Beiträge von Beholder

    Zitat von reen

    Was ich nicht unwichtig fände, wenn man vorher mal was verschiedenes probefliegen könnte um die Unterschiede feststellen zu können. Hmm leider hat bei mir am Spot keiner eine Matrixx, Summit o. Frenzy...


    Schau doch hier im Forum mal nach den regionalen Stammtischen und verabrede dich mit den entsprechenden Leuten.


    Zitat von reen

    Eine Sau blöde Frage noch!!!
    Was sind genau diese Barkräfte? Habe da eine Vermutung aber zu 100% erschließt es mir noch nicht...


    Na, du hast doch eine 9er Slope. Wenn du da anpowerst, musst du eine gewisse Kraft aufwenden.
    Diese Barkräfte sind bei dem einen Kite niedriger, beim dem anderen höher und bei manchen gar unangenehm hoch.
    (Was einem liegt und was nicht, ist natürlich immer sehr subjektiv.)
    Die von Sodamixer erwähnten geringen Barkräfte der Matrixx kann ich jedenfalls bestätigen.


    Gruß


    Wenns die Matrixx sein soll, dann würde ich dir bei diesem Gewicht eher die 15er empfehlen.
    Ich wiege etwas weniger und mir war bei wenig Wind nach unten hin irgendwann selbst die 15er nicht mehr stark genug (5 kts und weniger), so dass ich leistungsmäßig nochmals aufgerüstet habe.
    Was die Abstufung angeht, so musst du selbst rausfinden, was für dich passt. Zu dem Thema gibt es unterschiedliche Meinungen.
    Manch einer holt sich die komplette Palette in 2 m²-Abstufungen, ich persönlich halte es nach dem Motto "So wenig wie möglich".
    Unter der 15er Matrixx habe ich eine 9er Frenzy und der Abstand ist für mich nicht zu groß, da ich die Matrixx im Schnee bis gut 17 kts fahren kann (zur Not auch 20 kts, aber da hat es mit Spaß nicht mehr viel zu tun) und die Frenzy ab ca.9-10 kts mit viel sinusen und loopen. Dieser Bereich ist für mich Überschneidung genug.
    Eine Möglichkeit wäre, dass du dir die 15er holst und einfach mal schaust, wie das bei dir hinhaut. Einen Kite dazwischen kannst immer noch kaufen, sollte du einen Bedarf feststellen.
    Ist jedenfalls besser, als gleich einen 12er zu kaufen, der dann doch nicht wirklich gebraucht wird.


    Gruß

    Zitat von reen

    Hallo zusammen,
    ich würde mir in näherer Zukunft gerne was größeres zulegen wollen. Im angesicht das ich ein wenig auf den Geldbeutel achten muss liebäugel ich mit einer guten gebrauchtenMatrixx.
    Was meint ihr ja oder nein?
    12er oder 15er?
    oder doch eine Psycho4?


    Ohne die Infos, was du damit machen willst, wieviel du wiegst und welchen Windbereich der Kite abdecken soll, ist eine halbwegs sinnvolle Empfehlung nicht möglich.


    Gruß
    - Editiert von Beholder am 11.03.2015, 15:23 -

    Zitat von BeeKay

    Beholder: wie du meinst


    Meine Äusserungen mache ich nicht, weil ich mir die Herstellerseite angeschaut habe, sondern ich habe sie (wie geschrieben) "spasseshalber" zusätzlich angeschaut. Und dort würde man einige Infos finden.
    Mir ist doch persönlich wurscht, was jemand für einen Kite kauft. Wenn jemand fragt, und ich kann und will meine Erfahrung dazu geben, dann mache ich das.


    Klar, kann es dir wurscht sein, was für einen Schirm jemand kauft. Aber genau dein "...meine Erfahrung..." meinte ich:
    Auf meine Frage nach deinen eigenen Erfahrungen mit Montana und Matrixx hast du nichts geschrieben, obwohl gerade eine nähere Erläuterung deiner Aussage interessant gewesen wäre. Somit muss ich bis auf weiteres davon ausgehen, dass du mit einem der Kites (oder auch mit beiden) gar keine "Erfahrung" hast.


    Davor hast du selbst geschrieben, dass du nicht Buggy fährst. Kannst somit auch nicht wissen, wie sich ein Depowerkite im Buggy anfühlt.
    Dennoch schreibst du aber, dass du dir die Matrixx im Buggy nur schwer vorstellen kannst.
    Was bitte hat das nun mit "Erfahrung" zu tun?


