Beiträge von Beholder

    Hi..
    Wenn er ohne Trapez geflogen wäre,
    hätte er wohl nicht den Chickenloop öffnen brauchen oder ?

    Sicher doch.


    Wenn er halt "Und da Kitefliegen, so wie ich das betreibe, hauptsächlich von der Gürtellinie aufwärts beansprucht..." schreibt, dann kam mir das dennoch in den Sinn.
    Denn genau das Gleiche ist bei mir der Fall, wenn ich mal ohne Trapez fliege (z.B. meine Handlekites).
    Mit Trapez ist (zumindest bei mir) der Oberkörper das, was am wenigstens beansprucht wird. Es müssen ja keine Zugkräfte aufgenommen werden. Oder ist das bei dir anders?


    Was Michael angeht, so hat es sich ja insofern geklärt, dass es offenbar ein Missverständnis war (zumindest bezüglich des Trapezes).


    Gruß

    Sicher wird ein Kite, der mehr oder gar ein Vielfaches meiner Plasma kostet, wesentlich bessere Leistung bringen. Nur ob ich das brauche?

    So lange du mit deiner Plasma zufrieden bist und Spaß hast, hast du es richtig gemacht (in der Annahme, dass das Safety-Problem demnächst auch gelöst wird).
    Dann ist auch erstmal egal, dass es andere Kites gibt, die in einigen Bereichen tatsächlich deutlich besser sein mögen (und i.d.R. auch teurer sind).


    Wenn du irgendwann das Bedürfnis hast, zur Abwechslung was anderes zu fliegen, dann kannst immer noch testen und schauen, was es sonst noch so gibt (z.B. bei Holger von Snowkite-odenwald.de ; der kommt aus der gleichen Region wie du).


    Ich hätte hier auch keine Möglichkeit mit einem Landboard, Kiteboard oder Snowboard zu fahren, ohne größere Strecken mit dem Auto vorher zu fahren.

    Wenn dich das tatsächlich interessiert, dann würde ich dich diesbezüglich wieder an Holger verweisen, der dir da sicherlich weiterhelfen wird.



    Und da Kitefliegen, so wie ich das betreibe, hauptsächlich von der Gürtellinie aufwärts beansprucht, kommt es als Ausgleich zu meinem Radfahrhobby gerade recht.

    Das hört sich so an, als ob du einen Depowerkite ohne Trapez fliegst. Oder täusche ich mich?


    Gruß

    Mach dir nichts draus, solche Idioten gibt es leider hier und da, besonders häufig bei den Grünkitteln. Hatte erst neulich mit einem Jäger zu tun, der, ohne vorher auch nur einen Ton zu sagen, Fotos von meinem Auto und meiner Rumfliegerei gemacht hat. Darauf angesprochen, was er da macht, sagte er nur kurz "Ich zeig sie jetzt an" und fuhr davon.
    Selbst wenn ich nicht die Erlaubnis des Wiesenbesitzers gehabt hätte, hätte der Grünrock mir diesbezüglich gar nichts gekonnt.


    Wie dem auch sei...du darfst die freie Landschaft außerhalb der sogenannten Nutzzeit zum Zwecke der Erholung jederzeit betreten.
    Landwirtschaftlich genutzte Flächen während der Nutzzeit allerdings nur auf Wegen.
    Für Ba-Wü. kannst mal folgendes in Ruhe durchlesen (ab § 35):
    http://www.umweltschutzrecht-o…tze/BW/LNatSchG_BW05.html
    (In anderen Bundesländern kann es je nach Gesetz wieder anders geregelt sein.)


