Beiträge von Beholder

    Zitat von Braunschweiger

    Habe ich alles richtig gemacht???


    Nein.


    Wie schon jemand vor mir geschrieben hat:
    Wenn du eine Frage zu einem Kite hast, dann ist es wesentlich sinnvoller, diese VOR dem Kauf zu stellen.
    Nur weil dir jemand sagt, dass diese Matte so "geil" ist (genauer gesagt, dass diese Person den Kite so "geil" findet), heißt das nicht notwendigerweise, dass du diesen auch so "geil" finden wirst. Kann, aber muss nicht sein.
    Zu unterschiedlich sind die individuellen Vorlieben und das jeweilige Können.
    Was dem einen voll taugt, gefällt dem anderen überhaupt nicht.
    (Mit den Kites, die ich heutzutage am meisten fahre, hätte ich vor 3 Jahren noch nicht viel anfangen können.)


    Aber noch ist nichts verloren.
    Wenn du heute bestellt hast, dann hast du ja nach dem Fernabsatzgesetz 2 Wochen Zeit, das Produkt zurückzugeben. Und wenn du es in dieser Zeit nicht benutzt, sondern am besten eingepackt lässt, bevor du es möglichst zügig wieder zurück schickst, solltest du auch den vollen Preis anstandslos zurück bekommen. Das wäre meine Empfehlung an dich.


    Denn du weißt nicht, nach was dir der Sinn steht, wenn du einige Monate viel mit der Magma geflogen bist. Nicht, dass die Toxic ein schlechter Kite wäre, aber vielleicht würdest du dir mit wachsender eigener Erfahrung einen anderen Kite kaufen. Kann ja sein, dass du dich hier im Forum über die regionalen Stammtische mit anderen Kitern auf der Wiese triffst und deren Modelle mal testfliegst und andere Kites besser zu deinen Vorlieben passen.
    Möglicherweise liegen dir auf die Dauer auch Depowerkites besser, doch dass wissen derzeit weder du noch die anderen hier im Forum.
    Darum würde ich mich jetzt nicht gleich an einen bestimmten Kite (noch dazu in 8 m²) binden, wenn du mit der Magma noch Programm genug hast.
    Und wenn dir nach einiger Zeit des intensiven Fliegens immer noch der Sinn nach einer 8er Toxic stehen sollte, dann kannst sie ja immer noch kaufen. ;)


    Die Alternative wäre, den Kite zu behalten und zu hoffen, dass sie dir vom Flugverhalten gefällt, wenn du du sie schließlich hervor holst, nachdem du deine Magma in allen Bedingungen voll beherrschst und quasi blind fliegen kannst.


    Ansonsten:
    Vergiss am Anfang solche Dinge wie Lift.
    Solange du bei einem plötzlichen Lupfer nicht instinktiv weißt, was du zu tun hast, ist es schlichtweg ein unnötiges Risiko.
    Und Sprünge machen zu können hat nicht nur mit dem Potential des Kites zu tun, sondern zu einem großen Teil mit den eigenen Fähigkeiten und der eigenen Technik.


    Will dich nicht erschrecken oder gar den Teufel an die Wand malen, doch hier ist ein Beispiel einer Person, die sich offenbar sehr erschrocken hat, als etwas Unvorhergesehenes geschah und sie nicht wusste, was in dem kurzen Moment zu tun ist:
    https://www.youtube.com/watch?v=oveLq6j4JUw


    Gruß

    @ Steffen
    Windmäßig wirst du mit einem einzigen Depower-Kite beim Snowkiten eh nur einen Teilbereich abdecken. Kaufst du eine der kleineren Größen, so geht bei Leichtwind nichts, holst du dir einen großen, dann musst du an windigeren Tagen eher zugucken. Eine Zwei-Kite-Strategie ist fast ein Muss, wenn du einen vernünftigen Bereich abdecken willst.


