Beiträge von Beholder

    Einen DP Kite der nur in die Bremse fällt, würde ich heute keinem Anfänger (eigentlich niemanden) mehr empfehlen.

    Das ist zum einen Geschmacksache, zum anderen auch eine Frage, ob man die Vor- und Nachteile eines Systems kennt und damit umgehen kann.


    Ältere Kites auch Access haben das Problem mit der schlechten Safety, eigentlich kam erst ab 2013 bei Ozone eine brauchbare Safety, ich selbst habe eine 5te gebaut und seid dem fallen auch unsere alten Kite sicher vom Himmel.

    Ich lag schon endlos auf dem Reschensee und habe den Kite nicht mehr runter bekommen, weil der Wind plötzlich doch zu stark anzog und er ausgelöst immer noch 3-5 m in der Luft hing und der Wind in die gesamte Fläche drückte.

    Ein etwas höherer Zug als bei einer 5.-Leine-Safety ist natürlich da, aber das ist meiner Meinung nach im Rahmen des Vetretbaren (wiederum Geschmacks- und Ansichtssache).
    Wenn ich bei meinen Kites die Backstall-Safety auslöse, dann drückt der Wind aber definitiv nicht "in die gesamte Fläche". Vielleicht stimmt ja etwas an deinem Kite und dessen Auslösesystem nicht. Meine Kites sind jedenfalls recht schnelll am Boden und der Restzug ist für meine Begriffe minimal.
    Da habe ich es eher schon erlebt, dass ein Kite an einer 5. Leine noch eine Weile in der Luft rumtanzt.


    Ansonsten hast du als weiteren Schritt immer noch die Möglichkeit, den Kite an einer Steuerleine mehrere Meter zu dir zu holen. Dann ist ebenfalls Ruhe.


    Und sollte es durch eine Verkettung von Umständen tatsächlich hart auf hart kommen, dann trennst du dich eben von deinem Kite (diese Lösung ist bei den Handlekites bis zum heutigen Tag die gängige (vom Jesus-Griff mal abgesehen)).
    Ob das überhaupt jemals nötig ist/wird, lässt sich zu einem großen Teil durch Umsicht und GMV selbst bestimmten.
    Eine Kompletttrennung war bei mir bisher noch nie nötig, selbst bei 6-7 Bft nicht.


    Gruß

    Ich sollte vielleicht noch anmerken, dass ich unter "Lowend" nicht den Bereich verstehe, in dem man den Kite stellen kann.
    Das Lowend fängt für mich dann an, wenn ich den Kite ständig bewegen muss, um vorwärts zu kommen.
    Auf Schnee beginnt das mit der 15er Matrixx 1 bei mir bei ca. 5-6 kts. Das ist dann wirklich der unterste Bereich, in welchem man ständig am Loopen und sinusen ist.



    Aber was ich mal ausprobieren werde ist, die Steuerleinen an der Knotenleiter kürzen.
    Mal schauen was dann geht...

    Dadurch wird der Kite angebremst, was dem Leichtwindverhalten eher abträglich ist. Bei wenig Wind sollte man einen Kite wie die Matrixx laufen lassen.


    Gruß

    Also das LowEnd ist absolut zu vergleichen, geht richtig früh 8-9-10knt.

    Ein Lowend von 8-10 kts bei einem 15er an Land ist für dich "richtig früh"? ?(


    Im Schnee liegt das Lowend meines 9ers bei 9-10 kts.


    Vielleicht definieren wir das einfach nur unterschiedlich?


    Gruß

    Schau doch einfach mal bei Snowkite-Odenwald nach. Der Holger hat sich viel Mühe gemacht, im Laufer der Jahre all die Infos zusammenzutragen.


