Beiträge von Beholder
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Zitat von Danyel
Zwar nicht ganz drachenartig (hat ja keine Schnüre), aber dennoch: Hat sich jemand hier schonmal von einem Kitewing durch die Gegend ziehen lassen?
Wer das Ding nicht kennt schaut mal hier: http://www.kitewing.com
Was habt ihr für Erfahrungen damit, was haltet ihr davon?
Ich habe einen älteren IV 8 Dacron hier, mal vor einigen Jahren erfolglos versucht, ins Rollen zu kommen... Denke mal ich versuchs bald wieder
Bekannt sind mir die Teile seit 4 Jahren, und ich hatte mir seinerzeit überlegt, ob ich mir einen Kitewing hole.
Bin froh, dass ich es insofern nicht gemacht habe, als ich vor ca. 3 Jahren mal die Gelegenheit hatte, jemandem an meinem Spot zuzuschauen, und dabei feststellen musste, dass man auf Ski mindestens obere 4, eher sogar ab unteren 5 Bft braucht, um mit dem Teil vorwärts zu kommen.
Ist also auf Schnee definitiv nix für Leichtwind (auf Asphalt mit Inlinern/Longboard oder auf Eis geht es sicher früher).
Wäre bei mir jedenfalls aufgrund des höheren Windbedarfs die allermeiste Zeit in der Ecke gelegen.Gruß
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Zitat von Cappuccino
Mir war z.B. nicht klar, dass bei allen jemals gebauten Depowerkites mit Backstall-Savety diese immer ganz genau gleich funktioniert und dass es da keine Qualitätsunterschiede gibt.
Hm, das ist ein wichtiger Punkt, wo man wohl unterscheiden muss (s. Montana <-> Frenzy in meinem letzter Beitrag).
Eine Backstallsafety funktioniert zwar vom Prinzip her immer gleich (Verlängerung der Frontleinen), aber das Verhalten und auch der Restdruck nach dem Auslösen können durchaus unterschiedlich sein.
Die Unterschiede können dadurch zustande kommen, dass die Frontleinen unterschiedlcih lang verlängert werden. Auch die Formgebung und die Waage des Kites spielen eine Rolle.
Insofern ist der Restdruck von Kitemodell zu Kitemodell nicht gleich.
Dadurch kann diese Aussage hierZitat von Da Holger- nach dem Auslösen absolut drucklos und unkomplizierter Relaunch
...durchaus ihre Berechtigung haben (wobei mich schon interessieren würde, ob das bei der 12er M8 auch bei 16 kts noch so ist
).
Zitat von CappuccinoFür mich wäre das ein Grund, die Montana nicht mehr zu kaufen. Das Argument, im richtigen Windbereich sind da keine Probleme, kann ich nicht ganz nachvolllziehen: Das ist doch gerade das Wesen eines Sicherheitssystems, dass es im Notfall eingesetzt wird, z.b. wenn der Wind auffrischt, oder eine Böe reinfährt oder ähnliches.
Wer eine Safety mit mehr oder weniger Restdruck nicht will, der wird wohl nur mit einer 5.-Leine-Safety glücklich werden.
Darfst nicht vergessen, dass das Empfinden von (Rest-) Druck immer subjektiv ist. Was für den einen noch völlig im Rahmen ist, ist dem anderen schon zuviel.
Mir ist es mit der 15er Matrixx vor 2 Jahren mal passiert, dass ich in eine Senke gefahren bin, in der durch einen Düseneffekt der Grundwind 20 kts mit Böen bis 27 kts betrug (hinterher mit Windmaster vor Ort gemessen). Mit dem Kite ganz am WFR konnte ich gerade so meine Position halten, alles andere führte zu Höhenverlust. Keine Chance fahrenderweise da wieder raus zu kommen, zumal es an dieser Stelle immer mehr hangabwärts ging.