    Soll es nur ein einziger Kite sein, dann würde ich danach gehen, wie stark der Wind die meiste Zeit bei euch ist.
    Im Winter haben wir hier im binnenländischen Süden die allermeiste Zeit eher wenig Wind (1 bis untere 4 Bft; mehr ist eher selten).
    Ich wiege ca. ¼ weniger als du und meine meistgenutzten Größen waren im vergangenen Winter ein 15er Depower-Kite und für noch weniger Wind ein 12er Handlekite. Den 9er Depower hatte ich gerade mal an 2 Tagen draußen.
    Aufgrund meiner bisherigen Beobachtungen und Erfahrungen würde ich dir daher von einer 8er oder 9er Größe als einzigem Kite abraten, da das bei deinem Gewicht (nicht falsch verstehen :-)) schon fast Starkwindkites wären. Zum Standkiten zwar ok, aber zum Fahren die allermeiste Zeit eben zu klein.
    Wenn es (vorerst) bei einem Kite bleiben soll, dann würde ich dir mindestens zu der größten Apex raten.
    Die Slope an sich kenne ich nicht, kann darum nichts zum Kite sagen. Aber was die Größe angeht, so wären 12,5 m² im Winter jedenfalls nicht verkehrt. Solltest dich dann halt beim Standkiten erstmal langsam rantasten (<=3 Bft) und dich mit dem Kite vertraut machen.
    Ozone Frenzy in 11 oder eher noch 13 wären auch nicht verkehrt, aber wohl oberhalb dessen, was du ausgeben willst (eine gute gebrauchte wäre eine Alternative).


    Ich weiß, dass die Zeit wegen des Angebots drängt. Aber was grundsätzlich eine gute Idee ist:
    Sich mit anderen auf der Wiese treffen und zu fragen, ob man deren Kites mal probefliegen darf. Von den unterschiedlichen Größen abgesehen bekommst du auch ein Gefühl für die Unterschiede zwischen den verschiedenen Modellen.
    (Wenn du hier in der Gegend bist, dann kannst z.B. gern eine 7.5 er Apex 2 und eventuell 2 weitere Größen testen.)


    Gruß

    Zitat von Thomasg

    ...
    Zunächst Wasserstart und Vorwindkurs üben mit der 4qm Outlaw und großem Leichtwindboard
    ...


    Nur der Neugierde halber: Open-Celler auf Wasser?
    (Nicht, dass es nicht ginge, aber mit Wiederstart ist es da doch nicht so arg weit her, oder?)

    Hätte bei Kites von Ozone oder HQ jetzt auch zu etwas in der Größe 7-8 m² geraten. Wobei ich nicht genau weiß, wie es bei Böen bis 7 Bft aussieht. Sollte bei deinem Gewicht möglich sein (das ist jetzt eine Schätzung und keine eigene Erfahrung).
    Access oder Apex kämen in Frage.
    Eventuell auch eine 8er Neo 2 oder 3, wenn Closed-Cell nicht ausgeschlossen wird (Vorteil: höhere Stabilität; Nachteil: bei stärkerem Wind anstrengender beim Zusammenpacken).
    Sicherlich gibt es auch von anderen Herstellern geeignete Kites, doch dazu werden sich vielleicht noch andere hier melden.


    Aus welcher Gegend kommst du denn? Eventuell kann man dir mit einer Testmöglichkeit weiterhelfen.


    Gruß

    Zitat von Blacksmith

    Es hat schon seinen grund weshalb die meisten hersteller von der backstall weg sind. Selbst ozone hats endlich kapiert, dass das keine loesung ist.


    Wer einmal einen voll angepowerten openceller mit ausgeloester backstallsafety, der sich bei absolut ueberpowerten zustand (extrem aufgefrischt und daher ausgeloest) rueckwaerts gestartet (von selbst gedreht und hoch) nicht mehr baendigen laesst, hat jegliches vertrauen in diese methode verloren. Den vorfall mit einem closedcell... Waere uebel gewesen. War das einzige mal, bei dem ich komplett trennen musste.


    Die Möglichkeit, sich im Extremfall komplett vom Kite zu trennen, ist immer gegeben. Und für den undenkbaren Fall der Fälle habe ich persönlich noch einen Leinenschneider dabei (der demnächst durch ein besseres Modell ersetzt wird).
    Ohne der Frage nachgehen zu wollen, warum jemand in einen "absolut ueberpowerten zustand" kommt (z.B. Wetter nicht beobachtet oder wie in meinem Fall, die Geländeformation nicht bedacht) wäre in dem von dir beschriebenen Fall die Situation entschärft gewesen, wenn du eine Steuerleine eingholt und aufgewickelt hättest, so dass der Kite hätte auswehen können.
    Wie schon irgendwo weiter oben beschrieben, war das selbst mit einer 15er bei Wind zwischen 20-27 kts möglich. Ansonsten eben komplett trennen, wie du es gemacht hast.
    Dass eine 5.-Leinen-Safety in solchen Bedingungen diesbezüglich einfacher ist, bestreitet ja niemand.
    Heißt aber dennoch nicht, dass es mit einer anderen Safety nicht ginge (wenn man weiß, was zu tun ist).