    Du bist lustig.
    Warum sollen die Windverhältnisse bei großen Kites nicht so wichtig sein?
    Besonders da sollte dir daran gelegen sein, zu wissen, dass du nicht bei unpassendem Wind rausgehst bzw. mit den falschen Kites losziehst. (Heute ist es relativ einfach, da ein Blick hinaus eigentlich genügt. ;) )
    Aber eigentlich gilt das für jede Kitegröße. :)


    Das Wichtigste ist und bleibt jedoch, dass man vor Ort am Spot sich die Verhältnisse gründlich anschaut, bevor man den seinen Kite hochzieht.
    Sich blind auf eine Vorhersage zu verlassen kann ziemlich in die Hose gehen.


    Gruß

    also wenn dein langfristiges Ziel ist auch mal aufs Wasser zu gehen, würde ich jetzt schon keinen Openzeller mehr suchen.
    Besser direkt auf ClosedCell oder Tube.

    Das sehe ich etwas anders.
    Es gibt sicherlich mehrere Herangehensweisen.
    Eine wäre, Closedceller für Land und Wasser zu nehmen, die andere wäre Tubes fürs Wasser und eben Openceller an Land. (Tubes für alles zu nehmen wäre zwar die 3. Möglichkeit, aber das lasse ich an dieser Stelle mal außen vor.)
    Wie du schon geschrieben hast, ist das Geschmackssache.
    Wenn er nach einem Test feststellt, dass ihm ein bestimmter Openceller gut liegt, dann sollte er diesen nicht deswegen ausschließen, weil er sich auf Closedceller festgelegt hat. An Land haben beide Systeme vor und Nachteile und da sollte man das nehmen, was für einen besser passt.


    Was mich noch interessieren würde, wären weitere anfängertaugliche Closed Celler wie der (/die?) Matrixx

    Da kann ich dir die Neo 3 von HQ empfehlen. Hatte sie in der Größe 8 und 11 schon am Haken.
    Sind recht gutmütige und sympathische Kites, die nicht so aggressiv sind und sich sehr rund und ausgewogen fliegen.
    Die kann auch einem Anfänger in die Hand drücken (wenn man bei wenig Wind rausgeht, gilt das aber für einige leistungsfähigere Kites ebenfalls).
    Wobei es nicht so ist, dass sie keinen Lift hätten. Aber einen gewissen Lift haben heutzutage selbst einige Einsteigerkites. Das lässt sich kaum vermeiden.


    Gruß

    Zum Fahren mit ATB kann ich nicht viel sagen, da sich meine Erfahrung aufs Snowkiten und im Frühjahr/Sommer auf der Wiese mit dem Buggy beschränkt.
    Empfehlungen sind aber eh schwierig, da es, wie Set schon geschrieben hat, von mehreren Faktoren abhängt.
    Dennoch hier ein paar Aussagen, die über den Daumen halbwegs hinhauen sollten.


    Für den Anfang 5 - 15 kts max.

    Wenn du nicht gerade auf ganz glattem Untergrund unterwegs bist, wird das mit einem 10er eher nicht hinhauen. Zumindest nicht ab 5 kts.
    Sowohl im Schnee, als auch mit dem Buggy auf ebener Wiese muss ich bei 5-6 kts selbst mit dem 15er Depower ständig loopen und sinusen, um überhaupt vom Fleck zu kommen. Da geht mit einem 10er mal rein gar nichts.
    Mit meinem 9er geht es frühestens ab ca. 9-10 kts ebenfalls mit viel Kurbelei los. Der Spass fängt eher ab ca. 12-13 kts an.


    Ich dachte fürs Erste an einen 10er (siehe angepeilter Windbereich) den ich dann evtl. später mal mit einem 15er erweitern kann, wenn mehr Erfahrung vorhanden.

    Kannst du machen.
    Bis etwas um die 15 m² da sind, brauchst du den 10er unterhalb von ca. 10 kts allerdings kaum auspacken (auf Asphalt siehts natürlich anders aus).