    Wenn du uns dann von der HQ-Seite berichtest (und sei es auch nur "spasseshalber"), dass die Montana für Buggies angegeben ist (bei der Matrixx steht übrigens überhaupt keine Einteilung dabei), was soll uns das dann sagen? Dass die Matrixx es nicht ist?
    Wenige Beiträge vorher schreibst du "...Gerade die schnellen Manöver, die ich bei den Buggyfahrern sehe, halte ich für schwierig. Die Matrixx liftet halt stark...". Ja meinst du tatsächlich, dass die Montana da anders ist?
    Beide sind Depowerkites (vom Charakter her sogar recht ähnlich), keine Handlekites und somit mit diesen im Buggy auch nur schwer zu vergleichen.
    Wenn der Hersteller der Montana eine Buggyeignung bescheinigt (was ich grundsätzlich nicht anzweifle), so ist die Matrixx mindestens ebenso gut oder schlecht dafür geeignet.


    Zitat von muellema

    ...
    Viel interessanter ist doch die Frage, wie die Matrixx dreht. ein schirm, dem du erst n Fax schicken musst, bis er dreht, ist im Buggy extrem kontraproduktiv!


    Die 15er Matrixx dreht recht flott für ihre Größe. Kein Vergleich zu den größeren Speed 3. Ist ein gänzlich anderes Flugverhalten mit anderer Charakteristik (ist eher mit den Ozone-Matten vergleichbar).
    Wegen Fax schicken: Eine 12er Yak ist da im Vergleich deutlich behäbiger. :)



    Zitat von set

    Das bei 4-7 Kn mit der 15er Matrix glücklich wirst, wage ich zu bezweifeln.


    Ja, da würde ich mitzweifeln.
    Die 15er Matrixx I geht für mich bei ungefähr 5 kts los, aber da ist man ohne Pause am sinusen und loopen. Mit stellen ist da noch lange nichts. Ab 7 kts wird es dann schon interessanter. :)
    Ich persönlich bin in diesem Windbereich mit der 12er Yak besser bedient, die spürbar früher mit wesentlich mehr Druck losmarschiert.
    Ob größere Depowerkites bei 4-5 kts Spaß machen, kann ich mangels Erfahrung nicht sagen.


    Gruß


    - Editiert von Beholder am 11.03.2015, 00:08 -

    Auch wenn du auf meine Nachfrage

    Zitat von Beholder

    Hast du eigene Erfahrungen, die dich zu dieser Aussage gebracht haben?

    nicht eingegangen bist, so hast du sie mit denem letzten Beitrag dennoch indirekt beantwortet.
    Wenn du auf eine Herstellerseite gehen musst, um Einschätzungen zu Kites geben zu können, dann sagt das, zusammen mit deinen vorigen Beiträgen, genug aus. ;)


    Gruß

    Zitat von BeeKay

    ...
    Die Matrixx liftet halt stark. Ich denke, der Buggy ist da eher auf Vortrieb aus.

    Tja, wenn du den Kite in der Nähe des Zenits rumfliegst und auch noch anpowerst, dann macht er das in der Tat. ;)


    Zitat von BeeKay

    Die Ähnlichkeit von Montana und Matrixx, wage ich zu bezweifeln.

    Hast du eigene Erfahrungen, die dich zu dieser Aussage gebracht haben?
    Wenn ich ihn richtig verstanden habe, dann bezog sich Ruffys nicht auf die Unterschiede in der Konstruktion, sondern auf das Flugverhalten im Buggy.
    Und da sind sie sich sehr wohl ähnlich, als Vertreter der Fraktion Depowerkite im Vergleich zu Handlekites erst recht.


    Zitat von Frank K.

    Hallo,


    kann man die 15er Matrixx auch gut im Buggy fahren?
    ...

    Kommt drauf an, was du machen willst und was für dich "gut" ist. Jeder hat da etwas andere Anforderungen und Ansprüche, egal ob es für Rennen trainieren ist, Freestyle oder einfach "nur" auf der Wiese rumfahren.
    Erfahrungen habe ich nur mit letzterem und das ging mit der 15er gut und problemlos.


    Gruß

    Zitat von DoktorDe

    Zum reinen Standkiten im Binnenland suche ich (73 Kg, relativ kräftig) noch eine weitere Matte, die auch bei weniger Wind Spaß macht als meine Beamer.
    ...


