Beiträge von Beholder

    Was ist besser für weniger Wind? Gibt es da eine Grundregel?. Alle Spannweiten der Speed fangen ja bei 2 BF an.

    Ich habe die 2.0er und kann dazu nur sagen, dass sie ab 4 Bft munter wird, und ab 5 Bft anfängt Spaß zu machen (ab 6 Bft wirds dann interessant).
    Klar fliegt sie auch schon bei 3 Bft, aber da ist sie eher ein gemütlicher 2-Leiner, den man vom Flugverhalten her auch einem Anfänger in die Hand drücken kann.
    2 Bft...naja...bei 5-6 kts kann man sie sicher mit Achten-fliegen oben halten, aber dafür habe ich sie mir damals gewiss nicht gekauft. ;)
    Bei wenig Wind wird eine größere Größe sicherlich mehr Zug bringen. Ob sie auch spürbar früher losgeht, kann ich mangels eigener Erfahrung nicht sagen (ich vermute es aber).


    Ist dir allein die Geschwindigkeit wichtig, dann gibt es durchaus Schnelleres als die Symphony Speed.


    Zu den Leinen bliebe noch zu sagen, dass dickere Leinen zwar mehr Wind verkraften, aber gleichzeitig zulasten der Leichtwindtauglichkeit gehen.
    Ebenso die Leinenlänge: Je länger, desto mehr Gewicht muss der Kite in die Höhe schleppen. Und umso indirekter wird dann auch die Steuerung (kann bei böigem Wind allerdings durchaus erwünscht sein, weil Böen dann etwas gedämpfter bei dir ankommen).



    Ich habe jetzt einfach beide bestellt die 2.5 und 3.2 :D oder war das ein Fehler?

    Wenn du ausschließlich auf 2-Leiner fixiert bist und beide Größen unbedingt willst, dann war es kein Fehler. :)
    Wobei ich mich allerdings schon frage, ob das auf Dauer interessant genug ist (von den ersten 10-20 Flugstunden mal abgesehen).
    Die Alternative wäre, erstmal nur eines der beiden Modelle zu kaufen und nach einigen Wochen oder besser Monaten neu zu entscheiden, ob es tatsächlich das gleiiche Modell in einer anderen Größe sein soll.
    Könnte durchaus sein, dass du nach einiger Zeit sagst "Och, ganz nett, aber jetzt will ich mal was anderes probieren (z.B. eine Lycos)".


    Ich persönlich finde, dass 4-Leiner-Matten auf Dauer deutlich mehr Unterhaltungswert haben (vom erweiterten Komfort bei der Landung und dem Wiederstart mal ganz zu schweigen).



    Ja würde nur einen Kite Killer verwenden. Ich weiß nicht wie gefährlich es ist dass mir der Kite davon fliegt und ich ihn nicht wieder sehe.

    Kitekiller an einem 2-Leiner halte ich für noch sinnfreier, als an einem 4-Leiner.
    Bei einem 2-Leiner ist dann eine Waagesetie kollabiert, während die andere noch voll aufgespannt ist
    --> beste Chancen, dass das Ding propellert wie blöd und du dadurch eine total verdrehte Leine hast.


    Schau lieber, dass der Windstärke entsprechend genügend Platz nach Lee ist (keine Strommasten, Straßen, Menschen, Tiere etc.) und lass beide Leinen los, wenn es nicht anders geht.
    Ich habe vor einigen Jahren bei guten 6 Windstärken mal meine 2.2er Lava loslassen müssen. Ca. 50 m weiter war der Kite am Boden. Und selbst wenn es 100 m wären, ist das (bei ausreichend Platz) nicht die Welt.


    Kannst natürlich gern deine eigenen Erfahrungen machen, aber meine Empfehlung wäre, die Kitekiller wieder zurückzugeben. Wenn schon unbedingt, dann schau lieber hier im Gebrauchtmarkt. Gab schon öfters Leute, die eingesehen haben, dass die Dinger kein wirklicher Sicherheitsgewinn sind und sie hier zum Kauf angeboten haben. :)


    Gruß

    Ist halt ein sehr kleiner Depowerkite (möglicherweise ist die Bezeichnung "Trainerkite mit Depowerfunktion" eine passendere Bezeichnung ;) ).


