Beiträge von Beholder

    Nun ja, wenn du den passenden Wind für einen Kite um die 8 m² hast, dann ist es von den Böen her schon etwas unruhiger..


    Auch wenn du dich schon entschieden hast:
    Die Neo III ist ein echt guter Kite, der im Vergleich zur Frenzy meiner Meinung nach eine sanftere Kraftentfaltung hat.
    Sehr stabil, leicht rückwärts zu starten, wendig und agil.
    Sie ist, wie jeder Kite, nicht unklappbar, doch behält sie ihre Form wesentlich länger, wenn manch Open-Celler schon ein Bündel in der Luft ist.


    Über was du dir generell im Klaren sein solltest bei Closed-Cellern (nicht nur bei der Neo), ist, dass der Kite durch das nicht zusammenfallende Profil einen höheren Restzug hat, wenn man ihn rückwärts mit der Bremsleine gelandet hat. Eine Frenzy z.B. fällt da zusammen und gibt weitestgehend Ruhe. Ein Closed-Cell-Kite sollte besonders gut gesichert sein, da er dem Wind im gelandeten Zustand eine größere Angriffsfläche bietet.


    Über die Depower eine Aussage zu machen ist für mich nicht so leicht. Mir hat sie immer gereicht, aber ich bin da wohl auch nicht so anspruchsvoll wie mancher FS-Fahrer. ;)


    Dass ein Closed-Celler grundsätzlich mehr Depower hat, würde ich jetzt nicht behaupten. Es kommt einfach auf das Kitemodell an. Gibt ja auch Open-Celler mit relativ viel Depower.


    Generell:
    Wenn du einen Kite auch im Hinblick auf sein Verhalten bei Böen kaufst, dann würde ich von einem Hochleister eher absehen und stattdessen zu etwas Gutmütigerem und Sanfterem greifen, das nicht alles sofort und brachial in Zug umsetzt.
    Denn gerade bei einem 8er, der gut bis 6 Bft gefahren werden kann, ist Stabilität und eine gewisse Gutmütigkeit den letzten paar Prozent an Leistung vorzuziehen.


    Gruß

    Natürlich soll er es probieren, wenn er die Bedingungen dort für günstig hält (darum auch mein Satz "Außer, du hast rechts und links...").
    Hat doch nichts mit "beirren" zu tun, wenn man einige Dinge aufzählt, die ungünstig für so ein Vorhaben sind und diesem entgegen entstehen können. :(


    An meinem Spot haben die Feldwege z.B. auf einer Seite einen Graben. Wenn diese Seite in Lee liegt, dann würde ich dort jedenfalls nicht Buggy fahren wollen.
    Muss natürlich jeder selbst entscheiden, was für einen geht und was nicht.


    Gruß

    @ Lichtschubser
    Ich würde es u.a. davon abhängig machen, wie frequentiert der Feldweg ist.
    Laufen da immer wieder mal Spaziergänger mit Hund? Fahren da Fahrradfahrer oder ist es ein gern genutzter Weg von Bauern mit ihren Traktoren?
    Desweiteren ist es auch nicht unwichtig, was links und rechts des Weges ist.
    Sind es Wiesen? Felder mit Getreide? Oder unbepflanztes Gelände?


    Laut deiner Signatur hast du recht viele Handlekites. Grundsätzlich eine schöne Sache.
    Aber im Binnenland mit den typischen Böen ist es auch mit Depowerkites oft der Fall, dass man mal kurz abfallen muss, um den Druck zu verringern.
    Was machst du in so einem Fall mit einem Handlekite?
    Und das auch noch mit einem Buggy auf einem 2,50 m breiten Feldweg?
    Genau genommen hast du so gut wie keinen Spielraum, um je nach Situation mal abfallen oder anluven zu können.
    Kann eine Weile gutgehen, bis dann DIE Böe kommt, die dich vom Weg runterzieht.
    Und wenn du mal gut in Fahrt bist.....kannst du auch mitten auf dem Weg wenden und wieder zurückfahren, weil etwas Unvorhergesehenes entgegen kommt?


    Wenn du das alles mit einbeziehst, kommst du fast von alleine drauf, dass es eigentlich nicht viel Sinn macht.
    Außer, du hast rechts und links eine kurz gemähte Wiese oder wenigstens einen halbwegs glatten Acker, der nicht eingesäht ist.