    Ein mögliche und halbwegs sinnvolle Empfehlung hängt größtenteils davon ab, was du unter "weniger Wind" verstehst. Da scheint jeder seine eigene Definition zu haben.
    Soll sich der Kite vom Windbereich mit deiner Beamer überlappen und direkt an diese anschließen oder willst du auch schon bei 1-2 Windstärken aus dem Stand fliegen können?


    Gruß


    Zu
    3. Wenn du dir einen 10er Tube holst, dann ist der Sprung auf einen 6er recht groß. Je stärker der Wind, um so kleiner sollte die Abstufung sein. Wenn, dann also eher einen 7er zum 10er.
    Wie gut ein 10er zu deiner zukünftigen 15er S3 passt und ob das die richtige Wahl ist, kann ich nicht beurteilen.


    5. Der Catalyst von Ozone ist eine Überlegung wert. Recht problemlos und unkompliziert. Kann auch gern einer ab 2011 sein (ab diesem Jahrgang wurde bei Ozone das große Schlauchbootventil eingeführt, was sowohl beim Aufpumpen, als auch beim Luft-ablassen deutlich schneller geht).


    Gruß

    Zitat von meggi

    also quasi an einen chickenloop den snatchblock mit Panikhaken? Dann kann man 2 Mal auslösen? Einmal am Panikhaken oder am Chicken. Oder verstehe ich das falsch? Dann ist der Kite frei und weht wohin er will. Eine Möglichkeit den mit ner Leash zu sichern gibt's da nicht (?).
    ...


    Also wenn du die Chickenloop-Lösung in Betracht ziehst (Bild 3 in dem von Scanner verlinkten Thread), dann brauchst du natürlich keinen Panikhaken mehr. Das wäre unnötig und macht das Ganze viel zu lang (wird so schon lang genug sein). Wenn überhaupt, dann nur CL und Umlenkrolle.
    Bei jeder mir bekannten Auslöselösung ist man nach dem Trennen nicht mehr mit dem Kite verbunden (was ja eigentlich auch der Sinn so einer Safety ist) und der Kite kommt ein paar Meter weiter wieder runter.
    Wenn du das auf keinen Fall willst, dann müsstest dir tatsächlich irgendetwas an die Bremsleinen basteln, so dass der Kite weitgehend drucklos wird. Damit wärst aber wieder beim Kitekiller-Prinzip mit all den bekannten und schon viel diskutierten Nachteilen.
    Ob das auch in der Praxis die Lösung ist, die dir wirklich hilft, kann ich nicht beurteilen.


    Hier meine ganz persönlichen Gedanken zum Thema Handlekite und Safety:
    Ich versuche, den Kite auch in anstrengenden Situationen "immer" unter Kontrolle zu haben.
    Bei überraschend und urplötzlich auftretendem, starkem Wind geht das auch über den, oben schon erwähnten, sogenannten "Jesus-Griff" (funktioniert aber nur, wenn man eingehängt ist). Dadurch geht der Kite massiv in den Backstall und wird relativ drucklos.
    Mein Safetysystem (sofern ich es mal wieder finde ;) ) ist für mich für den Fall vorgesehen, wenn irgendwas Unvorhergesehenes passieren sollte und ich mich wirklich vom Kite trennen WILL/MUSS.
    Dann ist aber wirklich Alarmstufe Rot und der Kite ist mir in dem Moment echt egal. Der soll in dem Moment nur noch weg (so eine Situation ist bisher noch nie vorgekommen).
    Und dann lauf ich die 50-100 m auch gern, um ihn wieder aufzulesen.


    Gruß

    Ist mir ein Rätsel, wie das passiert sein könnte.
    Wann hast du denn den Kite zuletzt geflogen und wann waren die Leinen definitiv noch ok?


    Ich habe hier noch eine alte Yak aus 2006, die im Winter mein meistgenutzter Kite ist und da habe ich (zum Glück) bisher noch nie einen auch nur entfernt ähnlichen Zustand feststellen können. Allerdings trockne ich meine Kites auch immer sofort nach Gebrauch und lagere sie an einem trockenen Ort.


    Der Tausch der Leinen an sich ist kein Hexenwerk.
    Du musst dazu die Waage an dem Sammeltampen öffnen, da wo die Hauptleinen angeknüpft sind. Von da an arbeitest du dich Richtung Kite zu den Leinen, die getauscht werden müssen. Sorgfältiges Vorgehen erspart dir ein Durcheinander.
    Ganz wichtig ist, dass du nur eine Waage-Seite auf einmal bearbeitest, so dass du bei der anderen im Zweifelsfall abschauen kannst, wie sie zusammengetzt ist.