    Ich habe mit dem Teil zwar keine Erfahrung, aber aufgrund der geringen Größe wirst du ihn, abgesehen von den Übungsflügen, später nur unter bestimmten Bedingungen zur Fortbewegung nutzen können.
    Für was soll der Kite denn eingesetzt werden?


    Gruß

    Okay dann weiß ich schonmal wo, aber was stelle ich damit jetzt ein es gibt doch immer so ein plus und minus mehr kraft dafür langsamer z.b.?!?

    Damit kannst du den Anstellwinkel verändern, aber ehrlich gesagt würde ich das lassen wie es ist.
    Und wenn du mit dem Flugverhalten der Matte zufrieden bist, gibt es eigentlich keinen Grund (außer Neugierde und Experimentierfreudigkeit :) ) da dran was zu verändern.


    Gruß

    Tinu: da habe ich nix verwechselt


    Muss immer etwas Zug auf der Bremse haben. Die hingen vorher nur durch.
    ...

    Die Matte wollte nie zum Zenit ganz hoch und blieb immer so auf 1/3 Höhe stehen und wollte nicht weiter steigen.

    Für mich beißen sich diese beiden Aussagen.
    Ich weiß zwar nicht, was mit deinem Kite los ist, aber es wäre wohl so ziemlich das erste Mal, dass ein Kite schlechter Richtung Zenit fliegt, wenn man die Bremse komplett offen lässt.
    Das hat auch erstmal nichts mit der Hochleister/Einsteiger-Thematik zu tun, dass beim Ziehen der Bremse der Luftwiderstand steigt und die Vorwärtsgeschwindigkeit mehr oder weniger stark verringert wird.
    Wenn ich den Kite auch nur leicht anbremse, dann hat er es definitiv schwerer in den Zenit zu kommen. Bei wenig Wind kann das, je nach Kite, sogar fast unmöglich werden.
    Wieso ein Kite, dessen Waage in Ordnung ist, mit gezogener Bremse besser in den Zenit steigen soll, musst du mir/uns mal erklären.


    Gruß

    hei, im Verkaufsboard ist ein Angebot drin, was vllt. interessant ist, weil es deiner Preisvorstellung entspricht: Angebot: Zebra Z2 12.0
    ...

    Die Z2 ist ein Handlekite (da gäbe es in der Tat deutlich mehr Auswahl).


    Aber er ist ja explizit...

    ...auf der suche nach einem bezahlbaren depower kite:)


    Ist bei dem Budget in der Tat recht schwierig.
    Da wird sich höchstens was älteres finden.
    Kann mich dem Uli nur anschließen und dazu raten, noch etwas zu sparen.
    Zumal ein Trapez ja auch noch benötigt wird.


    Gruß

    Oder das immer wieder erstaunlich gut funktionierende Parapacking.

    Interessante Methode.
    Funktioniert halbwegs vernünftig aber wohl nur bei 1 Handlekite pro Tasche.
    (Ich habe 2 kleinerer Handlekites in einem Rucksack und werde von der gezeigten Aufräummethode eher keinen Gebrauch machen, da mir der zusätzliche Aufwand zur Vermeidung eines Leinenchaos bei 2 Leinensets nicht gerechtfertigt erscheint.)


    Gruß

    Ich hab ja immer massig Zeit Und löse die Leinen vom Kite.
    So kann sich das Ende der Leinen immer schön ausdrehen
    Irgendwann hab ich angefangen die Leinen auf Spulen zu wicklen.
    Dauert zwar länger beim einpacken , geht dafür aber beim Aufbau schneller.

    Ich habe ganz am Anfang Verschiedenes ausprobiert und schnell aussortiert, was zu lange gedauert hat bzw. einfach nur umständlich war.
    Angefangen damit, dass ich die Leinen von Kite und Handles getrennt und auf große Winder aufwickelt habe. Aber was für ein Act. Denn nach und vor jeder Session mussten jedes Mal 8 Leinenenden an- bzw. abgeknüpft werden. Ich glaub, das habe ich genau ein einziges Mal gemacht und danach gleich anderes ausprobiert. (Wenn ich Kiten gehe, dann nehme ich mir ebenfalls genug Zeit, aber unnötig vergeuden muss man sie nun wirklich nicht. ;) )
    Von der Zwischenvariante (Leinen wieder auf Winder, aber nur vom Kite und nicht von den Handles getrennt) abgesehen, bin ich recht schnell dazu gekommen, gar nicht mehr abzuknüpfen. Die Leinen habe ich dann in Achten auf die Handels gewickelt, was zwar deutlich besser war, aber beim Abwickeln immer noch länger als nötig gedauert hat.