    Konkret heißt das, dass bei Äckern die nutzfreie Zeit der Zeitraum nach der Ernte bis zur erneuten Einsaat ist (also Vorsicht bei Äckern mit Wintergetreide).
    Bei Wiesen ist es nicht ganz so einfach. Auf der sicheren Seite bist du auf jeden Fall in dem Zeitraum ab der letzten Mahd bis das Gras dann im folgenden Frühjahr wieder anfängt zu wachsen.
    Und da fängt die Unsicherheit an. Streng genommen könnte jemand sagen, dass man nicht mehr drauf darf, wenn das Gras tatsächlich schon "schiebt" (und sei es nur ein halber Zentimeter). Und da schweigt sich das Gesetz meines Wissens leider aus, ab wann genau die Zeit des Aufwuchses bei Wiesen konkret beginnt.
    Früher war es noch so, dass man ab einem bestimmten Tag (Georgi hieß der glaub ich) irgendwann im dritten Aprildrittel nicht mehr auf die Wiesen durfte, weil sich sonst das Gras wegen der Länge nicht mehr aufrichtete.
    Durch die wärmeren Frühjahre ist das heutzutage aber oftmals schon früher der Fall.


    Ideal ist es, wenn du mit dem tatsächlichen Besitzer der Wiese gesprochen und sein OK bekommen hast (wenn Ja, dann am besten gleich klären, bis wann es für ihn noch ok ist, wenn du drauf gehst). Freundliche Kommunikation ist immer gut und, von der Gesetzeslage mal abgesehen, ist es auch ein positives Signal, wenn er merkt, dass du dir Gedanken machst und auf ihn Rücksicht nimms (er sich also nicht übergangen fühlt). Das versetzt manchmal Berge. ;)


    Interessant ist übrigens, dass nach dem Landesnaturschutzgesetz ein Eigentümer eines Grundstücks in der freien Landschaft der Allgemeintheit das Betreten seiner nichtumzäunten Wiese außerhalb der Nutzungszeit nicht ohne weiteres verbieten kann (s. § 39). Da braucht es schon gute Gründe.


    Irgendein dahergetapster Förster/Jäger kann dir das Fliegen auf der Wiese jedenfalls nicht einfach so verbieten.
    Brauchst dich also nicht verscheuchen oder einschüchtern lassen (am besten gleich mal fragen, ob er der Besitzer des Grundstücks ist. ;) )


    Gruß

    Uli, kannst du mir bitte mal sagen warum du den Leuten immer diese kleinen Kites unterjubeln willst? Er fragt

    nach ´nem Kite größer als 2.2 und was früh los geht. Da kommst du mit 1.5. Unglaublich. Warum soll der TE nicht 3-4qm steuern?


    Ich sehe da jetzt keinen Fehler in Ulis Antwort.


    Als nach der Z1 3.4 gefragt wurde, schrieb er:

    Die ist bei gutem Zustand genau richtig. Sie hat leichtes Tuch, geht dadurch früh.


    Er ist dann mit seinem Hinweis, dass diese bei Starkwind zu groß ist, eben gleich noch einen Schritt weiter gegangen und hat darunter gleich noch etwas in 1.5-2.0 m² dazu empfohlen.


    Deine Kritik ist auch insofern nicht ganz korrekt, weil die Symphonie Beach 2.2 ein Zweileiner ist, bei dem die Zahl nicht die Fläche in m², sondern die Spannweite angibt.


    Beim entsprechenden Wind ist ein 4-Leiner mit 2,0 m² jedenfalls deutlich stärker, als eine 2.2er Symphony Beach (doch das weißt du im Prinzip selber gut genug ;) ).


    Nichts für ungut. :)


    Gruß

    Ich verstehe zwar die Empfehlungen, wenn gesagt wird.."Kauf die lieber gleich einen 4 Leiner, der wird auch nicht langweilig", aber neben dem Steuern muss auch insbesondere das Bremsen beherrscht sein.

    Ich bin wirklich noch sehr am Anfang und wie oft passiert es mir, dass schon beim "take off" meine Bremsen zu straff sind, beim "4- Leiner Striker".

    Es spricht nichts dagegen die Bremsleinen abzumontieren, wenn du der Ansicht bist, dass am Anfang ein 2-Leiner einfacher ist. Dann hast du die Option, jederzeit wieder einen 4-Leiner daraus machen zu können.