    Sind nur ein paar Gedankenanstösse..
    Wie die Situation bei dir tatsächlich ist, wirst du am besten wissen.


    Gruß

    Zitat von Bad_Boy_1988

    ...
    bisher besitzt du ja eher typische Einsteiger- und Trainerkites. Nichts, was jetzt schlimm wäre. ;)


    Wichtig -für eine Beratung- wäre nur zu wissen, ob der 2.5' auch in dieser Liga spielen soll oder ob es da auch etwas Anderes sein darf. (Mehr oder weniger) Unterscheidbare Klassifizierungen wären da: Einsteiger / Allrounder / Intermediates / Hochleister. Mehr dazu steht, glaube ich, auch in der FAQ....


    Auch wenn die Soulfly absolut einsteigertauglich ist, würde ich sie eher als Allrounder einstufen. Nicht als ausschließlichen Einsteiger.


    @ skyfly099
    Für was sind deine Kites denn vorgesehen?
    Denn wenn du "nur" (ist nicht abwertend gemeint) aus dem Stand fliegst, dann kannst du dir einen weiteren Kite zwischen deinen beiden eigentlich sparen.
    Wenn du dennoch einen willst, so musst du dir drüber im Klaren sein, dass ein Intermediate oder gar Hochleister um die 2,5 m² in etwa so viel Leistung haben, wie die Soulfly. Da wäre auf jeden Fall sehr viel Überschneidung da.
    Und wenn du ab einer bestimmten Windstärke Probleme mit der Soulfly hast, dann wird das mit einem 2,5 m² großen Inter oder gar HL nicht entspannter zugehen.


    Gruß

    Zitat von Methodus

    Reudnitzer: sehr gut erkannt! ;)


    Könnt ihr irgendein Trapez empfehlen? Ich habe das hier gefunden, welches auch preislich im Rahmen liegt: PAT LOVE duke


    Der Hintern und Rücken wäre damit ausreichend geschützt oder?


    Ein Trapez mag auf Bildern noch so gut aussehen, letztendlich muss es aber DIR passen.
    Das findest du nur durch Anprobieren raus, am besten wenn du mehrere zur Hand hast, so dass du auch vergleichen kannst.
    Ein Trapez sollte eigentlich überhaupt nicht drücken oder in irgendeiner Form unbequem sein.


    Nur als Vergleich:
    Wenn du z.B. Schuhgröße 43 hast, dann bedeutet das ja auch nicht, dass dir jeder 43er Schuh auch wirklich passt.
    Oder hat dich beim Schuhe-Anprobieren noch nie einer gedrückt? ;)


    Gruß

    Zitat von chronic2oo1

    ...15er Matrixx hat z.B. auch relativ viel Grunddruck...

    Das sehe ich nicht so.
    Ich kenne zwar die Manta nicht, aber die Matrixx (gilt auch für Montana 6/7) ist ebenfalls ein Kite der bewegt werden will.
    Eine 13er Frenzy hatte für mich im direkten Vergleich mehr Grunddruck.
    Um einfach nur den Kite zu stellen braucht es für die Matrixx schon ein wenig mehr Wind. Ist man aber bereit, mit dem Kite zu arbeiten und ihn viel zu bewegen, so kann man einiges rausholen und dann ist er auch ein guter Leichtwindkite.


    Zitat von sodamixer

    Beholder:


    Wenn der Winkel kleiner werden würde, würde ich den Kite doch nicht "länger laufen lassen" können?
    Ich versteh es als Grundvorraussetzung, dass der Winkel gleich bleibt und nur dann kann doch durch längere Leinen ein längerer Weg für den Kite entstehen?
    Oder ist es so ein zwischen Ding, das Windfenster wird vom Winkel her minimal kleiner, so dass durch die längeren Leinen trotzdem noch eine längere Flugbahn für den Kite rausspringt?