    Die allerschnellste und praktischste Variante in meinen Augen hat Bjösper weiter oben schon beschrieben:
    Leinen auf die Handles wickeln (ohne abzuknüpfen natürlich) und zwischendrin mindestens einmal eine Richtungsumkehr einbauen (ich mach manchmal auch drei).
    Das Abwickeln geht so schnell wie mit keiner anderen mir bekannten Methode. (Gefühlt so schnell wie das Abwickeln von einer Bar.)


    Gruß

    Der Hinweis darauf das der Kite nicht älter als aus den Jahr 2010 sein sollte bezog sich auf den Kauf von Tubekites. Da stimmt die Aussage schon. Tubekites die älter sind sollte man nicht mehr kaufen. Entweder sind sie vom Handling sehr anspruchsvoll oder vom Material schon sehr verschlissen. Bei Matten gab es auch vor 2010 brauchbare die mit den heutigen noch mithalten können.

    Dann schau nochmal genau hin. ;)


    Der erste Teil (rot) bezog sich auf Depower-Matten. Diesen habe ich zitiert und ausschließlich hierauf bezog sich auch mein Beitrag.
    Erst im zweiten Teil (blau) wurden schließlich auch Tubes angesprochen:



    Gruß


    (Oh, schon der 900. Beitrag :) )

    ...
    Wenn, auf folgende Dinge achten:
    - nicht aelter als 2010
    ...

    Das mag zwar als grober Anhaltspunkt dienen, ist aber ziemlich pauschal gesagt und lässt außer acht, dass es einerseits recht gute Kites gibt, die nur wenig älter sind, es andererseits aber auch Kites aus 2010/11/12/.. gibt, die nicht unbedingt besser sind oder von denen man im Binnenland sogar eher die Finger lassen sollte (zumindest, wenn einem eine gewisse Stabilität und Böenresistenz nicht ganz unwichtig ist).
    Letztendlich kommt es doch sehr auf das Modell an.


    Gruß

    ...
    Irgendwie habe ich das Gefühl dass die Höhe des Sprungs das Wichtigste ist. Persönlich würde ich die Sprungtechnik nicht mit ´ner Blade im Binnenland lernen, sondern dafür eher einen Einsteiger in 4-5qm nehmen. Die Folgen beim Einsteiger würden nicht so drastisch ausfallen wie bei einer Blade falls der Versuch zufällig passt und dann eine Böe reinhaut. In der Luft fehlt dann nämlich das Wissen um die sichere Landung.
    ...

    Zu der gesamten Thematik fällt mir immer dieses Video hier ein.
    Nicht schön, aber für den ein oder anderen Aspiranten vielleicht ganz heilsam und zu mehr Bodenhaftung beitragend.


    Gruß

    Zum Glück ist also alles ganz glimpflich ausgegangen und werde die Nummer ganz sicher kein zweites Mal proben.

    Da du ja nun weißt, dass ein Kite deutlich länger segeln kann als du bis dahin vermutet hattest, liegt es nun nur daran, einen entsprechend großen Spot zu finden, bei dem keine Dritten im Weg sind (Straße in Lee ist schon mal schlecht). Dann steht einer entspannten Weiterführung des Spiels nichts im Wege.
    Ich würde darum nicht pauschal einen Strich drunter ziehen, sondern in Zukunft einfach auf bestimmte Rahmenbedingungen achten.


    Zudem stellt sich mir nach meiner gestrigen Erfahrung die Frage, ob das Auslösen an der bei der Apex oder Montana befindlichen zweiten Safety über den CL, neben dem eventuellen Verlust des Materials, nicht noch die ernsthafte Gefahr der Fremdgefährdung darstellt.

    Damit musst du nicht nur bei der Montana oder Apex, sondern auch bei sämtlichen anderen Kites rechnen, wenn du dich komplett trennst. Diese Situationen können durchaus vorkommen und dann kann JEDER Kite potentiell andere gefährden.
    Aber frage dich doch mal, wann und in welchen Situationen man überhaupt die 2. Safety benötigt bzw. betätigt (s. 1 Absatz weiter unten).