    Viel Spaß. :)

    Zitat von meggi

    hallo in die Runde, mein kleinster Depower kite ist eine 10ner. Bei gut 30kn hat sich die aber im Schnee als zu groß erwiesen. Aufm Wasser passt das schon, wenn das so die Spitzen sind, also in Böen. Danach kommt bei mir beim Snowkiten ne 4er Flow. Wie kann ich die sichern, damit die mir nicht abhaut, falls ich die mal loslasse im Sturm? Ich weiß, etliche fahren mit Kitekillern (hätte da auch noch einen Satz). Ich hab mal ne Lösung gesehen, wo die mit nem Chickenloop und snachtblock gesichert war. Mein Trapez ist halt auch für Depower Kites ausgelegt.
    Kann mir jemand n Tipp dazu geben? Ich würde den Kite auch schon gerne einhängen, damit der Zug auf die Arme nicht sooo groß wird. Wie macht Ihr das?


    Also wenn du die Flow im Sturm loslässt, dann hat das ja einen Grund (zuviel Zugkraft) und dann ist es auch ganz gut, wenn du nicht mehr mit der verbunden bist. Wenn du gedanklich mit der Lösung Chickenloop + Snatchblock spielst, dann ist das Bild nach dem Auslösen das selbe: Du bist (hoffentlich rechtzeitig) vom Kite getrennt und dieser kommt gar nicht mal so weit entfernt runter.
    Wenn du das nicht willst, dann wäre es sinnvoller, wenn du den sogenannten "Jesusgriff" machst, der aber nur funktioniert, wenn du eingehängt bist.


    Einen Panikhaken würde ich, wie ein Vorredner schon schrieb, keinesfalls am Trapezhaken befestigen.
    Ich habe mir darum selber eine einfache, aber funktionierende Lösung gebastelt, um an meinem Trapez sowohl Depowerkites, als auch Handlekites fliegen zu können. Bilder kann ich dir bei Interesse gern schicken.


    Da ich meine Umlenkrolle seit letzten Sommer nicht mehr finde, habe ich diesen Winter beim Leichtwindsnowkiten mit der 12er Yak einfach direkt den Tampen in den Depower-Trapezhaken eingehängt. Funktionierte relativ gut, auch wenn eine Rolle natürlich noch etwas weniger Widerstand hat. Bei mehr Wind würde ich das aber nicht mehr machen wollen.
    Zum einen kannst dich einfach nicht so leicht vom Kite trennen wie mit der Safety. Zum anderen möchte ich bei 6 Bft im Binnenland schlichtweg nicht mit einem Handlekite unterwegs sein. Da ist es oftmals mit Depowerkites schon stressig genug.


    Zitat von chunki

    Nur warum gibt es bei den Surfern seit über 30 Jahren dieses "grob fahrlässige" System (Tampen vom Baum um (Nasen)Hakenplatte gewunden)? Was ist daran prinzipiell anders?


    Der Unterschied ist doch eigentlich offensichtlich.
    Wenn dich beim Windsurfen eine Böe samt Segel vornüber reißt, dann liegt alles im Wasser und das Segel ist ohne Druck. Dich hauts zwar ins Wasser, aber danach zieht nichts mehr.
    Wenn ein Kite voll aufgespannt in der Powerzone bleibt und die Leinen nicht spannungslos sind (z.B. weil du noch dranhängst), dann gehts erst richtig los.


    Zitat von chunki

    Deswegen ist kiten nix anderes als eine permanente Notsituation...


    Wenn das bei dir so ist, ok. Will nicht überheblich klingen, aber dann musst du noch einiges an deinen (Achtung Neudeutsch: ) "Skills" feilen.
    Bei mir und fast allen anderen, mit denen ich, egal wo, zusammen gekitet bin, ist das definitiv KEINE permanente Notsituation.


    Zitat von Scanner

    - eine Bremsleine reisst: der Schirm geht in eine Propellerbewegung, mit Volllast.


    Wieso soll er in eine Propellerbewegung gehen, wenn eine einzige Bremsleine gerissen ist? Solange man keine Spannung auf die andere bringt, passiert da doch nichts (bei einer gerissenen Hauptleine propellert es hingegen sehr wohl).
    Und bei einem Handlekite kannst in so einem Fall über die Hauptleinen prima steuern. Ist dann halt als 2-Leiner zu betrachten. :)
    Oder hattest du am Ende was ganz anderes gemeint?