    Mit letzterem liegst du richtig. :H:
    Hier der Versuch, das anhand eines simplen Beispiels bildlich zu veranschaulichen:
    Wenn du zwischen dir und einem Freund eine 15 m lange Leine spannst und ihn einen Halbkreis um dich laufen lässt, dann legt er eine Strecke von ca. 47 m zurück. Ist die Leine dagegen 25 m lang, dann muss/darf er etwas mehr als 78 m laufen.
    Übertragen auf das Windfenster, in welchem du den Kite fliegen kannst (und das grundsätzlich immer kleiner als 180° ist), bedeutet das, dass du bei 25 m-Leinen deutlich mehr Raum hast, um den Kite zu bewegen.
    Als Bsp. für den Winkel des Windfensters nenne ich jetzt völlig frei aus der Luft gegriffen einfach mal 170° bei 15 m und 160° bei 25 m.
    Trotz des etwas kleineren Winkels des Windfensters bei längeren Leinen, hast du dennoch deutlich mehr Platz, um den Kite fliegen zu lassen und aus seiner Bewegung Zug zu generieren.


    Zitat von sodamixer


    Ja haber mit auch schon überlegt die Ozone Turbo Bar zu holen mit z.B. dem aktuell hier angebotenen Libre Vampir 10
    Irgendjemand hier aus dem Forum hat bei seiner Kite Range auch erst irgend ein ca 11er Peter lynn und dann den 15 Manta

    Meine persönliche Ansicht:
    Lass die Turbobar weg und fliege einen Handlekite mit Handles. :)


    Zitat von sodamixer

    Laut Ozone Windchart hat der Manta 2 15qm (fliegt wohl schon bei 1-3 Knoten) ein besseres Low End als der Manta 3 15qm(beginnt bei 4-6kn)
    Dass man dabei auf einer Wiese wohl eher nicht Fahren kann ist mir auch klar:-)
    Weiss dazu jemand was?


    Jaja, die Windcharts der Hersteller... :)
    Das ist immer so eine Sache.
    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass bei einer vor Ort gemessenen Windgeschwindigkeit von 3 kts sowohl ein 15er-, als auch ein 7,5er-Depowerkite in der luft zu halten ist, wenn man fleissig Achten fliegt. Aber selbst beim 15er ist da von verwertbarem Zug noch keine Spur zu sehen.
    Der Unterschied auf dem Papier kommt bei Ozone daher, dass sie ihre Windcharts seit einigen Jahren anders aufbauen. Nicht nur, dass nun die Farben anders verwendet wurden, sondern auch, dass sie im Gegensatz zu früher den Bereich 1 Bft überhaupt nicht mehr ausfüllen, selbst wenn der Kite da schon "fliegt".
    Selbst der Windbereich des größten mir bekannten Handle-Kites, der 17er Yakuza GT, fängt laut Chart erst ab 2 Bft an.
    Vor ein paar Jahren war das schon (bzw. noch) bei 1 Bft eingezeichnet. ;)


    Bei Windcharts der Hersteller sollte man zum einen wissen, was der jeweilige Hersteller damit ausdrücken will. Zum anderen sollte man es höchstens als groben Anhaltspunkt sehen und nicht auf die Goldwaage legen ("Kite A geht laut Chart xy kts früher als Kite B").


    Mit Testen bist du, wie hier schon andere erwähnt haben, am besten beraten.
    Wenn du in die Gegend kommst und testen wolltest, dann kann ich dir an Kites, die am ehesten zum Thema passen, eine 15er Matrixx und eine 12er Yakuza anbieten.


    Gruß
    - Editiert von Beholder am 30.04.2014, 16:30 -

    Zitat von sodamixer

    ...
    Die Idee nun: Allgemein etwas mehr Spiel in der Windrange durch Extensions(5m?) zu bekommen. Zusammenfassung meiner bisher gesammelten Information:


    Pro1.)Durch längere Leinen wird das Windfenster größer bzw. der Kite kann längere Wege innerhalb des Windfensters nutzen um Zug zu generiere.

    Grundsätzlich richtig.
    Allerdings wird das Windfenster vom Winkel her auch kleiner, da der Kite bei längeren Leinen nicht mehr so weit an den WFR geht.
    Trotzdem hast du bei längeren Leinen auch mehr Platz, um den Kite laufen zu lassen. Ob 5 m da was rausreissen, sei mal dahingestellt.
    Am besten probieren. :)


    Zitat von sodamixer

    Pro2.)Mehr oder vorallem besserer Wind, welcher weiter oben weht. Für mich im Binnenland sehr attraktiv.