    Wenn ein Kite soweit segeln kann, dann darf man am CL eigentlich nicht mehr ohne Leash am Bremstampen auslösen.

    Das ist übertrieben und meiner Meinung nach auch nicht richtig.
    Wenn der Kite so lange segeln kann, dann ist er im Zenit.
    Das ist aber kaum die Position, an der er sich befindet, wenn sich jemand wirklich komplett trennen muss.
    An so ziemlich jeder anderen Position im Windfenster wird ein Kite gar nicht segeln können und relativ schnell runter kommen. (Wo er durch den Wind natürlich durchaus weiter geweht werden kann).


    Um bei einem Kite, der ein Sicherheitssystem hat wie bei der Apex/Montana, die 2. Safety zu betätigen (entspricht bei einem Kite mit 5.-Leine-Safety dem "normalen" Auslösen mit anschließendem Auslösen/Trennen der Leash), muss es schon einen sehr sehr triftigen Grund geben (in all den Jahren hatte ich so einen Fall noch nie, auch nicht bei anderen gesehen).
    Das macht man nicht nur einfach so, sondern nur dann, wenn man der Ansicht ist, dass die 1. Safety nicht ausreicht oder die falsche Wahl in einer bestimmten Situation ist. Aber an diesem Punkt muss vorher schon einiges ziemlich daneben gelaufen sein.
    Wenn es nun tatsächlich nötig ist und man diese Entscheidung treffen muss, dann ist nur noch wichtig, dass man nicht mehr mit dem Kite verbunden ist. Was danach kommt, ist erstmal egal.
    (Hast du in so einer Situation die Leash am Bremstampen eingehängt, dann fällt ein weiterer Schritt an, da du nun auch die Leash noch auslösen musst.)


    Ein wegwehender unkontrollierter Kite "kann" einen Schaden verursachen, aber er muss es nicht zwingend.
    Wenn du in einer Situation bist, in der du dich komplett trennen musst, dann hat das normalerweise einen guten Grund und du weißt, dass du dich in höchste Gefahr begibst, wenn du mit dem Kite verbunden bleibst.
    Auf der einen Seite also ein "kann/könnte Schaden anrichten", wenn du dich trennst. Auf der anderen Seite dagegen ein "wird mit ziemlicher Sicherheit großen Schaden anrichten" wenn du mit dem Kite verbunden bleibst. =O
    Ich müsste bei diesen beiden Möglichkeiten nicht überlegen.


    Im Übrigen ist es nicht verkehrt, wenn man eine halbwegs gute Privathaftpflichtversicherung hat, die das Kiten beinhaltet und für den Fall der Fälle zumindest finanziell eine gewisse Rückendeckung bietet. (Ist an manchen Orten übrigens Pflicht.)


    Gruß

    Ich nutze die Kombination 15er Matrixx und 9er Frenzy zum Snowkiten. 98 % der Zeit habe ich dabei nicht das Bedürfnis nach einer Zwischengröße gehabt und bin damit bisher auch immer gut gefahren.
    Erst im vergangenen Februar kam an einem sehr böigen Tag der Gedanke an eine 11er Frenzy (oder was ähnlichem), als ich die meiste Zeit 9er viel bewegen musste und es in den wenigen Böen mit der 15er doch etwas ruppig gewesen wäre. Ob man nun allein deswegen einen weiteren Kite anschafft ist halt die Frage. Denn in den letzten Jahren war das so ziemlich der einzige Tag, an dem ich einen (nicht wirklich dringenden) Bedarf für eine Zwischengröße gesehen habe.


    Ansonsten wechsle ich direkt von der 15er auf die 9er, da die Überlappung für mich groß genug ist.
    Aber andere können durchaus andere Bedürfnisse haben, darum ist meine Aussage nicht als allgemeingültig anzusehen.
    Es soll Leute geben, die schon bei einer Abstufung von mehr als 2 m² Herzklopfen kriegen. Aber jeder wie er will.


    Zwischen der 12er und der 15er gibt es nur dahingehend einen Unterschied, dass die 12er durch ihre geringere Fläche eben etwas weniger Zug hat und schneller dreht (wobei ich die 15er für ihre Größe nicht langsam finde).
    Eher gibt es einen Unterschied zur 9er, da diese sich für mich etwas anders fliegt, möglicherweise auch bedingt durch ihre 3 Umlenkrollen (die 12er und 15er haben nur 2).