    Dass man direkt unterhalb eines Berggrates mit unberechenbaren Winden und starken plötzlichen Böen nicht gerade mit einem Closed-Celler und einer Backstall-safety rumfahren sollte (würde ich auch mit einem Open-Celler nicht), ist hoffentlich auch klar (es sei denn, man nimmt von vornherein in Kauf, sich vom Kite komplett zu trennen).
    Das gehört für mich aber zum Thema GMV und Situationen richtig einschätzen können.


    Gruß
    - Editiert von Beholder am 25.07.2013, 10:37 -

    Zitat von set


    Mach ich doch gar nicht:


    Doch, genau das machst du. Und in folgendem Absatz schon wieder:

    Zitat von set

    Da steht eindeutig, das er die 5. Leine abmachen soll und ihn auf eine Backstall Safty umrüsten soll.


    Falsch.
    Ich habe im ersten Satz geschrieben, dass er es so machen soll, wie du es beschrieben hast.
    Steht sogar genau so da. ;)
    Das ist die einzige Empfehlung in Form eines Vorschlags an ihn, die in meinem Beitrag enthalten war.


    Und bei diesem Satz hier...

    Zitat von Beholder

    Weitere Alternative (wenn man es will):...


    ...verweise ich noch einmal auf "wenn man es will".
    Was schlicht und ergreifend bedeutet, dass der folgende Text eine Beschreibung für das ist, was zu tun wäre, wenn er diese Alternative aus eigenem Ermessen in Betracht zieht und umsetzen wollte.
    Und nur dann gilt meine Anleitung ("Entferne die 5. Leine usw....").
    (Eigentlich könnte mein Posting hier enden, da mit obiger Erklärung alles klar sein sollte.)


    Hoffe, es ist dir jetzt klar. Ansonsten weiß ich nicht, wie ich es dir sonst noch nahe bringen könnte. :(



    Zitat

    Da steht kein Wort davon das nur eine Variante ist die nur du benutzt.


    Warum hätte das an der entsprechenden Stelle auch erwähnt werden müssen?
    Sollte sich jemand trotz des Hinweises des höheren Restzugs tatsächlich dafür entscheiden, diese Methode zu testen (unabhängig davon, ob sie von anderen für sinnvoll oder unsinnig gehalten wird), spielt es doch keine Rolle, ob diese Variante nur von mir oder auch von anderen verwendet wird. Entweder die Person interessiert sich dafür oder nicht.
    Desweiteren weiß ich nicht mal, ob ich tatsächlich der einzige bin (von etwaigen Neo 1-Piloten mal abgesehen), der das so macht.
    Bin aber schon mit Leuten am Spot ins Gespräch gekommen, die vom regelmäßigen Verdrehen der 5. Leine mit den anderen Leinen genervt waren. Kann also nicht wirklich ausschließen, dass jemand das ähnlich wie ich umgesetzt hat, wenn er seinen größten Kite die meiste Zeit im unteren Windbereich einsetzt.


    Zitat von set

    Der Satz - dann beim Auslösen etwas mehr Zug - ist völlig irreführend.


    Bevor wir darüber diskutieren, wieviel "etwas mehr Zug" ist: Für mich war es (und ist es nach wie vor) absolut händelbar.
    Doch darum schrieb ich doch noch extra : --> "Ist aber Geschmacksache, was einem lieber ist und was man in Kauf nimmt."
    (So wie sich dieser Thread entwickelt hat, würde ich mittlerweile das Wörtchen "etwas" streichen.
    Diesen Punkt nehme ich auf meine Kappe. ;-))


    Zitat von set

    Von daher ist mein und Blacksmith Einwand schon berechtigt.


    Was den höheren Restzug angeht, ist er das ja auch. Dem habe ich auch nie widersprochen, oder?


    Zitat von set

    Woher willst du denn wissen ob ich keine Erfahrungen mit einem ClosedCell Kiet an einer Backlinesafty habe? Ich hatte an meine 8er Pulse2 mal probeweise die Bar meiner Frenzy drangeknüpft. Mit nicht ganz so erfreulichem Ergebnis was die Saftyfunktion betraf. Von daher weiß ich schon wovon ich rede.