    Auch wenn du derzeit noch Respekt vor viel Fläche hast:
    Ich würde jetzt eher den Kite kaufen, der am meisten zum Einsatz kommt. Und das wird nicht der 10er sein.
    Aber das ist nur einer von mehreren Ansätzen. Wenn du dich erstmal wohler mit einem etwas kleineren Kite fühlst dann ist das für dich vielleicht der passendere Weg.
    Ein anderer Punkt ist, dass es so viele Kitemodelle gibt, dass man durch Testen erstmal einen Eindruck gewinnen sollte, was einem überhaupt liegt und was nicht. Denn da gibt es große Unterschiede (oft auch zwischen den Jahrgängen eines Modells).
    Wenn du es nicht eilig mit einem Kauf hast, dann hast du schonmal einen kleinen Vorteil. :)


    Ich möchte den nächsten Kite halt nicht allzuweit entfernt von meinem aktuellen Könnensstand kaufen.

    Das ist durchaus sinnvoll, hat aber mehr mit dem Kitemodell an sich und dessen Flugcharakteristik zu tun, als mit der Größe.


    Oder macht ein 8er für die Steigerung doch mehr Sinn, damit der Unterschied nicht zu extrem wird? Kommt mir halt dann doch wieder (für den o.g. Windbereich) zu nah an der 6er vor.

    Der ist in der Tat zu nah dran und wäre rausgeschmissenes Geld.


    Momentan kann ich mir noch etwas schwer eine ver 2,7 fachte Power vorstellen (10er zu 6er) oder ist der gefühlte Unterschied doch nicht so groß?

    Vergiss bei deinen Berechnungen nicht, dass der größere Kite ja nicht bei gleichem Wind zum Einsatz kommt, sondern bei weniger (wozu würdest du sonst auch einen größeren benötigen?). Dadurch relativiert sich das recht schnell.
    Dazu kommt, dass ein größerer Kite i.d.R. spürbar langsamer dreht und fliegt, so dass alles entsprechend ruhiger und entspannter vor sich geht, da man mehr Zeit hat, einen Fehler zu korrigieren (zumindest, wenn man den Kite in seinem entsprechenden Windbereich fliegt ;) ).


    Könntet ihr noch etwas zum Mattenflächenäquivalent (vergleichbare Mattengröße bei 9er Tube) schreiben? Müsste doch dann was um die 7-8er Matte sein, d

    Ist recht schwierig, weil es heutzutage sowohl viele unterschiedliche Matten, als auch Tubes gibt.


    Wieviel braucht der Wohl um überhaupt zu fliegen?

    Wenn du damit meinst, ab wann du ihn starten und in der Luft halten kannst:
    Meinen 10er Tube habe ich schon bei 5-6 kts gestartet (allerdings in der Powerzone, da es am WFR nicht möglich gewesen wäre) und mit Achten-fliegen oben gehalten. Das ist aber in die Kategorie "frühesmögliches Standfliegen ohne erwähnenswerten Zug" einzuordnen. Den Kite irgendwo am Himmel abstellen ist bei so wenig Wind natürlich illusorisch.
    Um brauchbaren Zug zu bekommen, sollten es an Land bei dieser Größenordnung wenigstens untere 4 Bft sein (also ab ca. 10 kts), abhängig vom Untergrund eventuell auch etwas mehr.


    Nimm jemanden mit auf die Wiese und probiere es mit deinem 9er Tube aus. Wer weiß, vielleicht gefällt es dir ja sogar, so dass du gar keine 10er Matte mehr benötigst. :)


    Gruß

    Willkommen hier im Forum. :)


    Dass du mit dem 6er bei 8-12 kts keinen Halbwindkurs fahren kannst, verwundert nicht. Ein 6er ist bei deinem Gewicht schon ein Starkwindkite.


    Bei der Fragestellung, welcher größere Kite geeignet wäre, solltest du dir als erstes darüber im Klaren sein, welchen Windbereich du grundsätzlich abgedeckt haben möchtest.
    Normalerweise sollte man für einen vernünftigen Bereich wenigstens 2 Kites einplanen (manche haben dafür auch 3 Kites). Bei einem einzigen Kite ist die Chance sonst groß, dass du nicht kiten kannst, weil der Wind entweder zu stark oder zu schwach ist.