    Eine sinnvolle Alternative ist, dass du die Bremsleinen eben länger anknüpfst (bzw. die Steuerleinen kürzer).
    Aber möglichst so, dass du den Kite noch rückwärts landen kannst, wenn du die Bremsen ganz durchziehst.
    Und wenn das mit der Zeit kein Problem mehr darstellt, dann kannst die Bremsen auch wieder etwas straffer einstellen.


    Gruß

    Ich denke über eine Acces in 8qm nach, da ich diese auch schon probegeflogen bin.


    Jetzt stellt sich mir die Frage, ob diese Aktion Sinn macht, oder ob man es bei Winden über 6bft lieber bleiben lassen sollte?

    Die Access ist ein guter und sehr stabiler Kite, wie wir ja beide schon beim Testen herausgefunden haben. Von der Seite her wäre gewiss nichts dagegen einzuwenden.


    Die Frage ist tatsächlich eher, ob du bei den Windgeschwindigkeiten noch fahren willst bzw. ob du dann noch Spaß hast. Ich persönlich fand es bei mittleren 6 Bft mit Böen bis 7 Bft im Binnenland recht unentspannt und unberechenbar, auch wegen der extremen Böen.
    Dazu kommt, dass es bei deinem Gewicht ordentlich Wind braucht, damit du mit dem 8er was anfangen kannst. Ich wiege ja ein gutes Stück weniger als du und bei mir ist die 7.5er Apex mein mit Abstand am wenigsten genutzter Depowerkite, weil so starker Wind recht selten vorkommt.
    Ob sich da die Investition bei einem weiteren Kite, der dann die meiste Zeit nur in der Ecke rumliegt, überhaupt lohnt?
    Das musst du natürlich selbst entscheiden.


    An deiner Stelle würde ich mit dem 10er Speed 4 erstmal schauen, wie weit du dich bei mehr Wind mit dem noch wohl fühlst. Sollte sich da im Laufe der Zeit herauskristallisieren, dass du tatsächlich Bedarf für etwas darunter hast, dann kannst immer noch was passendes kaufen.


    (Wo wir beim Thema sind: Was ist mit der 7.7er PKD für diesen Windbereich? Wenn nicht da, wo soll sie sonst eingesetzt werden?)


    Gruß

    @Windwolves,
    unter "Zeekai" finde ich nix im Internet außer Bio-Zeugs, aber "Zeeko" ist ein Begriff der Kites beinhaltet.
    Oder stimmt was nicht mit meiner Suchmaschine?

    Wie machst du das? ?(
    Selbst wenn ich nur ""Zeekai" ohne "HQ" oder "Kite" angebe, stehen die ersten 3 Ergebnisse sofort mit dem Zeekai-Kite in Verbindung. Und ich nehme nicht mal Google (sondern ixquick.de/ )


    Gruß

    Mit optionaler Kiteleash
    Wird der Chickenloop betätigt, hängt der Kite an der Leash.
    Dieser wird stallen und drucklos zu Boden sinken.


    Könnt ihr auch hier nachlesen, auf Seite 8.
    downloads.flyozone.com/snowkit…s09/09_DePower_Manual.pdf

    Richtig, und in Klammern und Großbuchstaben steht darunter: (SIEHE KITE LEASH SICHERHEITSSYSTEM), welches dann auf Seite 9 erklärt wird. Dort findet man das, was ich weiter oben auf englisch schon zitiert habe:


    Zitat von Seite 9

    Für zusätzliche Sicherheit, wenn man ausgehakt aus dem Chickenloop fährt, befestige die optionale Kite Leash an der Handbremse der Steuerleinen.

    Ist allerdings auch etwas unglücklich, wie sie es auf Seite 8 ausgedrückt haben. Da wird was von "Optionaler Kiteleash" erzählt, aber erstmal keinerlei Erklärung oder Bilder, wo diese überhaupt angebracht wird. Dazu noch in der englischen Erklärung "100% depower and zero traction". ;)
    Erst eine Seite später und 2 Bildreihen weiter wird es dann klar, was gemacht werden soll und dass es nur für unhooked gedacht ist.