    Gruß

    Zitat von Moes

    ...
    Kann mir jemand sagen wo ich einen Rucksack her bekomm wo ich min 2 Kites rein bekomm und auch das ATB dran befestigen kann sodass ich auch mal auf die Schnelle mit dem Rad an einen Spot fahren kann?


    Hab hierzu was gefunden von wegen OZONE BAG aber gibt es hierzu alternativen, wenn ja welche und wenn nicht, wo könnte man einen von OZONE BAG bekommen?
    ...


    Bei einem der üblichen Ozone-Händler wirst du den Packsack bestellen können.
    Von HQ gibt es übrigens auch einen, doch bei dem weiß ich nicht wieviel reingeht.
    Alternativ kannst du auch bei Gleitschirm-Läden schauen. Die haben Rucksäcke, da müsstest du noch einige Kites kaufen, um sie auch wirklich zu füllen. :)
    Falls du nur 2 Kites unterbringen willst, dann probier doch erstmal den Rucksack der Apex aus. (Bei der Matrixx und Frenzy kriege ich jeweils 2 Kites relativ problemlos drin unter.)


    Gruß

    Zitat von Moes

    ...
    Hab ich fast schon befürchtet das mit nem 8er bei meinem Gewicht nicht recht was gehen wird.
    ...


    Ich wiederhole mich nochmal:
    Es kommt auf den Wind an und nicht nur aufs Gewicht.
    Spätestens ab 5 Bft wirst du mit einem 8er oder 9er wesentlich entspannter unterwegs sein als mit einem 12er oder gar 14er.
    Wenn du nur bei wenig Wind raus gehst, dann kannst du für dich die einstelligen Größen natürlich vergessen.


    Gruß

    Zitat von Moes

    Aber hier stellt sich für mich nur noch die Frage ob es da dann rein mal darum geht eine Depowermatte handeln zu lernen oder ob ich dann eben damit auch schon ab und an ins fahren komme mit dem ATB?


    Es geht natürlich nicht nur darum, ausschließlich das Handling zu lernen. Die Größe sollte schon so bemessen sein, dass du später noch was damit anfangen kannst. Darum habe ich ja geschrieben, dass das später der Kite für stärkeren Wind wird.


    (Als Beispiel: Eine 7,5er Apex 2 war bzw. ist mein erster Kite, mit dem ich so ziemlich alles gelernt habe. Als Leichtwindergänzung verwende ich eine 15er Matrixx und einen 12er Handlekite. Die beiden letzteren kommen geschätzt an mindestens 80% (sogar eher mehr) der Kitetage zum Einsatz (Snowkiten), weil es einfach die meiste Zeit eher weniger Wind hat. Aber ohne kleineren Kite hätte ich dennoch einige richtig spaßige Tage verpasst, auch wenn diese zahlenmäßig deutlich in der Unterzahl sind.)


    Solltest du natürlich jetzt schon wissen, dass du bis maximal untere 4 Bft raus gehst und danach Schluß ist, dann kannst dir einen 8 m²-Kite natürlich sparen und gleich zu was größerem greifen.


    Zitat von BeeKay

    Was bei dem einen passt, ist für den anderen gar nichts. Gilt für Kite, Trapez und Board.


    Ja, das kann man wohl so stehen lassen.
    Deshalb kommt auch regelmäßig und zurecht der Rat, dass man testen, testen und nochmals testen soll (auch wenn die Möglichkeiten nicht immer direkt um die nächste Ecke liegen).


    Gruß

    Zitat

    ...aufgrund einiger Sachen die ich gelesen hab hätt ich jetzt einfach mal Richtung Ozone Access orientiert.


    Ist gewiss nicht verkehrt.
    Filips Liste würde ich noch um die HQ Apex (3 oder 4) ergänzen. Funktioniert und ist etwas günstiger als die Access.


