    Es sollte möglichst eines der momentan "besten" Kites sein


    "Den" besten Kite wird es kaum geben, da dies sehr von den eigenen Vorlieben abhängt. Nur als Bsp:
    Es gibt welche, die auf die Speed 3 (ein Kite, der eher gestellt geflogen wird) schwören, und es gibt andere, die einen agilen, wendigeren Kite wollen, der sich gut sinusen und loopen lässt (um z.B. in den Bergen einen steilen Hang hoch zu kommen).
    Bei den von dir schon genannten Kites unterscheiden sich z.B. die Speed 3 und die Matrixx doch sehr deutlich im Flugverhalten.


    Auch wenn du derzeit in deiner Gegend noch keine weiteren Kiter kennst, ergibt sich vielleicht dennoch hier und da eine Testmöglichkeit, so dass du dir bis zum kommenden Jahr zumindest einen groben Überblick verschaffen könntest, wie sich einzelne Modelle fliegen und ob sie dir liegen (oder eben nicht). Könntest auch bei den Herstellern anfragen, wo es Testmöglichkeiten gibt oder ob dir sogar ein oder zwei Testkites geschickt werden können.


    Hatte die Neo 2 in 11 m² mal zum Testen hier und fand die sehr stabil (Klappverhalten) und sehr einfach rückwärts zu starten.
    Wie die Neo 3 ist, weiß ich nicht, aber die dürfte nicht schlechter geworden sein. ;)
    An Closed-Cell-Kites fallen mir noch die Lynns ein. Aber mit denen kenne ich mich rein gar nicht aus, da mögen andere was dazu sagen.


    Was mir gerade noch auffällt:
    Soll dein zukünftiger Kite deine Apex ergänzen oder ersetzen?


    Gruß