Mathias hats ja schon geschrieben.
In überpowertem Zustand mit dem Kite im Zenit kann es dich auch bei komplett weggeschobener Bar ganz schnell liften.
Selbst mit sogenannten Einsteigerkites (ganz zu schweigen von einer Frenzy und dergleichen).
Wenn jetzt Mal aber richtig ne Böe reinknallt oder der Wind sehr auffrischt und das richtig Gegenlehnen, bzw. Kanten und Depowern nix bringt,,, wie verhält man sich am besten??, gleichzeitig zum Depowern den Adjuster noch ziehen?
Voll ankanten und den Kite in der Nähe des Bodens buchstäblich an den WFR zwingen.
Um ihn stabil zu halten muss er dort natürlich wieder etwas angepowert werden, damit er bei unruhigen Bedingungen nicht klappt.
Ist der Wind in einer Böe kurzzeitig so stark, dass es über die eigenen Kräfte geht, dann gibt es noch andere Möglichkeiten:
- Hat man genügend Platz nach Lee dann kann man je nach Situation auf den Schirm zufahren, was den Zug deutlich verringert.
(Vorsicht allerdings vor einer halbherzigen Aktion. Wenn man mit gut gespannten Leinen auf einem Raumschotkurs bleibt, dann kann das dazu führen, dass man schneller und schneller wird. Am besten also wirklich Zug aus den Leinen nehmen.)
- Hat man diesen Platz nicht oder nimmt der Wind nicht nur kurzzeitig, sondern dauerhaft zu, dann bliebe noch das Auslösen.
Lieber einmal zu früh als zu spät.
Dann ist es meist eh Zeit fürs Einpacken und den Wechsel auf eine kleinere Größe.
Das sollte man auch machen, wenn man den Kite im Stand am WFR hat und diesen kaum noch halten kann.
Kommt auch immer darauf an, wie sehr man überpowert ist und was man noch händeln kann (abhängig vom Gewicht und den eigenen Fähigkeiten).
Gruß