    Aber da du von deinen ehemaligen 2011er Frenzys gesprochen hast, hab ich aus meinem 2011er Handbuch zitiert, denn dort ist es unmissverständlich.


    Ich denke, dass wir uns unterm Strich wohl alle darauf einigen können, dass es fürs eingehakt fahren nicht sinnvoll ist, eine Leash an die Bremsleine zu hängen (verschiedene Nachteile wurden ja schon erörtert). :)


    Zitat von sodamixer

    Für mich war das ein Grund mir das Ozone Acces Trapez mit Schlaufe (nicht mit Spreader Bar) zu kaufen

    Die Alternative bei anderen Trapezen wäre die Sicherung mittels Karabiner.


    Zitat von Beholder

    Der Kite für sich (ohne die Safety der Bar betrachtet)...

    Mir fällt gerade noch ein, dass die Bar der 2010er Access keinen Adjuster hatte.
    Schau mal bitte nach. :)
    Denn das weiter oben von dir eingefügte Bild zeigt einen Adjuster an der Bar. Ist sehr wahrscheinlich ein Bild der Frenzy-/Manta-Bar.


    Gruß

    Mein letzer Opencell Depowerkite war eine 2011er Frenz in 11 und 9m². Der Kite hatte eine Backstallsafety und laut Manual gehörte die mitgeliefert Leash an die Safetyleine die beim Bremsleine mit einander verbunden hat. Das hatte den großen Nachteil das man nach einem Loop die Bar nicht ausdrehen konnte von daher ist der Einwand von @vomFelde schon berechtigt.


    Da machst du nun den gleichen Fehler wie er.
    Hättest ebenfalls das Handbuch genauer studieren sollen. ;)
    Darin war klar nachzulesen, dass das Einhaken in die Bremsleine fürs Unhooked-fahren gedacht ist.


    Ich zitiere mal:

    Zitat von Ozone De-Power Manual

    KITE LEASH SAFETY
    For optimum safety, attach optional kite leash to the hand brake line that connects to the back leaders if flying unhooked from the chicken loop.


    Und eine Seite vorher wurde die primäre Leash-lose Safety beschrieben. Soll ich beide Seiten fotografieren und hier reinstellen? :)
    Ist auch hier im Video sogar extra nochmal erklärt (ab 1:42 min):
    https://www.youtube.com/watch?…lpage&v=gNBfm6k-pRA#t=162



    Das hatte den großen Nachteil das man nach einem Loop die Bar nicht ausdrehen konnte


    Das ist klar, aber dafür war es auch nicht gedacht (s. oben).



    Die Folge davon war, das man halt ohne Leash gefahren ist was wieder den Nachteil hatte, das der Kite wegflog wenn sich der Loop mal aushakte. Das sich ein Loop mal aushakt kommt durchaus mal vor wenn man ein bischen mehr macht als nur hin- und herfahren.


    Das man "halt ohne Leash" fährt, ist bei dem "Leashless" Safety-System von Ozone eigentlich Programm. ^^
    Und ich habe keine Ahnung, was ich falsch mache, das sich bei mir in all den Jahren weder an meinen Ozone-, noch an meinen HQ-Kites jemals ein Loop ausgehakt hat (und ich fahre gewiss nicht nur hin und her).



    Wenn man sich an ein System gewöhnt hat, und dann ein anderes hat, läuft man dann nicht Gefahr in einer Notsituation an die "falsche" Stelle zu greifen ? Ich flieg ja eh nur noch meine Speed's die haben ja beide das selbe System, frage mich aber ob man da nicht durcheinander kommt , wenn man einen Mix aus verschiedenen Saftys hat.