    Rein theoretisch Ja. ;)
    Doch wiederum: Ob 5 m da viel bewirken?
    Ich habe für meine 12er Yak 35 m lange Leinen, bei denen ich den Unterschied bei sehr wenig Wind im Vergleich zu 20 oder 25 m gespürt habe (mitverantwortlich waren allerdings auch Bäume in Luv :-D). Beim Snowkiten bei wenig Wind war das auch ein Vorteil (s. Punkt 1).
    Aber wehe wenn es auffrischt. Dann merkst du einfach, dass der Kite nicht so nach vorne geht und mehr Querzug entwickelt.


    Zitat von sodamixer

    Contra 1.) Verzögerung des Lenkverhaltens, halte ich bei 5 Metern mehr, für weniger tragisch.

    Ich auch. Aber bilde dir eine eigene Meinung und probiere es aus.


    Zitat von sodamixer

    Contra 2.) Anknüpfpunkte in den Leinen können sich nach einem Stall und Absturtz vertüddeln, ist auf dem Wasser bestimmt doof, auf dem Land glaub ich weniger schlimm.

    Bei gerade mal 5 m könntest die Leinen ja auch "Schlaufe in Schlaufe" verbinden. Dann hast da keinen Knoten.
    Gibt da aber auch so praktische kleine Metallteile, um 2 Leinen schnell miteinander zu verbinden. Wenn ich den Link finde, dann schicke ich ihn dir bei Interesse per PM.


    Zitat von sodamixer

    Ich erwarte keine Wunder, aber manchmal reicht ein bisschen mehr schon, nun meine Frage:
    Hat jemand erfahrung mit Extension Lines an einer 11qm Frenzy oder vergleichbaren Kites?

    Zur Yak habe ich ja schon was geschrieben. Mit Depowerkites habe ich es noch nicht versucht.


    Hab hier noch was aus der Produktwerbung zur Yakuza GT gefunden:

    Zitat

    ...Eric, Sarah and Curtis from thehttp://www.pittarak.com expedition were adding 12 and 14m Yakuzas the first time to their quiver when they were crossing Greenland from south to north in 2008. They stacked up 2 sets of 30m Lines and were able to snowkite even if they couldn’t feel a breeze on the ground which gave them a big advantage making distance....

    Also wenn ich keinen Wind mehr im Gesicht spüre, dann zeigt der Windmesser definitiv weniger als 1 kts an. Und bei diesem Wind möchte ich im Schnee keinen Kite mit 60 m langen Leinen starten müssen.
    Wobei...versuchsweise auf der Wiese würde es mich ja mal reizen... :-O


    Zitat von sodamixer

    Was kommt bei Foil Kites noch in Frage?

    13er Frenzy (UL), 15er Summit (UL), 15er Matrixx, 14.5er Eskimo, die großen FS Speeds, Zebra Revolt, Spleene X-19...
    Am besten vorher testen. Nur dadurch hast du die Chance zu sehen, was dir liegt und was weniger.
    Wenn dir Lowend wichtig ist, dann würde ich auch große Handlekites nicht ausklammern. Gehen früher als jeder Depowerkite, den ich bisher in der Hand gehabt oder live gesehen habe.
    Ist zwar eine andere Welt, macht aber Spass. :)


    Gruß

    @ Schneeflocke


    Wenn ich dich richtig verstehe, dann willst du mit einem Intermediate einen Kite mit ungefähr der gleichen Zugkraft wie deine Beamer(s), aber nur eben mit anderen Flugeigenschaften? Also quasi ein Ersatz für den gleichen Windbereich, oder?
    Denn ansonsten ist da schon eine sehr große Überlappung zu deinen bisherigen Kites, wenn du dir jetzt einen 2er oder 3er dazu holst.


    Da du ja bei eher wenig Wind fliegen willst:
    Hast du an die Möglichkeit gedacht, dir eine Größe zu holen, die dich auch bei 2 Bft schon fordert? Hier im Binnenland haben wir ja die meiste Zeit eher wenig Wind. Da kann man die kleinen 2er und 3er zwar gerade so oben halten (teilweise nicht mal das), aber halbwegs Zug ist da noch nicht da.
    Mit einem Intermediate wie z.B. einer größeren Toxic würdest du die beiden anderen nach unten (vom Wind her) gut ergänzen. Könnte eventueller sinnvoller zu sein, als nochmals einen fast gleichen Windbereich abzudecken.