    Gruß

    klassisches beispiel: einweisen von PKW/LKW durch winkenden helfer:
    wenn trotz einweiser der fahrer irgendwo drauf brummt, ist trotzdem IMMER
    der fahrer schuld!

    Das kenne ich anders (ist aber auch schon viele Jahre her):
    Wer sich bereit erklärt, z.B. einem einparkenden Autofahrer behilflich zu sein, trägt eine Teilschuld, wenn dieser dabei einen Schaden verursacht. Darum sollte man sich genau überlegen, ob und wem man hilft.


    Ich würde es sehr begrüßen, wenn es mittlerweile anders geregelt ist, denn ich sehe die Sache so, wie du sie beschrieben hast.


    Gruß

    ...Trainerkite mit Depowerbar....

    Wo Uli das gerade erwähnt, da fällt mir ein, dass es von HQ seit neuestem einen Trainer mit Depowerbar in Form der "Rush V Pro School 300" gibt.
    Habe das Ding noch nie in der Hand gehabt und kann bezüglich der Eigenschaften nicht viel sagen.


    Auch wenn es eine Matte und kein Tube ist, erfüllt dieser Kite möglicherweisedie die Anforderungen des Threaderöffners.
    Dennoch bin ich der Ansicht, dass so ein Trainerkite nach einer gewissen (eher kurzen) Zeit nur noch in der Ecke liegt (spätestens dann, wenn er uninteressant geworden ist, weil richtiges Material da ist).
    Ob man dafür 259 € ausgeben will, muss jeder für sich entscheiden.
    Wenn man von vornherein einplant, diesen Kite wieder zu verkaufen nachdem er seinen Zweck erfüllt hat, dann mag das eine Option sein.


    Wenn ein Kitekauf tatsächlich unbedingt vor dem Kurs sein muss, dann lieber hier im Forum über die regionalen Stammtische Kontakte knüpfen, zu den Leuten auf die Wiese/an den Strand gehen und sich von erfahrenen Kitern eine Einweisung zum Umgang mit Depowerkites geben lassen. Wenn du dir dann einen gebrauchten kleineren Kite holst, dann kannst mit dem seither aus dem Stand fliegen und dich so auf den Kurs vorbereiten. Später sollte der dir idealerweise als Kite für kräftigeren Wind dienen können.


    Gruß

    wenn du einen Einstieg Kiteboarden möchtest sollte es auf jedenfall einen mit Bar natürlich haben.

    Ich sehe das anders.
    Bar ist nicht gleich Bar.
    Da die Scout kein Depowerkite ist, ist eine Anschaffung derselben eigentlich unnötig, da man den Umgang mit der Depower-Funktion dadurch auch nicht lernt. (Dann schon lieber einen kleinen 4-Leiner Handlekite, der auch später immer wieder noch Spaß macht.)
    Bei den meisten, die nach einem Snowkite-Kurs voller Begeisterung gleich eine Scout gekauft haben, liegt diese nach relativ kurzer Zeit nur noch rum, weil der Kursabsolvent recht schnell auf einen Depowerkite umstiegen ist.
    Meiner Meinung nach ist das rausgeschmissenes Geld, wenn man später keine Verwendung mehr für eine Scout hat.
    Wenn schon, dann gleich einen Depowerkite.
    Wobei ich dabei bleibe, dass zumindest fürs Kitesurfen ein Kurs bei einer guten Schule an erster Stelle stehen sollte. Übers Material kann man sich danach immer noch Gedanken machen.


    Gruß

    Nicht alles, was hier verbreitet wird, sollte man einfach so übernehmen.


    Da hast du mich offenbar falsch verstanden. Übernommen habe ich gar nichts.
    Was ich beschrieben habe, war meine Beobachtung der letzten Jahre hier im Forum.
    Als Fan der Backstallsafety ist es nicht meine persönliche Ansicht. ;)



    Zitat von Windwolves

    Zum zuverlässigen Wiederstarten nach dem Auslösen gibt es immer noch nix besseres als eine Backstallsafety.
    Es hat alles seine Vor- und Nachteile und die hervorragende Wiederstartbarkeit beim Backstallsafetysystem "erkauft" man sich eben durch recht hohen Restzug.