    Bei mir (knappe 75 kg) ist der 15er beim Snowkiten mein meistgenutzter Depowerkite, der unter ständigem Bewegen ab ca. 5 kts losgeht. Spaß macht es dann ab ca. 7 kts.
    Den 9er benötige ich schon deutlich weniger, da im Binnenland die Tage mit schwächerem Wind überwiegen. Die Überschneidung mit meinem 15er was den Windbereich angeht, ist mir groß genug. Da vermisse ich an 95 % der Tage dazwischen nichts.
    Für noch weniger Wind nutze ich einen 12er Handlekite, der nochmal deutlich mehr Zug liefert als der 15er Depowerkite und der ungefähr genauso oft eingesetzt wird wie dieser. Leichtwind überwiegt im Winter eben.
    Ein 6er käme bei mir nur äußerst selten zum Einsatz (wenn überhaupt) und bei dem Wind, den man dafür benötigt, macht es im Binnenland eigentlich kaum noch Spaß, da es i.d.R. sehr böig und ruppig ist.


    Wenn du bereit wärst, dich von der 6er zu trennen, dann wäre eine Möglichkeit, dass du dir etwas um die 8 m² holst und dazu was um die 12 m². Der größere darf dann ruhig ein Intermediate sein, da die meisten Einsteigerkite in den großen Größen eher zu träge sind.


    Zur Slope kann ich mangels Erfahrung nichts sagen.
    Bei den Ozones wäre z.B. eine 9er und 13er Frenzy eine Möglichkeit (da würde auch die 6er Access gut anschließen, wenn du tatsächlich bei viel Wind noch raus willst) oder auch eine 8er Access und 11er Frenzy (+ irgendwann was für noch weniger Wind, falls gewünscht).
    Auch mit Kites von HQ und anderen Marken lässt sich da was zusammenstellen.


    Kommt auch darauf an, wie eng du die Kites abstufen willst.
    Falls du aus finanziellen Gründen derzeit nur einen Kite kaufen kannst/willst, dann wähle die Größe so, dass sie später gut ergänzbar ist.


    Wenn du mit dem bisherigen Respekt an die Sache rangehst, dann brauchst du vor einem größeren Kite auch keinen Schiss haben. Wenn du zum Kennenlernen bei wenig Wind rausgehst und diesen erstmal aus dem Stand eine Weile fliegst, dann wirst du schnell merken, dass es sogar entspannter ist, als bei mehr Wind mit einem kleinen Kite.


    Gruß

    Als Alternative zur Apex 4 würde ich noch die Access von Ozone vorschlagen. Hatte vor einigen Monaten das 2015er Modell bei sehr unruhigem Wind am Haken und der Kite ist so ziemlich der stabilste Openceller, den ich bis jetzt kenne. Definitiv eine Empfehlung, wenn auch etwas teurer als die Apex.
    Andere haben bei ähnlichen Anfragen auch die Zebra Slope vorgeschlagen, zu der ich allerdings keine Erfahrungen habe.


    Gruß

    Kann dir zwar mangels Wissen nicht die Info geben, die du wolltest, aber ich frage mich, warum der Hersteller eine "Extra Edition" der M6 machen wollte, wenn die M7 zu dem Zeitpunkt schon in der Entwicklung gewesen sein soll (--> "Waage der M7").


    Falls du in Betracht ziehst, den Kite zu kaufen:
    Von der 12.5er M6 würde ich persönlich eher abraten, es sei denn, du hast schon eine geflogen und willst sie trotzdem. ;)
    (Wenn du schon eine 14er M8 hast, dann gäbe es zu der M6 eine recht große Überschneidung.)


    Gruß

    Dieses Teil wird der ober Hammer und ich bin jetzt schon ersthaft am überlegen einer der ersten zu sein der sich dieses mega geile Teil zulegen wird...