Da ich erstmal noch nicht auslösen wollte, habe ich den Kite mit beiden Händen an der Bremse/Landeleine rückwärts gelandet, was zwar sehr sportlich (der Zug war erheblich) aber noch machbar war, und anschließend eine Backline mehrere Meter auf die Bar gewickelt, so dass der Kite drucklos auswehen konnte.(Normalerweise fahre ich (ca. 75 kg) die 15er auf Schnee halbwegs komfortabel bis ca. 16 kts (bei ca. 18 kts ist es dann nur noch anstrengend und nicht mehr spassig) und das auch nur, wenn 16 kts nur kurzzeitig in Böen erreicht werden oder wenn es sich kurz vor Schluss nicht mehr lohnt, einen kleineren Kite auszupacken.)
Die oben beschriebene Situation geht jedenfalls in meiner persönlichen Skala schon Richtung "sehr anspruchsvoll" und es ist hoffentlich klar, dass ich bei diesen Windstärken keinen 15er mehr fahre, geschweige denn auspacke.
Wenn alle Stricke gerissen wären, hätte ich doch noch ausgelöst und als letzten Schritt mich auch vom Kite getrennt.Was ich letztendlich damit unterstreichen wollte, ist, dass das Restdruckempfinden sehr subjektiv ist.
Für mich persönlich ist es ok, bei 3-4 Bft einen 15er rückwärts zu landen.
Es muss aber jeder für sich wissen, was ihm passt und was nicht.Gruß
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Zitat von Cappuccino
Was ist denn mit Dir los? Ich find's traurig, dass das Forum immer mehr dazu benutzt wird, die eigene schlechte Laune an anderen auszulassen.
Schlechte Laune? Ich gewiss nicht.
Dennoch bleibe ich dabei, dass man Infos, wie z.B. ein technisches Merkmal, die auf der Seite eines Herstellers frei verfügbar und sofort einsehbar sind, auch gut selber kurz nachschauen kann. (Eine ähnliche Frage wäre, in welchen Farben der Kite xy des Herstellers yz dieses Jahr verfügbar ist.)
Vielleicht bin ich aber auch einfach nur selbstständiges Recherchieren gewöhnt und diesbezüglich anders als andere Kinder, keine Ahnung.ZitatWas ist denn bitte in dem Satz für eine Aussage:
"nicht unbedingt besser oder schlechter", das kann ja alles heißen.
Was ist verkehrt an meiner Aussage?
Die M6 (VI) hat nun mal eine Backstallsafety und so kann es wie bei anderen Kites mit Backstallsafety eben auch da passieren, dass der Kite nicht gleich rückwärts zu Boden sinkt, wenn beim Auslösen die Schleppkante nicht horizontal Richtung Boden gezeigt hat.
Find ich persönlich nicht wild, aber das ist natürlich Ansichtssache. An der M6 haben mich jedenfalls ganz andere Dinge gestört.ZitatAlles was ich wissen wollte, ist, ob sich Holgers Einschätzung nach etwas bei der Savety gegenüber den Vorgängern getan hat. Auch eine Backstall-Savety kann man ja sicherlich verbessern. Gut, welche Savety verwendet wird, hätte ich nachschauen können, aber ich finde das nicht sooo dramatisch.
Dramatisch war in diesem Thread überhaupt nichts, nicht mal deine Auffassung, dass ich schlechte Laune hätte .ZitatWorum es mir geht, ist dass ich mit der Savety der M6 nicht glücklich bin und ich gerne von jemanden, der die neue schon geflogen ist (z.b. Holger), wissen würde, ob sich da was entscheidendes geändert hat. Außerdemes gibt es ja durchaus auch OpenCeller, die eine fünfte Leine haben. Die Montana ist ein toller Kite, aber wegen der Savety würde ich sie nicht wieder kaufen.
Ich finde, das ist vielleicht auch für andere interessant, die das lesen, und sich überlegen, eine Montana zu kaufen.
Ich sehe die Unterschiede weniger bei der Safety selbst, sondern bei den Kites die an den Leinen hängen.