    Da bin ich ganz bei dir.
    Ist ja im Prinzip das, was ich in einem meiner obigen Beiträge schon geschrieben habe. Nur mit anderen Worten eben. ;)



    Zitat von Windwolves

    Und: Backstallsafety als ECHTE Safety funktioniert bei Closedcellern systembedingt NICHT, auch nicht unter irgendwelchen Umständen. Das ist einfach nur gefährlich, weil bei Closedcellkites der Strömungsabriss (Backstall) nicht automatisch ein Einbrechen des Profils zur Folge hat, wie das bei Opencellkites der Fall ist.


    Bei der Folge, dass, bedingt durch die Konstruktion, ein höherer Restzug gegeben ist, als bei einem gleich großen Openceller, stimme ich dir zu.


    Aber da liegt der Fehler wohl insofern bei mir, dass ich mich nicht klarer ausgedrückt habe.
    Mit "...ganz bestimmte Konstellationen, bei denen es funktioniert..." meinte ich nicht, dass die Backstall-Safety auf einmal an einem Closed-Celler den gleichen Restzug hat, wie an einem Open-Celler, sondern, dass der konstruktionsbedingte höhere Restzug unter bestimmten Umständen von einzelnen Fahrern in Kauf genommen wird.


    Ich versuche es näher zu erklären, vielleicht wird dann klarer, was ich gemeint habe:
    Im Schnee ist die Backstallsafety mein favorisiertes System. Eine 5. Leine will ich da nicht wirklich haben.
    Darum habe ich getestet, wie meine 15er Matrixx an einer Montana-Bar funktioniert und die Ergebnisse waren für mich so, dass es für mich ok war (ich betone, dass das "für mich" ok war; der allergrößten Teil der Kiter wird das nicht wollen).
    Die 15er fahre ich bedingt durch die Größe bei relativ wenig Wind. Klar, hat sie nach dem Auslösen im Vergleich zu einem Openceller auch bei diesen Windstärken einen höheren Restzug. Aber der ist für mich in Ordnung.
    (Darum hatte ich ja auch "WENN man sich bestimmter Dinge bewusst ist.Letztendlich muss das natürlich jeder für sich selber wissen." geschrieben.)


    Die von mir genannten "bestimmten Umstände" beinhalten also den Kitetyp (bei einem anderen Closedceller komme ich für mich persönlich möglicherweise zu einem anderen Schluss), die Kitegröße (bei kleineren Kites und somit höheren Windstärken würde ich davon absehen) und die persönlichen Präferenzen (welchen Restdruck bin ich bei einer Backstallsafety bereit in Kauf zu nehmen?).
    Auch der Spot, an dem man fährt, kann eine Rolle spielen. Was im Flachland funktioniert, kann in den Alpen schon kritisch sein, wenn man z.B.in der Nähe einer Krete herumfährt, wo die Windgeschwindigkeiten sehr stark zunehmen kann und es auf der anderen Seite steil bergab geht.


    In keinster Weise behaupte ich, dass diese Lösung allgemeingültig oder pauschal anderen zu empfehlen ist, da damit auch Nachteile verbunden sind, über die man sich vorher genau Gedanken machen sollte (darum auch mein Hinweis "aber ich würde es nicht als die Lösung für jederman empfehlen, da man schon wissen sollte, was man da tut.")
    Und dass es auf Wasser aus meiner Sicht keinen Sinn macht, habe ich ja schon angemerkt.
    Ohne Überlegen und Mitdenken sollte man es auf jeden Fall sein lassen. Wenn man Zweifel hat, dann sowieso.


    Verschiedene Leute, verschiedene Ansichten. Aber ich hoffe, dass es nun zumindest verständlicher ist.


    Gruß

    Ich weiß nicht, wer das Gerücht in die Welt gesetzt hat, die Backstallsafety wäre ein veraltetes System.

    Na, lies dich doch mal durch die Threads der letzen paar Jahre.
    Fast jeder will eine 5.-Leine-Safety und nicht wenige sprechen von der Backstall-Safety von einem "veralteteten System", weil es nach dem Auslösen einen mehr oder weniger großen Restzug gibt (je nach Kite und Windgeschwindigkeit).