    Da in deiner Signatur zu sehen ist, dass du schon eine 15er Matrixx 2 hast:


    Deute ich deine Aussage richtig, dass du von der 14er Slope so begeistert bist, dass du die Matrixx 2 abstößt?
    Oder hast du vor, 2 Kites in der gleichen Größenkategorie zu behalten?


    Gruß

    Hallo Wingding,


    willkommen hier im Forum.


    Es führt mehr als ein Weg nach Rom und welcher für dich der passendere ist, musst du natürlich selbst entscheiden.
    Hier ein paar Denkanstöße.

    ...sondern mit einem Depowerkite eine möglichst große Range abdecken möchte.

    Eine 1-Kite-Strategie ist insofern schwierig, als du nur einen recht begrenzten Wirdbereich abdecken kannst.
    Nimmt der Wind zu, musst du früh einpacken, ist der Wind zu schwach, braucht du gar nicht erst auspacken.
    Sollten finanzielle Gründe deine Entscheidung zugunsten einer 1-Kite-Strategie beeinflusst haben, so würde ich dir empfehlen, deinen Kite wenigstens so zu wählen, dass du ihn später gut mit einem zweiten ergänzen kannst.
    Soll im Klartext heißen, dass es irgendwann wenigstens auf eine 2-Kite-Strategie hinausläuft, wenn du vernünftig kiten gehen willst.


    und dabei festgestellt, das dabei hauptsächlich die Größen zwischen 9m² und 12m² empfohlen werden.

    Das lässt sich schwer pauschal beantworten, da es u.a. hauptsächlich darauf ankommt, wie schwer derjenige ist und bei welchem Wind er den Kite einsetzen will.
    Zum Vergleich: Ich bin ungefähr in der gleichen Gewichtsklasse wie du und mein meistgenutzter Kite beim Snowkiten ist ein 15er Depowerkite und mindestens ebenso oft nutze ich einen 12er Handlekite, der noch stärker ist und mich auch bei noch weniger Wind vorwärts bringt. Im Winter ist der Wind an den meisten Tagen halt eher schwach. Im Vergleich dazu setze ich meinen 9er Depower eher selten ein.


    Eine Möglichkeit ist, einen Einsteiger/Allrounder um die 8-9 m² für stärkeren Wind zu nehmen, wenn im böigen Binnenland Stabilität und Gutmütigkeit eher gefragt sind als bei Leichtwind, und einen größeren zwischen 12-14 m² für weniger Wind. Dieser darf dann auch durchaus ein Intermediate sein.


    Gruß

    Wenn sie mal in der Luft war, war der Rest meist kein Problem.

    Hm, daraus würde ich nun schließen, dass der Kite an sich wohl doch in Ordnung war. Eine zu stark gedehnte A-Ebene und ein daraus resultierender zu steil angestellter Kite würde sich mehr oder weniger auch im Flug bemerkbar machen.


    Lange schnell rückwärts laufen muss ich vielleicht bei 1 kts Windgeschwindigkeit. Bei 2 kts ist es schon kein "langes" Laufen mehr. Und bei 3-4 kts reicht ein kräftiger Ruck an beiden Handels mit 2-3 Schritten rückwärts und anschließendem seitlichem Weglenken, sobald der Kite ca. 1-2 m vom Boden weg ist.


    Hätte deine Yak nun zu gern mal in den Handen gehabt. Aber das lässt sich ja nicht mehr machen.
    Die Alternative wäre, dass du mal meine 12er startest und vergleichst, ob es besser ging als mit deiner oder doch nicht. :)


    Gruß

    Ich weiß jetzt nicht, wie gut du mit großen Handlekites vertraut bist und mag auch nicht mutmaßen. Denn es könnte sowohl an (noch) fehlender Erfahrung/Feingefühl liegen (nicht persönlich nehmen ;) ), als auch am Kite selber.
    Ich habe meine 12er Yak vor 3,5 Jahren ebenfalls bei Bert (Vliegersenco) gekauft, mit der Option, dass ich sie wieder zurückschicke, wenn sie nicht gefällt. Im Gegensatz zu einer im Vergleich mitbestellten UTurn Nitro Evo 12.2 gefiel die Yak jedenfalls sehr gut und ich mag sie nach wie vor.
    Muss dazu sagen, dass ich sie aber auch oft im Sommer auf der Wiese im Stand bei unterschiedlichsten Windverhältnissen geflogen habe (<1- ca. 7 kts). Hat gerade beim Leichtwindhandling viel gebracht und den Start konnte ich im Lauf der Zeit immer mehr optimieren.