    Kannst gern eine 2.2er Lava I und eine kleine 1.6er Cooper testen, wenn du in die Gegend kommen solltest.
    Die Lava ist übrigens nicht gerade ein Leichtwindwunder und braucht schon etwas Wind. Da geht die Cooper als HL schon früher und spürbar leichter in die Luft.


    Gruß

    @ Tom


    Selbst wenn dir dein kleiner 2-Leiner nicht zu lahm ist, würde ich dir ausschließlich zu einem 4-Leiner raten.. Es kommt einfach auch dadurch wieder frischer Wind rein, da sich dir mit den 2 zusätzlichen Leinen eine neue Welt erschließt.
    Engere Kurven, den Kite in der Powerzone anhalten, propellern, rückwärts mitten in der Powerzone landen (und gelandet am Boden halten), Rückwärtsstart....all das geht mit einem 2-Leiner nicht. :-O
    Aber mit einem 4-Leiner. :D
    Bringt auf jeden Fall für längere Zeit einiges an Beschäftigung.


    Dafür lohnt es sich auch, etwas tiefer in die Tasche zu greifen.
    Was wiederum nicht heißen soll, dass für 150-160 € keine guten 4-Leiner zu haben wären.
    Hier im Verkaufsforum gibt es übrigens auch immer wieder Gebrauchte in gutem Zustand. Also nicht, dass du meinst, es gäbe nur den Neu-Kauf als einzige Option.


    Gruß
    - Editiert von Beholder am 21.04.2014, 11:42 -

    Willkommen im Forum.


    Zitat von peterklo

    ...
    Ist das für 390€ ein guter Deal gewesen?
    ...


    Du scheinst einer von den lustigen Leuten zu sein, die erst dann Fragen grundsätzlicher Art stellen, nachdem sie ihren Kauf schon längst unter Dach und Fach haben.
    Welchem Zweck das dienen soll, ist mir schleierhaft. In meinen Augen ist das sinnfrei.
    Was würdest du machen, wenn nun mehrere Antworten kommen, die in die Richtung "Nee, war ein absoluter Scheiss-Deal und viel zu teuer" gehen?


    Nix für ungut. :)


    Gruß

    Zitat von Ulli-Bln

    Hi Michael,
    Beamer V 2.0 fliegt zwar sicher auch bei 3 Bft, macht aber auf Dauer sicher keinen Spaß. HQ Alpha ist noch zahmer und nur für Anfänger mit kleinem Budget zu empfehlen.


    Da du offenbar Kiterfahrung hast, aber "nur" Spaß im Stand haben möchtest und nicht aufs Board oder in den Buggy, empfehle ich dir einen kleinen Intermediate oder sogar einen Hochleister. In der Größe zwischen 2.0 und 3.0 qm hast du damit auch schon reichlich Spaß. Die sind schnell und entwickeln durch die Geschwindigkeit auch mächtig Dampf, wenn du sie in der Powerzone loopst.
    Solange du keine Traction-Sportarten betreiben möchtest, solltest du nicht wesentlich über 3qm gehen...


    Im allgemeinen gebe ich dir recht, was die m² angeht.
    Dennoch kommt es doch sehr darauf an, bei wieviel Wind der Michael das machen will (das hat er noch nicht verraten). Schließlich schreibt er, dass er "Kraft spüren" will. Auch das ist sehr subjektiv. Bei wenigen Knoten nehme ich dafür z.B. eine 12er Yak (was jetzt nicht als Empfehlung für Michael verstanden werden soll :) ).

    Zitat

    ...Darüber hinaus wird es träge und durch das höhere Gewicht auch bei wenig Wind nur schwer hochzukriegen...


    Dem kann ich nicht uneingeschränkt zustimmen.
    Hatte erst vor wenigen Monaten eine 6.5er Toxic hier, die sich noch prima starten ließ, als sämtliche Depowerkites nur noch mit viel Mühe in der Luft zu halten waren. Windmaster in 2 m Höhe zeigte 2 kts im Maximum.
    Auch vom Fliegen her kann ich die Toxic absolut empfehlen, da sie echt problemlos ist. Ein richtig geiler Kite.
    Ob sich die kleineren Größen anders fliegen, kann ich allerdings nicht sagen.


    Wenn Michael allerdings auch bei 4 Bft noch raus will, dann würde ich auch nicht mehr als 3 m² empfehlen. Eher sogar weniger.