Eine Montana 6 klappt nun mal anders als eine Frenzy und das zieht sich für mich auch weiter bis zum Verhalten, das ein Kite nach dem Auslösen zeigt. Liegt z.T. wohl an der höheren Streckung und einer anderen Waagekonstruktion.
Kann nur hoffen, dass dies bei der M8 anders geworden ist.OpenCeller mit 5. Leine gibt es in der Tat einige. Ozone z.B. hat 2012 umgestellt.
Was die Safety angeht, wäre das für dich derzeit möglicherweise eine Option, sofern dir die Kites zusagen.Zitat von Kiterider2Damit muss man bei einer Backstall-safety nun mal leben. Wem es nicht passt muss entweder basteln oder einen anderen Kite kaufen
Ich kenne sogar jemanden, der den anderen Weg gegangen ist und an seinen großen ClosedCeller eine Bar mit Backstallsafety dran geknüpft hat. Ist natürlich Geschmacks- und Ansichtssache.Zitat von Kiterider2Außerdem hatte ich mit der Backstall-safety nie irgendwelche Probleme in Sachen Restzug, das liegt daran, dass ich bei 25 Knotens keinen 14er Auspacke. Wenn der Kite in seinem Windbereich fliegt ist auch die Safety nahezu drucklos.
:H:
Gruß
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Zitat von Cappuccino
Du schreibst, nach dem Auslösen absolut drucklos. Hast Du das auch mal bei stärkerem Wind ausprobiert? Bzw. hast Du den Eindruck, da hat sich was verbessert gegenüber den Vorgängern? Bei der Montana VI funktioniert die Safety ja nicht unbedingt sehr gut. Bei mehr Wind, wenn sie sich im falschen Moment dreht, bleibt sie in der Luft hängen...
Läuft die Savety immer noch über die Bremsleinen oder gibt's mittlerweile eine fünfte Leine?
Also das mit dem in-der-Luft-hängenbleiben kann bei jedem Kite mit Backstall-Safety passieren. Da ist die Safety der M6 nicht unbedingt besser oder schlechter als die anderer Openceller.Was für eine Safety die M8 hat, kannst du mit einem schnellen Blick auf die Herstellerseite rausfinden. Den Kite gibts schließlich nicht erst seit gestern.
Muss doch nicht immer alles vorgekaut werden, oder? -
Zitat von set
Vielleicht. Da kann man jetzt mutmaßen.
Aber dann ist der Thread-Titel nicht wirklich gut gewählt. Auch im ersten Beitrag ging es ausschließlich um Lift und nicht um (einfacheres) Handling.
Und für mich ist es jedenfalls noch ein Unterschied zwischen "ordentlich Lift" und "extremem Lift".
Abgesehen davon hat Sprunghöhe sowieso hauptsächlich mit der Technik und dem Können des Kiters zu tun und nicht mit dem Potential eines Kites.Aber jeder soll natürlich den Kite kaufen, mit dem er meint, am glücklichsten zu werden.
Gruß
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Zitat von AlfLava
Weil es einfach geil ist und das läßt eben nicht nach.... je höher es wird desto geiler wirds....
Und deshalb muss natürlich ein Kite mit noch viel mehr Lift her, als der, den man derzeit hat und der noch lange nicht ausgereizt ist...:SLEEP:
- Editiert von Beholder am 12.03.2014, 13:59 - -
Wenn deine Frage "welcher Kite ist stabiler als die Montana?" gewesen wäre, dann hätte ich das noch verstanden.
Unverständlich ist mir allerdings, wieso du einen Kite mit mehr Lift als eine Montana suchst.
Die Montana hat einen sehr starken Lift und mit Sicherheit mehr Potential, als du in absehbarer Zeit aus ihr herausholen kannst.
Wenn du es richtig machst, dann schießt die dich höher, als du mit den meisten Kites kommen kannst.
Darum sind diese zwei Sätze ein guter Schluss in diesem Thread:Zitat von Pr3d4tor...