    Schade, dass du deine nun schon verkauft hast, denn du hättest sie gern mit meiner vergleichen können und wir hätten gesehen, ob deine tatsächlich ne Macke hatte.
    Bei 4 kts bin ich mit meiner 12er jedenfalls schon in einem Bereich, wo der Start überhaupt kein Problem mehr ist.



    Wenn dir Knistern wichtig ist, dann musst eine Yak vor 2008 kaufen, die haben, wie schon jemand hier erwähnt hat, ein anderes Tuch. (Meiner Meinung nach ist unwichtig, ob da was knistert oder nicht. :) )


    Gruß

    Generell kann man wohl sagen, dass das Starten von Depowerkites im Gegensatz zu großen Handlekites ein Kindergeburtstag ist, zumindest bei sehr wenig Wind (gilt bei Closed-Cellern aber nur, wenn diese schon gefüllt sind). Allein duch den verringerten Anstellwinkel, wenn die Bar weggeschoben ist, geht das viel leichter. Und zur Not kann man noch die Hauptleinen mit einer Hand zu sich herziehen und den Kite dadurch "hochpumpen".


    Ansonsten kann ich deine Erfahrungen bestätigen, dass es mit der 12er Yak ab 3 kts losgeht, was dann fürs Snowkiten aber auch unterste Grenze ist (zumindest bei mir). Da muss dann auch noch sehr viel gesinust und geloopt werden, wenn man was bewegen will.
    Den Kite bei 3 kts in Skistiefeln zu starten ist mühsam, darunter braucht man gar nicht erst anfangen. (Ist dann halt doch nicht wie im Sommer auf der Wiese. :) )
    Ab ca. 4 kts fängt der (Fahr-)Spaß dann an.
    Tom hat ja schon beschrieben, dass man direkt nach dem Start sofort zu einer Seite weglenken sollte. Wenn der Kite dann in Strömung ist, dann liegt das Gröbste hinter dir.


    Wenn du der Überzeugung bist, dass die Yak dennoch schwer startet, weil vielleicht die Waage im Lauf der Jahre durch Dehnung zu steil geworden ist, dann könntest mit Knoten in der A-Ebene experimentieren, um sie etwas flacher zu stellen. Ist aufgrund der Waagekonstruktion bei der Yak etwas aufwändiger und nicht sehr komfortabel durchzuführen, da an jeder Galerieleine die A-, B- und C-Leine einer Rippe dran ist. Braucht halt etwas mehr Zeit. :)


    Die Yak kannst übrigens auch deutlich höher fahren als 6 kts.
    Das Höchste was ich bisher gemessen habe, waren knappe 11 kts. War dann auch schon sehr sportlich. Allerdings waren 25 m-Leinen dran. Mit kürzeren Leinen lässt sich das in dem Windbereich sicher noch etwas angenehmer gestalten (weniger Querzug).


    Gruß

    Als ob Kiter einen Vogel stören..
    Hallo ?

    Wenn ich im Binnenland auf einer Wiese kite, kreisen gerne mal Greifvögel in unmittelbarer Nachbarschaft...

    Kenn ich in ähnlicher Form.
    Standfliegen bei Leichtwind auf der Wiese mit großen Lappen....20 m weiter steht eine Lerche in der Luft und lässt sich mal überhaupt nicht stören. Ist auch keine Ausnahme, sondern die Regel.
    Kam auch schon mehrmals vor, dass kleinere Vögel zwischen mir und dem Kite durchgeflogen sind. Die stören sich ebensowenig dran.