    Da du zuvor nur einen Satz in den Raum gestellt hast, ohne das Beispiel mit der Pulse zu erwähnen, drängte sich bei mir dieses Bild auf.
    Aber gut, dann geht das ebenfalls auf meine Kappe und ich nehme diesbezüglich meine Aussage zurück.
    Nur: Deine Erfahrung mit einer Frenzy-Bar an einer Pulse 2 muss nicht das gleiche Ergebnis bringen, wie eine 15er Matrixx mit einer Montana V-Bar (die subjektive Einschätzung mal außen vor gelassen). Gut möglich, dass wir da verschiedene Erfahrungen gemacht haben und ich kann nicht ausschließen, dass ich bei deiner Konstellation (Pulse + Frenzy-Bar) zum gleichen, oder zumindest ähnlichen Schluss gekommen wäre. Ich ging von meiner Erfahrung aus und du offenbar von deiner.
    Dennoch bleibe ich dabei, dass in dem Windbereich, in dem eine 15er Matrixx normalerweise fliegt, die Backstall-Safety der Montana-Bar ausreichend funktioniert. Eventuell nicht für dich. Aber für mich. Und möglicherweise auch für jemand anders (...wenn er/sie es will).
    Darum auch mein Hinweis, erstmal bei wenig Wind anzufangen --> WENN <-- er es für sich testen will.


    Zitat von set

    Weshalb sollte ich das ? Du Vergleichst Birnen mit Äpfeln. Einen richtig getrimmten Handelkite kannst du über die Bremse "tot ziehen". Das heist soweit anbremsen das er rückwärts fliegt, landet und sich dabei entleert. Die Kammern sind da ja auch offen, so das die Luft auch entweichen kann.


    Mir ist wohl bekannt, mit welchem Manöver man bei einem Handlekite Druck rausnehmen und ihn, wenn nötig, landen kann. Das Analog dazu beim Depowerkite ist für mich das konsequente Durchziehen der Bremse, so dass der Kite rückwärts runter kommt. (Darüber, dass das bei Open-Cell-Kites einfacher, weil druckloser ist, müssen wir nicht mal streiten. ;) )
    Beides ist aber keine Safety im herkömmlichen Sinne, sondern ein Manöver, das ständigen Steuerinput bis zum Schluss benötigt und das man auch jederzeit wieder abbrechen kann.
    Bei einer richtigen "Safety" wird durch eine einmalige Aktion ausgelöst (z.B. CL oder Hütchen) und man braucht bzw. kann danach erstmal nichts mehr tun bis der Kite am Boden ist. Zudem ist der Vorgang unumkehrbar, wenn er einmal eingeleitet wurde.
    Das ist zumindest für mich der Unterschied zwischen einer echten "Safety" und einem Notmanöver (wie z.B. dem Jesus-Griff).


    Eigentlich weißt du das alles doch und trotzdem scherst du beides über einen Kamm. :(



    Zitat von chronic2oo1

    Es geht hier um Notsituationen und nicht um Pille Palle. Da will man doch die bestmögliche Safety, oder etwa nicht?


    Erinnerst du dich an den ersten Satz in meinem ersten Beitrag (->"Wenn dich nur die zu lange 5. Leine nervt, dann mach es doch wie Set es beschrieben hat und kürze sie einfach."?
    Das war meine allererste Aussage und Empfehlung. ;)
    Und da seine erste Frage war, was zu tun wäre, wenn er ohne Leash fliegen möchte, habe ich ihm nach meiner ersten Empfehlung (siehe oben) im Anschluss eine alternative Möglichkeit in dieser Richtung genannt, die nur dann in Frage kommt, wenn er tatsächlich gar keine fünfte Leine haben wollte (nur dann ist das Weglassen der Leash möglich) mit dem Hinweis auf den Nachteil dieser Methode, und wohlgemerkt ohne zu behaupten, dass es die bestmöglichte Safety wäre.
    Seine Eingangsfrage war nicht "was ist die derzeit beste Safety".


    Zitat von set

    Der Hersteller hat sich schon was dabei gedacht warum er so macht und nicht anders...


