Zum Fahren mit ATB kann ich nicht viel sagen, da sich meine Erfahrung aufs Snowkiten und im Frühjahr/Sommer auf der Wiese mit dem Buggy beschränkt.
Empfehlungen sind aber eh schwierig, da es, wie Set schon geschrieben hat, von mehreren Faktoren abhängt.
Dennoch hier ein paar Aussagen, die über den Daumen halbwegs hinhauen sollten.
Für den Anfang 5 - 15 kts max.
Wenn du nicht gerade auf ganz glattem Untergrund unterwegs bist, wird das mit einem 10er eher nicht hinhauen. Zumindest nicht ab 5 kts.
Sowohl im Schnee, als auch mit dem Buggy auf ebener Wiese muss ich bei 5-6 kts selbst mit dem 15er Depower ständig loopen und sinusen, um überhaupt vom Fleck zu kommen. Da geht mit einem 10er mal rein gar nichts.
Mit meinem 9er geht es frühestens ab ca. 9-10 kts ebenfalls mit viel Kurbelei los. Der Spass fängt eher ab ca. 12-13 kts an.
Ich dachte fürs Erste an einen 10er (siehe angepeilter Windbereich) den ich dann evtl. später mal mit einem 15er erweitern kann, wenn mehr Erfahrung vorhanden.
Kannst du machen.
Bis etwas um die 15 m² da sind, brauchst du den 10er unterhalb von ca. 10 kts allerdings kaum auspacken (auf Asphalt siehts natürlich anders aus).
Auch wenn du derzeit noch Respekt vor viel Fläche hast:
Ich würde jetzt eher den Kite kaufen, der am meisten zum Einsatz kommt. Und das wird nicht der 10er sein.
Aber das ist nur einer von mehreren Ansätzen. Wenn du dich erstmal wohler mit einem etwas kleineren Kite fühlst dann ist das für dich vielleicht der passendere Weg.
Ein anderer Punkt ist, dass es so viele Kitemodelle gibt, dass man durch Testen erstmal einen Eindruck gewinnen sollte, was einem überhaupt liegt und was nicht. Denn da gibt es große Unterschiede (oft auch zwischen den Jahrgängen eines Modells).
Wenn du es nicht eilig mit einem Kauf hast, dann hast du schonmal einen kleinen Vorteil. 
Ich möchte den nächsten Kite halt nicht allzuweit entfernt von meinem aktuellen Könnensstand kaufen.
Das ist durchaus sinnvoll, hat aber mehr mit dem Kitemodell an sich und dessen Flugcharakteristik zu tun, als mit der Größe.
Oder macht ein 8er für die Steigerung doch mehr Sinn, damit der Unterschied nicht zu extrem wird? Kommt mir halt dann doch wieder (für den o.g. Windbereich) zu nah an der 6er vor.
Der ist in der Tat zu nah dran und wäre rausgeschmissenes Geld.
Momentan kann ich mir noch etwas schwer eine ver 2,7 fachte Power vorstellen (10er zu 6er) oder ist der gefühlte Unterschied doch nicht so groß?
Vergiss bei deinen Berechnungen nicht, dass der größere Kite ja nicht bei gleichem Wind zum Einsatz kommt, sondern bei weniger (wozu würdest du sonst auch einen größeren benötigen?). Dadurch relativiert sich das recht schnell.
Dazu kommt, dass ein größerer Kite i.d.R. spürbar langsamer dreht und fliegt, so dass alles entsprechend ruhiger und entspannter vor sich geht, da man mehr Zeit hat, einen Fehler zu korrigieren (zumindest, wenn man den Kite in seinem entsprechenden Windbereich fliegt
).
Könntet ihr noch etwas zum Mattenflächenäquivalent (vergleichbare Mattengröße bei 9er Tube) schreiben? Müsste doch dann was um die 7-8er Matte sein, d
Ist recht schwierig, weil es heutzutage sowohl viele unterschiedliche Matten, als auch Tubes gibt.
Wieviel braucht der Wohl um überhaupt zu fliegen?
Wenn du damit meinst, ab wann du ihn starten und in der Luft halten kannst:
Meinen 10er Tube habe ich schon bei 5-6 kts gestartet (allerdings in der Powerzone, da es am WFR nicht möglich gewesen wäre) und mit Achten-fliegen oben gehalten. Das ist aber in die Kategorie "frühesmögliches Standfliegen ohne erwähnenswerten Zug" einzuordnen. Den Kite irgendwo am Himmel abstellen ist bei so wenig Wind natürlich illusorisch.
Um brauchbaren Zug zu bekommen, sollten es an Land bei dieser Größenordnung wenigstens untere 4 Bft sein (also ab ca. 10 kts), abhängig vom Untergrund eventuell auch etwas mehr.
Nimm jemanden mit auf die Wiese und probiere es mit deinem 9er Tube aus. Wer weiß, vielleicht gefällt es dir ja sogar, so dass du gar keine 10er Matte mehr benötigst. 
Gruß