    Backstall-Safety und Closed-Cell funktionieren nicht zusammen

    In den meisten Fällen und besonders bei Einsteigern stimme ich dir zu.
    Dennoch gibt es ganz bestimmte Konstellationen, bei denen es funktioniert, WENN man sich bestimmter Dinge bewusst ist.Letztendlich muss das natürlich jeder für sich selber wissen.


    Einigen wir uns daher darauf, für diese Kite-Safety-Kombination grundsätzlich keine Empfehlung auszusprechen. ;)


    Gruß

    Also wird die Montana gehen müssen, da die Wasser-Option ja bleiben soll.

    Nicht notwendigerweise.
    Ich stand vor einigen Jahren vor der selben Frage und habe mich nach einiger Überlegung dann gegen eine 9er Matrixx als Einkitelösung in dieser Größenordnung und für die Lösung "9 m²-Openceller für den Schnee / entsprechend großer Tubekite fürs Wasser" entschieden. Das ist jedoch Ansichtssache und sehr subjektiv.
    Willst du eine Lösung, die beides kann, dann spräche das für die 9er Matrixx (sofern du mit dem Kite gut klarkommst).



    Die Control-Bar der Montana ist allerdings ca 10-20 cm breiter als die der Matrixx. Das bringt gefühlsmässig noch eine etwas agilere Steuerung der Montana.

    Gut, das ist ja dann auch kein Wunder. Lässt sich eigentlich nicht wirklich vergleichen.



    Allerdings hat Montana noch eine anderes Primary Safety-System und keine 5te Leine.


    Die 5te Leine der Matrixx stört allerdings jedes Mal, da sie sich mit allen anderen Leinen verheddert.

    Du hast ja nun schon selbst rausgefunden, dass die Backstall-Safety als älteres System nicht automatisch "nur" Nachteile hat. Wer mit dem Nachteil des potentiell höheren Restzugs nach dem Auslösen leben kann und mag, für den ist die Backstallsafety durchaus eine Alternative.
    Mir ist klar, dass es zu diesem Thema völlig andere Ansichten gibt, aber wenn man sich ein Safetysystem anschaut und um die jeweiligen Nachteile weiß, dann bin ich der Meinung, dass man die Backstallsafety nach wie vor gut verwenden kann (ich spreche hier nur vom Einsatz an Land).


    Das Verheddern hat mich auch immer gestört, darum habe ich für den Landeinsatz eine andere Bar mit Backstallsafety. Für mich passt das im Schnee, aber ich würde es nicht als die Lösung für jederman empfehlen, da man schon wissen sollte, was man da tut.


    Gibts ne Möhlichkeit, die Control-BAr der Montana mit der Matrixx zu verheiraten ohne Einbußen bzgl. der Safety?

    Nein.
    Wenn dir Drucklösigkeit nach dem Auslösen wichtig ist, dann lass auf jeden Fall die Original-Bar der Matrixx dran (auf Wasser sowieso).


    Gruß

    Naja, ob er bei 110 kg eine 6er Viron tatsächlich als Starkwindkite nutzen kann? Ich kenne die Viron nicht und werde mich deshalb hüten, eine Beurteilung abzugeben. 6er (egal was für einer) hört sich für mich eben schon ziemlich nach Sturmkite an (besonders bei über 100 kg) und bei diesen Windstärken muss man wirklich rausgehen wollen.


    @ Darkmann


    Ich sehe es ähnlich wie sixbeaufort und würde dir empfehlen, das Geld direkt in einen Kurs zu stecken. Warum?
    Weil du danach besser wissen wirst, mit was für Material du unterwegs sein willst. Wenn du jetzt kaufst (und sei es auch nur ein kleiner Starkwindkite), kann es durchaus gut sein, dass du später zu der Ansicht kommst, dass dir der Kite doch nicht so liegt, ganz besonders, wenn dir jetzt die Unterschiede beim Handling und Flugverhalten zwischen Tube und ClosedCell-Matte noch nicht so klar sind. Beide Bauweisen haben ihre Anhängerschaft. (Zu welcher du gehörst, muss sich ja erst noch rausstellen.)
    Solange du nicht weißt, was dir lieber ist, würde ich nicht voreilig Geld ausgeben.


    Eine Alternative wäre noch, dich mit anderen auf der Wiese zu treffen und Material zu testen.


    Gruß