    Hi hi. :)
    Vor einigen Jahren hättest du mit dieser allgemein gehaltenen Aussage die Safety der Neo I (Backstall-Safety an Closed-Cell) für gut befunden. :L
    Bevor du dich jetzt aufregst:
    Ist schon klar, dass sich die Dinge verändern und weiterentwickeln. Ist ja grundsätzlich auch gut so. Deswegen ist aber nicht alles Alte immer und zu jeder Zeit grundsätzlich Müll. ;)


    Bevor ich es vergesse: Habe ich schon erwähnt, dass ich im ersten Satz meines ersten Postings geschrieben habe, dass er es so machen soll, wie du es beschrieben hast? ;)


    Nichts für ungut.

    @ blacksmith
    Stimmt, das war die Neo I, die noch eine Backstall-Safety hatte.


    @ chronic2oo1
    Wie schon gesagt, der Restzug ist höher, als bei einem Open-Celler. Das bestreitet niemand.
    Doch bei den (relativ geringen) Windgeschwindigkeiten, in denen ich die 15er fahre, nehme ich "für mich" (<- Achtung, Betonung ;-)) den vorhandenen Restzug in Kauf, da ich damit umgehen kann.
    Wie schon gesagt, die Geschmäcker sind verschieden. Gibt Leute, die wollen auch bei 8 kts Windgeschwindigkeit keinen Restzug im Kite, nachdem sie ausgelöst haben. Jedem das seine. Ist doch ok, wenn es für alle was gibt und jeder zufrieden ist.


    Zitat von set

    Yepp, sogar sehr riskant. Das auch noch weiter zu empfehlen finde ich nicht so toll (um es mal freundlich auszudrücken).


    Warum drehst du mir die Worte im Mund herum und unterstellst mir Dinge, die ich nicht gesagt habe? :R:
    Damit wir das gleich zu Anfang klären: "Empfohlen" habe ich rein gar nichts!
    Ich habe eine Alternative aufgezeigt. Und mit mehrfacher Betonung an verschiedenen Stellen meiner Beiträge, für die "die es wollen".
    Das ist etwas anderes als "empfehlen".
    Will der Thread-Ersteller es nicht, dann lässt er es. Punkt.


    Kannst du das nach nochmaligem Durchlesen meiner Beiträge akzeptieren oder nicht?


    Desweiteren habe ich betont, dass das was ich mache, "für mich" an Land passt.
    Das heißt, dass es nicht für dich oder andere passen muss.
    Und im Gegensatz zu anderen preise ich die Art und Weise, wie ich etwas für mich eingerichtet habe, nicht als optimale oder allein-seligmachende Methode an. (Wenn du das bezweifelst, so lies nochmal meinen vorigen Beitrag durch, mit besonderem Augenmerk auf die fett unterlegten Passagen (die ich nicht ohne Grund auf diese Weise markiert habe ;) ). Dann sollte hoffentlich auch das klar werden.)
    Sollte der Thread-Ersteller meine Hinweise lesen und es ausprobieren wollen (die Nachteile wurden ja sowohl von mir, als auch von Blacksmith und von dir genannt), dann wird er sehen, ob es sein Ding ist oder nicht. Und wenn nicht, dann lässt er es.
    So what?


    Auch wenn du noch keine Erfahrung damit gemacht hast:
    Wenn du es für riskant hältst, dann ist das für mich vollkommen in Ordnung.
    Steht ja nirgendwo, dass man es so machen muss wie ich, oder?


    Aber wetterst du eigentlich genau so vehement gegen die vielen Kiter, die ihren Handlekite mit dem Trapez verbinden, wo es, von fehlender Depowermöglichkeit mal ganz abgesehen, keinerlei Safety gibt (außer einer Komplettrennung)?


    Missverständnisse können vorkommen, aber schieb mir bitte in Zukunft nichts unter, was ich nicht gesagt habe.


    Gruß


    Edit: Rechtschreibung
    - Editiert von Beholder am 24.07.2013, 23:48 -

    Zitat von Blacksmith

    backstall bei closedcell ist aber nicht wirklich das gelbe vom Ei. "Etwas mehr Zug" ist da eine sanfte Beschreibung.