    Das muss jeder für sich wissen.
    Mir macht es nichts aus.
    Auf die Schnelle fällt mir zwar kein passenderer Vergleich ein, doch für mich ist in etwa wie der Wechsel vom Auto aufs Fahrrad oder Motorrad. Da sind manche Funktionen (z.B. Bremse) auch an einem anderen Ort untergebracht und ich habe trotzdem keine Umgewöhnungsschwierigkeiten.
    Aber ein Fehler ist es bei den Kites sicherlich nicht, wenn man an allen Modellen die gleiche Safety hat. :)



    Den scheint es schon 2011 wenn nicht 2010 gegeben zu haben (zumindest nach meiner Bilderrecherche).
    Ich bin auf die beholdrische Aussage gespannt


    Der Kite für sich (ohne die Safety der Bar betrachtet) ist definitiv kein 2012er Model, da es diese Farbgebung 2012 nicht gab (zumindest nicht serienmäßig ;) ).
    Meiner Ansicht nach ist es ein 2010er Modell, da das Blau beim 2011er deutlich heller war.
    Schau doch mal nach der Seriennummer, wie es jemand weiter oben schon vorgeschlagen hat.


    Gruß

    Ja, und dann springt mal der Loop auf und Du kannst deinem Kite hinterher laufen, abgesehen davon, sollte ein Sicherheitssystem immer schnell erreichbar sein.

    Wieso soll der Loop aufspringen? Hände weg vom Auslöser, dann bleibt der auch zu. :)
    Das rote Hütchen ist gut erreichbar, wobei das "schnell" ausschließlich von der Reaktion des Benutzers bestimmt wird (wie bei der 5.-Leine-Safety übrigens auch).
    Und wenn man bereit ist, sich mit etwas zu beschäftigen und sich daran zu gewöhnen, dann klappt das auch gut.
    (Letztendlich soll jeder die Safety verwenden, die ihm am besten liegt.)


    Aber anhand deiner Reaktion sag ich es jetzt mal so rum:
    Wer sich von Vornherein dazu entschieden hat, eine bestimmte Safety scheisse zu finden, der wird jedes Argument gar nicht erst an sich heranlassen, so wie es bei dir derzeit zu beobachten ist.
    Der Witz dabei ist, dass sich ja nun herausgestellt hat, dass du sie nicht mal richtig verwendet hast und darum im Prinzip auch keine Aussage darüber machen kannst, was hier im Allgemeinen als Backstall-Safety bezeichnet wird.



    Aber Du bist ja der selbst ernannte Kite Gott, da will ich dich mal weiter in deinem kleinen Kosmos lassen. Und wie heisst es immer so schön früher hatten wir einen Kaiser (können wir ja auch wieder einführen, veraltete nutzlose Sachen sind ja so toll).

    Wenn du auf die Erläuterungen und Argumente in den vorigen Beiträgen sachlich eingegangen wärst und sie mit eigenen Argumenten widerlegt hättest (falls möglich), dann wäre die Diskussion weiterhin locker und entspannt geblieben.
    Die Alternative wäre gewesen, wenn du dir und den anderen gegenüber einen Fehler eben auch eingestehst (so wie es bei deiner Fehlverwendung der Backstall-Safety der Fall war).
    Das ist keine Schande und dadurch verliert man weder sein Gesicht, noch fällt einem dabei ein Zacken aus der Krone (s. der vorhergehende Beitrag von Chrisy ;) ).


    Peinlich ist es allerdings, wenn du rein gar keine Argumente bringst und stattdessen meinst, persönlich werden zu müssen.
    Mehr sag ich dazu nicht mehr.


    Gruß

    Insofern klarer Fall, als diese Bar definitiv keine 5.-Leine-Safety, sondern eine Backstallsafety hat (u.a. auch gut an dem roten Hütchen zu sehen).


    Die Verwirrung kam dadurch zustande, dass du geschrieben hast, dass dein Kite aus 2012 wäre.
    Entweder hast du tatsächlich einen 2012er, an den aber eine andere Bar angeknüpft wurde (dazu muss auch eine vorhandene 5. Leine vom Kite selbst entfernt werden).
    Oder (und das ist wesentlich wahrscheinlicher) du hast dich beim Jahrgang vertan. Die Bar auf dem Bild ist aus 2010 oder früher.
    Das Kitedesign, welches in dem Handbuch abgedruckt ist, zeigt ganz klar eine Frenzy aus dem 2010er Jahrgang (die Abbildung wurde entweder ins Handbuch der Access übernommen oder es gab nur ein einziges Handbuch für alle Snowkitemodelle).