Ich werde einfach meine Montanas weiter fahren da ja Lift und Hangtime Übungssache sind.
Da hab ich bestimmt noch lange genug was von.Gruß
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Zitat von KiteSession
Bei weniger Wind mache ich das ebenso.
Doch die Beschreibung aus dem ersten Beitrag legt nahe, dass es eher mehr Wind hatte im Verhältnis zur Kitegröße (weiter unten schreibt er ja was von 6 Bft während des Landeversuchs).
Und da ist es im Zweifelfall besser, konsequent durchzuziehen, um zu verhindern, dass der Kite zuviel Wind fängt.
Ich bin mir sicher, dass du deine 15er Manta bei guten 4 Windstärken auch nicht "so grade" im Backstall hältst, um sie langsam zu landen.Zitat von KiteSessionZumindest ist es bei meinen Mantas so, dass wenn ich die Bremse voll durchziehe der Kite halb zusammenfaellt und relativ unkontrolliert rumflattert. Ansich verliert der Kite zwar den Druck, kann sich aber auch relativ leicht umdrehen und wieder entfalten (und dann tritt eben genau das Problem auf was du hattest: Kite fliegt rueckwaerts wieder hoch).
Bei meiner ehemaligen12.5er M6 war das ähnlich. Zuviel gezogen ist sie auch stark zusammengefallen.
Bei wenig Wind mach ich das ebenso wie du.
Doch bei mehr Wind zählt nur die sichere Landung. Und da man die Landeleine auch mit beiden Händen durchziehen und den Kite dennoch steuern kann, ist das meiner Meinung nach zu bevorzugen.Hört sich jetzt alles etwas digital an (alles oder nichts), aber ich mach das schon auch so, dass ich erstmal nur so viel ziehe wie nötig, dass der Kite runterkommt und dabei weitestgehend seine Form behält. Dabei merke ich gleich, ob der Wind dafür zu kräftig ist oder nicht.
Beim Snowkiten im November hatte es teilweise obere 5 bis untere 6 Bft. Da hätte ich den 8er mit einer Hand gar nicht rückwärts runtergebracht. Ging nur mit beiden Händen an der fast bis zum Körper gezogenen Bremsleine. Etwas weniger gezogen hätte er schon wieder zuviel Druck gemacht.
Dass er beim Landevorgang jederzeit steuerbar bleiben muss, ist eine Notwendigkeit.Zitat von KiteSessionWenn man den Kite nur so grade im Backstall haelt bleibt zwar immer ein wenig Restdruck erhalten, dafuer kann man den Kite aber noch gut kontrollieren (und wenn er anfaengt sich zu drehen halt gegensteuern). Hat bei mir bisher immer gut geklappt so (auch bei starkem Wind).
Dann war der Wind nicht stark genug.
Wenn der Restdruck so ist, dass man den Kite gerade so im Backstall halten kann, dann ist es ja gut.
Geht das nicht mehr, muss man halt stärker ziehen (lieber erstmal etwas zuviel als zu wenig).Gruß
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Hä? Spinnt der Server? Oder pfuscht hier jemand rum?
Die beiden letzten Beiträge von Danyel und Agent007 waren doch gestern am 4.3. schon da. Jetzt ist das Datum auf einmal vom 5.3. !?
Und der Beitrag, den ich gestern Abend gepostet habe ist plötzlich weg??? :kirre: :-o -
Beeindruckend, wie die bei der Streckung ihre Form behält, während sie quasi auf der Stelle dreht.
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@ ayuyo
Wichtig ist, dass du an der "Landeleine" nicht nur ein bisschen ziehst, sondern dass du sie konsequent bis zum Körper durchziehst. Bei ordentlichem Wind etwas zu zaghaft gezogen, bietet der Kite dem Wind eine größere Angriffsfläche und bekommt wieder mehr Druck, den du, abhängig von der Windstärke, eventuell nicht mehr halten kannst.Zitat
Das ist ein Roulettespiel ("Bleibt er? Bleibt er nicht?"), bei dem man darauf angewiesen ist, wie es den Kite gerade hinweht.