    Zitat von set

    Ganz ehrlich - mir stellen sich gerade die Nackenhaare auf wenn ich das lese. :O


    Wie Blacksmith schon schrieb, eine Backline Safty funktioniert bei einem Closed Cell Kite nicht !!! Der Restzug ist doch erheblich, von auswehen des Kites kann überhaupt nicht die Rede sein. Also besser sein lassen. ;)


    Er schrieb nicht, dass sie nicht funktioniert, sondern dass es "nicht wirklich das gelbe vom Ei" wäre.
    Doch Spass beiseite. ;)


    Ich habe weder geschrieben, dass es das "Gelbe vom Ei" oder gar die beste Safety wäre, sondern habe mit entsprechenden Hinweisen (z.B. mehr Restzug) lediglich eine Alternative aufgezeigt, die ich aus verschiedenen Gründen zumindest auf Schnee selber verwende und die für mich gut funktioniert.
    Ein höherer Restzug beim und nach dem Auslösen ist, im Vergleich zur 5. Leine-Safety, selbstverständlich vorhanden.
    Das will sicherlich nicht jeder.
    Und klar ist auch, dass man bei viel Wind (in Bezug zur Kitegröße) schon wissen sollte, wie man den gelandeten bzw. ausgelösten Kite drucklos kriegt (indem man z.B. eine Steuerleine einholt und mehrere Meter auf die Bar aufwickelt, so dass er seitlich ausweht).


    Doch darum schrieb ich ja explizit "Weitere Alternative (wenn man es will)" und "...was einem lieber ist und was man in Kauf nimmt."
    Ich nehme das für mich in Kauf, da mir im Schnee anderes wichtiger ist. Nachdem ich es für mich getestet habe, bin ich nun schon den 2. Winter damit unterwegs gewesen. Hätte es von Anfang für mich nicht funktioniert, dann hätte ich eben wieder umgestellt auf die 5-Leiner-Bar (die ich auf Wasser nach wie vor verwende).


    Und ja, ich hatte schon den Fall, dass ich mit der 15er Matrixx in einen Düseneffekt gefahren bin, wo es in einem lokal sehr begrenzten Bereich auf einmal 20 kts Grundwind mit 27er Böen hatte (nach dem Zusammenpacken mit Windmaster gemessen). Da blieb mir nur das Landen mit der Bremse mit anschließendem Aufwickeln einer Steuerleine. Durch den anfänglichen Restzug war das in der Tat recht sportlich, aber machbar. Doch das sind schließlich auch keine Windgeschwindigkeiten, bei denen ich ans Aufbauen einer 15er denken würde.


    Es ist ein individueller Weg, der aber für mich an Land funktioniert.
    Fürs Wasser habe ich, wie schon erwähnt, wieder die Original-Bar dran.


    Jeder kann und soll machen, war für ihn am besten passt.
    Deine grundsätzliche Aussage "...eine Backline Safty funktioniert bei einem Closed Cell Kite nicht !!!" gilt aber für mich z.B. schon mal nicht. :)


    Gruß
    - Editiert von Beholder am 24.07.2013, 12:16 -

    Wenn dich nur die zu lange 5. Leine nervt, dann mach es doch wie Set es beschrieben hat und kürze sie einfach.


    Weitere Alternative (wenn man es will):
    Entferne die 5. Leine und hol dir eine 4-Leiner-Bar mit Backstall-Safety, an welche du deine Neo dann anknüpfst. Die Bar der Montana funktioniert hierfür z.B. problemlos, doch es gehen auch andere. (Versteht sich hoffentlich von selbst, dass man bei wenig Wind erst mal die Trimmung testet und mittels Knotenleiter bzw Adjuster einstellt, wenn nötig.)
    Logischerweise hast du dann beim Auslösen etwas mehr Zug, als bei einer fünften Leine. Ist aber Geschmacksache, was einem lieber ist und was man in Kauf nimmt.


    Gruß

    Zitat von Niils

    Ich würde dass Thema Gerne noch mal "Starten" :D


    Ich habe jetzt einender günstiges Angebot für einen HQ Montana IV 9,5m² bekommen.
    Ich Vermute mal das die Matte nicht so gut für Einsteiger geeignete ist?
    B.z.w ist die frage ob man mit der Matte im Stand üben kann :)