    Gruß


    Edit: Wort vergessen :)
    - Editiert von Beholder am 18.04.2014, 02:40 -

    Gleiche Meinung.
    Wenn du schon Tubes hast und die im Griff hast, dann spricht doch nichts dagegen, die fürs erste beim Landkiten zu verwenden.
    Zumindest so lange, bis du in Ruhe die ein oder andere Depowermatte testen konntest und genauer weißt, was du willst bzw. was nicht.
    Dann hast auch ein besseres Gefühl, welche Größe bei welcher Windstärke usw.
    Und solltest du dann zu dem Schluss kommen, dass dir an Land eine 10er Apex viel besser gefällt als dein 10er Tube, dann kannst die Apex immer noch kaufen.


    Gruß

    Zitat von set

    Man hört...


    Natürlich geh ich aus dem Wasser. Eigentlich sollte man es auch mal zwei drei Stunden ohne pinkeln aushalten.
    Einen Neo würde ich auyxch nie gebraucht kaufen. Unterwäsche kauft man ja (in der Regel) auch nicht gebraucht. ;)


    Zitat von chronic2oo1

    Damit keine Missverständnisse entstehen, ich habe auch noch nicht in meinen Neo gemacht. Aber Ferkel gibts überall.


    Offenbar seid ihr diesebezüglich noch nicht in einer "Notsituation" gewesen.


    Beispiel gefällig?
    Über 3 h Schulung vom Boot aus und gute 2 km vom Ufer entfernt.
    2 Kites, 4 Schüler von denen alle die meiste Zeit noch mit dem Erlernen des Wasserstarts beschäftigt sind (somit auch die meiste Zeit im Wasser rumdümpeln).
    Wenn jetzt eine(r) dringend ein kleineres Geschäft erledigen muss (und ja, das kann vorkommen, selbst WENN man vor der Abfahrt dem WC noch einen Besuch abgestattet hat):
    Glaubt ihr im Ernst, dass das Boot wegen dieser einen Person zusammen mit den anderen Schülern deswegen zum Ufer fährt und anschließend wieder hinaus? :-o
    Mit Sicherheit nicht. Und dann stellt sich gar nicht die Frage, ob oder ob nicht. Da hat man gar keine andere Wahl und wird spätestens in dieser Situation dem Spruch beipflichten (müssen):
    "Auch die stärksten Männer können das Wasser nicht halten." ;)


    So lange man eh noch öfter im Wasser sitzt, wird auch der Neo gut durchgespült (was ich an Land nach einer Session so oder so noch mache, besonders wenn ich im Salzwasser war).


    Und wenn man von dem anerzogenen/erlernten Ekel in unserer Gesellschaft mal absieht:
    Urin wurde u.a. auch im Krieg als Desinfektionsmittel bei Wunden verwendet, wenn nichts anderes zur Hand war.
    Wenn man sich bei einer Verletzung weitab von medizinischer Versorgung befindet, so ist es im Notfall nicht die schlechteste Wahl, die Wunde mit Urin zu benetzen, sofern es der eigene ist und man selber gesund ist und keine Infektionen hat.
    Das sollte man zumindest wissen, bevor man jetzt voller Ekel aufquietscht.
    Klar, wenn andere Mittel verfügbar sind, dann wird man diese verwenden.


    Auch klar ist, dass man vorzugsweise das WC benutzt, wenn eines in der Nähe ist. Wenn dem nicht so ist, dann ist es jedoch kein Weltuntergang, wenn man sich für eine andere Lösung entscheidet.


    Und nein, so wie bei einem Rasierer und der Zahnbürste würde ich auch einen Neo nicht gebraucht kaufen. :)


    Gruß
    - Editiert von Beholder am 11.04.2014, 17:54 -

    Zitat

    Ich hatte den 10er Kite jetzt erstmal hauptsächlich für die Urlaube in diesem Jahr eingeplant (Dänemark/ Nordsee). Ich denke in diesen Gebieten kann ich schon ein paar Tage abpassen an denen >=4bft sind und hoffe dass dann der 10er gut zum Einsatz kommen kann.


    Da könnte der durchaus passen.
    Bei weniger als 4 Bft auf Wiese wirst du aber etwas größeres benötigen. Zu einer 9er/10er könntest später noch etwas ab 13 m² dazunehmen. Mit einem einzigen Kite bist du schlichtweg auf einen recht kleinen Windbereich beschränkt und musst eben irgendwo Abstriche machen.