    Wenn du irgendwo noch ein Bild deines Kites hast, dann kann ich dir mit letzter Sicherheit sagen, aus welchem Jahr deine Access ist. :)


    Klar gehen nur 4 Leinen zum Kite.
    die 5. Endet auch nicht am Kite selbst.
    verfolge mal die Leine die durch die Bar geht : )
    Die mit dem schicken Ring


    Oder bin ich jetzt Banane ???

    Du bist Banane. :D ;)


    Der Fall von Bayernkiter ist zwar schon geklärt, aber davon abgesehen geht die 5. Leine bei Ozone sehr wohl bis hinauf zum Kite, wo sie sich auf 4 Waageleinen verteilt, die an entsprechend vielen Punkten etwas links von der Kitemitte eingeschlauft sind (ist auch gut zu sehen in dem 2. Video meines vorigen Beitrags).
    Kannst du am Kite nur 4 Leinen zählen, die von der Bar her kommen, dann hat dieser logischerweise keine 5. Leine-Safety.


    Gruß

    Das verstehe ich wiederum nicht so ganz. Was meinst du hier mit 5. Leine? Am Rebel hab ich die 5th line safety, hier geht die 5. vom Kite komplett runter durch den Chicken loop durch an der man dann die Leash befestigt.
    An der Access hab ich sowas nicht. Am chicken loop ist nur ein starrer Ring (fest am Plastik befestigt) welcher wohl auch nur für unhooked Zwecke mit der Leash verbunden wird. Gibt anscheinend einige unterschiedliche bars von ozone für das gleiche Modell...

    Unterschiedliche Bars gab es im Laufe der Jahre selbstverständlich.
    Innerhalb eines Jahrgangs gab es für die Kites aber immer nur eine Barkonstruktion (einzige Ausnahme war die Adjusterlose Bar für die 2010er Access).


    Bei den Ozone-Kites ab 2012 ist es "fast" wie bei deinem Rebel, mit dem Unterschied, dass die 5. Leine nicht durch den CL geht, sondern etwas oberhalb endet.
    Sieht im Detail so aus (Standbild bei 0:22 min):
    https://www.youtube.com/watch?…ilpage&v=4aCw9D4LPks#t=22
    Der Nachteil dieser Konstruktion ist, dass sich beim Loopen die 5. Leine um die Hauptleinen wickelt.


    Wenn deine Access tatsächlich von 2012 ist, dann ist das eben dieses System (ab 1:06 min):
    https://www.youtube.com/watch?…ilpage&v=7xYQLnCYBMs#t=65


    Erst mit der nachfolgenden Bar für die Kites ab Jahrgang 2014 wurde die Fünfte durch den CL geführt.


    Ab 2015 gab es dann weitere Neuerungen.



    Gruß

    ok, dann hab ich es auch noch nicht verstanden... ich habe einen 2012er access dort steht in der anleitung, dass man sich mit der leash an einer an der bremse extra dafür vorgesehenen schlaufe einhängen soll . Was ist denn mit Tophat safety gemeint? ich schau heut abend nochmal in die Anleitung, bin mir eigtl. Fast sicher...auch von einer anderen safety ist mir lt Anleitung nichts bekannt.

    Von der Backstall-Safety wirst du in der Anleitung zu deinem Kite auch nichts finden, denn wie oben schon kurz angerissen, wurde diese nur bis 2011 verbaut.
    Ab 2012 wurde an den Ozone-Matten die 5.-Leine-Safety verbaut, somit also auch an deinem.


    Mit "Top-hat" ist dieses rote Hütchen unterhalb der schwarzen Bremsleine gemeint...