    Wenn du, wie Backstall schon schrieb, ein Trapez hast, dann kannst du mit einem Depowerkite selbstverständlich aus dem Stand fliegen/üben. (Geht zwar theoretisch auch ohne Trapez, aber damit büßt du die Depowerfunktion ein und lernst den Kite nicht in der Form fliegen, wie er später geflogen werden soll.)
    Von einer Montana als erstem Depowerkite würde ich dir allerdings dringend abraten. Lass dich nicht von "günstigen Angeboten" verleiten. Mit einer Apex, Access oder was anderem in der Richtung bist du deutlich besser beraten.
    Kaufst du einen dieser Kites in der Größe 7-8 m², dann kannst du jetzt gut üben und später deinen Kite bei stärkerem Wind aufgrund der Gutmütigkeit und Stabilität immer noch gut nutzen.
    Für weniger Wind kannst dann mittelfristig immer noch einen Intermediate oder Hochleister in >11-12 m² dazu holen, sollte dir der Sinn danach stehen. Das wäre dann eine vernünftige 2-Kite-Lösung.


    Als 1-Kite-Lösung (die gibt es im Prinzip eigentlich nicht, da der nutzbare Windbereich ziemlich klein ist) könntest du derzeit zwar eine Access oder Apex in 10 m² in Betracht ziehen (bei wenig Wind bis max. 3 Bft mit Üben anfangen), doch ich persönlich würde zur oben beschriebenen 2-Kite-Strategie raten.


    Gruß

    Zitat

    3-Leiner mit Bar ist schon ok.
    Ich habe meinen Paraflex 3.1. neulich auf Handles umgeknüpft.


    Das geht eben nicht bei jedem Kite. Wenn du dir die Rush (Pro) oder die Hydra von HQ anschaust, dann bleibt es bei einer Bar und grundsätzlich einer typischen 2-Leinersteuerung.
    Klar ist das ok, aber wenn man irgendwann mehr machen will, als nur irgendwie rumzufliegen, dann ist bei einem 4-Leiner-Handlekite einfach mehr möglich, so dass man auch auf Dauer noch was zum Spielen hat. :)


    Gruß

    Wie Alex ja schon gescchrieben hat, würde ich dir ebenfalls empfehlen, dir eine kleine Matte zum Üben zu holen um u.a. auch deine Motorik zu schulen.
    Nichts anderes macht jemand ohne Vorerfahrung in einem Kurs, nur dass er dafür auch noch Geld zahlt. Das kann man schon vorher für sich selber mit einer kleinen 2, 3, oder 4-Leiner-Matte machen, in welcher das Geld meiner Ansicht nach besser angelegt ist.
    Besuchst du schließlich einen Kurs, so kannst du mit deinen erworbenen Vorkenntnissen schneller zu fortgeschritteneren Übungen übergehen, wo ein Lehrer auch nötiger ist, als beim einfachen übungsmäßigen Hin-und Herfliegen im Windfenster.


    Ausreichen würde hierfür im Prinzip ein 2-Leiner, was mit den geringsten Kosten verbunden wäre.
    Meine persönliche Ansicht:
    Kaufe dir einen kleinen 4-Leiner-Handlekite in ca. 2 bis max. 3 m². Dieser kann dir auch später, wenn du schon am Kitesurfen bist, immer wieder für zwischendurch bei viel Wind noch Spass machen und er wird zudem, anhand der besseren Steuermöglichkeiten, nicht so schnell langweilig, wie ein 2- oder 3- Leiner.
    Und wenn dir danach ist, dann kannst den auch wieder gebraucht mit relativ wenig Wertverlust wieder verkaufen.


    Am Anfang ist es auch völlig egal, ob Handles oder Bar. Denn wenn du später einen Tube oder sonstigen Depowerkite in die Hand bekommst, dann musst dich eh etwas umstellen, weil du den Zug des Kites dann nicht mehr über die Arme halten musst.


    Viel Spaß und Erfolg :)
    - Editiert von Beholder am 13.07.2013, 23:00 -

    Durch das Depowern fliegt der Kite schneller. Und zwar hin zum Windfensterrand (wenn du sonst nichts machst).
    Also genau da hin, wo auch dein Handlekite am wenigsten Druck hat, wenn du mal "durchschnaufen" willst. ;)
    Ansonsten am besten landen und Bremsen gezogen halten wenn du wirklich in Ruhe eine kurze Pause machen möchtest.
    Ist dann doch entspannter, als ständig die Aufmerksamkeit beim Kite zu haben.


    Einen größeren Windbereich wirst du im Vergleich zum Handlekite definitiv haben.
    Wieviel hängt vom jeweiligen Modell ab. Zur Pulse II kann ich mangels Erfahrung nichts sagen.