Darauf würde ich mich gar nicht erst einlassen wollen. Um so eine Situation sicher auszuschließen, würde ich ihn gleich direkt in der Powerzone landen. Damit liegt es ausschließlich beim Piloten, ob er sauber runterkommt und sitzenbleibt oder nicht.
Je nach Windstärke können dazu auch beide Hände an der Landeleine nötig sein. Hat den Vorteil, dass man den Kite beim Rückwärts-zu-Boden-fliegen auch besser steuern kann als mit einer Hand und eventuelle Ausreisser noch korrigiert werden können.Ansonsten wäre es noch eine Möglichkeit, den Kite über die 1. Safety auszulösen. (Würde ich allerdings nur machen, wenn es anders nicht mehr möglich ist.)
Gruß
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Ist mir zwar jetzt erst eingefallen, aber da du ja eh noch am Überlegen bist
:
Die Buster Soulfly von PKD ist auch noch eine gute Möglichkeit. Fliegt ebenfalls gut und ist robust.Gruß
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Zitat von JPierre
...
Kappt ganz gut muss ich feststellen, aber ab Bft. 4 wirds hart.Ich fliege gern auch mal stehend und lass mich gern auch mal ziehen, aber die Scout hämmert schon gut rein wenn mal eine Böe kommt. Mann muss mehr drauf achten als das es Spass macht.
...Hallo Pierre,
es ist nunmal so, dass mit steigender Windstärke i.d.R. auch die Böen kräftiger ausfallen (ist für dich jetzt nichts Neues :-)).
Bei diesen Schwankungen hast du mit einem Depowerkite aufgrund des größeren Windbereichs deutlich bessere Karten als mit einem Handle-4-Leiner.
Soll es dennoch unbedingt ein Handle-Kite sein, dann wäre zu bedenken, dass ein Intermediate die Böen grundsätzlich schneller umsetzt als ein Einsteiger. Letzterer ist normalerweise spürbar sanfter, da er eine Böe nicht so plötzlich in Zug umsetzt.
Von den genannten Kites ausgehend spräche zumindest dieser Aspekt eher für die Beamer (welche ich allerdings noch nicht in der Hand hatte).Kann natürlich sein, dass du bei diesen Windbedingungen auch mit der Toxic gut klar kommst.
Ich kenne sie nur in der Größe 6.5 (der Größe entsprechend war eher weniger Wind), die ich schon mehrmals beim Standfliegen in der Hand hatte (geht sehr früh los, wenn auch die größten Depowerkites nicht mehr in der Luft zu halten sind) und auch einen Tag im Buggy gefahren bin. Der Kite ist wirklich klasse.
Wie es mit den kleineren Größen bei mehr Wind aussieht, kann ich allerdings nicht sagen.Der übliche Spruch ist jetzt mal wieder, vor einem Kauf den Kite irgendwo zu testen.
Gruß
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@ Drachenzähmer
Ich finde es grundsätzlich gut, dass du nicht einfach drauf loskaufst.
Auf der anderen Seite bist du aber derzeit auf dem besten Wege, eine Doktorarbeit daraus zu machen (dein anderer Thread hat mittlerweile schon 3 Seiten).
Welche Matte dir letztendlich am besten liegen wird, kann dir hier keiner sagen. Vieles ist einfach Ansichtssache und was dem einen gefällt, passt dem anderen weniger (oder auch überhaupt nicht). Darum könnte es durchaus sein, dass du aufgrund von Empfehlungen mehrerer Leute auf dem Papier zwar zu einer Entscheidung kommst (irgendwann zumindest...), aber nach dem Kauf in der Praxis feststellst, dass die Matte doch nicht das ist, was du dir vorgestellt hast.
Das Beste ist immer noch Testfliegen vor einem Kauf.