    Meine persönliche Ansicht zu einer 2- bzw. 3-Kite-Strategie ist, dass beim kleineren Kite die Stabilität wichtiger ist, als mehr Lift/Leistung. Denn bei mehr Wind sind, besonders im Binnenland, Böen und mögliche Verwirbelungen deutlich stärker, so dass es dem Fahrspass eher entgegen kommt, wenn ein stabiler Kite aus dem Allround- oder auch Einsteigersegment nicht gar so viel Aufmerksamkeit erfordert, wie ein potentiell zickigerer Intermediate oder gar Hochleister.
    Konkretes Bsp.:
    Im Binnenland würde ich bei entsprechendem Wind (ab unteren 6 Bft) eher zu einer 7.5er/8er Apex oder Access greifen, als zu einer 7er Frenzy oder Montana. Die Leistungentfaltung ist sanfter, was ich bei starken Böen als Vorteil sehe.


    Darum setzt du meiner Ansicht nach mit einer 10er Apex, die du später mit was größerem ergänzen kannst, nicht aufs falsche Pferd.
    Als Alternative wird hin und wieder auch die Zebra Slope genannt, zu deren Eigenschaften ich mangels eigener Erfahrung allerdings nichts beitragen kann.


    Wenn Closed-Cell-Kites in Frage kommen, dann kannst dir mal die Neo 3 von HQ anschauen. Ist ein guter Kite, der schon ordentlich Leistung hat, aber dennoch problemlos und gut zu handhaben ist.


    Wenn du verrätst, aus welcher Ecke du kommst, dann findet sich eventuell jemand, bei dem du den ein oder anderen Kite vor einem Kauf mal testfliegen kannst. Diesbezüglich wirst du hier im Forum vielleicht auch über die regionalen Stammtische fündig.


    Gruß

    @ Timme1783


    Die in deinem ersten Beitrag genannten Kites sind dahingehend zu unterscheiden, dass die Apex ein Depowerkite und die Octane ein 4-Leiner-Handle-Kite ist. Letztere kann zwar auch an einer Bar geflogen werden, doch wird sie dadurch nicht zum Depowerkite.
    Da solltest du dir zuerst klar drüber werden, ob für dich beide Systeme in Frage kommen oder ob es beim Landboarden ein Depowerkite sein soll.


    Von der Größe her sind 10 m² bei knapp 100 kg doch etwas klein (Depower wohlgemerkt ;) ).
    Zumindest, wenn du auch bei 3 Bft schon fahren können willst.
    Auf Asphalt klappt das sicher, aber auf Untergründen mit mehr Rollwiderstand wird das schwierig bis unmöglich.
    Früher oder später wirst du zu einem 10er noch etwas größeres wollen.
    Ich kann Glide-Mike nur zustimmen, dass es letztendlich nicht bei einem einzigen Kite bleiben wird, wenn du einen vernünftigen Windbereich abdecken willst.
    Insofern ist die fast wichtigere Frage, welche jetzt gekaufte Größe sich später durch eine weitere gut ergänzen lässt.
    Wenn du schon kitesurfen warst und den Kite im Griff hast, dann spricht nichts dagegen, wenn du dich mit einem größeren Kite bei wenig Wind langsam rantastest.


    Ein gut sitzendes Sitztrapez funktioniert problemlos. Und wenn du eh schon eines hast, dann nimm doch das.
    Sollte irgendwann tatsächlich der Wunsch nach einem Hüfttrapez aufkommen, dann kannst immer noch eins kaufen.


    Gruß

    Zitat von set


    ;)


    :H:


    Die Signatur hat auch lange genug "Lies mich" gerufen. ;)


    Zitat

    Echt hübsches Teil.
    Die hätte ich heute gebrauchen können.


    Die habe ich heute gebraucht. :)
    Bei knappen 4 kts konnte ich dank ihr kurz vor Dunkelheit noch eine Weile auf der Wiese rumrollen.
    Ist echt ein Traktor von einem Kite, der mir immer wieder Spass macht. (Bin mal gespannt, ob das bei der GT auch so ist.)


    Hier vielleicht eine Anregung für dich, die zeigen soll, dass es nicht unbedingt eine gekaufte Kugel sein muss:


    Wenn du Infos benötigst, einfach fragen. :)


    Gruß