    Gruß

    Zitat von raph

    Das ist dann doch ein recht exotisches Szenario fürs Standkiten ;)
    Was spricht dagegen eine Nummer kleiner zu ziehen und den Kite noch gescheit halten zu können, den Fitnesseffekt nicht aufzugeben, und wegen der größeren Wendigkeit mehr Spaß zu haben? :-O
    Aber wie gesagt jedem das seine.


    Was dagegen spricht? Unter der 12er kommt als nächster Handlekite die 2.2er Lava. ;) (Der Windbereich dazwischen ist mit Depowerkites abgedeckt.)
    Die 12er ist derzeit mein Kite fürs Lowend im Winter und das viele Fliegen aus dem Stand im letzten Sommer, größtenteils bei Hauchwind, mit und ohne Trapez, hat sich beim Snowkiten schon positiv ausgezahlt.


    Letztendlich also eine Mischung aus Fitnesstraining, Flugtraining und Überbrückung von Hauchwindtagen.
    Ist doch eigentlich gar nicht so exotisch, oder? :)


    Gruß

    Zitat von raph

    Einhängen beim Standfliegen habe ich ehrlich gesagt noch nie gesehen. Wenn ich mich ausruhen will, lande ich halt kurz meine Matte und spare mir damit so ein schwitziges unbequemes Trapez zu tragen. Aber jedem das seine.


    Dann hast du offenbar noch keinen größeren Handlekite in dessen mittlerem Windbereich in der Hand gehabt.
    Konkret beziehe ich mich jetzt auf die Erfahrung mit meiner 12er Yak, die ich besonders bei wenig Wind (<4 kts) im Sommer durchaus auch mal gerne so im Stand aus der Hand fliege (wenn sie einen denn tatsächlich stehen lassen würde ;) ).
    Bei etwas mehr Wind nehme ich ab und an auch ganz gern ein Trapez, um die Bremsen entspannter bedienen zu können.


    Gruß


    Nachdem, was du bis jetzt geschrieben hast, wirst du keine Probleme mit einem Intermediate haben. Mach dir da mal keine Sorgen.
    Mein erster Handlekite war ein Intermediate in Form von einer 2.2er Lava, mit der ich von Anfang an problemlos zurecht gekommen bin.
    Davor hatte ich nur einen Depowerkite (von den Lenkdrachen aus meiner Jugendzeit mal abgesehen).


    Und wenn du etwas fordernderes möchtest, dann schau doch mal bei anderen auf der Wiese, ob du einen HL probefliegen kannst.
    Ich möchte z.B. die kleine Cooper 1.6 nicht missen, da sie nicht nur früher fliegt als die Lava, sondern auch schwerer und anspruchsvoller zu propellern ist. Will damit sagen, dass einem damit nicht so schnell langweilig wird.
    (Klar ist hoffentlich, dass ein Inter bzw. HL aggressiver zu Werke geht und Böen direkter umsetzt, als ein Einsteiger/Allrounder in der gleichen Größe. Darum vielleicht eine Nummer kleiner? Hängt aber auch vom Wind ab, denn du die meiste Zeit hast.)


    Wie immer: Am besten vorher testen, wenn irgend möglich. :)


    Gruß


    - Editiert von Beholder am 05.07.2013, 14:32 -

    Manche haben offenbar Schwierigkeiten damit, die eigentliche Aussage eines fremden Textes zu erfassen und von ihrer eigenen Interpretation zu trennen.

    Zitat

    GPS reicht für's Buggyfahren, weder GLONASS, noch Galileo, oder Compass braucht man.


    Hat hier jemand behauptet, dass man Glonass braucht oder dass GPS nicht reicht? Nein.
    Mein Hinweis war als Info gedacht, dass diese Funktion nur in den eTrex 10/20/30-Geräten verbaut ist (nicht, dass der Threadstarter das falsch versteht und auf alle bisher gebauten eTrex-Geräte bezieht) und dass sie ein Vorteil sein kann (z.B. höhere Genauigkeit), welcher noch dazu keinen Aufpreis kostet.


    Ob man diese Funktion will oder für nötig hält, steht doch auf einem ganz anderen Blatt.


    Darum auch:

    Zitat

    ...Doch jeder, wie er will. :)


    Aber nichts für ungut. ;)