Wenn das nicht möglich ist, dann hab Mut zur Lücke und kauf dir einfach einen der genannten Kites. Mit dem, was bisher vorgeschlagen worden ist, wirst du nicht wirklich was falsch machen. Und wenn du später bei einem Probeflug eines anderen Kites feststellst, dass dir dieser besser gefällt, dann verkauf den jetzigen und hol dir den anderen.Im Laufe der Zeit können sich auch deine Ansprüche und Vorlieben verändern, so dass du in einem Jahr deinen ersten Kite entweder ergänzt oder auch ersetzt.
Mach es dir selber nicht unnötig schwer, in dem du versuchst, jetzt einen Kite für alle Ewigkeiten zu finden.
Sonst ist das Jahr womöglich vorbei und du stellst dir immer noch die Frage, ob nun die Leinenlänge xy oder doch besser yz besser geeignet wäre.Gruß
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Zitat von Drachenzähmer
Agent 007
Hmmm, auch nicht schlecht die Idee. Wobei es eher 65 EUR sindAber egal, wenn ich so die Optionen eher abdecken kann.
Wie ist das eigentlich, wenn man mit einer 1.3er 2-Leiner bei starkem Wind draussen ist. Kann es sein, daß dann die Leinen reissen? Bzw. bis wieviel Wind sollte ich z.B. mit so einer fliegen (und bei einer 1.8er)?
Wenn du einen kleinen 2-Leiner in Betracht ziehst, so kann ich noch die Elliot Sigma Fun 1.3 empfehlen. Habe sie für ein Familienmitglied vor 3 Jahren gekauft und war überrascht, wie gut sie für eine Matte in dieser Preisklasse flog. Noch dazu geht sie für so eine kleine Größe erstaunlich früh (bei wenig Wind fliegt z.B. die Symphony Beach 2.1 schlechter).An deiner Stelle würde ich allerdings nicht gleich zwei 2-Leiner auf einmal kaufen. Erst mal schauen, wie euch der erste gefällt. Nachkaufen könnt ihr immer noch.
Könnte gut sein, dass ihr recht schnell einen 4-Leiner wollt, den ihr zwar ebenfalls wie einen 2-Leiner fliegen könnt, bei Bedarf aber auch überall im Windfenster landen und (rückwärts) starten könnt (von der erweiterterten Manvörierbarkeit im Flug ganz zu schweigen).Zu deiner Frage:
Leinen können sehr wohl reissen. Besonders schnell geht das bei mitgelieferten, die nicht ganz (oder auch gar nicht) aus Dyneema sind und eher eine bescheidenere Qualität haben.
Mir ist allerdings auch schon eine reine Dyneema-Leine gerissen. Die war für die eine 7 Bft-Böe eben unterdimensioniert.
Hängt eben grundsätzlich vom vorherrschenden Wind ab, in dem man fliegt. -
Zitat von Agent 007
Ich vermute, du meinst PowerzoneDamit hast du Recht und bist einer die wenigen, die es realistisch sehen :H:
Nein, falsch vermutet. Ich habe bewusst Softzone geschrieben (der Bereich zwischen Powerzone und WFR, in dem man den Kite beim Fahren normalerweise stellt).
In die Powerzone wird er mit der 2.2er schon gar nicht fliegen können (bzw. wenn doch, dann genau ein einziges Mal...).
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Zitat von Boschi
Na wie es sich anhört werde ich mal nach der Lava schauen. Und wenn Sie
mir gar nicht liegt, kommt sie halt wieder unter den Hammer.Im Verkaufsbereich ist gerade eine zu haben. Wenn der Zustand wie beschrieben ist, dann ist das ein fairer Preis.
Auf die Frage was für dich "ordentlich Wind" ist, bist du zwar noch nicht eingegangen, doch ich kann dir jetzt schon versichern, dass du die 2.2er Lava bei 6 Bft nur noch kurzzeitig in die Softzone und ansonsten am WFR fliegen wirst. Ansonsten zieht sie dich in die Waagrechte.