    ...nach dessen Ziehen sich die Frontleinen deutlich verlängern, und der Kite dadurch in den Backstall fällt (daher auch der Name der Safety). Somit braucht man auch keine Leash. ;)
    Das ist bei diesem System die primäre Safety.
    Die sekundäre Safety wäre, wenn man direkt am Chickenloop auslöst. Im Gegensatz zur 5.-Leine-Safety trennt man sich dadurch komplett vom Kite.
    (Aber da muss vorher schon ganz viel schief gelaufen sein, wenn das wirklich nötig sein sollte.)


    Bei einer Backstall-Safety die Leash direkt in die Bremse einzuhängen schlägt der Hersteller übrigens nur für diejenigen vor, die unhooked fahren. Alle anderen lassen die Leash weg.


    Hoffe es ist jetzt etwas klarer.


    Gruß


    Nachtrag: Während ich noch getippt habe, war Guntram schneller. :)

    Die Backstall-Safety war schon immer scheisse, die Leash war immer im Weg und sie werden nicht Drucklos.

    Der Clou an dieser Safety ist unter anderem, dass man eben keine Leash benötigt. ;)
    Wurde seinerzeit von Ozone als leashless Re-Ride System eingeführt und mit kleinen Änderungen über viele Jahre bis 2011 verbaut (HQ hat im Prinzip das gleiche System).
    Aber jetzt ist mir auch klar, dass du das wortwörtlich gemeint hast, als du von "Einen DP Kite der nur in die Bremse fällt..." geschrieben hast.
    Wenn du eine Leash in die Bremsleine einhängst, dann kann sich der Kite nach dem Auslösen sehr wohl anders verhalten, wie wenn du ohne Leash fährst und die Top-Hat-Safety ziehst (so hat es der Hersteller eigentlich auch vorgesehen).
    Wenn du an einem Kite mit Backstallsafety eine Leash verwendest, dann hast du was nicht kapiert (sorry, wenn ich das jetzt so sagen muss, ist nicht böse gemeint).


    Und weil sie so toll ist, wurde sie ja auch von allen großen Anbietern ausgemustert!!!!!!

    Ach so, dann muss sie ja automatisch scheisse sein, wenn alle großen Anbieter sie ausgemustert haben. Verstehe. :rolleyes:


    Die Anbieter bauen, was die Mehrzahl der Kunden will. So einfach ist das.
    Und wenn die Mehrzahl der Kunden einen nach dem Auslösen weitgehend drucklosen Kite wollen, dann wird das gebaut.
    Weiterhin gibt es eine gewisse Anzahl derer, die hauptsächlich auf dem Wasser unterwegs sind und sich bei der Safety nicht an ein anderes System gewöhnen wollen, wenn sie an Land mit einer Matte unterwegs sind (du wirst lachen, wieviel Tube-Kiter es gibt, die mit der Bremsleine zwischen den beiden Backleinen nichts anzufangen wissen). Diese Kiter wollen das gleiche System, wie sie es vom Wasser her gewohnt sind (ist ja auch nachvollziehbar).
    Ein Hersteller kann es sich somit gar nicht leisten, gegen den Strom zu schwimmen, weil er sonst seine Kunden an Mitbewerber verliert.


    Wie schon gesagt bedeutet das noch lange nicht, dass ein System schlecht ist.
    Wenn man es aber benutzt, dann sollte man auch damit umgehen können (ist gewiss nicht schwer) und es auch korrekt verwenden. ;)


    Zum Thema Ausmustern:
    Für den 2010er Jahrgang der Access hatte sich Ozone entschieden, keinen Adjuster zu verbauen.
    Begründung: Der Kite hat an der Bar so viel Depower, dass ein Adjuster unnötig ist.
    (Interessanterweise wurde der Adjuster von Ozone an der Bar der 2010er Frenzy und Manta aber weiterhin verbaut. ;) )
    Weil die Kunden anderer Meinung waren, hatte die Access für 2011 jedenfalls wieder einen Adjuster. ^^


    Ist nun ein Adjuster auf einmal scheisse, nur weil ein Hersteller ihn ausgemustert hat (wenn auch nur temporär)?


    Nichts für ungut.


    Gruß