    Es gibt sicher mehrere Herangehensweisen an das, was du dir zum Ziel gesetzt hast.
    Eine davon wäre, dass du erstmal nur einen kleineren Kite um die 8 m²kaufst, bevorzugt einen stabilen Einsteiger/Allrounder. Mit dem kannst du dich prima bei weniger Wind vertraut machen und für später hast du damit einen gutmütigeren Kite für deutlich mehr Wind, wenn Stabilität und fehlerverzeihendes Verhalten wichtiger sind als die letzten % mehr Leistung, die ein Hochleister bieten kann.
    Wenn du dich mit diesem ersten Kite einige Wochen/Monate beschäftigst, dann bekommst du mehr Routine und Erfahrung und weißt möglicherweise vor dem nächsten Kauf auch genauer, wie dein zweiter größerer Kite sein soll. In der Zwischenzeit kannst dich mit anderen auf der Wiese trefffen und eventuell den ein oder anderen Kite probefliegen, um einen besseren Überblick zu bekommen.
    Bei einem größeren Kite für weniger Wind (je nach Gewicht ab ca. 11 -12 m² aufwärts) würde ich persönlich keinen Einsteiger oder Allrounder nehmen, da diese oftmals eher träge und behäbig sind. Was bei viel Wind genau richtig sein kann, ist bei wenig Wind nicht unbedingt so toll. Da darf es ruhig etwas agileres mit einem dünneren Profil sein. Aber das ist nur meine Meinung.
    Wenn schon Erfahrung da ist und der Umgang mit einer Matte keine Probleme mehr bereitet, ist man mit einem Intermediate besser beraten (mit dem man am Anfang dennoch erstmal bei Wind <= 3 Bft rausgeht).


    Bei Trapezen gibt es keine allgemein gültige Empfehlung, ob Hüft- oder Sitztrapez.
    Wichtig ist nur, was DIR am besten liegt. Und das findest du nur durch Ausprobieren raus (Filip hat es ja schon geschrieben).
    Es macht auch keinen Sinn, nach einer bestimmten Marke zu gehen, wenn dir das entsprechende Modell nicht gut passt. Und was für den einen perfekt ist, kann für den anderen eine Katastrophe sein (darum machen konkrete Empfehlungen anderer i.d.R. auch keinen Sinn).
    Ich habe mir damals übers Internet mehrere Trapeze bestellt und mich mit einem stabilen Gurtband mit dem Haken ans Treppengeländer gehängt, um zu erfahren, wie die Dinger sich unter Belastung anfühlen. Von "passt ganz gut" bis "geht überhaupt nicht" war alles dabei.
    Und auch bei Sitztrapezen gibt es durchaus Modelle, die keine Ambitionen zeigen, sich in die Familienplanung einzumischen. ;)
    Wenn du einen Kiteladen in der Nähe hast, dann ist das natürlich vorzuziehen.


    Viel Erfolg. :)

    Zitat von sixbeaufort

    ...mich würde die Auswirkung interessieren wenn man Closedcell Kites aus komplett schwarzen Tuch näht.


    Auch bei wolkenverhangenem Himmel? :D


    Im Ernst:
    Ohne mit Berechnungen aufwarten zu wollen bin ich der Ansicht, dass sich manche hier was vormachen, was die tatsächliche Erwärmung im Innern eines Closed-Cellers angeht.
    Klar erwärmt sich schwarzes Tuch, wenn es in der Sonne rumliegt.
    Schwarzes Tuch, dass durch die Luft gesinust wird oder das bei ordentlich Wind gestellt wird, wird durch den (Fahrt-)Wind so runtergekühlt, dass von der Erwärmung, die es beim Rumliegen erfährt, nicht viel übrig bleibt, was an die Luft im Innern abgegebem werden kann. Dazu ist zuviel sich bewegende Luft im Spiel.
    Und wie schon jemand vor mir schrieb, ist so ein Closed-Celler alles andere als wirklich luftdicht.
    Es kommt zu einem ständigen Austausch an Luft, die durch die Einlässe mit Umgebungstemperatur in den Kite eintritt und durch diverse Nähte den Kite auch wieder verlässt.


    Für mich ist die Erwärmung während des Fluges rein theoretischer Natur, die in der Praxis keine Auswirkung hat.


    Gruß


    - Editiert von Beholder am 07.01.2015, 22:31 -

    Freestyletauglichkeit war für mich nie ein Kriterium.
    Den Scout fand ich deshalb interessant, weil ich ihn möglicherweise ohne Demontage ins Auto bekommen hätte.
    Beim Zebra-Buggy, für den ich mich dann entschieden habe, muss ich halt die Hinterachse abmontieren, aber was solls. Sind auch nur 4 Schrauben. Dafür bietet er auch mehr Platz und ein vernünftiger Sitz mit ordentlicher Rückenlehne ist standardmäßig mit dabei. Er ist allerdings auch etwas schwerer als der Scout.
    Da muss man dann halt schauen, welcher Buggy zu den eigenen Prioritäten am besten passt.


    Gruß