Wenn du für diesen Windbereich einen Kite willst, denn du noch durch das ganze Windfenster fliegen können willst, dann brauchst du definitiv was kleineres.Gruß
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Ist die Z1 nicht als Einsteiger/Allrounder eingestuft?
Die Lava ist jedenfalls in der Intermediate-Klasse angesiedelt und dabei frage ich mich, ob sie in der Größe 2.2 tatsächlich soviel weniger Zug als deine Z1 hat. Könnte mir vorstellen, dass die näher beieinander liegen, als dir lieb ist (gleiches gilt für die VR 2.1 oder Motor 2.3).
(Als Bsp. für fast gleichstarken Zug trotz unterschiedlich großer Fläche: Vom Zug her schenken sich meine 2.2er und die Cooper 1.6 kaum etwas, auch wenn der Kraftaufbau völlig anders ist. Cooper ist deutlich giftiger. Lässt sich dafür nicht halb so gut propellern wie die Lava.)
Die Frage ist auch, was für dich "ordentlich Wind" ist.
Bei mittleren 4 Bft fliege ich meine alte 2.2er Lava gerade noch so durch die Powerzone. Wenig darüber geht das schon nicht mehr.Mein Vorschlag wäre, entweder eine Matte in der gleichen Klasse als 2.x m² zu kaufen oder, wenn du das tatsächlich willst, einen Intermediate oder Hochleister < 2 (z.B. Cooper 1.6).
Eine engere Abstufung wie beim Buggyfahren halte ich beim Standfliegen für unnötig.Gruß
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Wow, im Gegensatz zu vielen anderen, die hier wöchentlich anfragen, hast du dir richtig Mühe bei der Formulierung deiner Hauptfrage gegeben. :H:
Dafür entschuldigen brauchst du dich jedenfalls nicht.Es führen ja bekanntlich mehrere Wege nach Rom.
Einer davon wäre, dir einen kleinen 4-Leiner um die 2 m² zu kaufen, der sich in der Einsteiger- oder Allrounderklasse befindet. Diesen wirst du bei mehr Wind (Küste oder auch Binnenland) besser händeln können, als etwas größeres. Je nach Modell wirst du diesen nach einer gewissen Zeit und mit entsprechender Erfahrung auch schon bei oberen 2 bis untere 3 Windstärken in der Luft halten können (auch wenn du dir dann zu diesem Zeitpunkt möglicherweise schon eine weitere Matte mit mehr Fläche dazu gekauft haben wirst).
Bei 2 m² hat auch dein Sohn einen größeren Windbereich als mit etwas größerem.Ist meiner Meinung nach sinnvoller, als gleich zu Anfang DEN Kite kaufen zu wollen, den man auch in 2 Jahren noch als einzigen für alles verwenden will. (Die Erfahrung zeigt, dass es den zu 97 % eh nicht gibt.)
Darum lieber jetzt einen Kite (kann auch ein guter Gebrauchter hier aus dem Forum sein), mit dem man einen guten Einstieg hat und der auch später noch Spass macht (wenn es z.B. viel Wind hat).
Denn wenn du beim Fliegen bleibst, dann wird im Laufe der Zeit so oder so noch (mindestens) ein weiterer dazu kommen.Was den Punkt 2d angeht:
Das sind die sogenannten Dirtouts. Manche halten sie für nicht so wichtig.
Ich mag sie nicht missen, weil es einfach bequemer ist, Sand und anderes Zeug über diese Öffnungen zu entfernen (z.B. vor dem nächsten Fliegen beide öffnen, so dass das Unerwünschte von allein rausrieseln kann). Klar, wenn man keine Dirtouts hat, dann schüttelt man den Sand von Hand über die Lufteinlässe raus. Bei meiner kleinen 1.6er, die auch keine hat, ist das recht umständlich, da mehrere der äußeren Kammern geschlossen sind und man den Sand Kammer für Kammer durch die Löcher in den Profilen Richtung Mitte schütteln muss.Gruß