    Ich würde aus meinen Beobachtungen heraus folgern, dass selbst bei anfangs scheuen Vögeln mehr oder weniger schnell ein Gewöhnungseffekt einsetzt, spätestens dann, wenn die Tiere merken, dass keine Gefahr droht.
    (Ungefähr so wie bei Vögeln auf einem Flughafen, die sich durch den Flugverkehr auch nicht mehr groß stören lassen.)


    Der Nabu hört sowas natürlich nicht gern... ;)


    Was hat es mit "... von xxx Unterschriften" auf sich?

    Das scheint etwas zu sein, um die Leute zu animieren, noch andere Menschen zu mobilisieren, um diese Marke zu erreichen. Kürzlich war es bei 5000, als erst 4xxx Stimmen gezählt waren und derzeit sind es eben 15000 bei 11368 Stimmen.
    Werden 15000 erreicht, dann wird es automatisch wieder ein Stück höher gesetzt.
    Hab das in den letzten Jahren schon bei anderen Petitionen beobachtet.
    Hat wohl was mit Psychologie zu tun. ;)


    Gruß

    vielleicht will ich auf dauer ja nur noch aufs Wasser

    Kann gut sein, dass du das Wasser für dich entdeckst, aber dass es "nur" noch aufs Wasser geht, glaub ich eher weniger. Denn Wasser + gute Bedingungen ist auf Dauer einfach zu weit weg, wohingegen du KLB und Snowkiten in der näheren Umgebung und auch mal am Feierabend machen kannst, wenn die Bedingungen passen.


    :springst du mit deiner Yak eigentlich auch?

    Eigentlich kaum. Dazu ist in der Regel auch zu wenig Wind wenn ich die 12er am Haken habe.
    Am ehesten noch bei einer Halse.
    Mit einem Depowerkite ist das schon deutlich komforabler.


    Wasser ist auch ganz nett, aber im Schnee find ich trotzdem am schönsten....

    :)

    Ich habe mich definitiv gegen eine größere Matte entschieden, weil der Wind hier viel zu unberechenbar und zickig ist. Deshalb bin ich der Meinung dass alles was größer ist wie 15qm, nur an die Küste und aufs Wasser gehört.

    Falls du im Winter Snowkiten gehst, dann wirst du dir an mehr als einem Tag wünschen, dass du besser was größeres gewählt hättest. Denn im Winter hat es sehr viele Leichtwindtage.
    Ich glaube, ich habe es mal erwähnt, dass der 15er oft nicht mehr gereicht hat und ich ja darum die 12er Yak (mein meistgenutzter Kite) dazu geholt habe. Und ich wiege auch noch gute 25 kg weniger als du.
    Bin gespannt, wie du das in einem Jahr siehst. :)


    Gruß

    ...und wir haben überlegt, ob es was bringt, wenn man die mehr an die Leine nimmt und die dadurch vllt. bisschen Biss verliert. Also kürzen auf 20m oder so.

    Naja, eigentlich ist es ja eher so, dass, wie oben schon jemand erwähnt hat, bei kurzen Leinen alles direkter wird. Also sowohl die Steuerung an sich, als auch die Kraft, die man spürt, wenn ne Böe reinknallt.
    Je länger die Leinen, desto mehr Dämpfung. Allerdings geht der Kite dann auch nicht mehr so weit an den WFR.
    Und ob die Dämpfung bei 30 kts groß zu spüren ist, wenn du die Leinen um 5-6 m verlängerst, ist halt die Frage. Da habe ich keine konkreten Erfahrungen. Müssteste mal testen.
    Oder eventuell nen noch kleineren Flysurfer als deinen 10er probieren.
    Bei 30+ kts einen CC-Kite allerdings zu landen und zusammenzupacken... =O ...wäre zwar machbar, aber nicht lustig.


    Gruß